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Vertrauensurlaub und Vertrauensarbeitszeit


RAM_Rakete

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Aloha,

wie geht oder würdet ihr damit umgehen?

Wieviel Tage Urlaub würdet/nehmt ihr euch Urlaub?

Wochenstunden kann ich gar nicht sagen aber vermutlich 45+.

Ich habe das Gefühl ich Arbeite dadurch mehr, aber in Konstellation mit Mobile Office, und weil ich mein Beruf wirklich liebe kann ich mich eigentlich null beklagen, für mich passt da die Work Life Balance wenn man an den 2 oder 3 Tagen daheim dann auch mal die Wäsche nebenbei aufhängen kann, Einkaufen etc., obwohl ich mehr Arbeite wie in meinem alten Beruf fühle ich wesentlich entspannter.

Bearbeitet von RAM_Rakete
Ergänzung
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Moinsen...

vor 2 Stunden schrieb RAM_Rakete:

Wieviel Tage Urlaub würdet/nehmt ihr euch Urlaub?

So viel wie mir zusteht... warum sollte ich auf solche Tage verzichten, an denen man noch entspannter die Wäsche machen oder einkaufen kann... :huh:

Grüße

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Ich glaube ich würde es davon abhängig machen , was an Arbeit los ist und wie es meine persönliche Situation bestimmt. 

Manchmal ist ja so das mal ein Jahr echt viel los ist wo man sich wünschte 40 Tage haben zu können, manchmal reichen 25 . Ich würde jedenfalls versuchen es Fair zu gestalten, für mich und alle involvieren .

 

Wie genau läuft das Prinzip Vertrauens Arbeit/ Urlaub denn bei euch ab ? Hab damit erst einmal Berührung gehabt.

Bearbeitet von t1nk4bell
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Schon klar aber Vertrauen ist immer so eine Sache - ich bin schon kein Freund der Vertrauensarbeit...

 

Diese Frage lässt sich für mich auch nicht pauschal beantworten, da immer die Erwartung/Anforderungen des jeweiligen Arbeitgebers mit einfließen... 

 

Unterm Strich würde ich mir so viel frei nehmen, wie es mir noch ermöglicht die mir übertragenen Aufgaben zu erfüllen... aber dann kommen halt noch die Erwartungen des Unternehmens, wie weit das Vertrauen wirklich geht...

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Und deshalb meine Frage, ich habe schon gehört ich soll mal bisl kürzer treten du musst nicht immer erreichbar sein, mir macht das ja aber Spaß, soll ich mir das dann einfach versilbern lassen, nicht dass das Geld schlecht wäre 

Bearbeitet von mapr
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vor 18 Stunden schrieb RAM_Rakete:

 

wie geht oder würdet ihr damit umgehen?

Wieviel Tage Urlaub würdet/nehmt ihr euch Urlaub?

Ich würde mich informieren was Firmenkultur ist und daran orientieren. Alles was mehr als 10% über dem Firmendurchschnitt ist würde ich mir sehr gut überlegen.

Bearbeitet von bigvic
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vor einer Stunde schrieb bigvic:

Ich würde mich informieren was Firmenkultur ist und daran orientieren.

Das kommt ganz darauf an, was das für Kollegen sind. Ich habe schon mit Leuten zusammen gearbeitet, die hätten gar keinen Urlaub genommen wenn es gehen würde. Und wenn du in so einem Laden voller Workaholics bist, die dann nur 20 Tage Urlaub nehmen, dann wäre mir das relativ egal ob ich da drüber bin.

Ich würde den Urlaub so nehmen wie ich ihn halt gebrauchen kann. Würde mich dabei aber an 30 Tagen Urlaub pro Jahr orientieren. Dann komme ich halt ein Jahr mal auf 25 Tage und in einem anderen auf 32 oder so. Je nachdem wie man es brauchen kann. 

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Vertrauensarbeitszeit ist total geil... Für diejenigen, die nach dem Chef nach Hause gehen. Die, die "immer" vor ihm gehen werden schief angeschaut, egal ob sie 5 Minuten vor ihm da waren oder 3 Stunden. Es wird nur gesehen "oh, geht schon um 16:00 Uhr", dass man um 6:30 angefangen hat - geschenkt. Kommt man aber erst um 8:50 (Chef kommt um 9:00) und geht um 17:10 (5 Minuten nach dem Chef) ist alles fein. 🤢 

Es bedeutet aber auch, dass es (bei vielen, da das EUGH-Urteil noch nicht umgesetzt ist), bei Vertrauensarbeitszeit keine Überstunden gibt. Und da fängt dann eigentlich der Vertrauensurlaub an, da fängt es dann an über die 30 Tage Urlaub zu gehen. Sprich es wären eigentlich fällig 30 Tage + (Anzahl Überstunden/8) Vertrauensurlaub.

Und mit dieser Einstellung:

vor 2 Stunden schrieb bigvic:

Ich würde mich informieren was Firmenkultur ist und daran orientieren. Alles was mehr als 10% über dem Firmendurchschnitt ist würde ich mir sehr gut überlegen.

hat man wieder den sozialen Druck als Elefanten im Raum. Wenn die Kollegen dann zur Selbstausbeutung neigen muss man entweder mitmachen oder ist der "Liebling"/s vom Chef.

Bearbeitet von Maniska
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Wieso habt ihr noch Vertrauensarbeitszeit? Meines Erachtens dürfte es das doch gar nicht mehr geben. Das Bundesarbeitsgericht hat am 13.09.22 entschieden, dass die gesamte Arbeitszeit zu erfassen ist. 

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Arbeitnehmerrechte/Arbeitszeitschutz/Fragen-und-Antworten/faq-arbeitszeiterfassung.html

Darauf hin wurde bei uns nämlich eine Stempeluhr und flexible Arbeitszeiten eingeführt.

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vor 3 Stunden schrieb Maniska:

hat man wieder den sozialen Druck als Elefanten im Raum. 

Natürlich, nichts anderes ist das Konzept der "unlimitierten Urlaubstage" bzw. sonst würde das auch nicht funktionieren. Man sollte sich da nichts vormachen oder romantisieren. Ich kenne diverse Firmen mit diesem Konzept und die Auswertung und folglich Steuerung die darauf folgt, daher ja mein Ratschlag.

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@Mudkip.wtf aber so wie ich es verstehe, meint das BAG bei Vertrauensarbeitszeit nur "flexible" Arbeitszeiten, du also selber Beginn und Ende bestimmen kannst. Die Erfassung der Arbeitszeit muss trotzdem geschehen.

Meines Erachtens meint das "gebräuchliche" Vertrauensarbeitszeit aber, dass es nicht erfasst wird und der AG darauf vertraut, das man die gewünschten Arbeitsstunden erledigt. Dies könnte dazu führen, dass man über 10h Arbeitszeit pro Tag macht. Dies ist aber laut BAG verboten.

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vor 8 Minuten schrieb BldyMary:

Die Erfassung der Arbeitszeit muss trotzdem geschehen.

Ja, aber in welchem Rahmen das gemacht wird, ist egal. Es kann auch jeder Arbeitnehmer selbst eine Liste führen. Dafür muss es keine Stempeluhr geben.

Wenn du beispielsweise eine Excel Liste führst, da gibt es diverse Vorlagen im Internet, dann kannst du das auch da dokumentieren. Der Unterschied zu früher ist, dass es gemacht werden muss. Egal von wem.

Und bei Fragen muss diese Liste dem Arbeitgeber vorgelegt werden.  

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vor 40 Minuten schrieb BldyMary:

Meines Erachtens meint das "gebräuchliche" Vertrauensarbeitszeit aber, dass es nicht erfasst wird und der AG darauf vertraut, das man die gewünschten Arbeitsstunden erledigt.

Jain, meiner Erfahrung nach vertraut der AG darauf, dass der AN nicht merkt dass er deutlich mehr Stunden leistet als er bezahlt wird. Wen ein AN das Spiel umdreht und weniger als die angedachten Stunden da ist, gibt es Ärger.

Wenn der AG das Spiel ausnutzt (Selbstausbeutung der MA) dann ist das i.O.. schließlich "muss das jeder MA selber wissen wie lange er arbeitet". Nutzt der AN das aber aus, dann ist es auf einmal wieder ganz schlimm und böser Arbeitszeitbetrug.

Ähnlich wie beim Strom fürs Handy: Lade ich das Privatgerät im Geschäft ist es Stromdiebstahl und ein Kündigungsgrund. Lade ich das Geschäftshandy aber nicht an der heimischen Stromquelle, dann bin ich kleinlich.

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Am 20.8.2024 um 11:44 schrieb RAM_Rakete:

Aloha,

wie geht oder würdet ihr damit umgehen?

Wieviel Tage Urlaub würdet/nehmt ihr euch Urlaub?

Wenn es Homeoffice wäre, würde ich versuchen effektiver zu arbeiten und dann eher so 6h am Tag.

Bei Urlaub dann 30-35 Tage wahrscheinlich.

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vor 44 Minuten schrieb Maniska:

Jain, meiner Erfahrung nach vertraut der AG darauf, dass der AN nicht merkt dass er deutlich mehr Stunden leistet als er bezahlt wird.

Naja das ganze hat ja zwei Seiten:

Ich empfinde es als sehr angenehm kommen und gehen zu können wann ich möchte, nicht stempeln zu müssen.

Bei Vertrauensarbeitszeit gibt es da ja auch verschiedene Arbeitgeber die das verschieden Handhaben.

Am Ende bleibt aber immer eins:
Wenn ich als Arbeitnehmer (ohne Ausgleich) länger Arbeite als in meinem Arbeitsvertrag angegeben ist, bin ich blöd. Punkt aus. 

Bearbeitet von Datawrapper
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vor 58 Minuten schrieb Datawrapper:

Wenn ich als Arbeitnehmer (ohne Ausgleich) länger Arbeite als in meinem Arbeitsvertrag angegeben ist, bin ich blöd. Punkt aus. 

Das ist korrekt, wenn man nur für "Anwesenheit" bezahlt wird.
Wenn man aber ein bestimmtes Ergebnis liefern soll und dies nur mit mehr Zeit schafft, finde ich es ok länger zu bleiben. Ohne Ausgleich !

Bearbeitet von hellerKopf
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vor einer Stunde schrieb hellerKopf:

Wenn man aber ein bestimmtes Ergebnis liefern soll und dies nur mit mehr Zeit schafft, finde ich es ok länger zu bleiben. Ohne Ausgleich !

Die Argumentation funktioniert aber nur dann, wenn ich auch früher fertig sein darf ohne dass sich der AG dann diese gerade freigewordene Kapazität einverleibt.

vor 2 Stunden schrieb Datawrapper:

Wenn ich als Arbeitnehmer (ohne Ausgleich) länger Arbeite als in meinem Arbeitsvertrag angegeben ist, bin ich blöd. Punkt aus. 

Oder ich habe Angst.

Bei einem derartigen Machtgefälle wie es zwischen AG und AN existiert die Verantwortung auf den AN abzuwälzen ist fragwürdig.

"Kommen und gehen wann ich möchte" kann ich auch, trotz stempeln. Mein Vorteil ist aber, dass ich alle Zeiten die ich arbeite auch bezahlt bekomme (oder abfeiern kann) und vor allem, dass Stunden in "Randzeiten" - also abends/nachts/am Wochenende einerseits gesehen, andererseits auch über Zuschläge extra vergütet werden.

Ich bleibe nicht mehr - wie beim alten AG auf meinem 150+ Überstunden sitzen (weil wir haben ja keine) und muss mir auch nichts anhören wenn ich nach einem 20h+ Migrationsmarathon am Wochenende am Montag nur so lange da bin, bis ich weiß es gibt keine Komplikationen.

Bearbeitet von Maniska
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Am 20.8.2024 um 11:44 schrieb RAM_Rakete:

Aloha,

wie geht oder würdet ihr damit umgehen?

Wieviel Tage Urlaub würdet/nehmt ihr euch Urlaub?

Wochenstunden kann ich gar nicht sagen aber vermutlich 45+.

Könnte ich pauschal nicht beantworten. Es gibt Projekte, die ich unbedigt abarbeiten muss. Kann auch 1. und 2. Weihnachtsfeiertag sein, wenn es hart auf hart kommt.

Gibt aber auch Monate, wo ich eigentlich nur körperlich anwesend sein muss und im Kopf im Urlaub bin :D

Persönlich favorisiere ich eine 4 Tage Woche um beim Beispiel zu bleiben. Also ~ 30 h/Woche. Sieht mein AG natürlich nicht so gerne, weil sobald er mir eine Gehaltserhöhung gibt, rezudiere ich mittlerweile lieber meine Stunden :D

Geld bringt mir nichts mehr. Die Immobilien die ich möchte, kann ich mir nicht leisten, egal wie viele Überstunden ich knüppeln würde und darunter bringt es mir nichts - also Freizeit.

Und falls doch mal Familie ins Spiel kommen sollte, ist die Zeit mit den Kindern unbezahlbar ;)

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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vor 57 Minuten schrieb Maniska:

Bei einem derartigen Machtgefälle wie es zwischen AG und AN existiert die Verantwortung auf den AN abzuwälzen ist fragwürdig.

Die Probleme die du ansprichst bestehen natürlich je nachdem wie der AG damit umgeht. Aber ich bin als AN trotzdem auch verantwortlich meine Zeiten einzuhalten. Vertrauensarbeitszeit als negativ hinzustellen halte ich für falsch.

Vielleicht sollte ich als AN bevor ich bei einem AG anfange klären, wie die das handhaben mit Überstunden und so weiter wenn die Vertrauensarbeitszeit anbieten.

Und wenn man schon Vertrauensarbeitszeit hat und das nur für sich selbst zum Nachteil auslegt ist man doch selbst schuld. Ganz ehrlich auch dein Beispiel 

vor 8 Stunden schrieb Maniska:

Es wird nur gesehen "oh, geht schon um 16:00 Uhr", dass man um 6:30 angefangen hat - geschenkt.

Und wo ändert sich das bei einem Job mit Stempeluhr? Alternative ist alle fangen um 8 Uhr an und alle gehen um 16:30 nach genau einer halben Stunde Mittag. 

Außerdem kann es passieren, dass wenn man mal einen Tag früher geht oder später kommt und dann gleich die Personalabteilung da steht und Fragen stellt, wenn man stempelt.

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Am 21.8.2024 um 06:00 schrieb bigvic:

Ich würde mich informieren was Firmenkultur ist und daran orientieren. Alles was mehr als 10% über dem Firmendurchschnitt ist würde ich mir sehr gut überlegen.

Wieder mal ein sehr gutes AG Beispiel:

Es wird mit Angst und Misstrauen versucht mit solchen Modellen den Urlaub möglichst klein zu halten. Daher ist „unlimited Urlaub“ auch kein tolles Ding für AN sondern eben eine Masche der AG. Ein paar „Top“ Performer lockt/holt man sich rein bzw sind eh da die werden den Schnitt schon klein halten.

wie 30 Tage Urlaub? Guck mal auf Justus, Peter und Bob die haben/nehmen nur 15. Denk auch mal ans Team.

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vor 18 Stunden schrieb BldyMary:

Die Erfassung der Arbeitszeit muss trotzdem geschehen.

Arbeitszeit die über 8h hinaus geht muss erfasst werden. Spinat das bei uns im Konzern. Wenn ich zum Beispiel 9h arbeite trag ich für den Tag 1h mehr ein. Wenn ich 6h arbeite trag ich nix ein.

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