Taschenfranz Geschrieben 22. Oktober Geschrieben 22. Oktober (bearbeitet) Huhu zusammen.. Ich bin jetzt 42 und möchte gerne eine Umschulung zum FiSi machen. Ich habe in meinem Lebenslauf schon den ein oder anderen Job als IT-Servicetechniker stehen und habe in der Zeit hauptsächlich Rechner repariert, Konfigs erstellt und zusammen gebaut, Betriebssysteme installiert und eingerichtet, Firewalls konfiguriert und solche Dinge. Allerdings alles ohne dafür eine Ausbildung abgeschlossen zu haben und leider auch nicht am Stück.. Zugegeben hat mir für die FiSi Ausbildung immer der nötige Schulabschluss gefehlt, weswegen ich etwas komplett anderes gelernt habe. Ich habe dann ca. 15 Jahre im Ausbildungsberuf gearbeitet, welchen ich nun aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann. Jetzt steht eine Umschulung im Raum und so bin ich durch die vorherigen Erfahrung aus dem IT Bereich (ich beschäftige mich auch privat viel mit dem Thema, halte mich immer auf den laufenden was aktuelle Trends und kommende Hardware betrifft, habe selbst immer einen recht aktuellen Rechner, schraube immer noch gerne und Stelle auf Reddit für andere User Konfigs zusammen ^^) natürlich darauf gekommen die Chance zu nutzen und eine Umschulung als FISI zu machen. Ich habe mich dafür im Internet über Bildungsinstitute erkundigt, Infos eingeholt, viel telefoniert etc. und mich zugegeben "bekloppt" gelesen. Es ist teilweise schon erschreckend, was über manche Bildungsinstitute berichtet wird. Ich habe Infos zur DAA, IBB, GFN, Comcave, IAL und WBS Training und allesamt schneiden bei Bewertungsseiten eher schlecht ab. Klar, negative Erfahrungen werden deutlich häufiger mitgeteilt als positive. Ich bin auch nicht blauäugig und weiß, dass ich bei einer Umschulung sehr viel Eigeninitiative an den Tag legen muss. Und um es direkt vorweg zu nehmen: Ich hatte mich auch über die Möglichkeit einer regulären Ausbildung informiert und beworben, allerdings mit mäßigem Erfolg. Auch der Gedanke mit 42 nochmal in die Berufsschule gehen zu müssen, schreckt mich zugegeben etwas davon ab. Und hinzu kommt, dass ich mich bei einem Bildungsinstitut nicht "rechtfertigen" muss, warum ich denn jetzt erst den FISI machen möchte und vorher 15 Jahre in einem komplett anderen Bereich durch die Weltgeschichte getingelt bin.. Zurück zum eigentlichen Thema: Ich habe über kein von mir aufgeführtes Bildungsinstitut irgendetwas wirklich positives gefunden. Auch scheint die Durchfallquote deutlich höher zu sein, als nach außen zugegeben wird. Durchfallen ist für mich keine Option! Ich MUSS diese Chance jetzt nutzen und möchte daher einfach nicht die falsche Entscheidung treffen. Vorweg: Eine reguläre Ausbildung ist wohl abgeschrieben, es wird also ein Bildungsinstitut sein. Gibt es hier FISI Umschüler, die mir zu einem der von mir genannten Bildungsinstitute etwas sagen können?! Wie habt ihr eure Umschulung wahr genommen, war es eher negativ oder positiv?! Habt ihr bestanden und wenn ja, arbeitet ihr jetzt auch in diesem Bereich und seid zufrieden mit eurem Job?! Ich bedanke mich fürs lesen.. LG Taschenfranz Bearbeitet 22. Oktober von Taschenfranz Zitieren
BlueSkies Geschrieben 22. Oktober Geschrieben 22. Oktober Also zu den obigen Anbietern kann ich nur sagen das ich bei Comcave und WBS Schnuppertage hatte und die absolut grottig waren. Jetzt bin ich bei einem kleinen regionalen Anbieter und werde die IHK Prüfung mit 2er Schnitt abschneiden. Bin bis auf wenige kleine Dinge super happy. Also schau dir ruhig auch mal die kleineren Anbieter an. Die bieten vielleicht keinen Teleunterricht, haben dafür aber vielleicht kompetentere Dozenten. Taschenfranz und Signor Rossi reagierten darauf 2 Zitieren
skylake Geschrieben 22. Oktober Geschrieben 22. Oktober vor einer Stunde schrieb Taschenfranz: Auch der Gedanke mit 42 nochmal in die Berufsschule gehen zu müssen, schreckt mich zugegeben etwas davon ab. Je nach Landesregelung musst du mit 42 nicht mehr in die Berufsschule. Die Grenze liegt meist um die 27, bei der der Besuch der BS freiwillig ist. vor 59 Minuten schrieb BlueSkies: Also zu den obigen Anbietern Kann ich bestätigen. Meine Erfahrung sind durch die Bank weg sehr negativ, notentechnisch oftmals eine 6. Liegt wohl auch an der Fluktuation und der Qualität der Dozenten (wobei ich sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren möchte). Aber gut bezahlt wird man i.d.R. für die Tätigkeit und vor allem für das Klientel eher nicht. charmanta und Taschenfranz reagierten darauf 2 Zitieren
Madi89 Geschrieben 22. Oktober Geschrieben 22. Oktober Hallo ich bin zwar kein FISI aber FIAE also ich kann auch nur von Comcave und IBB abraten. Hatte bei beiden auch reingeschnuppert und es war einfach nur eine Katastrophe. Habe meine Umschulung beim bfw gemacht. Ich war teils zufrieden hätte einiges besser laufen können. Das gute war wir hatten Präsenzunterricht und die Dozenten waren immer vor Ort. Kritik oder Wünsche zu Themen wurden auch angenommen und so gut es ging umgesetzt. Zu den Dozenten selber waren alle super freundlich. Die Durchfallquote ist hoch, liegt aber auch daran, so habe ich das Gefühl das einige Umschüler eigtl. nur eine Umschulung machen weil Amt das so wollte und dann gibt es die Sorte, die in der Prüfungsphase einfach nur Zeit absitzen. Man kann die Prüfungen alle bestehen ist kein Hexenwerk, wenn man sich ebend auch hinsetzt und lernt. Gut und zum Teil liegt es auch an den Dozenten. Ich habe alle Prüfung bestanden und arbeite jetzt in dem Betrieb, wo ich mein Praktikum absolviert habe. Bin super zufrieden. Taschenfranz reagierte darauf 1 Zitieren
Karma Geschrieben 22. Oktober Geschrieben 22. Oktober vor 4 Stunden schrieb Taschenfranz: Ich bedanke mich fürs lesen.. LG Taschenfranz Bin auch AE bei der WBS , aber wir hatten 1 Jahr zusammen mit den Fisys. Zur WBS kann ich nur raten, wenn Du vor allem selbstständig lernen willst und so wenig wie möglich mit Mitschülern und Dozenten zu tun haben willst. Das war meine Motivation, zur WBS zu gehen, und ich wurde nicht enttäuscht. Großteil der Dozenten sind ehemalige Umschüler ohne jegliche Berufserfahrung. Es gab richtig gute, die nach und nach "abgebaut" werden. Je nachdem wo Du lebst, kannst Du Homeoffice machen und die Zeit dann komplett oder mindestens zur Hälfte für Dich nutzen. Du wirst aber ein Praktikum brauchen und bei der WBS keine Unterstützung bekommen, einen Betrieb zu finden (außer: machen Sie ein Bewerbungsfoto mit Nadelstreifenjacket). Bei uns gibt es einige, die daher abbrechen mussten oder dann, dank zusätzlichem Attest verlängert, in der Hoffnung, später was zu bekommen. Wobei es bei Fisy sehr viel besser ausschaut als bei AE! Theoretisch könntest Du mit relevanter Berufserfahrung eventuell auch die Externenprüfung machen (entweder direkt oder mit 10monatigem Vorbereitungskurs). Vielleicht wäre das was für Dich, aber dann hast Du auch keinen Kontakt zu Betrieben, wie es im Praktikum der Fall wäre.Ich sehe das Praktikum tatsächlich als großes Plus an. Taschenfranz und Signor Rossi reagierten darauf 2 Zitieren
hellerKopf Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober vor 14 Stunden schrieb Taschenfranz: Gibt es hier FISI Umschüler, die mir zu einem der von mir genannten Bildungsinstitute etwas sagen können?! Falls sich hier jemand zu seinen Erfahrungen äußert, werden es meist die schlechten persönlichen Erfahrungen sein, die ja wirklich so passiert sind. Das bedeutet nicht, daß eine Umschulung immer so negativ verlaufen muß und ungeeignet wäre. Umschulungen in der meist gebräuchlichen Form, Telelearning , nur teilweise von Dozenten begleitet, sind nicht für alle Teilnehmer geeignet, die in solchen Kursen landen. Daher die hohe Unzufriedenheit. Wenn es eine Bildungsträger-Umschulung sein muss, weil andere Formen nicht in Frage kommen, dann ist das was für - selbstlernende, zielstrebige Teilnehmer ( die eigentlich auch einen Fernkurs machen könnten) - themenbegeisterte Teilnehmer ( die auch nach dem halben Tag Frontalunterricht weiterlernen) - konzentriere Teilnehmer (die trotz HomeOffice 8 Stunden täglich lernen können ) - engagierte Teilneher ( die eigenständig kleine Projekte während der Ausbildung lösen). Mit der Einstellung "die müssen mir alles beibringen" wird man scheitern, weil eben leider nur recht oberflächlich ausgebildet wird und Erfahrungen nur im Praktikum gemacht werden. Lass dich von den negativen Erfahrungen nicht verunsichern. Mach dich schlau, wie so eine Umschulung wirklich abläuft und entscheide dann, ob du dafür geeignet bist. Signor Rossi, ZwennL und Taschenfranz reagierten darauf 2 1 Zitieren
MiaMuh Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober Ich denke, selten sind Umschulungen im Grunde gut, aber ich habe bisher keine anderen Alternativen mitbekommen außer natürlich die klassische Ausbildung. Ich würde persönlich, wenn ich das nochmal durchziehen würde auf 100% Telelearning gehen und nicht sowas halbgares wie ComCave. 50% vor Ort aber trotzdem Online Unterricht und der Rest auf Möglichkeit Zuhause weiterzumachen. Taschenfranz reagierte darauf 1 Zitieren
hellerKopf Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober Ja, man sollte 100% Telelearning anstreben, wenn das Lernen im HomeOffice gewährleistet werden kann und man der eigenständige Lerntyp ist. Leider entscheiden da die IHK mit und die sind noch nicht ganz am Puls der Zeit. Manche erlauben es, andere nicht. Der Bildungsträger kann helfen, den Status zu erlangen, kann aber nicht oft alleine entscheiden. Taschenfranz und houseshow reagierten darauf 1 1 Zitieren
ickevondepinguin Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober vor 19 Stunden schrieb BlueSkies: Jetzt bin ich bei einem kleinen regionalen Anbieter und werde die IHK Prüfung mit 2er Schnitt abschneiden. Bin bis auf wenige kleine Dinge super happy. Da werde ich hellhörig. Welcher Anbieter, wo? Und was macht dich so sicher, dass du mit 2er Schnitt daraus gehen wirst? Taschenfranz reagierte darauf 1 Zitieren
Taschenfranz Geschrieben 23. Oktober Autor Geschrieben 23. Oktober (bearbeitet) Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Das viele eher dazu neigen ihre Negativen Erfahrungen zu teilen ist mir bewusst, deswegen dachte ich, ich frage mal hier nach. Regionale Anbieter suche ich auch noch raus, ist aber zugegeben gar nicht so einfach. ^^ Ich hatte halt darauf gehofft, dass hier jemand schreibt "Das Bildungsinstitut ist klasse".. Das Problem dabei: Selbst wenn das jemand gemacht hätte, heißt das nicht automatisch, dass es für mich auch super wird, dessen bin ich mir mittlerweile bewusst. Genau so könnte es auch passieren, dass ich doch einen normalen Ausbildungsplatz bekomme und mir der dann auch nicht zu sagt. Ich glaube, dass Telelearning und mich selbst motivieren kein Problem für mich sein wird, da ich FISI ja nicht erst seit gestern machen möchte und mich auch sehr für diese Themen interessiere und Vorerfahrung mitbringe. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass es deswegen kein Zuckerschlecken wird und das ich mich auf den Hintern setzen und pauken werden muss, um das zu schaffen. Momentan ist mein Favorit die IAL GmbH.. zum einen gibt es die auch in der näheren Umgebung und zum anderen bieten die auch die Möglichkeit für HomeOffice an (weiß nur noch nicht ob das dauerhaft geht). Gegenargumente sind: Die IAL schneidet auf Bewertungsportalen am schlechtesten ab und da diese Umschulung für mich jetzt eben DIE CHANCE schlechthin ist, möchte ich natürlich das möglichst beste Gesamtpaket bekommen. Bearbeitet 23. Oktober von Taschenfranz Zitieren
Madi89 Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober vor 1 Stunde schrieb Taschenfranz: Momentan ist mein Favorit die IAL GmbH Ich war mal so frei und hab mir denn Träger mal angeschaut. Was mir bedenken gibt ist das mit dem Praktikum. Also wenn ich das richtig verstehe 6 Monate, welches sich auf die einzelnen Unterrichts/Modulabschnitte verteilt. Das heißt also bei 3 wären das jeweils immer nur 2 Monate Praktikum in einem Betrieb? Wenn dir der Träger natürlich am meisten zusagt einfach mal dort ein Probekurs mitmachen. Zitieren
Marubas Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober Kann mich beim letzten Beitrag nur anschließen: Wahrscheinlich sind zwar je 3 Monate in den letzten beiden Abschnitten gemeint, aber ein geteiltes Praktikum ist sehr schlecht. Zum einen gibt es da noch weniger Unternehmen, die sich drauf einlassen (und ohne Praktikum kein Abschluss), zum anderen musst Du innerhalb des Praktikums auch Dein Abschlussprojekt durchführen. Da Umschulungen sehr theorielastig sind, wirst Du erst im Praktikum auf die richtige Praxis treffen. Mit Deinen Vorkenntnissen sollte das etwas leichter werden, aber trotzdem wirst Du da froh über jede Woche sein, die Du Dich in etwas einarbeiten kannst. Also nimm unbedingt einen Anbieter mit einem durchgängigen Praktikum von mindestens 6 Monaten. Signor Rossi reagierte darauf 1 Zitieren
gabrielinc Geschrieben 23. Oktober Geschrieben 23. Oktober Ich sehe das mit den Bildungsinstituten nicht so dramatisch. Es gibt doch mittlerweile so viele gute Lernmöglichkeiten, wie Bücher, Youtube-Videos, Online-Tutorials, Prüfungsvorbereitungen, IHK-Prüfungen, Skripte usw. Außerdem gibt die IHK doch auch bekannt, welche Themen in den Prüfungen drankommen können (auch wenn es eine längere Liste ist). Da war es mir persönlich fast schon egal, welche Lehrer ich hatte und welcher Stoff behandelt wurde. Nichtsdestotrotz war ich mit meinem Bildungsträger und den Lehrern sehr zufrieden. Die Bestehensquote dürfte bei uns auch bei über 90 Prozent gelegen haben und das obwohl viele auch nur einen Hauptschulabschluss und immer noch ein paar gesundheitliche Einschränkungen hatten. Wenn man dazu noch bedenkt, dass man den ganzen Stoff in zwei statt in drei Jahren macht, dann muss man das denen schon hoch anrechnen, auch wenn viele geschimpft haben. Ich bin aus all meinen IHK-Prüfungen mit sehr gut raus und hab danach sehr schnell einen tollen und sehr gut bezahlten Job gefunden. Klar, in den beiden Jahren hat man sehr wenig Freizeit und es ist schon stressig, aber mit dem richtigen Ehrgeiz erhält man doch die Chance seinen Leben umzukrempeln. Ich war davor mehr als zehn Jahre aus gesundheitlich Gründen arbeitslos bzw. in EU-Rente und jetzt stehe ich wieder voll im Berufsleben. Für mich hätte es mit der Umschulung nicht besser laufen können und dafür bin ich sehr dankbar, auch wenn ich natürlich sehr viel selbst gemacht habe. Blitzschnell, Taschenfranz, ammil und 2 Weitere reagierten darauf 2 1 2 Zitieren
Taschenfranz Geschrieben 24. Oktober Autor Geschrieben 24. Oktober Ich habe mittlerweile ein Bildungsinstitut gefunden, welches mich wirklich hellhörig hat werden lassen. Es ist zwar etwas weiter weg und ich habe täglich etwa 1,5h Fahrtzeit, dafür kommt diese Umschulung einer regulären Ausbildung sehr nah, da 2 Tage pro Woche theoretischer Präsenzunterricht stattfindet und 3 Tage pro Woche ist man im Praktikum.. und zwar für die vollen 2 Jahre.. Auch die Bewertungen im Internet sprechen sehr für dieses Bildungsinstitut, weswegen meine Entscheidung eigentlich schon gefallen ist. An dieser Stelle mal ein Danke für die Beiträge und Anregungen. Blitzschnell und CrazyS. reagierten darauf 2 Zitieren
Karma Geschrieben 27. Oktober Geschrieben 27. Oktober (bearbeitet) Am 23.10.2024 um 08:06 schrieb hellerKopf: Falls sich hier jemand zu seinen Erfahrungen äußert, werden es meist die schlechten persönlichen Erfahrungen sein, die ja wirklich so passiert sind. Das bedeutet nicht, daß eine Umschulung immer so negativ verlaufen muß und ungeeignet wäre. Umschulungen in der meist gebräuchlichen Form, Telelearning , nur teilweise von Dozenten begleitet, sind nicht für alle Teilnehmer geeignet, die in solchen Kursen landen. Daher die hohe Unzufriedenheit. Wenn es eine Bildungsträger-Umschulung sein muss, weil andere Formen nicht in Frage kommen, dann ist das was für - selbstlernende, zielstrebige Teilnehmer ( die eigentlich auch einen Fernkurs machen könnten) - themenbegeisterte Teilnehmer ( die auch nach dem halben Tag Frontalunterricht weiterlernen) - konzentriere Teilnehmer (die trotz HomeOffice 8 Stunden täglich lernen können ) - engagierte Teilneher ( die eigenständig kleine Projekte während der Ausbildung lösen). Mit der Einstellung "die müssen mir alles beibringen" wird man scheitern, weil eben leider nur recht oberflächlich ausgebildet wird und Erfahrungen nur im Praktikum gemacht werden. Lass dich von den negativen Erfahrungen nicht verunsichern. Mach dich schlau, wie so eine Umschulung wirklich abläuft und entscheide dann, ob du dafür geeignet bist. Was für eine lustige Ferndiagnose - unzufriedene Teilnehmer haben also nie gelernt, selbständig zu lernen, haben schlechte NOten und sind nicht engagiert , und erwarten, dass ihnen "alles beigebracht wird" *lach*. Mich würde interessieren, wie sich ein Interessierter Teilnehmer denn jenseits von Erfahrungsberichten - die hier offenbar auch Mitarbeiter kommentieren können - "schlau" machen soll, wenn die Bildungsträger Teilnehmer per "Vertrieb" beraten, dies oftmals falsch. Nach Abschluss des Vertrages heißt es dann: "Ja, der Vertrieb sitzt in "insert random city here", die haben keine Erfahrungen mit "insert random tipic here". Gelangt man dann zum Standort, stellt klare Fragen, die klar beantwortet werden, nur um dann nach Unterschrift festzustellen, dass das Gegenteil der Fall ist, so heißt es dann "ja, diese Information ist noch nicht bei den Standorten angekommen". Auf die Lernmaterialien hat man erst nach Schulungsantritt Zugriff - nur um dann festzustellen, dass diese sich zu 50% aus "Elektronikkompendium"-Inhalten und zu 50% aus "BWL-Online" zusammensetzen. Zudem dürfen die Arbeitsagenturen hierzu nicht beraten, da alle geförderten Bildungsträger zertifiziert sind und entsprechend gleichwertig behandelt werden müssen. Dozenten, die frisch aus der Umschulung kommen, nachdem sie selbst durch Prüfungen durchgefallen sind und entsprechen "hochwertigen" Unterricht machen - und so immer mehr die alten, hochqualifizierten Dozenten ersetzen. Es gibt Leute, die haben gute Noten, machen einen guten Abschluss, haben haben selbst im Bildungsbereich gearbeitet und oder haben studiert und die können die Arbeitsweise ihres Bildungsträgers durchaus bewerten - genauso wie die Teilnehmer, die unter anderen Voraussetzungen lernen. Schließlich ist hier nicht die Frage, ob man trotz schlechtem Träger die Ausbildung abschließt. Die Frage ist: Ist es die Zeit und das Geld wert. Bei einem 30 000 Euro erwarte ich ja auch nicht, dass ich es täglich anschieben, selbstständig Ersatzteile kaufen und es selbst reparieren muss. Ich erwarte, dass sowohl die Arbeitsagentur als auch ich für den Preis eines Studium an einer privaten Hochschule einen entsprechenden Wert erhalte, der höher ist, als : das kann ich mir auch alles selbst beibringen. Insofern kann man aus meiner Sicht von den großen Trägern, die mehr in ihre Vertriebsabteilung als ins eigentliche Unterrichtsgeschäft investieren, nur abraten und zu kleinen, regionalen Anbietern raten. Für mich hat sich die Umschulung gelohnt - allerdings ausschließlich wegen meiner Eigenleistung und den Kontakt Kommilitonen, nicht aufgrund des Bildungsträgers. Das z.B.. Mitarbeiter etc. das ggf. anders sehen, ist ebenso natürlich wie vorhersehbar. Bearbeitet 27. Oktober von Karma eulersche_Zahl reagierte darauf 1 Zitieren
Blitzschnell Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober (bearbeitet) Am 23.10.2024 um 21:51 schrieb gabrielinc: Ich sehe das mit den Bildungsinstituten nicht so dramatisch. Es gibt doch mittlerweile so viele gute Lernmöglichkeiten, wie Bücher, Youtube-Videos, Online-Tutorials, Prüfungsvorbereitungen, IHK-Prüfungen, Skripte usw. Außerdem gibt die IHK doch auch bekannt, welche Themen in den Prüfungen drankommen können (auch wenn es eine längere Liste ist). Da war es mir persönlich fast schon egal, welche Lehrer ich hatte und welcher Stoff behandelt wurde. Sehe ich ähnlich. Wenn du etwas möchtest, lass dich bitte nicht von den negativen Stimmungen beeinflußen und versuche dich auf das wesentliche zu konzentrieren. Nichtsdestotrotz war ich mit meinem Bildungsträger und den Lehrern sehr zufrieden. Die Bestehensquote dürfte bei uns auch bei über 90 Prozent gelegen haben und das obwohl viele auch nur einen Hauptschulabschluss und immer noch ein paar gesundheitliche Einschränkungen hatten. Wenn man dazu noch bedenkt, dass man den ganzen Stoff in zwei statt in drei Jahren macht, dann muss man das denen schon hoch anrechnen, auch wenn viele geschimpft haben. Dürfte ich bitte erfahren bei welchen Bildungsträger du warst? Ich bin aus all meinen IHK-Prüfungen mit sehr gut raus und hab danach sehr schnell einen tollen und sehr gut bezahlten Job gefunden. Klar, in den beiden Jahren hat man sehr wenig Freizeit und es ist schon stressig, aber mit dem richtigen Ehrgeiz erhält man doch die Chance seinen Leben umzukrempeln. Ich war davor mehr als zehn Jahre aus gesundheitlich Gründen arbeitslos bzw. in EU-Rente und jetzt stehe ich wieder voll im Berufsleben. Für mich hätte es mit der Umschulung nicht besser laufen können und dafür bin ich sehr dankbar, auch wenn ich natürlich sehr viel selbst gemacht habe. Glückwunsch, dass du die Prüfung sehr gut bestanden hast und im Anschluss alles zu deiner Zufriedenheit verläuft. Ich bin froh endlich einen positiven Erfahrungswert zu lesen, welcher mir Zuversicht gibt. Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Bearbeitet 29. Oktober von Blitzschnell Zitieren
Blitzschnell Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober Am 24.10.2024 um 10:11 schrieb Taschenfranz: Ich habe mittlerweile ein Bildungsinstitut gefunden, welches mich wirklich hellhörig hat werden lassen. Es ist zwar etwas weiter weg und ich habe täglich etwa 1,5h Fahrtzeit, dafür kommt diese Umschulung einer regulären Ausbildung sehr nah, da 2 Tage pro Woche theoretischer Präsenzunterricht stattfindet und 3 Tage pro Woche ist man im Praktikum.. und zwar für die vollen 2 Jahre.. Auch die Bewertungen im Internet sprechen sehr für dieses Bildungsinstitut, weswegen meine Entscheidung eigentlich schon gefallen ist. An dieser Stelle mal ein Danke für die Beiträge und Anregungen. Dürfte ich bitte erfahren, um welchen Bildungsträger es sich handelt? Ich stehe nämlich vor einer ähnlichen Situation wie du... Zitieren
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