Anonyme Ente Geschrieben 9. Januar Geschrieben 9. Januar Ich habe im Januar eine neue Stelle als Serveradministrator bei einem großen, internationalen Unternehmen mit über 6.000 Mitarbeitern begonnen. Mein Ziel war es, in einer Umgebung zu arbeiten, die sich an Best Practices orientiert, und von erfahrenen Kollegen zu lernen, um IT-Lösungen auf dem neuesten Stand umzusetzen. (Selber 5 Jahre ausgelernt Leider gab es schon früh erste Herausforderungen: Der Teamleiter, der mich eingestellt hat, wurde während seiner eigenen Probezeit entlassen, weil er aus Sicht der Geschäftsführung zu progressiv war und zu schnell Veränderungen umsetzen wollte. Im Team sind viele Kollegen seit ihrer Ausbildung vor 15 Jahren hier und wirken betriebsblind. Nach 16 Uhr wird kaum gearbeitet. Diese Woche war meine einzige Aufgabe, das Einrichten eines physischen Servers. Der neue Teamleiter beteuert, dass noch viele Projekte anstehen. Aber angesichts einer Geschäftsführung, die selbst grundlegende IT-Richtlinien wie Passwortstandards ablehnt, fällt es mir schwer, daran zu glauben. Ich frage mich jetzt, ob ich direkt nach einer neuen Stelle suchen sollte, obwohl ich da erst eine Woche bin oder noch abwarten soll, um der Situation eine Chance zu geben. Zitieren
bigvic Geschrieben 9. Januar Geschrieben 9. Januar (bearbeitet) Willkommen im Konzern. Ich finde eine Woche schon sehr kurz für ein Fazit. 6-8 Wochen wären so meine Zeit für ein erstes Fazit um Daumen hoch oder Daumen runter. Bearbeitet 9. Januar von bigvic Anonyme Ente reagierte darauf 1 Zitieren
Zaroc Geschrieben 9. Januar Geschrieben 9. Januar vor 14 Minuten schrieb Anonyme Ente: , obwohl ich da erst eine Woche bin oder noch abwarten soll, um der Situation eine Chance zu geben Du kannst dich einfach bewerben. Es dauert eh einige Zeit bis du einen neuen Arbeitsvertrag kriegst... bis dahin kannst du noch weiterschnuppern und falls es dir doch gefällt, dann muss du d. neuen Arbeitsvertrag nicht unterschreiben. vor 15 Minuten schrieb Anonyme Ente: Der neue Teamleiter beteuert, dass noch viele Projekte anstehen. Welche Projekte? Weiss er überhaupt warum du dort angefangen hast? Weiss er über deine Zweifel? Sprich mit Ihm mal. vor 15 Minuten schrieb Anonyme Ente: Im Team sind viele Kollegen seit ihrer Ausbildung vor 15 Jahren hier und wirken betriebsblind. Nach 16 Uhr wird kaum gearbeitet. Ist bei mir nicht anders. Ich hab gelernt, dass nur sehr wenige Firmen sich bei dir bedanken wenn du dich aufopferst.... siehe dein GL der schon bei Passwortrichtlinien Probleme hat. Iwann gibt man auf.... vor 17 Minuten schrieb Anonyme Ente: weil er aus Sicht der Geschäftsführung zu progressiv war und zu schnell Veränderungen umsetzen wollte. Sowas kommuniziert man als "IT-Leiter" mit der GL/C-Level. Entweder hat er nicht richtig kommuniziert, oder es war was anderes im Spiel <.< (meine 7 Cents) Anonyme Ente reagierte darauf 1 Zitieren
Anonyme Ente Geschrieben 9. Januar Autor Geschrieben 9. Januar Gerade eben schrieb bigvic: Willkommen im Konzern. Sind Konzerne wirklich Stand 2017? Ich dachte wohlhabende Unternehmen, die Probleme hätten, wenn die ganze Bude verschlüsselt wird, würden penible auf Security achten? Zitieren
Zaroc Geschrieben 9. Januar Geschrieben 9. Januar (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb Anonyme Ente: Ich dachte wohlhabende Unternehmen, die Probleme hätten, wenn die ganze Bude verschlüsselt wird, würden penible auf Security achten? Manche wurden bisher nicht verschlüsselt. Hatten vl Glück gehabt, oder sagen einfach passt schon unsere "Versicherung" übernimmt die Kosten. Ich hatte im Bewerbungsgespräch bei einem Chipentwickler mal über deren Security geredet. Die meinten ein IT-Security Experte wäre zu teuer, aber dass Sie 3 mal schon erwischt wurden und über nen Monat Ausfall hatten und es nicht einsehen wollen.... naja Besonders Konzerne bewegen sich die Mühlen langsamer: Budget freigeben, Personal finden, Planen, ausführen, mit anderen Fachabteilungen streiten, Politik betreiben etc. Meiner Meinung nach ist Security Chefsache. Solange die GL es nicht ernst nehmen, wirst du oft Gegenwind haben. Bearbeitet 9. Januar von Zaroc Zitieren
Whiz-zarD Geschrieben 9. Januar Geschrieben 9. Januar Das musst du entscheiden aber sei gesagt, dass die meisten Firmen nur mit Wasser kochen und setzen auf alt bewährtes. Wieso sollte man auch was ändern, wenn es funktioniert? Es wird erst was geändert, wenn es knallt. Du wirst also kaum auf Firmen finden, die den neuesten Stand einsetzen. Du kannst dich aber auf andere Stellen bewerben. Wie gesagt, das dauert eh und nach der Probezeit ist die Kündigungsfrist auch noch nicht so hoch. vor 5 Minuten schrieb Anonyme Ente: Sind Konzerne wirklich Stand 2017? Ich dachte wohlhabende Unternehmen, die Probleme hätten, wenn die ganze Bude verschlüsselt wird, würden penible auf Security achten? Es wird überall gespart, wo es geht. Wenn der Server aus dem Jahr 2010 noch geht, wird er auch weiter betrieben. Wir entwickeln eine On-Premise-Anwendung in C# und was meinst du, wie viele unserer Kunden schon mit einer .NET 8-Installation überfordert sind? Zitieren
Kellerbräune Geschrieben 10. Januar Geschrieben 10. Januar vor 17 Stunden schrieb Anonyme Ente: Ich frage mich jetzt, ob ich direkt nach einer neuen Stelle suchen sollte, obwohl ich da erst eine Woche bin oder noch abwarten soll, um der Situation eine Chance zu geben. Hi, was sagt dein Bauchgefühl? An deiner Stelle würde ich direkt auf dein Bauchgefühl hören. Such dir innerhalb der Probezeit eine weitere Stelle bzw. schreibe Bewerbungen. Nehme mit, was du mitnehmen kannst. vor 17 Stunden schrieb Anonyme Ente: Der neue Teamleiter beteuert, dass noch viele Projekte anstehen. Aber angesichts einer Geschäftsführung, die selbst grundlegende IT-Richtlinien wie Passwortstandards ablehnt, fällt es mir schwer, daran zu glauben Das ist. in Kombination mit der Aussage der GF, einfach nur ein "bla bla". -> Hinhalten. Vergiss nicht eines; ABM & Unterforderung geht ebenfalls auf die Gesundheit! vor 17 Stunden schrieb Whiz-zarD: Es wird überall gespart, wo es geht. Wenn der Server aus dem Jahr 2010 noch geht, wird er auch weiter betrieben. Wir entwickeln eine On-Premise-Anwendung in C# und was meinst du, wie viele unserer Kunden schon mit einer .NET 8-Installation überfordert sind? Kann ich nicht bestätigen. Ich habe die letzten Jahre alles von On-Prem in die Cloud hochgezogen und Altlasten auf den jeweiligen neusten Stand gebracht. Gibt solche und solche. Anonyme Ente und Earl Hickey reagierten darauf 1 1 Zitieren
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