JohnnieWalker Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September Hallo zusammen, ich würde mich gerne in einer Firma bewerben, die Quereinsteigern mit wenig Vorkenntnissen eine Chance in der Softwareentwicklung gibt. Diese dann "on he fly" schult und nach und nach mehr Aufgaben gibt mit dem Ziel eigene Projekte zu übernehmen (somit eine Fachkraft). Dazu zwei Fragen: 1. Bei der Bewerbung möchte die Firma ein Jahresbruttowunsch haben. Was kann ich bei 30 h / Woche und was bei 40 h / die Woche angeben? 2. Ich hätte die Möglichkeit, nach der Probezeit, ein Darlehen für ein Full Stack Kurs zu bekommen, diesen würde ich gerne machen. Soll ich das in der Bewerbung erwähnen (Ich hatte gedacht das macht einen guten Eindruck, da man so schneller eine wertvolle Arbeitskraft wird). Für den Fall das es wichtig ist: Programmiersprache wird sich erst während der ersten Monate zeigen (da man überall mal reingucken darf). Außerdem wird im Home Office gearbeitet. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe. Zitieren
Brapchu Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September vor 11 Minuten schrieb JohnnieWalker: 1. Bei der Bewerbung möchte die Firma ein Jahresbruttowunsch haben. Was kann ich bei 30 h / Woche und was bei 40 h / die Woche angeben? Bei so viel Informationen zur Firma: 30k - 50k. vor 12 Minuten schrieb JohnnieWalker: (somit eine Fachkraft). Du bist ohne Abschluss auch mit X-Erfahrung keine Fachkraft. Zitieren
bigvic Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September vor 24 Minuten schrieb JohnnieWalker: 2. Ich hätte die Möglichkeit, nach der Probezeit, ein Darlehen für ein Full Stack Kurs zu bekommen, diesen würde ich gerne machen. Soll ich das in der Bewerbung erwähnen (Ich hatte gedacht das macht einen guten Eindruck, da man so schneller eine wertvolle Arbeitskraft wird). Das hört sich ein wenig dodgy an. Wenn man Quereinsteiger eine Chance geben will .. super. Aber das man dann für eine berufsrelevante Weiterbildung (auf Kredit) selbst zahlen muss ist schon ein gewisses Risiko, dass ich mir gut überlegen würde. Am Ende klappt das nicht mit dem Job und hast noch Schulden für einen Kurs dessen Güte man erstmal schlecht beurteilen kann. Mirel reagierte darauf 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September Die Zeiten, dass man Lehrgeld bezahlt, sollen meines Wissens rum sein. Warum bildet das Unternehmen nicht vernünftig aus sondern lagert das Kostenrisiko auf angelernte Hilfskräfte aus? Zitieren
MarcoDrost Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September Deine Fragen sind wichtig, aber ich möchte dir auch einen weiteren Denkanstoß geben, bevor du dich für einen Weg entscheidest. Wenn du seit 2013 versuchst, eine Ausbildungsstelle im Bereich Anwendungsentwicklung zu bekommen (wie aus deinen anderen Threads ersichtlich), und es bis heute nicht geklappt hat, könnte es sinnvoll sein, einmal darüber nachzudenken, woran es bisher lag. Gerade in Zeiten, in denen Fachkräfte in der IT stark nachgefragt werden, sind solche langen Suchphasen eher ungewöhnlich. Es gibt viele kostenlose Ressourcen, um Programmieren zu lernen – sei es über Online-Kurse, Tutorials oder Open-Source-Projekte, bei denen man aktiv mitarbeiten kann. Das hilft nicht nur, die eigenen Kenntnisse zu vertiefen, sondern auch, etwas vorzuweisen, wenn man sich bei einem Unternehmen bewirbt. Wenn du diese Möglichkeiten bisher nicht genutzt hast, würde ich dir empfehlen, damit zu starten, bevor du in Erwägung ziehst, ein Darlehen für einen Kurs aufzunehmen. Das könnte dir helfen, Klarheit darüber zu bekommen, ob dieser Beruf wirklich das Richtige für dich ist und ob du langfristig darin erfolgreich sein kannst. Ein Darlehen kann eine sinnvolle Investition sein, wenn du sicher bist, dass es dir den gewünschten Fortschritt bringt. Aber gerade in deiner Situation, wo es schon länger Schwierigkeiten gibt, wäre es klug, zuerst kostenfreie Alternativen zu prüfen und mehr praktische Erfahrung zu sammeln. Das gibt dir nicht nur Sicherheit in deiner Entscheidung, sondern auch bessere Chancen bei zukünftigen Bewerbungen. Ich hoffe, dieser Denkanstoß hilft dir weiter! xsunshinelight, michaTT und tkreutz2 reagierten darauf 3 Zitieren
hellerKopf Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September vor 9 Minuten schrieb allesweg: Warum bildet das Unternehmen nicht vernünftig aus sondern lagert das Kostenrisiko auf angelernte Hilfskräfte aus? Dies ist ein Standardverfahren für sogenannte "Galeeren-Mitarbeiter". Das Darlehen kommt vom AG und wird mehrfach vom AG genutzt: 1: Als Argument weniger zu zahlen. "Schau wir geben ja erstmal viel Geld für dich aus, also ..." 2: Zur Bindung. Das Darlehen wird monatlich abgetragen, aber nur in solchen Schritten, dass es 1,1 Jahr dauert auf Null zu kommen. Kündigt der AN vorzeitig / in der Probezeit oder wenn er mit den Gehaltsverhandlungen am Ende von Jahr 1 nicht klarkommt, wird der Restbetrag fällig. Dies ist jetzt kein erfundenes Horrorszenario, sondern erlebte, gelebte Praxis. Zitieren
MarcoDrost Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September vor 27 Minuten schrieb hellerKopf: Das Darlehen kommt vom AG und wird mehrfach vom AG genutzt: Dieser Fall scheint anders. Sonst würde der TE nicht fragen, ob er es dem potentiellen neuen AG im Bewerbungsschreiben mitteilen solle: vor 1 Stunde schrieb JohnnieWalker: 2. Ich hätte die Möglichkeit, nach der Probezeit, ein Darlehen für ein Full Stack Kurs zu bekommen, diesen würde ich gerne machen. Soll ich das in der Bewerbung erwähnen (Ich hatte gedacht das macht einen guten Eindruck, da man so schneller eine wertvolle Arbeitskraft wird). Zitieren
hellerKopf Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September vor 23 Minuten schrieb MarcoDrost: Dieser Fall scheint anders. Umso besser. MarcoDrost reagierte darauf 1 Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September (bearbeitet) Zu Punkt 1): Dieses Ausbildungskonzept gibt es nur bei japanischen Küchenmeistern, ergo Umziehen nach Japan, die Sprache lernen und dort probieren, ob es das auch in der IT gibt. Bei uns gibt es diesen Weg nicht, man muss eine (duale) Ausbildung oder Studium machen. Zu Punkt 2): Mindestens 30 % weniger, als ein gelernter Mitarbeiter - je nach Branche dann mit Branchenschlüssel- bzw. Tarifbindung in der jeweiligen Eingruppierung abhängig von der Stellenbeschreibung, Aufgaben- Befugnisse- und Verantwortung. (als ungelernter Mitarbeiter leider nur Hilfskraft). Zu Punkt 3). Der sichere finanzielle Tod, da es konzeptionell kein Backupkonzept gibt, falls dieser Plan scheitert. Grundsätzlich bin ich ein Freund davon, in eigenes Wissen zu investieren. Aber dann sollte es auch einen vernünftigen Plan geben. Mein Rat dazu wäre, sich eine fachliche gute Beratung zu nehmen, die dann auch mal individuell abklopft wo es konkret in der Vergangenheit gehangen hat. Unabhängig davon vielleicht mal damit beginnen, konkrete Erfahrungen- und Netzwerke im Hobbybereich aufzubauen (z.B. bei OSS Software Projekten). Das wäre dann zumindest auch eine Möglichkeit, Leute zu fragen, ob es konkretere Einstiegsmöglichkeiten gibt - Networking eben. Viel Glück ! Bearbeitet 27. September von tkreutz2 Zitieren
Parser Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September vor 3 Stunden schrieb JohnnieWalker: die Quereinsteigern mit wenig Vorkenntnissen eine Chance in der Softwareentwicklung gibt. warum machst du keine "normale" Ausbildung ? Es wird dein ganzes weiteres Berufsleben ein Manko sein, keine Ausbildung gemacht zu haben , du wirst immer der "Quereinsteiger" sein. Und was machst du , wenn es in obiger Firma nicht klappt ? Zitieren
Parser Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September vor 3 Stunden schrieb JohnnieWalker: Full Stack Kurs Zertifikatsgedöns ist aus AG Sicht, wie schon mehrfach hier im Forum erwähnt, wertlos. Goatbuster, michaTT und Meadril reagierten darauf 1 2 Zitieren
Daz Geschrieben 27. September Geschrieben 27. September Leider hört es sich wie ein scam aus. Ich werde nicht schockiert, wann du Mindestlohn bekommst und eine bestimmte Kurs machen muss, die durch der AG angeboten ist und extrem viel kostet. Goatbuster reagierte darauf 1 Zitieren
t1nk4bell Geschrieben 29. September Geschrieben 29. September Das klingt für mich nicht seriös vom Bauchgefühl her würde ich mich da nicht drauf einlassen, Versuche lieber eine Ausbildung Zitieren
JohnnieWalker Geschrieben 19. Oktober Autor Geschrieben 19. Oktober Hallo zusammen, Bitte entschuldigt meine späte Antwort-ich war krank und kämpfe aktuell mit Sehproblemen. Hier weitere Informationen zur Firma und zur aktuellen Situation. Die Firma hat ca. 400 Mitarbeiter/innen, ihren Sitz in Thüringen, ist eine IT Firma. Den Kurs würde ich freiwillig machen, um schneller und mehr Kenntnisse zu erlangen-die Firma hat damit nichts zu tun (ich möchte es nur als eventuellen Pluspunkt in der Bewerbung erwähnen). Aktuell beschäftigte mich mit Java so das ich nicht gänzlich bei Null im der Firma anfragen würde. Eine Ausbildung ist aus persönlichen Gründen finanziell nicht möglich. Ich hoffe das hat für etwas mehr Klarheit gesorgt. Zitieren
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