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Betriebe leiden unter Azubi-Mangel


bigvic

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Sarkasmus scheint nicht sein Ding zu sein . 

Das war mir durchaus bewusst, dachte der Smiley dahinter verdeutlicht das . 

Ich hab auch mal eine Bewerbung raus mit 

t1nk4bell @ XYZ.xx

Hat auch geklappt:) 

Allerdings glaube ich das sie inhaltlich durchaus sehr gut bis gut war 

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vor 3 Stunden schrieb hellerKopf:

Ich bewerte das jetzt nicht.
Aber wenn man nicht mehr studieren kann und auch nicht ohne Beruf sein will, wird man wohl eine andere Ausbildungsform ergreifen ( müssen).
 Ohne Bewertung ; Wenn die Bahn Ihr Transportangebot einschränkt, fahren mehr Leute mit dem Auto, wenn sie irgenwohin wollen.

der demografische Wandel kommt noch dazu. Die babyboomer-Generation begibt sich in nahender Zukunft in den Ruhestand. Es fallen also auch viele Arbeitskräfte weg, die man ersetzen muss. Da werden die genannten Branchen noch mehr Schwierigkeiten haben.

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vor 2 Stunden schrieb Chief Wiggum:

Doch. Die Bewerbungsunterlagen der letzten Ausbildungsjahrgänge waren so schlecht

Müsste doch der Jahrgang sein, der Dank Corona kaum Unterricht hatte. Die Schulen waren darauf nicht vorbereitet. Und wenn da die Eltern nicht hinterher waren, dann ist das liegen geblieben. Da waren die Eltern in der Pflicht.

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vor 12 Stunden schrieb Alexej_a7x:

 

Nennt man wohl Marktwirtschaft. Wenn der Bedarf (Stellen zu besetzen) hoch ist, aber das Angebot niedrig (Azubis), dann muss man sich irgendwie abheben. Ob Geld oder etwas anderes. Was kann man einem in der Gastronomie (außer Geld) bieten? 

Genau, wir haben aber keine freie Marktwirtschaft. Der Staat steuert extem viel. Ob das immer gut oder schlecht ist sei mal dahin gestellt. Er kann da eben auch eingreifen, wenn man es für relevant erachtet (so wie bei Subventionen). Schau dir andere Länder was da alles gemacht wird. Jetzt nur mal wertfrei ein paar Beispiele ... abzugsfreie Rente nach 40 Jahren anstatt 45 Jahren bei Berufen xyz, kostenfreie Kita/Uni für Kinder von Eltern mit Berufen xyz, Bevorzugung bei Grundstückskauf oder Mietwohungen vom Staat, keine Wehrpflicht (falls man diese wieder einsetzt), usw usf. ... im allgemeinen sind alles rund um Wohnraum und Nachwuchs starke Steuerungsmöglichkeiten für den Staat.

Bearbeitet von bigvic
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vor 51 Minuten schrieb bigvic:

abzugsfreie Rente nach 40 Jahren anstatt 45 Jahren bei Berufen xyz, kostenfreie Kita/Uni für Kinder von Eltern mit Berufen xyz, Bevorzugung bei Grundstückskauf oder Mietwohungen vom Staat

Ich finde es interessant, dass du auf der ersten Seite des Threads noch davon sprichst, dass es andere Anregungen als nur Geld geben muss und deine Vorschläge jetzt doch hinauslaufen auf "mehr Geld".

Letztendlich müsste in einer Martkwirtschaft (auch in einer sozial beinflussten) der Markt solche Dinge regeln. Wenn z.B. Lageristen dringend gebraucht werden, wird der Markt einen Weg finden diese Leute im Schnellverfahren auszubilden und unter begehrenswerten Bedingungen ans Arbeiten zu bringen. Oder die Leute werden auf lange Sicht durch Automatisierung ersetzt. Vollautomatisierte Läger gibt es im Großhandel / Einzelhandel bereits.

Was ich bei solchen Artikeln immer rauslese ist "Wir haben nichts versucht und es hat sich trotzdem nichts verbessert". Man möchte, dass die Leute zu den gleichen schlechten Bedingungen wie schon immer arbeiten und wundert sich dann, dass bei freier Berufswahl die Leute lieber andere Berufe ergreifen.

Geld, mehr Freizeit, bessere Arbeitsbedingungen, Perspektiven für die Zukunft. Das sind die Stellschrauben an denen man drehen muss. Alles andere ist Blubbeldiblubb.

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vor 10 Stunden schrieb Alexej_a7x:

Müsste doch der Jahrgang sein, der Dank Corona kaum Unterricht hatte.

Neeee, das war auch schon vor Corona so.

 

vor einer Stunde schrieb bigvic:

Er kann da eben auch eingreifen, wenn man es für relevant erachtet (so wie bei Subventionen). Schau dir andere Länder was da alles gemacht wird.

Wurde doch auch bei uns gemacht. Inzwischen gibt es im BBiG eine Mindestvergütung für Azubis, die in vielen Berufen oft eine Verdoppelung der Ausbildungsvergütung darstellt.

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vor 29 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Ich finde es interessant, dass du auf der ersten Seite des Threads noch davon sprichst, dass es andere Anregungen als nur Geld geben muss und deine Vorschläge jetzt doch hinauslaufen auf "mehr Geld".

Stimmt, auch die staatlichen Bonussystem basieren meist auf Geld letztlich. Wobei die Beispiele Wehrpflichterlass oder Bevorzugung beim Grundstückserwerb/Mietwohungen nicht. Da gibt es bestimmt noch andere Privilegien mit der man nahezu kostenneutral Berufe fördern kann.

Wenn man seit Jahrzehnten immer mit den gleichen Mitteln die Herausforderungen zu lösen versucht ohne Verbesserung .. dann muss man halt auch mal was anderes versuchen.

Und egal was man macht, ein Koch oder Bauarbeiter wird nie sein Hintern 8 Stunden im Homeoffice parken könnnen und ein bisschen auf der Tastatur rumdrücken, Emails schreiben und in Teamscalls abhängen. Da kann man viel über besser Arbeitsbedingungen philosophieren und wie einfach das doch zu lösen ist. Bürojobs werden fast immer bevorzugt werden, wenn man da nicht dagegen steuert. Und ich wäre der erste der sagt: hey, Zahl dem Handwerker doppelt so viel wie einem ITler, aber wir wissen ja alle dass das utopisch ist.

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vor 3 Stunden schrieb bigvic:

Wobei ich spannend fand, dass "Tischlerei, in Kfz-Technik und Gartenbau, sowie in Maler- und Lackierberufen" anscheinend weniger Probleme haben Personen zu finden🤔

Echt? Ich nicht. Der Nachbarsjunge ist dieses Jahr fertig mit dem Abitur. Mit seinem Vater gehe ich Regelmäßig joggen.
Sein Sohn, möchte gerne Schreiner/Tischler werden, weil er viele Coole YouTube, TikTok Videos gesehen hat, hat in gefallen und möchte er auch machen 🤣 . Das selbe dürfte auf Gartenbaum und Kfz zutreffen. 

 

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Am 9.8.2024 um 20:42 schrieb bigvic:

Ja, weil man mit dem Totschlagargument "Zahl halt mehr" aka der Annahme man hat unlimitiert Geld zur Verfügung so ziemlich jeder alle Probleme "lösen" kann. 

Angebot und Nachfrage.

Wenn der Job mit:

  • schlechter Bezahlung
  • wenig Urlaubstagen
  • schlechter "Freizeitlage" (Bau: buckeln im Sommer, Schlechtwetter im Winter; Gastro: Arbeiten hauptsächlich abends und am WE, Pflege: Unbezahlte Überstunden wegen zu geringer Personaldecke...)
  • grenzwertigen Umgangsformen ("dadd is aufm Bau halt so")
  • mehr oder weniger verstecktem Sexismus und Homophobie
  • kaum Aufstiegschancen nach dem Berufsabschluss (Meisterschule muss es geben und man sich erst mal leisten können)
  • ...

daherkommt muss man sich nicht wundern dass der Beruf maximal unattraktiv ist. Wenn man jetzt noch die äußeren Faktoren wie Kaufkraft, Lebenshaltungskosten und vor allem die Kosten für Wohnraum in die Gleichung nimmt...

Wie willst du es dann lösen? Was wäre denn deine Idee, außer Zwang? Wenn Geld nicht geht, wie machst du den Job des Kochs attraktiv, oder die Pflege, oder auf dem Bau...?

Am 9.8.2024 um 21:51 schrieb cortez:

Ein Lowlight sind meiner Meinung nach auch Lebensläufe ohne Inhalt. Ein paar Daten zur Person wie Alter, Anschrift, etc und der Schulabschluss. Das war es. 

Naja, frisch von der Schule hat man i.d.R. auch nicht mehr zu bieten :D

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vor 1 Minute schrieb bigvic:

Einfach Löhne verdoppeln oder verdreifachen.

Hyperbel.
Wenn der Laden/das Unternehmen von 3-4€ mehr Gehalt die Stunde als Mindestlohn (was in vielen Fällen einen Beruf sehr viel attraktiver machen würde) abhängt, sollte er das Geschäftsmodell überdenken.

Unternehmerisches Risiko und so.

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vor einer Stunde schrieb Maniska:

Wie willst du es dann lösen? Was wäre denn deine Idee, außer Zwang? Wenn Geld nicht geht, wie machst du den Job des Kochs attraktiv, oder die Pflege, oder auf dem Bau...?

Was meinst du mit Zwang? Das sind weitere Ideen wie man (staatlich) Berufe fördern / attraktiver machen kann.

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vor 14 Minuten schrieb bigvic:

Ja, dann ists ja einfach. Komisch, dass es nicht klappt. Einfach Löhne verdoppeln oder verdreifachen. Ich verstehe gar nicht wieso das dann nicht alle machen die kein Personal finden. Sind die alle nicht so clever?

Ich gebe ansonsten den ersten Schritt oder Anreiz;

- Personal entlasten

Es gibt ja immerhin Menschen die sich freuen überhaupt einen Job zu haben und mit dem Einstieg ins Berufsleben auch erstmal mit wenig Gehalt klarkommen. Nur wenn du die Leute mit Mindestlohn trotzdem wegbrennst in dem du am Personal sparst, wird es auch nicht besser.

Menschlichkeit ist auch ein großes Thema. 

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vor 11 Minuten schrieb allesweg:

Vielleicht mal bei der Ausbildungsvergütung anfangen?

Es ging dir doch ursprünglich darum, dass keine Azubis gefunden werden...

Früher war mal der Gerüstbauer die bestbezahlte Lehre ... https://www.ausbildung.de/berufe/geruestbauer/gehalt/ ...  vielleicht heute nicht mehr. Ob das hier (Lehrlingsgehalt) ein relevante Steuerungsgrösse bei den Schulabgängern ist ... hmm, weiss ich nicht.

Edit: https://www.ausbildung.de/berufe/pflegefachmann/ Ich sehe hier, dass die Pflege sehr gut in der Ausbildung verdienen. Insofern scheint das kein grosser Anreiz zu sein ...

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Ja es mag Handwerksberufe geben, bei denen die Ausbildungsvergütung relativ hoch ist. Nur wenn die Ausbildungsangebote fast ausschließlich bei einem deutschlandweit Dienstleistungsunternehmen sind, welches mit folgenden Punkten wirbt:

Zitat

 

  • Werkzeuge und Top-Sicherheitsausstattung werden natürlich von uns gestellt und die Arbeitskleidung wird zudem durch uns kostenfrei gereinigt
  • Die Fahrtkosten zur Berufsschule und der Blockausbildung werden Dir erstattet

Quelle

wobei

Zitat

Die Berufsschulen befinden sich in Berlin, Dortmund und Groß-Gerau.

Quelle

und somit die Fahrtkostenübernahme PFLICHT ist!

Versteckt lese ich, dass man sich die Arbeitskleidung selbst kaufen muss.

Ja, sehr attraktive Ausbildung. Erst einmal einen 4-stelligen Betrag bei Strauß/Mascot/Würth/... hinlegen, dann immer wieder wochenweise in einem Wohnheim. Muss man mögen.

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vor 9 Minuten schrieb bigvic:

Edit: https://www.ausbildung.de/berufe/pflegefachmann/ Ich sehe hier, dass die Pflege sehr gut in der Ausbildung verdienen. Insofern scheint das kein grosser Anreiz zu sein ...

Ob das ein großer Anreiz ist oder nicht, lässt sich nur im Vergleich rausfinden. Mit weniger Vergütung wäre der Mangel wahrscheinlich noch gravierender. Die zahlen ja nicht aus Lust und Laune so viel, sondern weil sie es "müssen".
 

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vor 28 Minuten schrieb bigvic:

Edit: https://www.ausbildung.de/berufe/pflegefachmann/ Ich sehe hier, dass die Pflege sehr gut in der Ausbildung verdienen. Insofern scheint das kein grosser Anreiz zu sein ...

Singuläre Betrachtung einer Stellschraube reicht nicht aus.

Wechselschicht, Überlastung der Branche, ... - und die hohen Zahlen gelten nur für TVAöD, nicht jedoch für Häuser in privater Trägerschaft, welche immer mehr die Regel werden.

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vor 38 Minuten schrieb bigvic:

Ich sehe hier, dass die Pflege sehr gut in der Ausbildung verdienen. Insofern scheint das kein grosser Anreiz zu sein ...

Bringt halt auch nichts, wenn zwar die Ausbildung gut bezahlt wird, aber die Arbeitsbedingungen, das Gehalt und der kollegiale Umgang (weil unterbesetzt) scheisse ist.

Eine höhere Ausbildungsvergütung kann ein Anreiz sein, überhaupt mal einen Beruf zu erlernen. Danach muss es auch passen.

Und heute die Ausbildungsvergütung in einem Beruf zu erhöhen, macht den Beruf nicht direkt attraktiver. Das ist ein Vorgang der Jahre dauert bis die breite Masse ein positives Bild von einem Beruf hat. 

Am 9.8.2024 um 20:42 schrieb bigvic:

Ja, weil man mit dem Totschlagargument "Zahl halt mehr" aka der Annahme man hat unlimitiert Geld zur Verfügung so ziemlich jeder alle Probleme "lösen" kann. 

In unserer Gesellschaft funktioniert halt ALLES über Geld. Es bringt mir nichts, wenn ich "kostenlosen Kaffee" und "nette Kollegen" oder "hier sind wir wie eine Familie" habe, wenn ich am Ende meine Rechnungen nicht zahlen kann. Und wenn sich mein Geschäftsmodell mit fairer Bezahlung nicht hält, dann sollte ich mein Geschäftsmodell überdenken. 

Aber in Anlehnung an einen alten Thread von dir: Man kann doch bestimmt die Hälfte der Azubis einsparen "und keiner merkts". ;)

 

Bearbeitet von Datawrapper
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vor 15 Minuten schrieb Datawrapper:

 

Aber in Anlehnung an einen alten Thread von dir: Man kann doch bestimmt die Hälfte der Azubis einsparen "und keiner merkts". ;)

Kontext ist da wichtig .. ;) Daher gerne nochmals nachlesen um welche Jobs es da geht und du wirst feststellen, dass es genau die sind bei denen kein Mangel herrscht. ;) 

Und genau darum geht es ja. Investition in Bereiche bei denen Mangel herrscht u.a. durch Regulierung/Anreize. Denn wenn es auf einmal die anderen Jobs nicht mehr gibt, dann werden auch die Mangeljobs wieder relevant. Das hat natürlich sein Preis .. es kann nicht jeder Arzt, Anwalt oder eben xyz werden. Da das Mittelmass zu finden ist schwer und tut auch weh.

 

Bearbeitet von bigvic
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