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Vorbereitung für die Ausbildung 2025 FiAe [Lektüre, ToDo's, etc.]


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Die Vorraussetzung ist ein abgeschlossener Hauptschulabschluss. 

Den hat er dann wohl nachdem er eine abgeschlossene Ausbildung hat zweimal.

Mit der Vorraussetzung ist die rechtliche Grundlage gemeint ( alter , Schulbildung, usw die erforderlich ist einen bestimmten Beruf zu erlernen.)

 

Du solltest weniger interpretieren sonder lesen. 

Oder für dich als erfahrene Software Entwickler:

If vorrausetzungs wert >= 10 

Set ausbildings accsess to yes . 

Te Vorraussetzungs wert = 40

Ausbildings accsess= ?? Kommste drauf *zwinker* 

Bearbeitet von t1nk4bell
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Das Problem an dem Ganzen ist Zeit- und entsprechend Systemdruck. Ich spreche aus eigener leidlicher Umschüler-zum-FIAE-Erfahrung:

Du wirst in einem Jahr lediglich etwas für dich lernen können, aber nichts, was einen potentiellen Arbeitgeber/Ausbilder beeindruckt(es geht um Dimension hinter den Technologien und nicht um die bloße Technologie). Als Umschüler wirst Du nicht mal etwas lernen, was an deinem Wissen anknüpft/vertieft..

In der Ausbildung wirst Du dich mit dem Zeug beschäftigen müssen, was Dir der Arbeitgeber/Bildungsträger erteilt. Dein Problem wird sein, dass Du zusätzlich zu deinen angefangenen Themen - die Du maximal auf Anfängerniveau beherrschen wirst - neue lernst, die Du sehr wahrscheinlich gar nicht mit deinem bisherigen Wissen verknüpfen kannst, d.h. entweder Du häufst ständig nur Halbwissen oder Lücken an, mit denen Du nichts anfangen kannst oder Du wählst die Strategie, das Eine zu Gunsten des Anderen zu vernachlässigen. Aus Systemdruck wie bspw. Prüfungen wird es gerade das sein, was Du jetzt, in diesem Jahr, lernst. Bis Du dann wieder Zeit dafür findest, ist die Ausbildung/Umschulung vorbei oder schon längst überholt(aufgrund deiner Entwicklung oder technisch).

Ich finde meinen Rat empathisch gesehen beschissen, aber rein aus Ausbildungs- und Berufssicht ist es wichtiger sich mit viel grundlegenderen Themen als "HTML/CSS/JS" zu beschäftigen. "HTML/CSS/JS" ist irgendwo zwischen Anfang und Ende, es kommt immer noch ein "davor" und "danach", ein Framework, eine Bibliothek, ein Nebenthema, das dich verleitet und irreführt - gerade Youtuber sind da absolutes Gift, die zaubern nach jedem 2-3 Video eine neue Technologie aus dem Hut und dazu ein neues Tutorial. Die Dokumentationen dieser Technologien wirst Du nicht verstehen, weil Dir die Grundlagen außerhalb vom "Programmieren" fehlen. 

Du kannst die Probleme als Anfänger nicht sehen, dir fehlen a.) Grundlagen, b.) die Dimensionen, in denen das Ganze stattfindet(beruflich), c.) du kannst Dir logisch auch nur sehr schwer selbst die wirklich wichtigen Dinge herleiten und d), die ständige Verwirrung durch die Fülle an Quellen und wer, wie, warum das so oder so macht(viele/alle Wege führen nach Rom, es gibt nicht den richtigen Weg, alle sind richtig und falsch zugleich..).

Ich bin nach heutigem Stand daran gescheitert, weil ich nicht fundamental genug war. Versuche Dir Allgemeinbildung in der Softwareentwicklung anzueignen, die wird absurderweise und so oder so(Ausbildung/Umschulung) auch nicht Thema deiner Ausbildung sein. Bedenke stets, es ist einfach nachzumachen / zu verstehen, aber schwierig eigenständig, kreativ, entdeckend selbst zweckdienlich, lösungsorientiert damit zu werkeln. (Illusion of Competence) Beispiel:

Wofür HTML/CSS/JS? Was ist der technologische Zweck dieser Technologien und deckt sich das mit deinem Interesse? Es ist kein Grund damit anzufangen, weil sie "visuell", "ohne viel Wissen/Aufwand anzuwenden" oder beliebt sind. Der Grund sind Webseiten. Webseiten sind Netzwerktechnik. Willst Du jetzt Webseiten entwickeln? Hast Du Bock auf CMS-Systeme(Stunden auf Wordpress/Typo3 etc.?), m.E.n Mediengestaltung/Design - Grafiken, Videos, Bilder (Photoshop/Gimp, Blender, DaVinciResolve, KI-Tools)? Willst Du programmieren lernen? Findest Du Mathe, Psychologie, Philosophie, Management geil? Willst Du lernen deine Gedanken zu ordnen, zu organisieren, zu algorithmisieren, generalisieren? Funktionen? Programmieren KANN Selbstzweck sein, aber dann bleibt es Hobby und Du wirst beruflich damit nicht glücklich! Willst Du konkrete, technische Lösungen entwickeln, die sinngemäß nur mit IT-Technik zu lösen sind? Willst Du Datenanalyse betreiben? Webscraping? Visualisierung? Datenbanken? Design?

Grundlegender/Genereller als HTML/CSS/JS ist eine Ist-Analyse bspw.:

Wie funktioniert das Internet(Netzwerke). Welche Softwarearten gibt es. Gibt es klassische Muster in der Software? (ganz banal: Benutzeroberflächen, Formulare wie Login) Welche Arten von Software gefallen Dir? Ist es Software, sind es Webseiten? Sind es wirklich Apps oder ist es die Automation? Was finde ich gut, Was stelle ich mir vor.. Was gibt es.. sowas.. nichts Akademisches.. Klassische Systeme wie sie im FIAE-Lehrplan stehen: Kaufmännisch, Technisch, Mathematisch, Experte, Multimedia. Allgemeinbildung zu Software ist wichtiger als Programmieren lernen, selbst als Programmierer! - Planen, planen können, dokumentieren ist absolut essentiell..

Softwaresysteme

 

Das Ziel hinter diesen Fragen ist: Was willst Du KONKRET. Was motiviert dich? Welches Problem/Thema willst Du lösen? Woran willst Du dich beim Lernen orientieren. Die IT wird dich mit ihren "unendlichen" Möglichkeiten verführen - Stichwort CSS: Für was? Design? Bootstrap/Tailwind/SASS/CSS-Funktionen - stimmt Nutzen und Ertrag oder ist es schlichtweg Overhead eines begleitenden ästhetischen Anspruchs? Bei JS ist es dann gänzlich vorbei, denn dann fängst Du mit dem Programmieren an: Algorithmen und Datenstrukturen, mathematische oder doch lieber technische Probleme? Eben tatsächlich Webseiten? Funktionen? Softwarearchitektur? Entwurfsmuster? Frameworks(Vue, Angular, React, Svelte)?.. etc. Was, wieso, warum?

Du wirst Dich hoffnungslos verlieren und es wird Dir niemand helfen(können) und deine Zeit ist unter dem Strich verloren, wenn Du darauf angewiesen bist, dir die Vorstellungen(Youtuber, Tutorials, "schlaue Gedanken wie "für die Ausbildung/für den Beruf") von Anderen diktieren zu lassen oder durch mehr Fachwissen irgendwo im Nebel aufzuwachen und den Schemen zu folgen. Verbringe lieber Wochen damit darüber nachzudenken/dir ein Bild zu machen was Du KONKRET willst, was Du für dich als pädagogisch sinnvoll erachtest(Motivation/Spannung). Was ist das wirkliche "Fleisch" von der Technologie. Nur die Technologie ist Antwort darauf, alles andere ist schlicht gelogen! (wenn es um technische Lösungen geht, nicht um Programmieren des Selbstzwecks wegen - da tut es jede Programmiersprache)  Es macht einen enormen Unterschied etwas nach- als etwas eigenständig aufzubauen. Löse dich so schnell wie möglich von sämtlichen Quellen und entdecke, praktiziere für dich selbst, ohne Hilfestellungen - alles andere ist verlorene Zeit! Lerne zu lernen und dich auf das zu reduzieren was Du willst und ob noch eine Schnittmenge mit deinem Können vorhanden ist, sprich, ob Du auf etwas vorig Gelerntem aufbaust oder ob es wirklich getrennt davon ist. Und wenn Du das nicht weißt, dann erarbeite eine konkrete Vorstellung und arbeite daran so schnell wie möglich eine Verbindung zu deinem bisherigen Gelernten herzustellen. Konkret heißt, sowohl geistig/chronologisch/ideell als auch in Bezug auf die Technologie/realistisch!

Ich kann Dir freeCodeCamp empfehlen. Die Übungen sind zu Anfang vielleicht nervig und durch das kleinschrittige kaum noch als Projekt wahrnehmbar. Aber die Projekte selbst sind ja fertig und als Code kopierbar, d.h. danach kann man versuchen es nachzubauen und weiterzuentwickeln. Es gibt Dir also aus Programmiersicht einen sehr guten, fertigen Rahmen, dessen Einzelteile Du dann durch dein Denken miteinander verbinden kannst. Wichtig ist immer, diesen Schritt zu gehen und nicht bei der fertigen Übung aufzuhören - verstehen reicht in der IT nie, es braucht unzählige Wiederholungen mit geringfügigen Abweichungen bis Du selbst kreativ weiterspinnen und entwickeln kannst..

Klassisches Vorgehen wäre bspw. bei deinem Stack:

(statisch -> dynamisch(ereignisgesteuert / Funktionen) -> interaktiv(Benutzereingaben))

1. Grundlagen HTML(statisch) -> 2. dynamisch im Sinne von Interaktion: Formulare -> 3. Formularvalidierung (z.B. Benutzereingabenverarbeitung, Loginfelder mit CSS zur Verschönerung) -> 4. Datenbankanbindung (Benutzereingaben in Datenbanken eintragen und/oder damit abgleichen) -> 5. Interaktion mit Datenbank und dynamischer Veränderung der Webseite (DOM) -> 6. Verbindung mehrere html-Dokumente . -> 7. Netzwerkzugriff?  oder App? (z.B. mit Electron)

zu 1.) Das beste Video was ich zu HTML bislang gefunden habe, besonders ab 2:47:00: Grundgedanke von HTML  und eine gute Übungsseite: frontendpractice

zu 4.) Datenbanken entwickeln -> Schnittstellen von Programm und Datenbank -> Webscraping (kopieren von Webinhalten) -> CRUD.
 

Und notfalls würde ich noch allgemeiner anfangen und fragen, wofür ich in der Ausbildung KEINE explizite Zeit habe, aber dennoch brauche: Erarbeite Dir einen Workflow (Lernen zu lernen, Entwicklungsumgebung, Shortcuts, Management/Lernsysteme(Anki, Remnote, Obsidian/Notion, Zeitmanagementsysteme), vernetzte dich, vielleicht kannst Du dich einem Projekt (OpenSource) anschließen.. Studiere den Ausbildungsrahmenlehrplan.. Das ganze frisst sehr viel Zeit und könnte sehr nützlich sein..

Bearbeitet von vincent_it
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vor 17 Stunden schrieb bigvic:

Nee, kannst auch ohne Schulabachluss die Lehre machen.

Als Fachinformatiker, egal welcher der 4 Bereiche?
Das wird aber echt schwer, hier in Berlin ist es schon ohne Abitur (das Konzept Abitur für egal welchen Ausbildungsplatz finde ich genrell schwachsinnig, aber sei es drum - Das Fachwissen sollte in der entsprechenden Ausbildung vermittelt werden) schwer, da einen Platz in einem halbwegs "seiösem" Unternehmen zu finden und die absolute Mindestvoraussetzung bei den Betrieben, die auch ohne Abi ausbilden, ist ein MSA besser 2.5 und mit schlechtens Note 2 in Englisch, Mathe und Physik.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das in anderen Bundesländern großartig anders gehandhabt wird.

Bearbeitet von Barandorias
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vor 19 Stunden schrieb t1nk4bell:

Wenn man Azubi Stellen anschaut wird hier fast immer mind Realschule verlangt. 

Mein Sohn (jetzt 17 Jahre) hat mittlere Reife gemacht letztes Jahr und hat keine Ausbildungsstelle erhalten. Zwar stand in den Anzeigen immer mindestens Realschule, in den Vorstellungsterminen (wenn mehrere dabei waren), hockte mein Sohn fast immer mit Schülern der FOS oder Gymnasium in einer Runde. Jetzt geht er auf die FOS.

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vor 57 Minuten schrieb Alex_winf01:

Mein Sohn (jetzt 17 Jahre) hat mittlere Reife gemacht letztes Jahr und hat keine Ausbildungsstelle erhalten. Zwar stand in den Anzeigen immer mindestens Realschule, in den Vorstellungsterminen (wenn mehrere dabei waren), hockte mein Sohn fast immer mit Schülern der FOS oder Gymnasium in einer Runde. Jetzt geht er auf die FOS.

 

Ja das erlebe ich hier bei uns in der Gegend auch so . Allerdings ist das " eigentlich" keine Vorraussetzung.

Bearbeitet von t1nk4bell
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Die "Verordnung über die Berufsausbildung zum Fachinformatiker und zur Fachinformatikerin" schreibt keinen Mindestvoraussetzungen vor - weder Schulabschluss noch Alter.

Firmen dürfen höhere Anforderungen stellen, solange sie dabei nicht gegen zB das AGG verstoßen.

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vor 8 Stunden schrieb Alex_winf01:

Mein Sohn (jetzt 17 Jahre) hat mittlere Reife gemacht letztes Jahr und hat keine Ausbildungsstelle erhalten. Zwar stand in den Anzeigen immer mindestens Realschule, in den Vorstellungsterminen (wenn mehrere dabei waren), hockte mein Sohn fast immer mit Schülern der FOS oder Gymnasium in einer Runde. Jetzt geht er auf die FOS.

Die (Wunsch)Stellenausschreibungen waren aber vor 15 Jahren schon so:

Dein Profil
• Eine sehr gute abgeschlossene Mittlere Reife oder (Fach-) Abitur
• Gerne Studienabbrecher der (Wirtschafts-) Informatik
• Du bist ein heller Kopf und bringst Interesse und grundsätzliche Erfahrungen mit Webtechnologien (Programmiersprachen, Datenbanken) mit
• Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• Kenntnisse im Umgang mit MS-Office und hohe Affinität zu digitalen Medien
• Neugierde für den gewählten Ausbildungsberuf und ein hohes Maß an Lernbereitschaft

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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vor 2 Minuten schrieb eulersche_Zahl:

Die (Wunsch)Stellenausschreibungen waren aber vor 15 Jahren schon so:

Mein Sohn hat dann immer nachgefragt, woran es denn gelegen hat, dass er nicht genommen wurde. Da kam dann sehr selten das Argument mit dem Abschluss (so nach dem Motto "Wir nehmen ausschließlich FOS-Schüler"). Häufig kam das Argument "Du bist zu jung und noch minderjährig". Ja, sorry. Nach der 10. Klasse ist man in der Regel erst 16 oder 17 Jahre. Aber egal, jetzt ist er an der FOS.

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Er wurde zu Gesprächen eingeladen und danach haben sie plötzlich festgestellt, dass er wie aus den Unterlagen ersichtlich minderjährig ist? Glückwunsch zur Absage! Entweder werden die Bewerbungsunterlagen nicht gelesen oder Ehrlichkeit gilt nur von unten nach oben.

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