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Geschrieben
Gerade eben schrieb eKrumel:

Ein bisschen Context :)

:D na mehr Context gibt's bei der einen Frage nicht :)

 

Es geht mir darum ob die Zuständigkeit bei der IT oder bei einem Bauamt bei euch liegt. 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Fisisaar:

:D na mehr Context gibt's bei der einen Frage nicht :)

Es geht mir darum ob die Zuständigkeit bei der IT oder bei einem Bauamt bei euch liegt. 

Bauamt? Warum sollte das beim Bauamt liegen ? gehts um Neubau ? um eine Alte anlage ? 

Geschrieben

Es geht darum, daß eine eine herkömmliche Schließanlage, welche von einem Bauamt verwaltet wird nun als elektronische in die IT von der Standigkeit wechseln soll. 

Geschrieben

Warum wird die denn überhaupt von einem Bauamt verwaltet ? Ich gehe mal von aus es geht um die schließanlage in deiner Firma richtig ? Ich verstehe wirklich nicht den Context dahinter warum die von Bauamt auf einmal zur IT switchen sollte bzw warum das Bauamt sich darum überhaupt kümmert ? Irgendwie fehlt mir da wirklich der Context worauf du hinaus willst oder ich bin gerade zu dumm um es zu verstehen, sorry.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Fisisaar:

Es geht darum, daß eine eine herkömmliche Schließanlage, welche von einem Bauamt verwaltet wird nun als elektronische in die IT von der Standigkeit wechseln soll. 

Zu meinem besseren Verständnis, das Bauamt hat vorher die Schlüssel für die Schließanlage an die MA verteilt und jetzt wo diese elektronisch ist und "nur" Auslöser oder Karten verteilt bzw. programmiert werden müssen soll das über die IT laufen? 

 

Bearbeitet von SR2021
Geschrieben

Genau so ist es. 

Es geht nicht nur um die Verwaltung sondern auch um den Einbau. 

Das heißt theoretisch müssten wir erstmal noch Kenntnis erlangen ob die verbauten Türen überhaupt zulässig sind oder Funktionen fehlen. 

So ist uns zb schon mehrfach aufgefallen, daß Türen welche als Fluchtweg gekennzeichnet sind keine Panikverrieglung habe, das heißt ist die Tür abgesperrt kommt niemand raus, dass ist unseren Augen fehlerhaft aber wie gesagt wir sind ITler und keine Bauingenieure

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Fisisaar:

So ist uns zb schon mehrfach aufgefallen, daß Türen welche als Fluchtweg gekennzeichnet sind keine Panikverrieglung habe, das heißt ist die Tür abgesperrt kommt niemand raus, dass ist unseren Augen fehlerhaft

Das ist in meinen Augen grunsätzlich ein fehlerhaftes Design, sowohl im Bereich der Tür, als auch der Flucht- und Rettungswege...Da stellen sich mir als ehemaliger Rettungsdienstmitarbeiter die Nackenhaare auf.

Ich möchte in keinem Gebäude sein, in welchem in einem Fluchtfall die Wege erst durch die elektronischen Karten freigemacht werden müssen, weil die Türen beidseitig verschlossen sind und/oder aktiv durch Sicherheitsbereiche führen.
Genau so klingt es nämlich in deinem Betrieb.

Was ist, wenn die elektronik durch Stromausfall versagt oder die Steuerzentrale der Auslöser des Fluchtfalls ist?
Was passiert bei massiver Qualentwicklung, sodass die Lese-Geräte überhaupt nicht mehr auszumachen sind?
Was ist, wenn ein Mitarbeiter in dem Stress seine Zugangsberechtigung vergisst mitzunehmen?
Was ist mit externen Mitarbeitenden, die keine permanente Zugangskarte haben, weil sie für einen Tag hospitiert haben?

Der Sinn eines Rettungsweges ist es, dass jeder im Gebäude schnellstmöglich ohne viele Hindernisse lebend und in einem Stück nach draußen kommt. Elektronisch verriegelte Türen, vor allem mit bekannten Problemen in Notsiuationen, widersprechen dem kompletten Konzept eines Fluchtwegs.

Sollte dieser Thread ernst gemeint und es in eurem Betrieb wirklich so sein, sollte euer gesamtes Flucht- und Rettungskonzept grundlegend überarbeitet werden.

Es hat seine Gründe, dass im Fluchfall der Fahrstuhl zu meiden ist.
Zum einen weil die elektronik Versagen kann und zum anderen, weil der Qualm die Lichtschranke unterbricht und die Türen nicht mehr schließen. Ich habe schon mehr als nur eine Person leblos aus einem Fahrstuhl geholt, weil genau das passiert ist.

Bearbeitet von Barandorias
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fisisaar:

So ist uns zb schon mehrfach aufgefallen, daß Türen welche als Fluchtweg gekennzeichnet sind keine Panikverrieglung habe, das heißt ist die Tür abgesperrt kommt niemand raus, dass ist unseren Augen fehlerhaft

Das ist ein Thema für den Sicherheitsbeauftragten, die BG, ... und eigentlich das Baumamt.

Sollte mir das auffallen, würde ich meinen Vorgesetzten schriftlich darauf aufmerksam machen und Arbeiten hinter den gefährlichen Türen meiden (bis unterlassen), solange dieses offensichtliche Sicherheitsrisiko besteht.

Geschrieben (bearbeitet)

kommt auf das Schließsystem an.

Es gibt Systeme die können über Access Points im Flur direkt die Berechtigungen quasi "on the Fly" auf die Türen Programmieren.

In Universitäten und Hochschulen, Gefängnissen, Sicherheitsorgangen wird das gerne eingesetzt.

Aber wenn du jetzt eine SimonVoss anlage, oder Assaa bloy - Cliq Anlage wo du jeden Schlüssel dann immer wieder Händisch einzeln Programmieren musst, sowie dann alle Türen per Hand abzulaufen um den neuen Schlüssel hinzufügen zu können sieht die Sache anders aus.

Für das Problem mit den Türen: Dass muss das Bauamt und die entsprechenden Architekten und Techniker Crew regeln. Aber dafür gibt es Vorgaben: Gefährdungsbeurteilung

 

Bearbeitet von Tratos
Geschrieben

Nur weil eine andere Abteilung jetzt die Zugangsberechtigungen verwaltet (hier Schlüssel vs Zutrittskarte) ist diese neue Abteilung noch lange nicht für den Betrieb der Türen selbst verantwortlich.

Selbst wenn die IT die Karten/Chips programmiert, dann kann man da nicht mehr abladen als zu sagen "bitte Chip Müller für Türgruppe XY freischalten", also das Gegenstück zu "bitte Schlüssel #XY an Müller herausgeben". Ob die Türen den allgemeine Anforderungen an $whatever genügen muss die Fachkraft für Arbeitssicherheit entscheiden, dafür wird sie schließlich bezahlt.

Oder ist der Empfang verantwortlich fürs WLAN, nur weil er die Gäste-Voucher rausgibt? Die IT für den Strom, nur weil die Server an der Steckdose hängen, jeder MA für Ab-/Wasser weil er (ggf. sogar mehrmals täglich) auf Toilette geht?...

Geschrieben

Bei uns kümmert sich die IT um die Berechtigung der Chips.

Es liegt aber daran, dass wir einen Chip für alles haben (Alarmanlage, Zeiterfassung und elektronische Schließsysteme).
Beim Eintritt eines neuen Mitarbeiters bekommen wir mitgeteilt welche Berechtigungen der Mitarbeiter bekommt und berechtigen entsprechend die Türen/Schlösser und die Alarmanlage. Die Dokumentationen legen wir ebenfalls mit ab.

Um den Einbau und Wartung (Batterietausch) kümmert sich unser Sicherheitsbeauftragter/Hausmeister.

Monatlicher Mehraufwand liegt bei 0-20 Minuten (je nachdem wie viele neue Mitarbeiter anfangen)

Geschrieben
Am 22.7.2024 um 08:15 schrieb Tratos:

Es gibt Systeme die können über Access Points im Flur direkt die Berechtigungen quasi "on the Fly" auf die Türen Programmieren.

In Universitäten und Hochschulen, Gefängnissen, Sicherheitsorgangen wird das gerne eingesetzt.

Aber wenn du jetzt eine SimonVoss anlage, oder Assaa bloy - Cliq Anlage wo du jeden Schlüssel dann immer wieder Händisch einzeln Programmieren musst, sowie dann alle Türen per Hand abzulaufen um den neuen Schlüssel hinzufügen

...

Hab jetzt auch schon ein paar Schließungen gesehen, vor allem im öffentlichem Bereich/Hochschulen etc.

Da war bisher immer die Lösung aktiv, dass du passive Schlösser hast (Jede Tür hat dann eine vorgegebene Berechtigungsstufe/Zugehörigkeit) und aktive Karten/Chips, die dann entsprechende Berechtigungen bekommt.

Da war also nichts mit Anbindung über Access Points und würde jetzt auch nicht unbedingt sagen, dass das schlecht funktioniert.

Verwaltung hiervon hat bisher immer ausschließlich die Haustechnik/Hausmeister übernommen, die dann die Vorgaben über den jeweiligen Schließberechtigen der Abteilung eingepflegt haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden schrieb randomname2:

Verwaltung hiervon hat bisher immer ausschließlich die Haustechnik/Hausmeister übernommen, die dann die Vorgaben über den jeweiligen Schließberechtigen der Abteilung eingepflegt haben.

Da hast du Recht, wie gesagt es gibt so Systeme siehe die Möglichkeiten von Busch-Jäger: https://www.busch-jaeger.de/files/files_ONLINE/Systemhandbuch_BuschAccessControl_2020-07-01xx.pdf

Da ist schon mehr aufwand drann, wo eher die IT-Abteilung involviert sein müsste.

Bearbeitet von Tratos
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Tratos:

Da ist schon mehr aufwand drann, wo eher die IT-Abteilung involviert sein müsste.

Involviert vielleicht. Wenn, dann aber auch nur bei der Implementierung auf Netzwerkebene und in der Vorbesprechung ob überhaupt und wenn ja wo noch zusätzliche APs im Gebäude angebracht werden können.

Verkabelung, Einbau und "Betreuung" der Geräte kann wunderbar bei dem jeweiligen Fachbereich, hier Haustechnik/Hausmeister/Instandhaltung liegen.

Oder ist bei euch die IT für Stempelterminals, Kaffeemaschinen, Ladesäulen... verantwortlich? Nur weil es am Netzwerk hängt ist etwas noch lange kein IT-Gerät.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Maniska:

Oder ist bei euch die IT für Stempelterminals, Kaffeemaschinen, Ladesäulen... verantwortlich? Nur weil es am Netzwerk hängt ist etwas noch lange kein IT-Gerät.

Kommt auf die Struktur des Unternehmens an, aber ja Stempelterminals gehören bei uns auch zur IT, ebenso wie die Ladesäulen, falls da was auf Fehler läuft.
Das liegt alles bei uns..

Kaffeemaschine aber nicht.

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