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Ansprüche der IT-Teamleiter bei Bewerbungsgesprächen


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Moin zusammen, 

vielleicht ist der eine oder andere sogar hier im Forum, der für die Bewerbungsgespräche bzw. Einstellungen der zukünftigen neuen MA zuständig ist. 

Frage steht bereits oben. Welche Ansprüche habt ihr an die Bewerber? Gerne auch ein bisschen ausführlicher. 

Mir geht es um folgendes, dass ich mich bei diversen Unternehmen beworben habe. Der erste Bewerbungsprozess lief über die ganzen typischen Portale wie Xing etc. 

Ich bin zu 90% immer durch die erste Runde via Online gekommen und wurde danach i.d.R. zu einem persönlichen Kennenlernen eingeladen worden. 

Nach besten Gewissen und Handeln habe ich mich immer offen und ehrlich verkauft. Gerade was das fachliche Wissen angeht, war ich immer ehrlich. Soll bedeuten, dass manche Fragen just in time 

nicht beantworten konnte. Mir sind meine Defizite vollkommen klar. Ich schiebe das nicht auf meine grotten schlechte Ausbildung, weil so schlecht konnte die gar nicht gewesen sein, da ich sonst die

Prüfung nicht bestanden habe ;-). Ok, über die Noten lassen sich streiten 😄

 

Was ich grundsätzlich interessiert, ist es wirklich so, dass noch klassische Fragen wie z.B. "Was ist UNC, DHCP, DNS" etc. zeitgemäß sind? Oder "Listen Sie mir die wichtigsten Ports auf" bis hin zu "Was macht NAT, welche Ports sind XY usw"? 

Was mir nämlich persönlich aufgefallen ist, dass ich manche simplen Fragen nicht beantworten konnte. Hatte total einen Blackout. Lag bei mir tatsächlich an der Aufregung und bin daher "durchgefallen" mit der Begründung, ich verlange und erwarte, dass wenn ich Sie nachts um 03:00 Uhr anrufe, dass Sie sofort alles wissen! 

Bei einem einzigen Bewerbungsgespräch war es tatsächlich anders. Da meinte die Teamleitung, dass ich Ihnen zich technische Fragen stellen kann, aber ich kenne das selbst. Aufregung, vielleicht haben sie einen schlecht Tag gehabt usw. 

Die Aussage fand ich ziemlich stark. 

Mir fällt es nämlich deutlich einfacher, wenn ich den Sachverhalt vor Ort z.B sehe, mich reindenken kann, wobei solche Sachverhalte auch gedanklich im online Bewerbungsgespräch möglich sind. Nur dann eben ohne Zeitdruck. 😄 

Manchmal möchte ich sagen: "Wie kommt Schmutz auf den Teppich" oder "Wenn Sie ein Elektriker bestellen, lassen Sie ihn auch erst Mal in aller Ruhe einen Überblick verschaffen". Selbiges sehe ich in der IT eigentlich auch so. 

Da der Arbeitsmarkt mittlerweile immer noch gut ist, fahre ich nicht mehr als 30 Min. zu dem Unternehmen. Das sind Kosten, die mich etwas kosten. Da ist auch meine Zeit zu schade. Da finde ich es besser, wenn das fachliche Gespräch direkt online durchgeführt wird. Ist das alles erledigt, danach das persönliche. 

Oder wie seht ihr das? 

Grüße

 

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Das hängt natürlich stark davon ab, auf welche Position man sich bewirbt. Da ich mich nach meiner Umschulung als Junior bewerbe, gehe ich fest davon aus, dass Fragen zu den Basics kommen. Die müssen einfach sitzen, und wenn ich sehe, wer alles die IHK-Prüfung besteht, würde ich als Arbeitgeber auch genau prüfen wollen, ob der Bewerber die grundlegenden Anforderungen erfüllt.

Würde ich mich hingegen als Cloud Engineer mit 10 Jahren Berufserfahrung bewerben, würde ich bei Fragen zu so simplen Themen wie Ports wahrscheinlich nur noch mit den Augen rollen.

 

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Ich stelle immer Aufgaben aus der Praxis bei denen entsprechendes Wissen zur Lösung notwendig ist. Dann ist das nichts so eine Frage Antwort Spiel. Das natürlich Levelgerecht. 

Ein Interview ohne fachliche "Prüfung" halte ich für einen Nachteil, sowohl für Bewerber als auch für die Firma.

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vor 1 Stunde schrieb Kellerbräune:

Moin zusammen, 

vielleicht ist der eine oder andere sogar hier im Forum, der für die Bewerbungsgespräche bzw. Einstellungen der zukünftigen neuen MA zuständig ist. 

Frage steht bereits oben. Welche Ansprüche habt ihr an die Bewerber? Gerne auch ein bisschen ausführlicher. 

Nach besten Gewissen und Handeln habe ich mich immer offen und ehrlich verkauft. Gerade was das fachliche Wissen angeht, war ich immer ehrlich. Soll bedeuten, dass manche Fragen just in time 

nicht beantworten konnte. Mir sind meine Defizite vollkommen klar. Ich schiebe das nicht auf meine grotten schlechte Ausbildung, weil so schlecht konnte die gar nicht gewesen sein, da ich sonst diemPrüfung nicht bestanden habe ;-). Ok, über die Noten lassen sich streiten 😄

Was ich grundsätzlich interessiert, ist es wirklich so, dass noch klassische Fragen wie z.B. "Was ist UNC, DHCP, DNS" etc. zeitgemäß sind? Oder "Listen Sie mir die wichtigsten Ports auf" bis hin zu "Was macht NAT, welche Ports sind XY usw"? 

Was mir nämlich persönlich aufgefallen ist, dass ich manche simplen Fragen nicht beantworten konnte. Hatte total einen Blackout.

Da der Arbeitsmarkt mittlerweile immer noch gut ist, fahre ich nicht mehr als 30 Min. zu dem Unternehmen. Das sind Kosten, die mich etwas kosten. Da ist auch meine Zeit zu schade. Da finde ich es besser, wenn das fachliche Gespräch direkt online durchgeführt wird.

Dir ist "Deine Zeit zu schade" - für ein Vorstellungsgespräch? Wenn Du noch nicht mal die Anfahrt in Kauf nehmen willst, weil "Der Arbeitsmarkt so gut ist" (ein Arbeitsmarkt, auf welchem Du bisher kein Bewerbungsgespräch überstanden hast, wohlgemerkt...), warum sollte sich ein Unternehmen Zeit für Dich nehmen? Du findest Fragen nicht zeitgemäß, kannst sie aber nicht beantworten... 

Zudem: was bringt es Dir , wenn Dir hier Entscheider mitteilen würden, dass das Testen auf Grundlagenwissen  tatsächlich "unzeitgemäß" sei? Die Firmen in Deinem Umkreis haben offenbar den Anspruch, dass Du dieses abrufen kannst.  Oder aber, diese Firmen wollen dieses Wissen  aufgrund Deiner Noten testen oder weil sie wissen, dass Deine Berufsschule/Dein Ausbildungsunternehmen  genauso  "grottenschlecht" ist, wie Du es selbst sagst. Ich kann dazu nur eins sagen: wenn ich früher an  einem Bewerbungsprozess teilgenommen habe, habe ich gezielt Fragen gestellt, mit denen ich feststellen konnte, ob ein Bewerber zur Selbstdarstellerei neigt oder nicht (Beispiel: Fremdsprachkenntnisse oder bestimmte Softwarekenntnisse), denn das macht das Einschätzen der Kenntnisse schwierig und so eine Persönlichkeit möchte eigentlich kaum jemand im Team haben (= da gibt es andere Berufsfelder, wo es ggf. besser ankommt).

Vielleicht liegen diese Dinge ja weniger an den "unzeitgemäßen Interviewfragen".  In dem Fall könnte man sich überlegen, wie man sein Ziel erreichen kann, z.B. in dem man an sich selbst arbeitet und Hilfe in Anspruch nimmt, sei es Coaching, psychologische Hilfe oder meinentwegen einfach Theater-/ Improvisationsworkshop gegen das Lampenfieber, wenn es wirklich nur daran liegt, und nicht am Wissen. Das klingt vielleicht ungewöhnlich, aber manchmal reichen einfache Verhaltensänderungen, mit der Nervösität umgehen zu lernen, so dass diese nicht mehr so überwältigend ist, dass sie zu totalen "Blackout" führt, dass man Wissen abrufen kann und sich allgemein besser präsentieren kann. Und dann wird so ein Gespräch  für alle Seiten angenehmer - auch für Dich!

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Na klasse, endlich wieder mal ein Thread der viele Kommentare ködern wird.
Falsche Einstellung, erstmal Selbstfindung usw.  Alle Hobby Psychologen werden jetzt was sagen können.

War die Frage nicht:

vor 3 Stunden schrieb Kellerbräune:

Welche Ansprüche habt ihr an die Bewerber? Gerne auch ein bisschen ausführlicher. 

Natürlich liegt der TE falsch mit
 

vor 3 Stunden schrieb Kellerbräune:

Da der Arbeitsmarkt mittlerweile immer noch gut ist,

Der Markt wird immer schlechter, weil es den Unternehmen auch nicht mehr so gut geht.

Früher haben wir Leute eingestellt, die immerhin das Wort "Network" aufsagen konnten oder einen BubbleSort erklären. In Zeiten des rasenden Wachstums ( Bubble time ) haben wir Sie gebraucht.
Als die dot-com Blase platzte haben wir Ihnen pink slips zukommen lassen.

Das ist heute anders. Man überlegt etwas langfrsitiger, ob man einstellt.
Egal ob jemand alle 7 OSI sauber aufsagen kann. Die Frage ist, ob er im Job performen wird.
Und nicht nur auf just onboard Niveau, sondern länger.

Und deshalb stelle ich OSI Frage auch.
Ich will die Reaktion. Einfach runterbeten ist dabei garnicht die beste Reaktion. Denn das sagt mir nichts.  Aber ein Gesicht, das bezweifelt, ob ich die Frage überhaupt hätte stellen dürfen, ist schon aufschlussreich.
Kunden stellen nähmlich auch Fragen, die man für würdelos hält. Und wer da patzig reagiert.....

Den Blackout provoziere ich ebenfalls immer, durch eine Frage, die der Kandidat garnicht beantworten kann.  Mal sehen, ob er aufgibt ( dickes minus ), ob es ehrlich ist und fragt wo man das denn nachlesen kann ( neutral ) oder er sagt mir direkt, dass er das selber recherchieren will, sobald das Gespräch vorbei ist ( dickes plus ).

Merke: Nicht alle Fragen müssen dir passen oder für dich Sinn ergeben.
Solche Fragen testen nur deine Reaktionen.

 

Bearbeitet von hellerKopf
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Bei der fachlichen Prüfung kommt es oftmals auf die Stelle an. Meine Beobachten (von beiden Seiten des Bewerbungstisches):

  • Bei Juniorstellen gibt es mehr konkrete fachliche Fragen. Bei Seniorstellen geht es eher um Erfahrungen und vergangene Projekte/Erfolge. Da geht es dann um das "Was" und vor allem das "Wie". Man möchte wissen, wie der Bewerber Probleme angeht und ob er eigenständig Projekte bearbeiten kann. Die technischen Basics werden einfach vorausgesetzt und müssen sitzen. Für Branchen- oder Spezialwissen gibt es dann Einarbeitung und Schulungen.
  • Je förmlicher das Unternehmen, umso mehr technische Fragen. Gerade im öffentlichen Dienst oder dem öffentlichen Dienst nahen Unternehmen scheint es oftmals eine Checkliste mit Fragen zu geben. Da besteht er Wunsch bei der Einstellung formal alles richtig zu machen und möglichst viele Punkte auf der Checkliste abzuhaken. Hier geht man nicht auch eher nicht ins Risiko und Trennungen in der Probezeit sind eher unüblich.

Zu Art und Ort des Gespräches:

  • Das Unternehmen gibt die Spielregeln vor. Als Bewerber kann ich mir aussuchen, ob ich mitspielen möchte oder nicht. Fertig.
  • Ein persönliches Kennenlernen vor Ort ist völlig normal und ich fände es komisch, wenn es das gar nicht gäbe.
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Kommt auf die Position und BE an. Einem Anfänger kann man schlecht tiefgehende Fachfragen stellen, oder wie und was sie in bestimmten Situationen gemacht haben. Da kann es also auch mal theoretischer werden. Und dann ist natürlich schon die Erwartungshaltung, dass das noch frische Wissen da ist. 

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vor 21 Stunden schrieb Ximm:

Hallo, 

du kommst mir von dem, was du so schreibst, ziemlich überheblich rüber. Aber ich kann natürlich nicht wissen, wie du in den Gesprächen bist. Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn man so einfache klassische Fragen nicht beantworten kann. 

Moin,

na mal gut, dass du mich nicht kennst 😉

Whatever...

Meine Frage bzw. Aussage war bissel falsch formuliert. Natürlich kann ich erklären, was ein DNS Server ist oder was DHCP ist. 

Mir ging es auf solche Fragen wie z.B. Natting, Firewall Regeln, Ports etc. Oder könnt ihr alle Ports aus dem FF? 

Oder könnt ihr z.B. Subnetting auf dem Papier noch inklusive Umrechnungen etc? 

Mir ging es schlichtweg darum, dass man die Aufregung des Bewerbers nicht vergessen darf... 😉 

Wenn ihr wirklich alles aus dem FF beantworten könnt, Hut ab! 

 

@hellerKopf Also ich kann mich zumindest nicht beklagen. Kenne deine Region nicht, jedoch in meiner Region sind zich Stellen noch offen. Wobei die größten Stellen auf HoIT, HoCloud E. etc. ausgeschrieben sind. 

SAP wird bei uns aktuell gesucht, wie das Sand am Meer. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Kellerbräune:

"

Meine Frage bzw. Aussage war bissel falsch formuliert. Natürlich kann ich erklären, was ein DNS Server ist oder was DHCP ist. 

"

vs: 

"Was ich grundsätzlich interessiert, ist es wirklich so, dass noch klassische Fragen wie z.B. "Was ist UNC, DHCP, DNS" etc. zeitgemäß sind? Oder "Listen Sie mir die wichtigsten Ports auf" bis hin zu "Was macht NAT, welche Ports sind XY usw"? 

Was mir nämlich persönlich aufgefallen ist, dass ich manche simplen Fragen nicht beantworten konnte. Hatte total einen Blackout. Lag bei mir tatsächlich an der Aufregung und bin daher "durchgefallen" mit der Begründung, ich verlange und erwarte, dass wenn ich Sie nachts um 03:00 Uhr anrufe, dass Sie sofort alles wissen! "

...und dass alles, nachdem Du laut Post aus Januar 2023 "jahrelang Head of IT" warst?

 

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@Karma genau das ist mein Gefühl ...

Ich hatte im Vorstellungsgespräch die Frage nach Großvater - sohn Prinzip bezüglich Datensicherung....

Ich hab den potentiellen Chef angeschaut.... geschwiegen .... und gesagt, ich hab ein Black Out .

Ich hab den Job bekommen .....

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vor 4 Stunden schrieb Kellerbräune:

Moin,

na mal gut, dass du mich nicht kennst 😉

Whatever...

Meine Frage bzw. Aussage war bissel falsch formuliert. Natürlich kann ich erklären, was ein DNS Server ist oder was DHCP ist. 

Mir ging es auf solche Fragen wie z.B. Natting, Firewall Regeln, Ports etc. Oder könnt ihr alle Ports aus dem FF? 

Oder könnt ihr z.B. Subnetting auf dem Papier noch inklusive Umrechnungen etc? 

Mir ging es schlichtweg darum, dass man die Aufregung des Bewerbers nicht vergessen darf... 😉 

Wenn ihr wirklich alles aus dem FF beantworten könnt, Hut ab! 

@hellerKopf Also ich kann mich zumindest nicht beklagen. Kenne deine Region nicht, jedoch in meiner Region sind zich Stellen noch offen. Wobei die größten Stellen auf HoIT, HoCloud E. etc. ausgeschrieben sind. 

SAP wird bei uns aktuell gesucht, wie das Sand am Meer. 

Also die Sachen die du da auf zählst finde ich sollte man fast im Schlaf können jedenfalls als fisi .

Allerdings bin ich kein Fan von solchen Fragen da ich in der Probezeit beurteile was derjenige denn nu drauf hat oder nicht . Wie er ins Team passt , wie sein Umgang ist usw . 

Man hat vielleicht nen Grundstock das dein Gegenüber wenigstens theoretisch weiß was los ist und die Beantwortung der Fragen bei mehreren Bewerbungen kann dazu im Vergleich herangezogen werden . Finde das aber eher meh... 

 

Durchaus darf man die Aufregung auch nicht vergessen da stimme ich dir zu , Grade bei jüngeren Leuten habe ich oft erlebt das sie es eigentlich können , aber Grade in dieser Situation irgendwie nicht . Was für mich aber auch etwas aussagt. 

 

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vor 7 Stunden schrieb Kellerbräune:

Moin,

na mal gut, dass du mich nicht kennst 😉

Whatever...

Meine Frage bzw. Aussage war bissel falsch formuliert. Natürlich kann ich erklären, was ein DNS Server ist oder was DHCP ist. 

Mir ging es auf solche Fragen wie z.B. Natting, Firewall Regeln, Ports etc. Oder könnt ihr alle Ports aus dem FF? 

Oder könnt ihr z.B. Subnetting auf dem Papier noch inklusive Umrechnungen etc? 

Mir ging es schlichtweg darum, dass man die Aufregung des Bewerbers nicht vergessen darf... 😉 

Wenn ihr wirklich alles aus dem FF beantworten könnt, Hut ab! 

@hellerKopf Also ich kann mich zumindest nicht beklagen. Kenne deine Region nicht, jedoch in meiner Region sind zich Stellen noch offen. Wobei die größten Stellen auf HoIT, HoCloud E. etc. ausgeschrieben sind. 

SAP wird bei uns aktuell gesucht, wie das Sand am Meer. 

Ja, kann ich.

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Moin, ich arbeite im öffentlichen Dienst und seitdem ich hier bin, haben wir erst eine IT-Stelle bei uns neu besetzt. Auch hatte ich 3 VGs bei anderen Unternehmen selbst als Bewerber erlebt. Mit Mitte 20 und einem guten Ausbildungsabschluss bin ich auch eher jung :) 

 

Zu den Fragen bei uns im Hause... über diese eine besetzte Stelle - wir wollten einen ausgelernten IT Administrator, klassischer Allrounder da öffentlicher Dienst - einige kennen es. Berufseinsteiger eher ungern, aber auch nicht direkt ausgeschlossen. Kurz vor Rente auch eher ungern. Von den Bewerbern hatten die meisten gar keine IT Ausbildung / Kenntnisse, einige bewerben sich halt, damit sie nachweisen können, dass sie sich irgendwo beworben haben. Am Ende haben wir 3 eingeladen.

Die Fragen waren entsprechend auf die Stelle angepasst, aber eher allgemein und einfach gehalten. Es ist auch gar nicht mal so wichtig, ob alles richtig beantwortet wird - die letzte Frage war auch extra besonders, um einfach die Herangehensweise an gewisse Themen herauszufinden. Den ersten Gedankengang. Da gab es kein Richtig / Falsch, sondern nur gute oder schlechte Antwort.

Paar fachliche Fragen waren z.B.

  • BSI Passwortrichtlinien -> je nach Gespräch / Antwort auch vertieft gefragt, z.B. wie bei (Domain-) Admins oder WLAN
  • Datenträger mit Fallbezogenen Daten muss an ein Gericht postalisch gesendet werden. Wie wird der Datenträger erstellt, was wird beachtet (irrelevant ob USB oder DVD / ...) -> ggf. Hinweis - Datenbegleitschein; je nach Antwort/Gespräch, weitere Fragen dazu
  • Welche Bedrohungslagen gibt es für IT-Systeme (übergeordnete Themen dazu z.B. Cyber-Attacken, Technische Fehler, Menschliches und organisatorisches Versagen, höhere Gewalt)
  • Was versteht man unter der Digitalisierung in einer Behörde?
  • Ein Benutzerkonto ändert sich durch Namensänderung, wie als Admin vorgehen & welche Änderungen und wo (klar kennt der Bewerber die Systeme nicht, aber Active Directory, Mail Server, Telefonanlage, man kann frei seines Wissens antworten)

Gab noch weitere Fragen. Aber denke, dass das Prinzip / Niveau der Fragen damit verstanden ist :) 

 

Zu den Fragen, als ich Bewerber bei anderen Unternehmen war (aus unterschiedlichen Gründen habe ich anschließend abgesagt - aber das ist hier irrelevant). Die meisten dieser Fragen (und weitere ähnliche) wurden bei einem Unternehmen in einem Gespräch gestellt. Das hat sich sehr nach einer Prüfung angefühlt, nicht mehr nach einem Vorstellungsgespräch.

  • Welche Protokolle verwendet ein Drucker und wie funktionieren diese
  • Active Directory Tiering Model
  • Active Directory - Wie verteilt man ein Hintergrundbild auf alle Clients einer bestimmten Abteilung, genau erklären
  • Weitere Fragen zum AD
  • Fragen zum Exchange sowie Protokolle, POP3/IMAP, etc.
  • Monitoring Fragen, sowie SNMP, was das heißt, wie es funktioniert
  • Patchmanagement / MDM, wie funktioniert ein Rollout, wie wird ein Image erstellt, etc.
  • Linux Fragen, PowerShell Fragen
  • Szenario: Weboberfläche der Zeiterfassung ist nicht erreichbar - wie gehe ich vor -> und dann darauf tiefer eingehende Folgefragen
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