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Geschrieben

Hallo Zusammen,

ich habe jetzt bereits eine ganze Menge in diesem Forum gelesen und bin überzeugt, dass ich hier die fachliche Kompetenz finde um meiner unausgereiften Idee eine spezielle Richtung zu geben. Daher schonmal im Voraus vielen Dank für jede konstruktive Antwort.

 

Situation:

Ich bin FISI im dritten Lehrjahr habe zu selbigem auch den Betrieb gewechselt da ich trotz eigenständiger Bemühungen in meinem vorherigen Betrieb nicht wirklich etwas gelernt habe es war ein Absitzen in einer internen IT. Ich habe bereits eine Menge an Wissen in meiner neuen Firma (breit aufgestellter Dienstleister) aufholen können bin aber womöglich nicht auf dem besten Stand den ich im dritten LJ haben sollte. Das Abschlussprojekt steht an Abgabe des Antrags ist bis 15 März zu erledigen habe also noch gut Zeit und will keine davon verschwenden. Mein erster Ansatz war nach einer Lösung zu suchen also etwas was ich umsetzen kann in festem Rahmen hier ist mir jedoch klar geworden, dass ich nach einem Problem hätte suchen sollen dass es in dem Projekt zu lösen gilt. Als Dienstleister reagiert meine Firma auf Kundenbedürfnisse oft kurzfristig steht mal ein größeres Projekt an ist es eine Implementierung nach Schema F. Daher will ich von der Möglichkeit der IHK gebrauch machen ein Projekt nach dem Motto "Nice to have" wie es in ihrem Dokument heißt durchzuführen also ein Kundenrelevantes Projekt oder Konzept bzw eine Verbesserung zu konzeptionieren und teils praktisch in einer Testumgebung durchzuführen. Da mir jedoch von allen Ecken die "Pinglichkeit" der IHK Gera nahegelegt wird würde ich mich hier gerne austauschen.

 

Idee:

Aufgrund der suboptimalen praktischen Projektlage in meinem Betrieb würde ich gerne im Sinne Nice to Have ein Next Gen Security Konzept für kleine bis mittelständige (also skalierbar) Unternehmen erstellen. Um es Lösungsoffen zu formulieren soll das Konzept die Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit der Netzwerkstruktur im besonderen Maße (anwendbar auf Kunden mit sehr hohen Anforderungen im Bereich Security wie Finanzen) gewährleisten sowie eine Cloudsicherung (ich weiß böse böse) deren Verwaltung/Hosting jedoch bei uns verbleibt. Und das ganze möchte ich mit möglichst enger Verbindung zu Datenschutzgrundverordnung aufbauen weil die IHK da scheinbar drauf steht. 

 

Umsetzung:

Wirtschaftlicher Aspekt: Auswahl der Firewall und Security Hardware Peripherie (Abwägen

Eigenanteil/Entscheidungen: zB. Auswahl Hard und Software sowie Auswahl zwischen IPv4 und IPv6(Sicherheitsvorteile aber breitere Angriffsfläche im Fachgespräch

Projektmanagement: Risiko-/Schutzbedarfsanalyse 

Weiterhin denke ich über Erweiterungen wie die Konfiguration eines IDS nach oder anderen Möglichkeiten das Projekt zu erweitern und umzuformulieren da es so ausgeschrieben doch ziemlich mau wirkt auch wenn ich die wesentlich Bestandteile noch weiter konkretisieren und ausformulieren werde. Ich bin gespannt zu hören was ihr grundsätzlich dazu sagt bzw ob schon der ein oder andere Verbesserungsvorschlag kommt. Wenn es mir Möglich ist dieses oder ein anderes Projekt als Idee festzulegen bzw ausreichend auszuarbeiten würde ich dann auch nochmal einen Antrag schreiben und hier präsentieren.

 

Ps: Bitte verzeiht Rechtschreibfehler oder vergessene Kommas ich denke das Wesentliche ist drin 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Daher will ich von der Möglichkeit der IHK gebrauch machen ein Projekt nach dem Motto "Nice to have" wie es in ihrem Dokument heißt durchzuführen also ein Kundenrelevantes Projekt oder Konzept bzw eine Verbesserung zu konzeptionieren und teils praktisch in einer Testumgebung durchzuführen.

Nenn es direkt Proof of Concept.

Generell würde ich dir davon abraten. Gerade solche Punkte

vor 6 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

(anwendbar auf Kunden mit sehr hohen Anforderungen im Bereich Security wie Finanzen)

sind in 40 Stunden nicht abdeckbar. Im Bereich Finanzen hast du mit die meisten Vorgaben. 

vor 6 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Wirtschaftlicher Aspekt: Auswahl der Firewall und Security Hardware Peripherie (Abwägen

Eigenanteil/Entscheidungen: zB. Auswahl Hard und Software sowie Auswahl zwischen IPv4 und IPv6(Sicherheitsvorteile aber breitere Angriffsfläche im Fachgespräch

So wie ich es verstanden habe stellt ihr bei euren Kunden auch eure Firewall auf. Warum sollte hier etwas anderes rauskommen, als was ihr schon verwendet? Sprich wenn ihr schon Sophos Firewalls verwendet, warum sollte man dann plötzlich auf Fortigates umsteigen.  

W

Geschrieben

Ok nicht ganz das was ich gerne hören wollte aber definitiv das Feedback für das ich her gekommen bin. Ein mehr oder weniger "theoretisches" Projekt widerstrebt mir im Grunde sowieso. Mein Ausbilder schlug vor da in Kürzer der Aufbau einer kompletten IT-Infrastruktur bei einem neuen Kunden bevorsteht diese zu nehmen da wir aber wie bereits erwähnt nach Schema F vorgehen die Pläne bereits gemacht sind und die Hardware schon da und teils sogar eingerichtet ist und all das mit reichlich Abstand zu einer eventuellen Genehmigung auf einen etwaigen Antrag, dass das ebenfalls unpraktisch wäre bzw wie bei vielen anderen Projektideen hier am ehesten einem Arbeitsauftrag gleichkommt. Hat denn jemand eine Idee wie ich meine doch sehr begrenzte Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit in diesem Umfeld in einem Projektrahmen ausbauen kann ? Wir nutzen btw Lancom Firewalls und die grafische Oberfläche ist so simple, dass die Eigenleistung der Konfiguration sich immer nur auf ein Minimum beläuft. Eine Idee bzw ein Problem mit dem wir derzeit hadern ist die Dokumentation unserer Kundendaten die momentan auf Excel Sheets stattfindet jedoch habe ich dahingehend weder Wissen noch Ideen zur Lösung und ob das in 40 Stunden umsetzbar wäre.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

definitiv das Feedback für das ich her gekommen bin

Um noch etwas ins Detail zu gehen, warum ich es für keine gute Idee halte. Das entschiedene sind die Vorgaben. Du müsstest hier in vielen verschiedenen Sachen fit sein um einen allgemeinen Proof of Concept für alle eure Kunden zu erstellen. Hier sind die Bereiche und Größen recht wichtig, da nicht nur die DSGVO greift, sondern auch der IT Grundschutz des BSI, bzw.  NIS-2 für viele Betriebe und richtig schwierig wird es bei Betrieben die zur kritischen Infrastruktur(KRITIS) gehören. Hier hattest du ja schon angedeutet, dass ihr solche Kunden habt mit dem Finanzwesen.

Als Beispiel, ein kleines Steuerbüro fällt in eine ganz anderen Kategorie von Sicherheit, als ein Handwerksbetrieb.

Das ganze ist abdeckbar, allerdings nicht in 40h, vielleicht in 40 Tagen, wenn du dich auskennst. Hier geht es ja um dein Abschlussprojekt, und ich glaube da nimmst du nicht gerne "Unmöglich" als Schwierigkeitsgrat.

vor 5 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Hat denn jemand eine Idee wie ich meine doch sehr begrenzte Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit in diesem Umfeld in einem Projektrahmen ausbauen kann ?

Hier kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, keine Gute Idee. Ich hatte vor 10 Jahren, sowas als Abschlussprojekt und es lief ehr semioptimal. Die neue Außenstelle hatte eine Besonderheit auf die ich mich fokussiert hatte, weil diese keine andere Außenstelle hatte, aber das war es auch. Ich kam mit einer drei durch. 

Das große Problem ist du bist hier egal was du machst, sehr eingeschränkt und das weiß auch die IHK. Wenn ihr als Dienstleiter eine Basis habt, mit der ihr eure Kunden ausstattet, warum solltet ihr davon abweichen?

vor 5 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Eine Idee bzw ein Problem mit dem wir derzeit hadern ist die Dokumentation unserer Kundendaten die momentan auf Excel Sheets stattfindet jedoch habe ich dahingehend weder Wissen noch Ideen zur Lösung und ob das in 40 Stunden umsetzbar wäre.

Was genau ist das Problem? Hier könnte ein Projekt liegen

Das Daten in Excel gespeichert sind ist nicht das Problem, solange man da mit arbeiten kann ist es kein Problem.

Frag doch mal bei den Vertrieblern nach ob es da irgendwelche Anfragen von Kunden gibt, wo sie nicht direkt sagen können hier das ist Lösung, oder etwas wo nach viele Kunden fragen. Es muss ja nichts sein was umgesetzt wird, ein Proof of Concept reicht ja, frei nach dem Motto "Wir testen es intern und wenn es läuft bieten wir es dem Kunden an."

Geschrieben

Ich habe mich jetzt nochmal mit meinem Ausbilder und meinem Chef unterhalten und um bevorzugt ein praktisches Projekt durchzuführen halten sie den erwähnten Infrastrukturaufbau für am besten ob jetzt bei diesem Kunden oder womöglich später das oder eine Modifizierung bei einem anderen Kunden. Wenn ich einen wirtschaftlichen Vergleich verschiedener Netzwerkhardware also Switche, APs, Server und allem was eben dazu gehört in einen Wirtschaftlichen Fokus setze ohne dabei zu erwähnen, dass wir sowieso immer Lancom nehmen (nicht Lügen sondern ein Vergleich ohne den Kontext unserer bevorzugten Geräte) dürfte es doch theoretisch als BWL Teil durchgehen. Mit dem erstellen einer Domainstruktur auf einem virtuellen Server mit Rechten und PiPaPo sollte bei ausreichender Formulierung und Dokumentierung die fachliche Tiefe gegeben sein vor allem in Summer mit den übrigen zu erledigenden Konfigurationen. Die Eigenentscheidungen sollten durch eine begründete Hardwareauswahl und Netzwerkstruktur gegeben sein da es insgesamt ein sehr großes Projekt und nicht alleine in vollem Umfang abdeckbar ist könnte man ja den Rahmen auf ein Teilprojekt abgrenzen was ja möglich ist solange es präzise gekennzeichnet ist was davon ich übernommen habe. Der Betrieb hat mir gesagt ich soll mich von dem Gedanken lösen etwas völlig neues zu machen und der IHK in einem soliden Rahmen meine Eignung zu diesem Beruf zu zeigen den ich ironischer weiße danach sowieso nicht lange oder gar nicht ausüben möchte. Meinst du es ist sinnvoll dafür jetzt einen Antrag zu formulieren und hier zu teilen oder entgegen der Erwartungen doch nochmal umzudenken ? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Wenn ich einen wirtschaftlichen Vergleich verschiedener Netzwerkhardware also Switche, APs, Server und allem was eben dazu gehört in einen Wirtschaftlichen Fokus setze ohne dabei zu erwähnen, dass wir sowieso immer Lancom nehmen (nicht Lügen sondern ein Vergleich ohne den Kontext unserer bevorzugten Geräte) dürfte es doch theoretisch als BWL Teil durchgehen.

Dieses würde für einen IT-Systemkaufmann stimmig sein...

 

vor 2 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Mit dem erstellen einer Domainstruktur auf einem virtuellen Server mit Rechten und PiPaPo sollte bei ausreichender Formulierung und Dokumentierung die fachliche Tiefe gegeben sein vor allem in Summer mit den übrigen zu erledigenden Konfigurationen.

Dieses würde (mit siehe oben) für einen FISI nicht reichen... mangels fachlicher Tiefe und da auch kein Problem gelöst wird.

 

Und beides zusammen ergäbe hier leider auch "kein tolles Projekt", wenn es doch so duchgewunken würde.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Der Betrieb hat mir gesagt ich soll mich von dem Gedanken lösen etwas völlig neues zu machen und der IHK in einem soliden Rahmen meine Eignung zu diesem Beruf zu zeigen

Prinzipiell richtig. Du hast nur 40 Stunden, da kann man das Rad nicht neu erfinden. Es reicht aber um Probleme die im Arbeitsalltag auftreten zu lösen. 

vor 13 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

Eine Idee bzw ein Problem mit dem wir derzeit hadern ist die Dokumentation unserer Kundendaten die momentan auf Excel Sheets stattfindet jedoch habe ich dahingehend weder Wissen noch Ideen zur Lösung und ob das in 40 Stunden umsetzbar wäre.

Ich nehme mal, dass hier als Ansatz, denn es bietet Potential. Excel Dateien, haben den Vorteil sie jeder kann sie verwenden. Allerdings können die Sie in dem Szenario auch schnell unübersichtlich werden. Gab es da nicht eventuell schon mal Probleme die immer wieder mal auftreten? Wo eine Lösung finden könnte und die Zeit und somit Geldsparen könnte? Hust hust Dokumentationssoftware Hust hust ;-)

Ich glaube hier kann man den Text von @charmanta auch einmal gut einfügen.

 

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust 
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

Aus der „Umsetzungsempfehlung des DIHK“

Die Ausbildungsverordnung des jeweiligen IT-Berufes definiert klare Anforderungen für den betreffenden Prüfungsbereich:
So sind zum Beispiel:
        −  kundenspezifische Anforderungen zu analysieren,
        −  eine Projektplanung durchzuführen,
        −  eine wirtschaftliche Betrachtung des Projektes vorzunehmen,
        −  eine Soft- oder Hardwarelösung zu erstellen, anzupassen, bereitzustellen oder anzubieten,
        −  die Lösung qualitativ und/oder wirtschaftlich zu überprüfen und die Planung und Durchführung des Projektes anforderungsgerecht zu dokumentieren. Das Projekt muss fachlich passend zum Ausbildungsberuf sein und darf den zeitlichen Rahmen nicht überschreiten. Umgekehrt sollte der Zeitrahmen aber auch weitestgehend ausgeschöpft werden. Im Vordergrund der Bewertung durch den Prüfungsausschuss steht die Fähigkeit des Prüflings, einen komplexen Ablauf zu planen, zu steuern und mit nachvollziehbaren Analysen und Entscheidungen zu belegen.
Das Ergebnis oder das fertige Produkt einer Projektarbeit haben daher keinen ausschlaggebenden Einfluss auf die Bewertung. Vor diesem Hintergrund werden Abweichungen und Anpassungen vom Projektantrag nicht negativ bewertet, wenn sie inhaltlich gut begründet sind und nach wie vor zu den Projektzielen passen.

 

vor 5 Stunden schrieb Wolfy_FISI24:

den ich ironischer weiße danach sowieso nicht lange oder gar nicht ausüben möchte. Meinst du es ist sinnvoll dafür jetzt einen Antrag zu formulieren und hier zu teilen oder entgegen der Erwartungen doch nochmal umzudenken ? 

 

Ich weiß natürlich nicht was dir vorschwebt. Es ist immer besser was in der Hand zuhaben, egal ob du danach studieren wills oder was ganz anderes machen willst. FISI ist ein sehr vielseitiger Beruf. Du kannst damit eine Menge machen. "Ein breit aufgestellter Dienstleister" ist eine Sache, du kannst dich aber auch ganz auf den Vertrieb konzentrieren, oder in die interne IT eines Unternehmens wechseln (und dort in einem Team, die Infrastruktur auf und ausbauen.),  oder als Consultant den Firmen die aktuellsten Entwicklungen Nahebringe. 

Es gibt keine Brancheneinschränkungen. Du hast dazu ein recht gutes Gehalt und der Job ist relativ sicher. Du bist auch nicht gezwungen fiel zu schlucken, im Zweifelsfall kannst du sagen, keine Lust mehr bin weg.

 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb cortez:

Ich weiß natürlich nicht was dir vorschwebt. Es ist immer besser was in der Hand zuhaben, egal ob du danach studieren wills oder was ganz anderes machen willst. FISI ist ein sehr vielseitiger Beruf. Du kannst damit eine Menge machen. "Ein breit aufgestellter Dienstleister" ist eine Sache, du kannst dich aber auch ganz auf den Vertrieb konzentrieren, oder in die interne IT eines Unternehmens wechseln (und dort in einem Team, die Infrastruktur auf und ausbauen.),  oder als Consultant den Firmen die aktuellsten Entwicklungen Nahebringe. 

Das kahm vermutlich etwas missverständlich rüber ich schließe die Ausbildung selbstverständlich ab ein solides Wissen und ein guter Abschluss in einem so gefragten Berufsfeld sind immer ein gutes Backup aber es reizt mich nicht wirklich daher plane ich danach in einem verwandten Fachbereich zu studieren.

 

Den Text von charmanta kenne ich zu gut den habe ich hier bereits in einigen Beiträgen gelesen ist aber immer nochmal was anderes im Bezug auf das eigene Thema. Ich brüte jetzt mal über die Feiertage eine Idee zur Implementierung einer Docusoftware als Ablösung für unsere teils unordentliche und unübersichtliche Excel Dokumentationen aus durchführen lässt sich das Projekt ja auch selbst wenn es am Ende nicht implementiert wird Hauptsache ich hab einen ich hab einen Prozess mit ausreichend Tiefe und ein Resultat. Wenn ich das ein bisschen weitergedacht habe stelle ich es nächstes Jahr hier und bei meinem Betrieb mal vor. Bis dahin bedanke ich mich erstmal für die viele Hilfe die ich jetzt schon erhalten habe konstruktive Kritik ist leider sehr rar im Ausbildungsumfeld gerade in der Berufsschule. Deswegen bleibt definitiv dabei hier das wird vielen helfen und schöne Feiertage euch allen!

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen ich habe mich doch nochmal hingesetzt und recherchiert sowohl im Netz als auch in unserer Firma eine Tendenz das Problem mit der ineffizienten Datenspeicherung anzugehen ging ja bereits aus meinen vorherigen Posts hervor daher habe ich mal einen Antrag geschrieben. Das ist der Erste den ich mal so wie ich ihn prinzipiell bei der IHK einreichen würde formuliert habe nach dem einzigen offiziellen Dokument der IHK Gera das ich finden konnte welchen keine ausfüllbare Vorlage enthielt, sondern nur den Rahmen für den Antrag.

 

 

Projektantrag:

Thema des Projekts: Entwicklung und Implementierung eines zentralen Dokumentations- und Datenverwaltungssystems

1. Prüflingsdaten:

  • Name: [ZENSIERT]
  • Ausbildungsberuf: Fachinformatiker für Systemintegration (FISI)
  • Ausbildungsbetrieb: [ZENSIERT]
  • Durchführungszeitraum: wird später festgelegt
  • Ansprechpartner im Betrieb: [ZENSIERT]

2. Ausgangssituation: 

Mein Ausbildungsbetrieb [ZENSIERT], als IT-Dienstleister mit 15 Mitarbeitern in [ZENSIERT] dokumentiert Kundendaten gegenwärtig in einer nach Kunden sortierten Ordnerstruktur mit Daten, die in Excel Sheets teils fragmentiert über mehrere Dokumente, redundant oder veraltet vorliegen. Diese Vorgehensweise führt zu wiederkehrenden Herausforderungen:

  • Ineffizienz: Der zeitaufwändige Suchaufwand nach relevanten Informationen hemmt den Arbeitsfluss.
  • Dateninkonsistenz: Veraltete oder fehlerhafte Daten beeinträchtigen die Qualität der Kundenbetreuung.
  • Kooperationsprobleme: Die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern wird durch unklare Strukturen und redundante Daten erschwert.
  • Fehleranfälligkeit: Manuelle Prozesse bergen ein hohes Risiko für menschliche Fehler, die sich negativ auf die Geschäftsabläufe auswirken können.

Dieses Projekt ist ein strategisches Vorhaben, das darauf abzielt, die Geschäftsprozesse im Unternehmen durch eine optimierte Datenverwaltung nachhaltig zu verbessern. Die neue Lösung wird vorerst ausschließlich intern genutzt und soll eine zentrale und strukturierte Plattform bieten, die den internen Verwaltungsaufwand reduziert und die Integrität der Daten gewährleistet. (das vllt zu Ziele)

3. Zielsetzung des Projekts:

Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Implementierung eines zentralisierten Dokumentations- und Datenverwaltungssystems, das:

  • Eine einheitliche und strukturierte Datenablage gewährleistet.
  • Fragmentierte Excel-Dateien ablöst und konsolidiert.
  • Den Zugriff auf aktuelle und vollständige Informationen für alle Mitarbeiter sicherstellt.
  • Zeit- und nervenaufreibende Fehlerquellen minimiert.
  • Die Effizienz und Qualität bei der Bearbeitung von Kundenaufträgen steigert.

Das System soll benutzerfreundlich, skalierbar und sicher sein, um den langfristigen Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden.

4. Projektumfang:

Das Projekt umfasst folgende Phasen:

  1. Analyse:
  • Erhebung der Anforderungen an das neue System.
  • Aufnahme der aktuellen Prozesse und Identifikation der Schwachstellen.
  1. Konzeption:
  • Vergleich potenzieller Lösungen (Soft- und Hardware).
  • Auswahl der geeigneten Technologie unter Berücksichtigung von Kosten, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit.
  1. Implementierung:
  • Einrichtung und Konfiguration des neuen Systems.
  • Integration bestehender Daten aus der Excel-Struktur.
  • Anpassung des Systems an spezifische betriebliche Anforderungen.
  1. Test und Validierung:
  • Funktionstests des Systems.
  • Validierung der Datenintegrität und Benutzerfreundlichkeit.
  1. Abschluss:
  • Schulung der Mitarbeiter.
  • Erstellung einer Dokumentation für die zukünftige Wartung und Nutzung.

5. Zeitplanung:

Analyse: 6 Stunden

Konzeption: 8 Stunden

Implementierung: 10 Stunden

Test und Validierung: 6 Stunden

Abschluss und Dokumentation: 10 Stunden

Gesamtzeit: 40 Stunden

 

 

Aus meiner Sicht sind damit folgende Dinge aus den dabeistehenden Gründen gegeben:

  • Analyse: Kundenanforderungen (hier intern) und bestehende Schwachstellen werden detailliert erfasst
  • Projektplanung: Klare Struktur und Zeitrahmen gewährleisten eine realisierbare Umsetzung
  • Wirtschaftliche Betrachtung: Kosten-Nutzen-Abwägung und langfristige Einsparungen
  • Eigenleistung: Auswahl, Implementierung und Anpassung des Systems erfordern fundierte IT-Kenntnisse und eigenständige Entscheidungen
  • Qualitätsprüfung: Validierung der Lösung und Erstellung einer umfassenden Projektdokumentation

 

 

Ich möchte hier echt niemandem Zeit klauen in dem ich immer wieder Sachen frage die im Endeffekt totgeboren sind, Deswegen direkt nochmal vielen Dank für alles was an Feedback kommt. Ich bemüh mich wirklich zu verstehen was die IHK von mir will und wie ich die Tipps die ich hier bekomme umsetze vllt. mach ich mir auch einfach viel zu viele Gedanken.

Ps wenn sich dieses Thema wenngleich abgeändert oder umformuliert nutzen lässt könnte dann jemand den Thread umbenennen und wenn nicht dann bitte gleich sagen einfach das Pflaster abziehen auch wenn ich dann vermutlich nochmal nach was anderem fragen werde sobald mir was eingefallen ist.

 

 

Bearbeitet von Wolfy_FISI24
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Wolfy_FISI24:
  1. Test und Validierung:
  • Funktionstests des Systems.
  • Validierung der Datenintegrität und Benutzerfreundlichkeit.

Bitte dies auf die Anforderungen-/Kriterien aus SOLL stützen. Dies ist vor Lösungsauswahl der Anker, anhand dem du testest.

Klingt ansonsten solide, und würde bei uns wahrscheinlich genehmigt werden.

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