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Reichen meine Projektvorschläge für die FiSi-Abschlussprüfung an Komplexität?


tripler

Empfohlene Beiträge

 

 

Hallo zusammen,

ich stehe kurz davor, mein Abschlussprojekt als Fachinformatiker für Systemintegration zu planen, und wollte mal eure Meinung dazu hören, ob meine Vorschläge komplex genug sind bzw. ob sie so durchgehen könnten.

1.: Entwicklung einer isolierten Testumgebung mit Active Directory für die IT-Ausbildung

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer vollständig isolierten Testumgebung, in der Nachwuchskräfte (Azubis, Umschüler, Werkstudenten) die tägliche Arbeit in der IT-Service-Abteilung simulieren können. Diese Umgebung wird ein Active Directory (AD) enthalten, in dem fiktive Benutzer und Organisationseinheiten angelegt sind, um typische Aufgaben wie Passwortzurücksetzungen, Softwarezuweisungen und das Verschieben von Benutzerkonten zwischen verschiedenen Behörden zu üben.

2.: Implementierung eines Open-Source Wissensmanagement-Tools für Azubis und neue Mitarbeiter

 

Ziel des Projekts ist es, ein Open-Source Wissensmanagement-Tool auf einem lokalen Server zu implementieren, um eine zentrale Plattform zur Bereitstellung von Tutorials, Anleitungen und Informationen für neue Mitarbeiter und Auszubildende (Azubis) bereitzustellen. Die Plattform soll leicht zugänglich, skalierbar und sicher sein, um den Wissenstransfer im Unternehmen effizient zu gestalten.

 

Und wenn nicht, habt ihr Vorschläge, wie ich diese beiden Projektideen erweitern könnte, damit sie den Anforderungen für ein FiSi-Abschlussprojekt entsprechen?

 

 

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Hi,
Normalerweise erwarten die Prüfer, dass die Projekte eine gute Mischung aus Planung, Umsetzung, Dokumentation und vielleicht auch ein wenig wirtschaftlichem oder rechtlichem Hintergrund bieten. Hier sind einige Gedanken zu beiden Projekten sowie Vorschläge zur Erweiterung, um die Komplexität und den Umfang zu erhöhen.

Virtualisierung: Die Testumgebung könnte virtualisiert werden, z.B. mit Hyper-V oder VMware. Dadurch könntest du auch die Konfiguration der virtuellen Netzwerke und die Implementierung von Snapshots zur Wiederherstellung der Testumgebung nach Fehlversuchen einbauen.

Automatisierung: Du könntest überlegen, einen automatisierten Rollout der Testumgebung zu implementieren, z.B. durch Skripte (PowerShell, Ansible) oder Vorlagen, die es ermöglichen, die Umgebung bei Bedarf schnell neu aufzusetzen.

Monitoring: Du könntest ein Monitoring-System (wie z.B. Zabbix oder Nagios) einbinden, das die Testumgebung überwacht und Protokolle erstellt, sodass man nach jeder Testphase eine Auswertung vornehmen kann.

Dokumentation und Schulung: Das Projekt könnte auch die Erstellung einer Schulungsdokumentation oder eines Simulationshandbuchs beinhalten, damit die Anwender (Azubis) effizient mit der Testumgebung arbeiten können.
 

Anpassung und Erweiterung: Anstatt nur eine Standardinstallation vorzunehmen, könntest du das Open-Source-Tool an die Bedürfnisse deines Unternehmens anpassen. Dies könnte z.B. das Anpassen der Benutzerrollen, der Benutzeroberfläche oder auch das Erstellen von speziellen Plugins oder Modulen beinhalten.

Schnittstellen: Integriere das Wissensmanagement-System mit anderen bestehenden Systemen wie z.B. Active Directory zur Benutzerverwaltung oder einem Ticketsystem (z.B. OTRS), um Informationen nahtlos zu verknüpfen und einen Single-Sign-On (SSO) zu ermöglichen.

Backup und Redundanz: Implementiere ein ausgeklügeltes Backup- und Wiederherstellungssystem für das Tool, das sicherstellt, dass alle Daten redundant gespeichert sind und im Falle eines Systemausfalls schnell wiederhergestellt werden können.

Skalierbarkeit: Du könntest das System auf Skalierbarkeit prüfen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um das System für eine größere Benutzeranzahl fit zu machen. Dies könnte z.B. die Verteilung auf mehrere Server beinhalten.

Sicherheit: Implementiere Sicherheitsmaßnahmen wie HTTPS, Benutzerberechtigungen, Zugriffsprotokollierung und Datenschutzkonzepte (wie DSGVO-konforme Speicherung von Benutzerdaten).

Nutzungs-Tests: Führe Nutzertests durch, um die Benutzerfreundlichkeit zu überprüfen, und optimiere die Benutzeroberfläche des Tools basierend auf dem Feedback.

 


Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Anregungen ein paar Ideen geben.
Wie gesagt, ich bin auch erst seit Juni ungefähr frisch ausgelernt und kenne das Problem zu gut :D.

Mal schauen was die "älteren" Mitglieder hierzu sagen.

Nette Grüße,
Julian

 

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vor 8 Minuten schrieb rradu:

Hallo zusammen,

ich stehe kurz davor, mein Abschlussprojekt als Fachinformatiker für Systemintegration zu planen, und wollte mal eure Meinung dazu hören, ob meine Vorschläge komplex genug sind bzw. ob sie so durchgehen könnten.

1.: Entwicklung einer isolierten Testumgebung mit Active Directory für die IT-Ausbildung

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer vollständig isolierten Testumgebung, in der Nachwuchskräfte (Azubis, Umschüler, Werkstudenten) die tägliche Arbeit in der IT-Service-Abteilung simulieren können. Diese Umgebung wird ein Active Directory (AD) enthalten, in dem fiktive Benutzer und Organisationseinheiten angelegt sind, um typische Aufgaben wie Passwortzurücksetzungen, Softwarezuweisungen und das Verschieben von Benutzerkonten zwischen verschiedenen Behörden zu üben.

2.: Implementierung eines Open-Source Wissensmanagement-Tools für Azubis und neue Mitarbeiter

Ziel des Projekts ist es, ein Open-Source Wissensmanagement-Tool auf einem lokalen Server zu implementieren, um eine zentrale Plattform zur Bereitstellung von Tutorials, Anleitungen und Informationen für neue Mitarbeiter und Auszubildende (Azubis) bereitzustellen. Die Plattform soll leicht zugänglich, skalierbar und sicher sein, um den Wissenstransfer im Unternehmen effizient zu gestalten.

Und wenn nicht, habt ihr Vorschläge, wie ich diese beiden Projektideen erweitern könnte, damit sie den Anforderungen für ein FiSi-Abschlussprojekt entsprechen?

Klingt beides nach Arbeitsaufträgen.

Alleine, weil du keine kaufmännischen Entscheidungen fällst.

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Nein, Projektarbeit muss mit eigenen Entscheidungen zusammenhängen. Wenn du am Ende nur X installierst und alles nach Angaben machst, entscheidest du nix selbst.

Alleine die wirtschaftliche Betrachtung ist halt mit Entscheidungen verknüpft.

Bearbeitet von mapr
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Am 15.10.2024 um 10:56 schrieb tripler:

Hallo zusammen,

ich stehe kurz davor, mein Abschlussprojekt als Fachinformatiker für Systemintegration zu planen, und wollte mal eure Meinung dazu hören, ob meine Vorschläge komplex genug sind bzw. ob sie so durchgehen könnten.

1.: Entwicklung einer isolierten Testumgebung mit Active Directory für die IT-Ausbildung

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer vollständig isolierten Testumgebung, in der Nachwuchskräfte (Azubis, Umschüler, Werkstudenten) die tägliche Arbeit in der IT-Service-Abteilung simulieren können. Diese Umgebung wird ein Active Directory (AD) enthalten, in dem fiktive Benutzer und Organisationseinheiten angelegt sind, um typische Aufgaben wie Passwortzurücksetzungen, Softwarezuweisungen und das Verschieben von Benutzerkonten zwischen verschiedenen Behörden zu üben.

2.: Implementierung eines Open-Source Wissensmanagement-Tools für Azubis und neue Mitarbeiter

Ziel des Projekts ist es, ein Open-Source Wissensmanagement-Tool auf einem lokalen Server zu implementieren, um eine zentrale Plattform zur Bereitstellung von Tutorials, Anleitungen und Informationen für neue Mitarbeiter und Auszubildende (Azubis) bereitzustellen. Die Plattform soll leicht zugänglich, skalierbar und sicher sein, um den Wissenstransfer im Unternehmen effizient zu gestalten.

Und wenn nicht, habt ihr Vorschläge, wie ich diese beiden Projektideen erweitern könnte, damit sie den Anforderungen für ein FiSi-Abschlussprojekt entsprechen?

Hallo,

rein von der Aufgabenstellung her würde ich beides genehmigen. Da fehlt aber natürlich noch einiges für den Projektantrag, das dürfte klar sein, oder?

 

Viele Grüße

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Am 17.10.2024 um 15:27 schrieb Info2024:

Hallo,

rein von der Aufgabenstellung her würde ich beides genehmigen. Da fehlt aber natürlich noch einiges für den Projektantrag, das dürfte klar sein, oder?

Viele Grüße

Vielen Dank für dein Feedback! Mir ist bewusst, dass der Projektantrag viel ausführlicher sein muss. Ich wollte nur sicherstellen, dass die Grundidee des Projekts in die richtige Richtung geht.

Was hältst du von den technischen Details der ersten Idee?

 

 

 

* Server & Virtualisierung: Setze einen Windows Server auf einer VM auf und konfiguriere ihn als Domain Controller. Richte Netzwerkschnittstellen ein, um den Server im Testnetzwerk zu integrieren.

* Active Directory (AD): Erstelle eine strukturierte AD-Domäne mit Benutzern, Gruppen und Organisationseinheiten. Füge Benutzer in verschiedene Netzwerkzonen und VPNs ein, um Zugriffe zu simulieren.

* Netzwerk & DNS: Konfiguriere DNS, damit der Server und die Clients über das interne Testnetzwerk kommunizieren können. Überprüfe die Netzwerkkonfiguration, um sicherzustellen, dass der DC im isolierten Netzwerk verfügbar ist.

* Gruppenrichtlinien (GPOs): Nutze GPOs, um Netzwerkzugriffsrechte, Druckerfreigaben und Softwareverteilung zu verwalten. Zuweisungen erfolgen über das Testnetzwerk, das von den Clients genutzt wird.

* Druckerverwaltung: Richte netzwerkfähige Drucker ein, die über IP-Adressen mit dem Server verbunden sind. Verwalte Druckergruppen und weise Berechtigungen über das Netzwerk zu.

* Zugriffsrechte & Freigaben: Implementiere Netzwerklaufwerke und verteilte Dateifreigaben. Verwalte Zugriffsrechte basierend auf Gruppen und Netzwerksicherheitsrichtlinien.

* Fehlerbehandlung: Überwache Netzwerkanmeldeprobleme und Fehlerprotokolle. Nutze Netzwerkanalyse-Tools wie Wireshark, um Verbindungsprobleme im Testnetzwerk zu diagnostizieren.

* Backup & Wiederherstellung: Konfiguriere Netzwerk-Backups für die AD-Datenbank und simuliere die Wiederherstellung über Netzlaufwerke.

* Virtuelle Clients: Richte virtuelle Windows-Clients ein, die über das Testnetzwerk mit dem Domain Controller interagieren, um typische Netzwerkszenarien wie IP-Konflikte oder DNS-Fehler zu simulieren.

 

Ist das so komplex und netzwerklastig genug?

 

Bearbeitet von tripler
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vor 3 Stunden schrieb tripler:

Vielen Dank für dein Feedback! Mir ist bewusst, dass der Projektantrag viel ausführlicher sein muss. Ich wollte nur sicherstellen, dass die Grundidee des Projekts in die richtige Richtung geht.

Was hältst du von den technischen Details der ersten Idee?

* Server & Virtualisierung: Setze einen Windows Server auf einer VM auf und konfiguriere ihn als Domain Controller. Richte Netzwerkschnittstellen ein, um den Server im Testnetzwerk zu integrieren.

* Active Directory (AD): Erstelle eine strukturierte AD-Domäne mit Benutzern, Gruppen und Organisationseinheiten. Füge Benutzer in verschiedene Netzwerkzonen und VPNs ein, um Zugriffe zu simulieren.

* Netzwerk & DNS: Konfiguriere DNS, damit der Server und die Clients über das interne Testnetzwerk kommunizieren können. Überprüfe die Netzwerkkonfiguration, um sicherzustellen, dass der DC im isolierten Netzwerk verfügbar ist.

* Gruppenrichtlinien (GPOs): Nutze GPOs, um Netzwerkzugriffsrechte, Druckerfreigaben und Softwareverteilung zu verwalten. Zuweisungen erfolgen über das Testnetzwerk, das von den Clients genutzt wird.

* Druckerverwaltung: Richte netzwerkfähige Drucker ein, die über IP-Adressen mit dem Server verbunden sind. Verwalte Druckergruppen und weise Berechtigungen über das Netzwerk zu.

* Zugriffsrechte & Freigaben: Implementiere Netzwerklaufwerke und verteilte Dateifreigaben. Verwalte Zugriffsrechte basierend auf Gruppen und Netzwerksicherheitsrichtlinien.

* Fehlerbehandlung: Überwache Netzwerkanmeldeprobleme und Fehlerprotokolle. Nutze Netzwerkanalyse-Tools wie Wireshark, um Verbindungsprobleme im Testnetzwerk zu diagnostizieren.

* Backup & Wiederherstellung: Konfiguriere Netzwerk-Backups für die AD-Datenbank und simuliere die Wiederherstellung über Netzlaufwerke.

* Virtuelle Clients: Richte virtuelle Windows-Clients ein, die über das Testnetzwerk mit dem Domain Controller interagieren, um typische Netzwerkszenarien wie IP-Konflikte oder DNS-Fehler zu simulieren.

Ist das so komplex und netzwerklastig genug?

Das klingt ja alles schön und gut um zu lernen, für dich in deiner Ausbildung. Aber als Projekt befasst du dich ja mit einem Problem, welches du mit Wirtschaftlichkeit begründest. Es ist schwierig eine wirtschaftliche Begründung darzulegen, wieso du eine Testumgebung für Azubis erstellst.

Was soll sich da amortisieren als Beispiel?

Wie wird da eine Nutzwertanalyse durchgeführt?

Rede doch mal mit einem Ausbilder über mögliche Projekte die man durchführen kann.

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Hier einmal meine 2 Cents dazu:

 

vor 4 Stunden schrieb tripler:

Was hältst du von den technischen Details der ersten Idee?

 

vor 4 Stunden schrieb tripler:

Ist das so komplex und netzwerklastig genug?

Es ist ein Holzweg, daher verwirf den Gedanken mit der Testumgebung als Abschlussprojekt. Alles nette Spielerei zur Übung, aber nicht als Projekt geeignet. Begründungen hast du weiter oben.

Man könnte aus manchen der genannten Themenbereiche ein eigenständiges Projekt machen, wenn es dafür eine konkrete Problemstellung gibt, z.B.:

vor 4 Stunden schrieb tripler:

Virtualisierung

 

- Einführung einer (neuen/alternativen) Virtualisierungsumgebung

 

vor 4 Stunden schrieb tripler:

Druckerverwaltung

 

- Einführung einer Suite für "Drucker- und Verbrauchsmaterialmanagement", ggf. i.V.m. mit Secure Print 

 

vor 4 Stunden schrieb tripler:

Zugriffsrechte & Freigaben

 

- Einführung einer Lösung für bessere Datei- und Zugriffsorganisation

 

vor 4 Stunden schrieb tripler:

Backup & Wiederherstellung

 

- Einführung einer (neuen/alternativen) Backuplösung

 

Wie erwähnt, rein aus dem Nichts heraus kann man auch daraus kein gutes Projekt machen. Es sollte schon ein konkreter Bedarf / eine Problemstellung im betrieb vorhanden sein.

Zu deiner zweiten Idee im Ausgangspost:

Am 15.10.2024 um 10:56 schrieb tripler:

2.: Implementierung eines Open-Source Wissensmanagement-Tools für Azubis und neue Mitarbeiter

 

Ich denke zu einer Wissensmanagement-Plattform kann man sicherlich auch ein Abschlussprojekt machen. Dann aber bitte nicht schon im Antrag festlegen, dass es Open-Source sein muss. Vielleicht gibt es da draußen ja kostenpflichtige Lösungen, die die Anforderungen an so eine Plattform für den Betrieb besser erfüllen können als jede Open-Source Lösung da draußen.

Das gilt es im Rahmen des Projekts zu evaluieren und daraus auch eine konkrete Entscheidung für eine Lösung / gegen die anderen Lösungen abzuleiten.

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