Bananaz Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli Hallo zusammen, ich bräuchte einmal euren Rat. Ich lese schon einige Zeit mit und frage mich so ein paar Sachen. Vorweg: 31 Jahre alt, vor 1 Jahr Lehre als Industriekaufmann abgeschlossen. Erw. Realschulabschluss. Ich möchte Anfang nächstes Jahr oder im August 2025 eine Ausbildung zum FiAe beginnen. Dies ist schon lange mein Traumjob und ich traue mich nun endlich diesen Schritt zu gehen. Ich bin derzeit noch komplett ohne Vorkenntnisse im Programmieren. Ich weiß, ist nicht so schlimm, dafür ist eine Ausbildung ja da Allerdings möchte ich mir schon in der Übergangszeit was beibringen, muss nicht unbedingt Programmieren sein, allgemein nützliche Sachen die man in seiner Laufbahn so benötigt. Nicht aus dem Grund, dass ich das Gefühl hätte es sonst nicht schaffen zu können, sondern weil das Interesse groß ist und ich auch gerne einen guten Eindruck im Betrieb sowie in der Berufsschule machen möchte. Also zur hauptsächlichen Frage.. Welche Lektüre könnt Ihr mir empfehlen? Welche Bücher lohnen sich für dein Einstieg, vielleicht auch welcher Udemy Kurs oder YT Kanal. Allgemeine Informatik ist natürlich auch super. Derzeit fange ich ganz ganz klein an. Binärsystem, HTML und danach CSS + Javascript.. Wobei ich aber noch bei HTML bin und alles was ich nicht verstehe schlage ich direkt nach. Vielleicht habt Ihr sonst noch Ideen wie ich mein Wissen steigern könnte. Vielen Dank für Eure Mithilfe!
allesweg Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli Wichtig ist Interesse und dass du deine Motivation klar heraus stellen kannst. Welchen Vorteil ggü einem frischen Realschüler/Abiturienten oder abgebrochenen Studeten bietest du? vor 4 Minuten schrieb Bananaz: Ich möchte Anfang nächstes Jahr oder im August 2025 eine Ausbildung zum FiAe beginnen. Ausbildungsstart ist üblicherweise im August/September. Vom Start mitten im Schuljahr rate ich explitit ab, da es dafür fast nie Berufsschulklassen gibt und dir somit ein Halbjahr sicher fehlen würde. Besser im Herbst eine verkürzte Ausbildung starten, wenn du alle Bedingungen erfüllst. Wenn ein Betrieb zu viel fachliches Vorwissen verlangt, befürchte ich, dass sie nicht ausbilden wollen sondern am Ende eine verrechenbare Fachkraft zur Azubivergütung ausbeuten möchten. FISI-I reagierte darauf 1
Bananaz Geschrieben 19. Juli Autor Geschrieben 19. Juli Interesse ist aufjedenfall da, darum entscheide ich mich dafür. Ich würde den Vorteil darin sehen, dass ich nach einer abgeschlossenen Ausbildung trotzdem wieder in das Ausbildungsverhältnis möchte um meinen Traum Job zu verwirklichen und ich dadurch weiß was ich möchte. Denke da ist die Motivation ein großes Argument. Außerdem habe ich in meiner ersten Ausbildung bereits gutes Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge erlernt, was auch von Vort.eil sein kann. Zusätzlich noch die geistige Reife (zwar für immer Kind aber ich denke Ihr wisst was ich meine) Bis jetzt habe ich noch kein Betrieb gefunden, ich möchte also von mir aus was erlernen. Und falls es mir dann später in der Ausbildung helfen sollte ist es einfach ein Bonus.
allesweg Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli vor 3 Minuten schrieb Bananaz: dass ich nach einer abgeschlossenen Ausbildung trotzdem wieder in das Ausbildungsverhältnis möchte Aha. Und wie kannst du garantieren, dass du nach der 2. Ausbildung nicht "aller guten Dinge sind 3!" sagst? Been there, heard that. vor 3 Minuten schrieb Bananaz: bereits gutes Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge erlernt Ja, das akzeptiere ich so. vor 23 Minuten schrieb Bananaz: Vorweg: 31 Jahre alt, vor 1 Jahr Lehre als Industriekaufmann abgeschlossen. Erw. Realschulabschluss. Bedeutet 3jährige Ausbildung mit 30 abgeschlossen, also mit 27 begonnen. Realschulabschluss macht man üblicherweise so mit 17. Da fehlen ~10 Jahre dazwischen. Ich unterstelle einfach mal, dass du seit dem Abschluss arbeitest. vor 4 Minuten schrieb Bananaz: Bis jetzt habe ich noch kein Betrieb gefunden Hast du noch keinen Betrieb gefunden, bei dem du dich bewerben wolltest oder wurden deine bisherigen Bewerbungen alle abgelehnt? Mudkip.wtf reagierte darauf 1
Bananaz Geschrieben 19. Juli Autor Geschrieben 19. Juli (bearbeitet) vor 12 Minuten schrieb allesweg: Aha. Und wie kannst du garantieren, dass du nach der 2. Ausbildung nicht "aller guten Dinge sind 3!" sagst? Been there, heard that. Ich wollte bevor ich Industriekaufmann gelernt habe bereits in der IT Fuß fassen, allerdings hat es da nicht gepasst und aus diesen Grund habe ich die Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen. Seit Kind auf fasziniert mich alles Rund um Computer. Wenn es in der Familie irgendwelche Probleme gibt, werde ich als erstes gerufen wenn es um IT geht, auch wenn das zum Thema FiSi passt, fasziniert mich schon immer die Computersprache mit den Programmieren. vor 12 Minuten schrieb allesweg: Bedeutet 3jährige Ausbildung mit 30 abgeschlossen, also mit 27 begonnen. Realschulabschluss macht man üblicherweise so mit 17. Da fehlen ~10 Jahre dazwischen. Ich unterstelle einfach mal, dass du seit dem Abschluss arbeitest. Ja genau, dies hatte aber andere Familiäre Gründe. Ich konnte Zuhause nicht wirklich weg, da ich meine Mutter gepflegt habe, die ohne Hilfe leider nicht so gut klar kommt. Nachdem ich dann aber endlich ausgezogen bin und meine Beine in die Hand genommen habe, habe ich meinen erw. Realschulabschluss mit sehr guten Noten abgeschlossen und habe danach direkt meine Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen. Davor habe ich natürlich auch gearbeitet und derzeit bin ich auch in einer Festanstellung im Vertriebsinnendienst eines großen Herstellers. vor 12 Minuten schrieb allesweg: Hast du noch keinen Betrieb gefunden, bei dem du dich bewerben wolltest oder wurden deine bisherigen Bewerbungen alle abgelehnt? Nein ich habe mich noch nicht beworben, ich bereite derzeit meine Bewerbungsunterlagen vor. Die Entscheidung ist vor kurzem Gefallen, daher gab es noch keine Bewerbungen dieses Jahr. Bearbeitet 19. Juli von Bananaz
prefix Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli vor 55 Minuten schrieb Bananaz: Welche Lektüre könnt Ihr mir empfehlen? Welche Bücher lohnen sich für dein Einstieg, Der Klassiker zum Einlesen: Niklaus Wirth Algorithmen und Datenstrukturen Ist genauso alt wie aktuell. Gibt es sicher gebraucht oder als pdf. Brapchu und allesweg reagierten darauf 2
ThomasChr Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli vor einer Stunde schrieb Bananaz: Welche Lektüre könnt Ihr mir empfehlen? Welche Bücher lohnen sich für dein Einstieg, vielleicht auch welcher Udemy Kurs oder YT Kanal. Allgemeine Informatik ist natürlich auch super. Das hier fand ich außergewöhnlich toll: https://www.amazon.de/Code-funktionieren-verstehen-Übersetzung-Professional/dp/3747506283 allesweg reagierte darauf 1
Tratos Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli Es gibt mehrere Aspekte die du bedenken musst. Nur sich dafür Interessieren reicht im Bereich der Anwendungsentwickler nicht, da ist der FiSi etwas besser geeignet. Denn Programmieren ist halt etwas das hat man nebenbei schon etwas gemacht, und man kann sich daran erfreuen, sonst ist das ein hartes Brot, den sollte das der gewünschte Beruf sein, dann machste das jeden Tag. Und zwar das was dein Chef von dir abverlangt. Und das muss man mögen. Da reicht nur Interesse aus meiner Sicht nicht so ganz. Mit 30 Jahren hat man natürlich schon einiges gesehen, aber natürlich ist es auch schwieriger als Azubi vor allem mit dem Gehalt, wenn du schon daheim ausgezogen bist. Also ob du das finanziell durchziehen kannst ist halt auch so eine Sache.
Bananaz Geschrieben 19. Juli Autor Geschrieben 19. Juli vor 18 Minuten schrieb Tratos: Nur sich dafür Interessieren reicht im Bereich der Anwendungsentwickler nicht, da ist der FiSi etwas besser geeignet. Denn Programmieren ist halt etwas das hat man nebenbei schon etwas gemacht, und man kann sich daran erfreuen, sonst ist das ein hartes Brot, den sollte das der gewünschte Beruf sein, dann machste das jeden Tag. Und zwar das was dein Chef von dir abverlangt. Da hast du Recht, ich habe da richtig Bock drauf! Und dafür ist doch eine Ausbildung da oder nicht? Um mich darin auszubilden.
Parser Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli ich bin ein großer Fan der FIAE Ausbildung (bin selbst 36 und lasse mich momentan darin ausbilden). Aber in deinem Fall frage ich mich schon ein paar Sachen ... vor 1 Stunde schrieb Bananaz: Ich möchte Anfang nächstes Jahr oder im August 2025 eine Ausbildung zum FiAe beginnen. Warum ? vor 1 Stunde schrieb Bananaz: Dies ist schon lange mein Traumjob und ich traue mich nun endlich diesen Schritt zu gehen. Woher weißt du das? vor 1 Stunde schrieb Bananaz: Ich weiß, ist nicht so schlimm, dafür ist eine Ausbildung ja da das stimmt. Als ausgelernter Industriekaufmann hast du ganz erhebliche Opportunitätskosten, das muss dir klar sein. Die Ausbildungsvergütung , die ich momentan beziehe kann ich mir auf nur aufgrund von Ersparnissen leisten. Finanziell ist das ein großer Schmerz. Du wirst in der Berufsschule enorme Redundanzen erleben, insbesondere im WISO Teil. Meinem Verständnis nach ist der Industriekaufmann derart generalistisch in der Ausbildung , dass man da gefühlt überall unterkommen kann. Wir hatten hier in der Abteilung auch mal einen SysAdmin rumspringen, der eine Ausbildung als Industriekaufmann hatte... Also: überleg dir das gut, ob du in deiner Situation nochmal die Ausbildung beginnen möchtest. Ich tendiere stark dazu dir davon abzuraten, obwohl ich wie erwähnt ein großer Fan der FI-AE Ausbildung bin.
Bananaz Geschrieben 19. Juli Autor Geschrieben 19. Juli vor 12 Minuten schrieb Parser: vor 2 Stunden schrieb Bananaz: Ich möchte Anfang nächstes Jahr oder im August 2025 eine Ausbildung zum FiAe beginnen. Warum ? Das wäre der nächstmögliche Termin. Früher wäre natürlich auch schön. vor 12 Minuten schrieb Parser: vor 2 Stunden schrieb Bananaz: Dies ist schon lange mein Traumjob und ich traue mich nun endlich diesen Schritt zu gehen. Woher weißt du das? Ich wollte damals als Jugendlicher schon gerne programmieren, ich habe mir einige Videos angeschaut und ich fande es super interessant. Ich habe mich damals aber nicht ganz so überwunden mir das alles selbst beizubringen. Da hatte ich noch zu viele andere Flauseln im Kopf.. Das Gefühl die Chance auf dem Beruf vertan zu haben kehrt immer wieder ein. Ob es mir am Ende nun Gefallen wird oder nicht wird sich sehen, aber ich bin hoch motiviert und habe da richtig Lust drauf. Den Denkanstoß habe ich durch Rückendeckung durch meine Familie erhalten und nun bin ich auch entschlossen dies umzusetzen. Außerdem bin ich in meinen jetzigen Berufsfeld nicht ganz so glücklich. Ich kann mir nicht vorstellen 30 Jahre so weiter zu arbeiten. Es bleibt sonst immer der Gedanke, was wäre wenn.. Ich hoffe man kann das etwas nachvollziehen. vor 16 Minuten schrieb Parser: Als ausgelernter Industriekaufmann hast du ganz erhebliche Opportunitätskosten, das muss dir klar sein. Die Ausbildungsvergütung , die ich momentan beziehe kann ich mir auf nur aufgrund von Ersparnissen leisten. Finanziell ist das ein großer Schmerz. Du wirst in der Berufsschule enorme Redundanzen erleben, insbesondere im WISO Teil. Meinem Verständnis nach ist der Industriekaufmann derart generalistisch in der Ausbildung , dass man da gefühlt überall unterkommen kann. Wir hatten hier in der Abteilung auch mal einen SysAdmin rumspringen, der eine Ausbildung als Industriekaufmann hatte... Also: überleg dir das gut, ob du in deiner Situation nochmal die Ausbildung beginnen möchtest. Ich tendiere stark dazu dir davon abzuraten, obwohl ich wie erwähnt ein großer Fan der FI-AE Ausbildung bin. Das dies während der Ausbildung einer finanziellen Katastrophe gleicht ist mir klar. Ich wohne nicht alleine und meine Freundin verdient auch gut. Außerdem kann ich mich durch einen Nebenjob über wasserhalten. Ich bin fest davon überzeugt das zu schaffen. Denn Geld ist nicht alles wenn man im Job nicht glücklich ist.
allesweg Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli vor 6 Minuten schrieb Bananaz: Außerdem kann ich mich durch einen Nebenjob über wasserhalten. Solange der Nebenjob keine negativen Auswirkungen auf das Ausbildungsverhältnis hat, das Arbeitszeitgesetz eingehalten wird, ...: okay. Wie viel Geld bringt denn so ein Nebenjob mit maximal 10 Wochenstunden? Parser reagierte darauf 1
Bananaz Geschrieben 19. Juli Autor Geschrieben 19. Juli vor 2 Minuten schrieb allesweg: Wie viel Geld bringt denn so ein Nebenjob mit maximal 10 Wochenstunden? Mit ca. 10 Wochenstunden so um die 600€.
prefix Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli etwa 15 die Stunde ? Na, dann kommen gleich aber wieder Kommentare. Meadril reagierte darauf 1
Bananaz Geschrieben 19. Juli Autor Geschrieben 19. Juli vor 6 Minuten schrieb prefix: etwa 15 die Stunde ? Na, dann kommen gleich aber wieder Kommentare. Wieso? 😅
tkreutz2 Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli (bearbeitet) Das könnte auch zeitlich eng werden, wenn Du noch zwischen Ausbildungsbetrieb, Wohnung und Arbeitsort (Nebenjob) pendeln musst. Denn Du weißt ja nicht, ob Du einen Ausbildungsplatz in der Nähe findest. Hast Du denn schon nach Unternehmen / Branchen recherchiert, die für Dich für eine Ausbildung in Frage kommen und sind die in der Nähe Deines Wohnortes ? Wie sieht es finanziell aus, wenn Du für diese Ausbildung einen Umzug / Zweitwohnung in Kauf nehmen müsstest oder größere Fahrtkosten zur Anfahrt entstehen ? Das wären die Ideen, die ich neben dem gesagten auch noch in die Waagschale legen würde. Zu den anderen Fragen wurde ja schon einiges gesagt. Literaturempfehlungen- und Blog https://it-berufe-podcast.de/blog/#google_vignette Bearbeitet 19. Juli von tkreutz2 Tippfehler
Bananaz Geschrieben 19. Juli Autor Geschrieben 19. Juli So wie ich hier alles überlese, raten mir ja alle davon ab..
tkreutz2 Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli (bearbeitet) vor 34 Minuten schrieb Bananaz: So wie ich hier alles überlese, raten mir ja alle davon ab.. Du musst eigene Erfahrungen sammeln und natürlich auch selbst Entscheidungen treffen. Kritische Betrachtung ist keine Aberkennung des Wertes eines Menschen. Vielmehr geht es darum, den Verstand zu schärfen und darüber nachzudenken, ob Entscheidungen realistisch sind. Manchmal "übersieht" man Alternativen, weil man bestimmte Dinge im Fokus hat. Dann ist es besser, sich noch mal hinzusetzen und Dinge zu überdenken. Nichts anderes hat das Forum auf Deine Frage hin gemacht. Das einzige was das Forum will, ist Dich dabei zu unterstützen, Deine Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. Du solltest dieses nicht gleich abwertend betrachten. Bearbeitet 19. Juli von tkreutz2
prefix Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Bananaz: So wie ich hier alles überlese, raten mir ja alle davon ab.. Aber nein. Aber all die "Ratgeber" antworten auf die Frage "Was kann ich lesen" gerne erstmal mit einer Tiefenpsychologischen Analyse des TE und einer Erklärung des beruflichen Kosmos. Ist sicher alles nur gut gemeint. Vieleicht hilft aber auch nur mal Buchlesen, Video schauen um zu merken, ob der Beruf einen wirklich anspricht. Aus der Darbietung des Stoffes erkennt schon mancher, dass der Beruf ganz anders ist, als man sich das so vorstellt. Bearbeitet 19. Juli von prefix
Barandorias Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli vor 4 Stunden schrieb Bananaz: So wie ich hier alles überlese, raten mir ja alle davon ab.. Mein persönlicher Tipp: Versuch in einem Betrieb, der wirklich auch Programmiert, vor Beginn der Ausbildung ein Praktikum zu machen (und da auch die Tätigkeit der Programmierer erlebst und nicht zum holen von Kaffee verdonnert wirst), wenn du das finanziell hinbekommst. Du kannst dich ja auf Ausbildungsplätze bewerben, denn grade die FIAN Plätze sind je nach Region schnell weg, und dann zeitnah nach dem Praktikum noch absagen, damit jemand anderes nachrücken kann, wenn es wirklich gar nichts für dich ist. Was viele am Beruf des AN oft nicht sehen: Gerade in größeren Unternehmen ist der Job des Anwendungsentwicklers mehr Planung und Meetings, als das eigentliche Coden.
Gast Geschrieben 19. Juli Geschrieben 19. Juli Hallo Bananaz, ich bin in deinem Alter und mache bald meine Abschlussprüfung als FIAE. Was soll ich sagen? Für mich ist die IT auch eine super Sache und ich programmiere gern viel und vor allem alleine. Die Abschlussprüfung mache ich jedoch nur, weil ich das Ganze nicht abbrechen wollte. Den Fachinformatiker kann man eigentlich nicht als eigenständigen Beruf ansehen. Er ist viel mehr eine Art Grundlehrgang, um den Einstieg in die IT zu ermöglichen. Ich gehe sogar so weit, dass sich nur Akademiker als „Informatiker“ bezeichnen können. Da steckt erheblich mehr Substanz hinter. Als Fachinformatiker bist du darauf angewiesen, dass du schnell eine Firma findest, die dich aufbaut. Klappt das nicht, kannst du die Ausbildung eigentlich in die Tonne kloppen, weil du gegen die Zeit arbeitest. Dann sind 3 Jahre deines Lebens für den Müll gewesen. Es gibt m. E. keinen überflüssigeren Beruf, als den des Fachinformatikers. Warum? Kein Rahmenlehrplan der Welt, kann die Realität in der IT abbilden. Du lernst sozusagen in der Vergangenheit und keine IT-Bude ist so richtig scharf darauf, frische Fachinformatiker einzustellen. Die wollen nämlich vor allem skilled employees. Was bietest du also gegenüber einem Inder, der das schon seit 500 Jahren macht und mit 20 Jahren schon 50 Jahre Berufserfahrung hat? Genau! Gar nichts! Ich hatte ein mega Glück, dass ich eine Firma gefunden habe, die mich nach meiner Prüfung einstellt und auch „ausbilden“ will. Das bedeutet, dass ich nach der Berufsausbildung erstmal in die echte Ausbildung gehe. Dann wird es ernst und ich werde mit dem konfrontiert, was wirklich zählt. Stünde ich heute nochmal vor der Entscheidung, würde ich den Fachinformatiker definitiv nicht machen und mich stattdessen für ein Studium an einer FH entscheiden. Da macht man ein Praktikumssemester und du hast am Ende etwas Erfahrung aus der „Realität“ in der Hand, womit man sich bei den Firmen bewerben kann.
prefix Geschrieben 20. Juli Geschrieben 20. Juli (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb advocatus diaboli: Es gibt m. E. keinen überflüssigeren Beruf, als den des Fachinformatikers. Warum? Kein Rahmenlehrplan der Welt, kann die Realität in der IT abbilden. Du lernst sozusagen in der Vergangenheit vor 8 Stunden schrieb advocatus diaboli: Stünde ich heute nochmal vor der Entscheidung, würde ich den Fachinformatiker definitiv nicht machen und mich stattdessen für ein Studium an einer FH entscheiden. Da macht man ein Praktikumssemester Der Syllabus bei einem Studium enthälte also die Zukunft? Fachinformatiker machen nichts prarktisches in Ihrer Ausbildung? Umschüler haben ein Praktikum zu leisten, das länger ist als ein Semester. Legt man den Rahmenplan FI und den Syllabus einer FH nebeneinander, decken sich die die Themen im IT-bezogenen Grundstudium zu fast 100%. Der FI lernt nur noch mehr BWL und einige allgemeine Themen. Der FH Studierende hat also nur den Vorteil, mehr Zeit für IT-Themen zu haben. Natürlich gibt es Unterschiede und der Hochschulabsolvent hat den besseren Status. Aber deshalb sind Fachinformatiker nicht die überflüssigste Gruppe am Markt, die keiner will. Und der immer wieder herbeigezauberte "Inder" ist doch mehr ein Drohung als Realität. (Ich hoffe dies hilft durch Widerlegung der gegnerischen Argumente, einer ernsthafter Wahrheitsfindung. Muss aber keinen neuen Thread begünden) Bearbeitet 20. Juli von prefix Koboldin, ThomasChr und t1nk4bell reagierten darauf 3
t1nk4bell Geschrieben 20. Juli Geschrieben 20. Juli (bearbeitet) Immerwieder spannend was alles losgetreten wird wenn jemand nach Lektüre zur Vorbereitung zur Ausbildung zu einem Beruf fragt... . Der Mann ist 31 Jahre alt und gelernter Kaufmann . Es ist anzunehmen daß er weiß das die Ausbildung weniger Geld bringt. Es ist anzunehmen daß er gesetzliche Vorgaben kennt ( Nebenjob etc ) Es ist anzunehmen daß er sich einschätzen kann ob dieser Nebenjob zu viel für ihn ist oder nicht . Prefix hat das gut auf den Punkt gebracht finde ich . Ganze zwei posts beantworten die Frage des TE . Wäre schön wenn hier noch ein paar erfahrene programmierer Lektüre/ Einstiegskurse usw empfehlen könnten um dem te zu helfen statt durchzuanalisieren was wann wie in welcher Form persönlich für den TE richtig falsch usw ist . Da ist jemand echt motiviert Anwendungsrntwickler zu werden , der die Grundvorraussetzungen dazu hat und er selbst meint daß er das schaffen kann und er bekommt nichts außer bedenken , Diskussionen und Taschenbuch Philosophie... Schwach... Ich Unterstelle das ich mit ein paar Infos zu jedem von euch egal wer hier Instant 10 heute Gründe finde warum sie dringend aufhören sollten, warum der Job den sie Grade machen nicht gut für sie ist usw usw . Kann man machen wenn man danach sucht ... Helfen tuts nicht Bearbeitet 20. Juli von t1nk4bell ThomasChr, Koboldin, prefix und 1 Weiterer reagierten darauf 3 1
Gast Geschrieben 20. Juli Geschrieben 20. Juli Ach, die Voraussetzung für eine Ausbildung zum Fachinformatiker ist es, Kaufmann zu sein? Ich lache mich gleich tot! Wer andere Berufe erlernt hat, hat eben Pech gehabt. Der ist nicht würdig, in die Liga der Fachinformatiker „aufzusteigen“? - Also bitte… Wenn ihr hier meint, ihr könntet andere Leute verarschen, dann versucht es mal im Kreise eurer Familien. Vielleicht seid ihr da erfolgreicher. Die meisten Umschüler haben schon nicht mal einen Präsenzunterricht. Die sitzen in Schulungszentren vor dem Rechner und werden 8 Std. lang bestrahlt. Meines Wissens nach, dauert deren Praktikum auch maximal 6 Monate. Oft aufgeteilt in zwei Blöcken von je drei Monaten. Was lernt man also in drei Monaten? Kaum etwas! Da haben wir also einen Azubi oder Umschüler, der nur einen Teil der Informatik erlernt und dazu kaum eine Chance hat, richtig was aus der Praxis mitzunehmen. Bei Azubis kommt es außerdem stark darauf an, in welchem Betrieb man die Ausbildung macht. Schraubt der Betrieb nur PCs zusammen, kann man sich ausrechnen, wie viel Informatik da hängenbleibt. Ein Student lernt ein deutlich größeres Spektrum der Informatik, macht ein Praktikum von etwa 6 Monaten und kann sich vieles durch sein breites Fachwissen selbst erschließen. Über so einen Blödsinn á la „Taschenbuch-Philosophie“ kann ich nur lachen. Ich bewege mich schon deutlich länger in „Programmierer“-Kreisen und habe da bisher selten so viel Überheblichkeit gefunden, wie hier. Allgemein halten sich die Deutschen ja für das Nonplusultra in allen Bereichen und sobald „BWL“ mitspielt, hält sich hier jeder für den größten Ficker. Cancel culture at its best … adieu, liebe Leute.
prefix Geschrieben 20. Juli Geschrieben 20. Juli (bearbeitet) Bitte abspalten in einen eigenen Thread unter dem Titel "Arroganz trifft Unwahrheit" oder ganz zumachen. Ich glaub der TE hat die Infos, die er will. Bearbeitet 20. Juli von prefix Marubas und ThomasChr reagierten darauf 2
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