FunnyApple1 Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November Hey zusammen! Ich bin 26 und möchte gern eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration anfangen. Jetzt frage ich mich, was ich am besten schon draufhaben sollte, um bei den Bewerbungen einen guten Eindruck zu machen und auch auf technische Fragen gut vorbereitet zu sein. Habt ihr Tipps, was ich an Grundlagen wissen sollte? Also, was kommt da am meisten dran? Netzwerke, Betriebssysteme, oder worauf achten die Ausbilder am meisten? Und wenn ihr gute Udemy-Kurse, YouTube-Kanäle oder andere Lernressourcen kennt, wäre das super. Was hat euch geholfen oder was würdet ihr mir als Einstieg empfehlen? Schon mal vielen Dank für eure Hilfe! Zitieren
Diskettenstanzer Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November (bearbeitet) Was meinst du wohl, warum Ausbildung "Ausbildung" heisst? Hmmm? Bingo, weil du ausgebildet werden sollst. Einigermassen mit einem PC umgehen können, die Office-Programme schon mal gesehen haben und bedienen können reicht aus. Sollte der Betrieb deutlich mehr verlangen will man dich ziemlich sicher nicht ausbilden. Bearbeitet 8. November von Diskettenstanzer charmanta und Ximm reagierten darauf 1 1 Zitieren
httpGet420 Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor 3 Stunden schrieb Diskettenstanzer: Was meinst du wohl, warum Ausbildung "Ausbildung" heisst? Hmmm? Bingo, weil du ausgebildet werden sollst. Einigermassen mit einem PC umgehen können, die Office-Programme schon mal gesehen haben und bedienen können reicht aus. Sollte der Betrieb deutlich mehr verlangen will man dich ziemlich sicher nicht ausbilden. Eeeeeeh, ich wäre mittlerweile auch vorsichtig jemanden zu nehmen, der es bis 18 nicht geschafft hat, ein paar Kleinigkeiten gebastelt zu haben. IT hat leider einen sehr hohen Anteil an Leuten, die nicht aus Überzeugung die Richtung einschlagen, und die sind oft relativ useless. Es gilt sich von diesen Leuten zu differenzieren was zum Glück relativ einfach ist, wenn man wirklich technisch affin ist. Zitieren
Brapchu Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor 17 Minuten schrieb httpGet420: IT hat leider einen sehr hohen Anteil an Leuten, die nicht aus Überzeugung die Richtung einschlagen, und die sind oft relativ useless. Von diesem Blödsinn das man auch privat für die IT Brennen muss um nicht "useless" im Job zu sein kommst du hoffentlich irgendwann auch noch runter. DrHeisenberg1337 und Diskettenstanzer reagierten darauf 2 Zitieren
httpGet420 Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor einer Stunde schrieb Brapchu: Von diesem Blödsinn das man auch privat für die IT Brennen muss um nicht "useless" im Job zu sein kommst du hoffentlich irgendwann auch noch runter. Wenn du server in rack schiebst passt. Musste ich schon länger nicht mehr machen und die Leute um mich rum sind Geisteskranke cracks MiaMuh reagierte darauf 1 Zitieren
RoS Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November Können musst du für eine Ausbildung natürtlich erstmal nicht viel. In der IT tut man sich deutlich leichter wenn privat auch intresse an den Themen besteht. Ich sag eigentlich immer gerne ITler ist man immer und nicht nur von 8 bis 17 Uhr. Wenn du IT Probleme an deinen privaten Geräten bereits selbst lösen kannst / konntest (mit der Hilfe von Google und Co.) bist du vermutlich schon auf einem guten weg. Zitieren
hellerKopf Geschrieben 9. November Geschrieben 9. November (bearbeitet) Die Antwort auf die Frage, was muss ich vor einer Ausbildung wissen, ist "Nichts". Diese Frage wird auch immer wieder von Forenmitgliedern so beantwortet. Und dann kommen gerne noch Kommentare, das Betriebe, die mehr verlangen Ausbeuter sind. Die Frage des TE war aber doch: ... was ich am besten schon draufhaben sollte, um bei den Bewerbungen einen guten Eindruck zu machen.. " Also geht es um das reale Verhalten von Entscheidern, die Ausbildungsplätze vergeben, weil sie dann später einen einsatzfähigen Miarbeiter wollen. Warum sollte das Unternehmen dann Bewerber bevorzugen, die nichts mitbringen ? Im Wettbewerb untereinander wird immer der gewinnen, der mit besseren Voraussetzungen in die Ausbildung einsteigt. Denn da kann man die Zeit besser nutzen um die wesentlichen Fähigkeiten zu schulen. Warum sollte ich Zeit aufwenden, um einen Newbie noch Dinge zu erklären, die andere schon können? Ich finde die Tipps, man brauche keine Kenntnisse ja nicht falsch, aber naiv. Hier die beliebten Theman für ein Bewerbungsgespräch als Azubi: Grundlegenden Konzepten wie Betriebssystemen, Netzwerken und Hardwarekomponenten. Grundkenntnisse in einer Programmiersprache wie Python oder Java können von Vorteil sein, auch wenn der Fokus der Ausbildung auf Netzwerken und Systemen liegt. Netzwerkgrundlagen: Grundlegendes Verständnis von Netzwerktechnologien (z. B. IP-Adressierung, Router, Switches). Kenntnisse in Betriebssystemen: Erste Erfahrungen mit Windows, Linux oder macOS, insbesondere in der Installation und Verwaltung. Office-Anwendungen: Der sichere Umgang mit Standard-Software wie Microsoft Office oder OpenOffice. Zusätzliche Kenntnisse für bessere Chancen Erfahrung mit Hardware: Eigenes Schrauben an PCs, Aufbau von Computern oder Erfahrung mit Servern sind Pluspunkte. Grundlagen der Virtualisierung: Wissen über Virtualisierungstechnologien wie VMware oder VirtualBox. Skripting: Grundkenntnisse in Skriptsprachen wie Bash oder PowerShell zur Automatisierung von Aufgaben. Netzwerksicherheit: Verstehen grundlegender Sicherheitskonzepte wie Firewalls, Antivirenprogramme und sichere Passwortverwaltung. Alles kein Muss, aber sicher vorteilhaft. vor 22 Stunden schrieb FunnyApple1: was ich am besten schon draufhaben sollte, um bei den Bewerbungen einen guten Eindruck zu machen Bearbeitet 9. November von hellerKopf tkreutz2, ThomasChr, Wissenshungriger und 2 Weitere reagierten darauf 5 Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November (bearbeitet) vor 18 Stunden schrieb hellerKopf: Die Antwort auf die Frage, was muss ich vor einer Ausbildung wissen, ist "Nichts". Diese Frage wird auch immer wieder von Forenmitgliedern so beantwortet. Und dann kommen gerne noch Kommentare, das Betriebe, die mehr verlangen Ausbeuter sind. Erfahrung mit Hardware: Eigenes Schrauben an PCs, Aufbau von Computern oder Erfahrung mit Servern sind Pluspunkte. Alles kein Muss, aber sicher vorteilhaft. Das ist richtig, die Frage kann leicht mißverstanden werden und oft haben wir den genannten Verlauf, wie in dem ersten Absatz beschrieben. Zwei Punkte würde ich aber gerne doch einmal heraus greifen. Punkt 1 - Erfahrung im Rahmen des Elternhauses während der gesamten Schulzeit VOR den Start in eine berufliche Ausbildung. Wie wir wissen, versucht unser Schulsystem Kinder auf ein eine berufliche Entscheidung vorzubereiten, der Zeitraum über den wir sprechen, ist ja kein kurzer Zeitraum und hier geht es eigentlich darum, erste Erfahrungen / Neigungen / Interessen zu finden und ggf. zu fördern. Dabei spielt auch die Unterstützung / Möglichkeiten / Bildungsstand im Elternhaus eine sehr große Rolle. Das unser Schulsystem erst sehr spät damit begonnen hat, vom Frontalunterricht auf Talentförderung (Fördern- statt fordern) umzusteigen, ist kein Geheimnis. Das die finanzielle Situation in vielen Familien und der allgemeine Bildungsstand in diesen Bereichen nicht so ausgeprägt ist, wie es gut wäre, ebenfalls. Diese Punkte kann aber ein heranwachsender Jugendlicher nicht beeinflussen, weil sie zu den Rahmenbedingungen gehören. Natürlich ist es ein Unterschied, ob jemand als Kind schön die Möglichkeit hatte, erste Berührungspunkte zu schaffen, oder eben nicht. Punkt 2 - Sozialprognose (Damit macht auch erst die Frage nach dem Thema Bewerbungsfähigkeit Sinn) Umfasst eigentlich das komplette soziale Umfeld. Es gibt kein Bewerbungsverfahren, welches in der Lage wäre, dieses komplexe Thema vollständig zu erfassen. So gesehen sind die klassischen HR Verfahren eigentlich armselig, um nicht zu sagen "begrenzt". Also was sollte ein Kandidat mitbringen ? Ich finde, dass eine gesunde Einstellung, die Motivation und der ehrliche Wunsch neue Themen zu lernen reichen sollten. Wenn wir das aus gesellschaftlicher Sicht nicht auf die Kette bekommen, müssen wir andere Fragen stellen, nämlich die Fragen der systematischen Art. Nenne mal das Beispiel Vera F. Birkenbihl in Bezug auf unser Bildungssystem. IT hat zu einem großen Teil auch etwas mit dem Faktor Mensch zu tun (neben dem fachlichen Wissen), das sollte man nicht völlig unter den Tisch fallen lassen. Bearbeitet 10. November von tkreutz2 Zitieren
Tratos Geschrieben 11. November Geschrieben 11. November (bearbeitet) Wer Job und Beruf trennen kann macht es eigentlich richtig, andereseits muss ich sagen wer seine Leidenschaft zum Beruf macht, für den ist der Arbeitsaltag keine Berufliche Belastung sondern wie das Hobby, das er gerne Ausführt. Aber ja diese Gruppe mich eingeschlossen die in den 2000 Jahren LAN Partys mit 200 angeschlossenen Usern in der Freizeit in Turnhallen aus dem Boden gestampft haben wird immer kleiner, aber es gibt sie noch vereinzelt. Bearbeitet 11. November von Tratos Zitieren
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