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Betriebe leiden unter Azubi-Mangel


bigvic

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https://www.spiegel.de/start/azubis-in-deutschland-jeder-zweite-betrieb-findet-laut-dihk-umfrage-zu-wenige-a-00b47bb6-bacb-45ad-8231-897402c539fd

"Besetzungsprobleme hatten vor allem die Baubranche, Gastronomie, Metall- und Elektroberufe, Verkauf und Logistik.
Vergleichsweise wenige offene Stellen dagegen gab es in der Softwareentwicklung, in der Tischlerei, in Kfz-Technik und Gartenbau, sowie in Maler- und Lackierberufen. Relativ geringe Chancen auf Ausbildungsplätze haben junge Leute demnach in der Tierpflege und in künstlerisch-kreativen Berufen wie Mediengestaltung, Raumausstattung, Kamera- oder Tontechnik."

Ich denke, dass eine Kausalität dazu gibt https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/schulabschluss-mehr-abiturienten-100.html
Menschen mit Abitur lernen selten einen Ausbildungsberuf wie Fachlagerist. Ich habe mich neulich mit einem Chinesen unterhalten über die Arbeitslosigkeit in China von den Studierten (https://www.n-tv.de/panorama/Chinas-Jugend-gibt-auf-article24587172.html) ... vielleicht kommt es bei uns auch irgendwann so, dass Akademiker schwieriger einen Job finden als Facharbeiter. Ein staatlicher Schritt könnte sein, die Abiturhürden deutlich zu erhöhen und dadurch wieder mehr in den Nicht-Akademiker-Markt zu bringen. Gesamtgesellschaftlich wäre das deutlich besser.

 

 

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vor 13 Minuten schrieb bigvic:

Ein staatlicher Schritt könnte sein, die Abiturhürden deutlich zu erhöhen und dadurch wieder mehr in den Nicht-Akademiker-Markt zu bringen. Gesamtgesellschaftlich wäre das deutlich besser.

Klar.. anstatt das man die Ausbildungsbedingungen und die Berufe an sich attraktiver macht lieber die Hürden erhöhen um aus sich eventuell was besseres machen zu können und so junge Leute in diese Berufe zu zwingen.. anstatt das sie es freiwillig machen wollen.

Hilft sicher. Nicht.

Übrigens ein Abitur zu haben bedeutet nicht automatisch dann auch zu studieren... sollte aber bekannt sein.

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Baubranche: der Witterung ausgesetzt, schwere körperliche Arbeit, teils 4 Jahre Ausbildungszeit, geringe Ausbildungsvergütungen und Bezahlungen, Azubis werden oft als Handlanger mißbraucht.

Gastronomie: Arbeitszeiten, geringe Ausbildungsvergütungen und Bezahlungen

Verkauf/Logistik: 3 Jahre Ausbildungsvergütung, um danach auf Mindestlohn zu steigen, wenn man viele der Tätigkeiten auch als ungelernte Kraft ausführen kann?

 

Ja, es muss an zu vielen Abiturienten liegen!

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Der Anteil einer weiteren Gruppe ist laut dieser Zusammenfassung gestiegen: ohne Abschluss.

Und wenn man mit Abitur studieren muss, der qualifizierte Hauptschulabschluss zur Ausbildung führt - was ist dann mit (in der Zusammenfassung verschwiegenen) Mittlere Reife der weitere Lebensweg?

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vor einer Stunde schrieb Brapchu:

attraktiver macht 

Und das wäre? 

Was würde dich dazu bringen auf dem Bau oder in der Küche zu arbeiten? Und gehen wir mal davon aus, dass wir in Sozialismus leben und jeder den gleichen Lohn bekommt. egal ob ITler, Arzt oder Bauarbeiter. 

Denn Lohndiskussionen über Berufsgruppen sind mühsam, da irgendwie jeder schreit .. ja mehr Lohn für Köche & Gastronomen oder Pfleger und dann aber keine 50 Euro für den Mittagstisch zahlen will oder fürs Altersheim 20k Euro/Monat oder oder .. daher ist das leider utopisch zu meinen man kann einfach die Attraktivität kurzfristig über den Lohn regeln.

Und natürlich steuert der Staat mit dem Schulsystem genau solche Entwicklungen. Sonst könntest das Abitur/Abschlüsse oder Noten abschaffen und jeder kann unbeschränkt lernen was er will.

Bearbeitet von bigvic
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vor 38 Minuten schrieb bigvic:

Und gehen wir mal davon aus, dass wir in Sozialismus leben und jeder den gleichen Lohn bekommt.

Lohn oder Gehalt?

Wenn ich die Wahl zwischen 40 h Mo-Fr am Schreibtisch im klimatisierten Büro mit 30 Urlaubstagen und 40 h Mo-So körperlich aktiv in klimatischen Extremen und 20 Urlaubstagen habe, wähle ich den Bürojob.

Wenn man die Stellschrauben mehr Geld, weniger Zeit, bessere Rahmenbedingungen, ... ausschließt, muss natürlich der Staat das regeln!

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vor 4 Minuten schrieb bigvic:

Und das wäre?

Als jemand, der früher als Mechatroniker gearbeitet hat, würde ich mal mit der Menschlichkeit anfangen. Noch immer herrscht in vielen handwerklichen Betrieben ein extrem rauer Ton, der einfach nicht sein muss. Da helfen auch die Kampagnen nicht drüber hinweg, die seit Jahren laufen. Viele AG sind auch der Meinung, dass Überstunden völlig normal seien und neben der regulären 42h/Woche noch 8h/Woche Überstunden gemacht werden müssen. Unbezahlt natürlich. Auch aktive Aufstiegsmöglichkeiten wären nicht verkehrt. Was ich damit meine, ist, dass der AN nicht selber nach Weiterbildungen suchen und danach betteln muss, sondern dass der AG aktiv auf die AN zugeht und denen Angebote macht, damit man eben nicht bis 65 die harte Arbeit machen muss.

Auch wäre es nicht verkehrt, mal im 21. Jahrhundert anzukommen. Vielfach sehe ich hier immer noch Handwerker, die z.B. ihre Arbeitskleidung selber kaufen müssen und das Werkzeug hatte auch schon mal bessere Tage hinter sich. Auch gibt es inzwischen Werkzeuge, die einem das Leben erleichtern könnten aber die werden nicht angeschafft, weil zu teuer.

vor 35 Minuten schrieb bigvic:

Was würde dich dazu bringen auf dem Bau oder in der Küche zu arbeiten? Und gehen wir mal davon aus, dass wir in Sozialismus leben und jeder den gleichen Lohn bekommt. egal ob ITler, Arzt oder Bauarbeiter.

Der Lohn muss den körperlichen Aufwand kompensieren. Wenn ich bei gleichen Lohn zwischen ITler und Mechatroniker entscheiden könnte, würde ich mich trotzdem für die IT entscheiden, weil der körperliche Aufwand sich dort in Grenzen hält.

Das erhöhen von Abiturhürden halte ich persönlich für kontraproduktiv, denn es ist ja jetzt schon so, dass viele aufs Gynmasium geschickt haben, obwohl sie sichtlich Schwierigkeiten haben und deswegen Nachhilfeunterricht benötigen. Das würde sich mit höheren Hürden verschlimmern. Wir hätten dann ähnliche Verhältnisse, wie in Japan, wo man neben der Schule noch Nachhilfeunterricht braucht, um den Test für eine weiterführende Schule zu bestehen, da man nur beim Nachhilfeunterricht das lernt, was man für den Test benötigt.

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vor einer Stunde schrieb bigvic:

gehen wir mal davon aus, dass wir in Sozialismus leben und jeder den gleichen Lohn bekommt.

Okay, also du stellst eine Frage und schränkst aber von vorne herein das wichtigste Kriterium ein. Interessante Herangehensweise.

Aber wenn man nach deiner Bedingung geht, dann muss man die Berufe nicht attraktiver machen, denn dann macht einfach jeder das was ihm Spaß macht. Also ist es mit "jeder bekommt dasselbe Geld" sowieso erledigt. Denn was die Berufe nun mal unattraktiv macht ist das Geld was man da bekommt. Aber wenns sowieso überall das gleiche gibt, dann kann ich auch als z.B. Koch arbeiten, wenn mir das Spaß macht. 

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vor 4 Stunden schrieb bigvic:

Menschen mit Abitur lernen selten einen Ausbildungsberuf wie Fachlagerist.

Die deutschen "Fachwerker"-Ausbildungen wie der Fachlagerist sind auch abgespeckte, vereinfachte zweijährige Ausbildungen, die eher für Hauptschüler bzw. Förderschüler zugeschnitten sind. Die "klassische" dreijährige Ausbildung wäre die Fachkraft für Lagerlogistik - und ich kenne Menschen mit Abitur, die diese Ausbildung gemacht haben und dann den IHK Logistikmeister obendrauf gesattelt haben. Jupps. Das waren die beiden Lagerleiter im Maschinenbau beim alten Arbeitgeber.

Bitte polemisiere doch nicht mit den falschen Berufen. Die Fachwerker-Ausbildungen haben ihren sehr sinnvollen Daseinszweck.

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vor 4 Stunden schrieb Brapchu:

Klar.. anstatt das man die Ausbildungsbedingungen und die Berufe an sich attraktiver macht lieber die Hürden erhöhen um aus sich eventuell was besseres machen zu können und so junge Leute in diese Berufe zu zwingen.. anstatt das sie es freiwillig machen wollen.

Hilft sicher. Nicht.

Übrigens ein Abitur zu haben bedeutet nicht automatisch dann auch zu studieren... sollte aber bekannt sein.

Na, wie attraktiv willst Du denn dann die Müllabfuhr, den Soldatenberuf, körperlich stark anstrengende Berufe machen? Unendlich viel Geld wird man da nicht bezahlen wollen/können. So traurig es ist, wenn jeder sich selbst verwirklichen/finden will, dann ist das Konstrukt Gesellschaft funktionell am Ende. Sozial ist es das mMn schon.

Nicht umsonst hat man die verschiedenen Schulformen eingeführt und ja unfairer Weise auch die Durchlässigkeit stark eingeschränkt bis vermieden.

Aber nun davon zu reden, alles schwerer zu machen, wo doch vorher es so stark vereinfacht wurde, dass man dann das Ausbildungsziel nicht erreichen kann, ist wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Übrigens, wenn man nicht studieren will, benötigt man auch kein Abitur. Das wird dann nur noch zur Unterscheidung von anderen Bewerbern genutzt. Und das verfehlt den Sinn einer allgemeinen Hochschulreife.

Bearbeitet von FISI-I
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vor 2 Stunden schrieb Whiz-zarD:

Auch aktive Aufstiegsmöglichkeiten wären nicht verkehrt. Was ich damit meine, ist, dass der AN nicht selber nach Weiterbildungen suchen und danach betteln muss, sondern dass der AG aktiv auf die AN zugeht und denen Angebote macht, damit man eben nicht bis 65 die harte Arbeit machen muss.

Auch wäre es nicht verkehrt, mal im 21. Jahrhundert anzukommen. ... Auch gibt es inzwischen Werkzeuge, die einem das Leben erleichtern könnten aber die werden nicht angeschafft, weil zu teuer.

Der Lohn muss den körperlichen Aufwand kompensieren. Wenn ich bei gleichen Lohn zwischen ITler und Mechatroniker entscheiden könnte, würde ich mich trotzdem für die IT entscheiden, weil der körperliche Aufwand sich dort in Grenzen hält.

Das erhöhen von Abiturhürden halte ich persönlich für kontraproduktiv, denn es ist ja jetzt schon so, dass viele aufs Gynmasium geschickt haben, obwohl sie sichtlich Schwierigkeiten haben und deswegen Nachhilfeunterricht benötigen. Das würde sich mit höheren Hürden verschlimmern. Wir hätten dann ähnliche Verhältnisse, wie in Japan, wo man neben der Schule noch Nachhilfeunterricht braucht, um den Test für eine weiterführende Schule zu bestehen, da man nur beim Nachhilfeunterricht das lernt, was man für den Test benötigt.

 

Aktive Aufstiegsmöglichkeiten bringen dem Betrieb außer Kosten keine Vorteile, wenn er seine Produkte nicht teuerer anbieten kann und die auch nachgefragt werden. Dasselbe gilt auch für die Arbeitsmaterialien, natürlich nicht der Selbstkauf.

Die Hürden beim Abitur sollen ja nicht willkürlich sein, aber wenn man heutzutage eine allgemeine Hochschulreife erlangen kann, ohne die grundlegendsten Kenntnisse in Mathematik, Deutsch usw. dann muss man sich fragen, was das Abitur wert ist bzw. warum man es noch so bezeichnet. Das Ergebnis, welches am Ende der Schulbildung stehen soll, sollte den Weg dahin bestimmen und nicht der Weg immer weiter nach unten korrigiert werden, damit es alle schaffen. Das ist nicht zielführend, so wir denn überhaupt noch ein Ziel haben.

Bearbeitet von FISI-I
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Ganz ehrlich; dann ist es so. Müssen dann Dienstleister, die in diesem Bereich aktiv sind, ihre Preise anheben. Für Mindestlohn will halt auch niemand arbeiten, damit man am Ende zu wenig zum Leben hat. Warum wollten wir denn nicht einen handwerklichen Beruf erlernen? Und bei Fachinformatikern ist die allgemeine Hochschulreife auch nicht selten. Eher die Regel!

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Hauptschulabschluss:
Der Anteil der Fachinformatiker mit Hauptschulabschluss ist deutlich geringer, liegt aber in der Regel bei etwa 10-20 %. Hier spielen individuelle Fähigkeiten und Vorerfahrungen oft eine wichtige Rolle bei der Ausbildungsplatzvergabe.

Mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss):
Ein großer Teil der Auszubildenden zum Fachinformatiker hat einen mittleren Schulabschluss. Je nach Region und Jahr variiert der Anteil, liegt jedoch oft bei etwa 40-50 %.

Abitur (Allgemeine Hochschulreife):
Auch ein signifikanter Anteil der Fachinformatiker hat das Abitur. Viele entscheiden sich für eine duale Ausbildung zum Fachinformatiker statt eines Studiums. Der Anteil liegt häufig bei etwa 30-40 %.

Diese Daten stammen statistischen Ämtern oder Organisationen wie dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

 

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vor 7 Stunden schrieb Brapchu:

Übrigens ein Abitur zu haben bedeutet nicht automatisch dann auch zu studieren... sollte aber bekannt sein.

Statistisches Bundesamt:

 

1950er und 1960er Jahre: Der Anteil der Abiturienten, die ein Studium begannen, war relativ gering. In den 1950er Jahren lag die Studienanfängerquote bei etwa 30 bis 40 % der Abiturienten.

1970er Jahre: In den 1970er Jahren stieg der Anteil der Studienanfänger deutlich an, auch aufgrund der Bildungsexpansion. Die Quote näherte sich der 50 %-Marke.

1980er Jahre: Die Quote blieb relativ stabil, mit leichten Schwankungen. Etwa die Hälfte der Abiturienten entschied sich für ein Studium.

1990er Jahre: Die Wiedervereinigung und die Veränderungen im Bildungssystem führten zu einem weiteren Anstieg der Studienanfängerquote. In den 1990er Jahren stieg die Quote auf etwa 60 %.

2000er Jahre: Der Trend setzte sich fort, und die Studienanfängerquote lag in den 2000er Jahren bei etwa 70 %.

2010er Jahre: Durch Bildungsreformen, wie die Abschaffung der Wehrpflicht und den Ausbau der Hochschulen, stieg der Anteil weiter an. Am Ende der 2010er Jahre entschieden sich bis zu 80 % eines Abiturjahrgangs für ein Studium

Das sind aber nur Studienanfänger. Abbrecherquote nicht bekannt, Und bei den Informatikern she ich dann oft welche in der Ausbildung/Umschulung zum Fachinf.

 

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vor 15 Minuten schrieb hellerKopf:

Das sind aber nur Studienanfänger. Abbrecherquote nicht bekannt, Und bei den Informatikern she ich dann oft welche in der Ausbildung/Umschulung zum Fachinf.

Du hast jetzt beschrieben, dass ein Studium für Abiturienten attraktiver geworden ist. Wird die Ausbildung im Handwerk automatisch attraktiver, wenn jetzt 30-40 % davon jetzt plötzlich nicht studieren dürften?

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Ich bewerte das jetzt nicht.
Aber wenn man nicht mehr studieren kann und auch nicht ohne Beruf sein will, wird man wohl eine andere Ausbildungsform ergreifen ( müssen).
 Ohne Bewertung ; Wenn die Bahn Ihr Transportangebot einschränkt, fahren mehr Leute mit dem Auto, wenn sie irgenwohin wollen.

Bearbeitet von hellerKopf
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vor 1 Stunde schrieb hellerKopf:

Auch ein signifikanter Anteil der Fachinformatiker hat das Abitur.

Ich kann nun auch auf eine zweistellige Anzahl an Jahren zurückblicken, in denen ich Fisi-Azubis betreut habe. Ganz ehrlich: das Niveau sinkt nicht nur bei Abiturienten massiv - und damit meine ich nicht das Schulwissen sondern eher Qualitäten wie Interesse, Ausdrucksweise und Weltoffenheit. Während ich vor knapp 20 Jahre noch mit einem Realschul-Azubi auf Fahrten zum Kunden über Gott und die Welt diskutieren konnte (okay, zugegeben, mit einem abgebrochenen geisteswissenschaftlichem Studium meinerseits auch ganz einfach möglich und der Azubi war echt interessiert) waren die letzten Azubis mit Fachabi eher Knallköppe, die sich für nichts ausserhalb ihrer Telegram-Bubble interessiert haben.

Hömma, jetzt mal Klartext ausm Ruhrpott: als kundenorientierter Sysadmin musste halt auch mal mittm Kunden oder Kollechen labern können ohne direkt einen anne Waffel zu bekommen.

Das ist mit der aktuellen Generation nicht mehr möglich.

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vor 6 Stunden schrieb Datawrapper:

Okay, also du stellst eine Frage und schränkst aber von vorne herein das wichtigste Kriterium ein. Interessante Herangehensweise.

Ja, weil man mit dem Totschlagargument "Zahl halt mehr" aka der Annahme man hat unlimitiert Geld zur Verfügung so ziemlich jeder alle Probleme "lösen" kann. 

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vor 29 Minuten schrieb hellerKopf:

Aber wenn man nicht mehr studieren kann und auch nicht ohne Beruf sein will, wird man wohl eine andere Ausbildungsform ergreifen ( müssen).

Ja, da hast du wohl recht. Aber es betrifft ja vor allem bestimmte Branchen. Das wird diese Ausbildungsplätze nicht beliebter machen. Im Zweifel werden die Besseren nicht den Beruf des Kochs ergreifen und den Verwaltungsfachangestellten als Ausbildungsberuf vorziehen. Dafür muss man nicht studieren; man hat angenehme Arbeitszeiten und verdient mehr. Damit würdest du vielleicht paar mehr in diese Branche zwingen. Intrinsische Motivation wird da nicht vorhanden sein.

 

vor 13 Minuten schrieb bigvic:

Zahl halt mehr

Nennt man wohl Marktwirtschaft. Wenn der Bedarf (Stellen zu besetzen) hoch ist, aber das Angebot niedrig (Azubis), dann muss man sich irgendwie abheben. Ob Geld oder etwas anderes. Was kann man einem in der Gastronomie (außer Geld) bieten? Angenehmes Arbeitsklima (wahrscheinlich eher nicht so wie ich das mitbekommen habe), tolle Arbeitszeiten (auch nicht?). Das Image ist auch nicht toll.  Wird da sehr gut ausgebildet oder ist der Azubi nur eine billige Arbeitskraft.

 

vor 49 Minuten schrieb Chief Wiggum:

 

Das ist mit der aktuellen Generation nicht mehr möglich.

Die Generationendebatte finde ich müßig. Ehrlich gesagt kommt es da auf die Erziehung an. Viele Eltern leben Ihren Kindern vor, dass es normal ist vor dem Handy zu hängen und nur noch darüber zu kommunizieren. Es ist ja nicht so, dass eine bestimmte Generation inhärent verkorkst ist.

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Gerade eben schrieb Alexej_a7x:

Es ist ja nicht so, dass eine bestimmte Generation inhärent verkorkst ist.

Doch. Die Bewerbungsunterlagen der letzten Ausbildungsjahrgänge waren so schlecht, dass ich den HR-Kollegen die Ansage gemacht habe, dass ich nur noch Bewerbungen ohne Rechtschreibfehler lesen will. Alle anderen können gleich abgelehnt werden.

Ganz ehrlich: eine Bewerbung die von !!!wrtzlbrnft-ganzcooler-cs-clanfighter-ichfickedeinemutter@gmail.com kommt landet sofort im Papierkorb. Schalten die bei einer Bewerbung kein Hirn ein?

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vor 2 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Die Bewerbungsunterlagen der letzten Ausbildungsjahrgänge waren so schlecht,

Das kann ich nur so unterschreiben, Das trifft auch auf einige Berufseinsteiger zu. 

Ein Lowlight sind meiner Meinung nach auch Lebensläufe ohne Inhalt. Ein paar Daten zur Person wie Alter, Anschrift, etc und der Schulabschluss. Das war es. 

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vor 34 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Doch. Die Bewerbungsunterlagen der letzten Ausbildungsjahrgänge waren so schlecht, dass ich den HR-Kollegen die Ansage gemacht habe, dass ich nur noch Bewerbungen ohne Rechtschreibfehler lesen will. Alle anderen können gleich abgelehnt werden.

Ganz ehrlich: eine Bewerbung die von !!!wrtzlbrnft-ganzcooler-cs-clanfighter-ichfickedeinemutter@gmail.com kommt landet sofort im Papierkorb. Schalten die bei einer Bewerbung kein Hirn ein?

Urks  @ Gmail ist echt hart :)

Sowas verstehe ich nicht. Es gibt unzählige Möglichkeiten eine vernünftige Bewerbung zu verfassen. Ohne Rechtschreibfehler usw.. 

Ich weiß nicht ob es subjektiv ist oder ob man das ab einen gewissen Punkt immer so sieht aber gefühlt sind von 10 neuen Leuten einer dabei der was werden könnte... 

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