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Geschrieben

Hallo Forum, 

ich bin auf eine Projektidee gekommen und würde gerne fragen, ob dies geeignet wäre. 

Gedacht habe ich mir, einen Applikationsserver von Win. 2016 auf 2022 upzugraden. 
Laut meinem Berufsschullehrer ist dies kein Projekt, da ich keine Entscheidung treffen würde und dies nur ein Arbeitsauftrag ist. 
Meiner Meinung nach, habe ich aber Entscheidungen zu treffen, diese wären:

  1. Mache ich nur ein Update des alten Servers auf den neuen und nehme alle Altlasten mit oder installiere ich den Server komplett neu 
  2. Wie mache ich das Update/Upgrade, nehme ich externe Software dazu oder nicht
  3. Was mache ich mit den Altlasten

Ich bin auf eure Meinungen gespannt 
 

BG 

Geschrieben

Stell dir mal die Frage "Brauche ich für diese Sache einen ausgebildeten Fachinformatiker?"

Wenn du das bereits mit "Nein" oder "nicht unbedingt" beantworten kannst ist es nicht geeignet.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Awie_Ach_KeineAhnung:

Hallo Forum, 

ich bin auf eine Projektidee gekommen und würde gerne fragen, ob dies geeignet wäre. 

Gedacht habe ich mir, einen Applikationsserver von Win. 2016 auf 2022 upzugraden. 
Laut meinem Berufsschullehrer ist dies kein Projekt, da ich keine Entscheidung treffen würde und dies nur ein Arbeitsauftrag ist. 
Meiner Meinung nach, habe ich aber Entscheidungen zu treffen, diese wären:

  1. Mache ich nur ein Update des alten Servers auf den neuen und nehme alle Altlasten mit oder installiere ich den Server komplett neu 
  2. Wie mache ich das Update/Upgrade, nehme ich externe Software dazu oder nicht
  3. Was mache ich mit den Altlasten

Ich bin auf eure Meinungen gespannt 
 

BG 

Ich glaube dein Berufsschullehrer meint mit Entscheidung etwas anderes.

Du sprichst von einem App-Server?
Gut.. Warum braucht der dieses Update? Was hat zu der Entscheidung geführt, ihn zu updaten? Einfach so, weil die 2022 besser ist, als die 2016? Das reicht wahrscheinlich nicht.

Wenn es Software XY gibt, die aber deutlich besser auf einem anderen OS läuft, dann könnte das ausbaufähig sein.

Die Software XY kann in der neuen Version gewisse Funktionen  besser bzw. hat ganz neue Funktionen. Für die Umsetzung dieser Funktionen braucht es aber ein moderneres OS. Es gibt mehrere zur Auswahl. Du setzt dich mit den Vor- und Nachteilen auseinander und triffst auf dieser Basis eine Entscheidung. Es soll OS Fensterbruch werden, weil u. A. da auch aktiver Support garantiert wird, was OS Seerobbe nicht liefert. 

OH. OS Fensterbruch haben wir schon in der Schrottversion 2005. Ein Update ist möglich. Oder doch eine Neuinstallation? Was sind die Vor- und Nachteile davon? Auf welcher Basis entscheidest du? 
 


 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb IvIIk:

Ich glaube dein Berufsschullehrer meint mit Entscheidung etwas anderes.

Etwas ganz Anderes.

vor 56 Minuten schrieb IvIIk:

Warum braucht der dieses Update? Was hat zu der Entscheidung geführt, ihn zu updaten? Einfach so, weil die 2022 besser ist, als die 2016? Das reicht wahrscheinlich nicht.

Das ganze Thema ist ein Arbeitsauftrag, kein Projekt. Damit ist es raus. Egal wie du argumentierst.

Somit bin ich bei @charmanta:

vor 7 Minuten schrieb charmanta:

Und damit ist alles gesagt

Auch hier wieder:

Zitat

 

Das IHK-Abschlussprojekt ist mehr als ein Arbeitsauftrag zur Umsetzung/Installation von Lösung XYZ.

Dabei ist es wichtig, verstanden zu haben was erwartet wird. Die Grunderwartung ist die Durchführung eines Projektes gemäß DIN69901. Der Prüfling tritt als Projektleiter in aller Verantwortung und Konsequenz auf, und wird mit der Durchführung des Projektes betraut.

Bei der Recherche stößt man auf folgenden Ablauf:

Der Auftraggeber (Kunde/eigene Firma/Abteilung…) hat ein Problem. -> Gemeinsame IST-Analyse und das Soll-Konzept wird erstellt. Objektive und Messbare Kriterien sind vereinbart, mit denen eine erfolgreiche Umsetzung möglich ist.
Da steht kein konkretes Produkt oder Lösungsansatz im Raum! Folge -> Projektskizze (Projektantrag) mit groben Budget und Zeitrahmen.

Nach Genehmigung wird konkret geplant und mehrere Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, sowie eine begründete Empfehlung ausgesprochen. Danach erteilt Kunde den Auftrag. Konkrete Planung für Resosurcen, Lieferanten, Mitarbeitende... steht nun an, dann Umsetzung, dann Tests / Kontrolle -> Sind die zuvor definierten Kriterien erfüllt. Abnahme / Übergabe -> Dokumentation.

Im Antrag möchte ich folgendes sehen:

  • Richtiges Ziel (kein Wunschprodukt oder vorgegebene Lösung!) - Was soll besser werden?
  • Aktuelle Situation
  • Auf was zahlt das Ziel ein? Auf welche Vision (welchen Wunsch des Auftraggebers) - Es entsehen daraus nämlich messbare Kriterien, die dann zur Abnahme führen. Zudem sollten Tests VOR Lösungsauswahl definiert werden, damit alle Alternativen die selben Bedingungen durchlaufen müssen. (SOLL-Konzept)
  • Inhaltlich: Betrachtung Datenschutz, Schutzziele müssen ebenfalls beachtet und betrachtet werden
  • Ein Vergleich von mindestens drei Lösungsansätzen wird angestrebt
  • Budgetrahmen (inkl. Personalkosten und Umkosten für dieses - sprich, auch die Arbeitsplatzausstattung kostet Geld!)
  • Zeitplanung
  • Projektschnittstellen (Dienstleister/Personen intern wie extern/Einkauf/....)
  • Besonders bei Umschülern: Definitiver Durchführungszeitraum - das Projekt muss ja im Betrieb, im Praktikum erfolgen!

 

 

Bearbeitet von ickevondepinguin
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Egal wie du argumentierst.

Meine Argumentation war ja auch nicht als Rechtfertigung für sein Update-Projekt gedacht. 
 

Ich drücke es mal anders aus: 

Dein Thema braucht Projektcharakter!

Wenn du dein Auto in die Werkstatt bringst, um die Bremsen zu wechseln oder das Öl zu wechseln, dann ist das kein Projekt für eine Fachkraft. Der geht die Arbeitsschritte im Kopf durch und muss nichts planen. Vielleicht ist das bei einer ungelernten Person, die das als erstes macht, anders. Nicht aber für eine Fachkraft. Da sagt jemand in der Werkstatt „Hans. Mach mal bitte den Ölwechsel“. Und Hans macht das, weil er das jede Woche mehrmals macht. Ein simpler Arbeitsauftrag. Kann jede nach einer kurzen Einarbeitungszeit.

 

Wenn du aber mit deinem Auto ein Problem hast, beispielsweise mehr transportieren willst, dann sieht das anders aus. Vielleicht kann man aus deinem Auto einen Pickup machen. Das erfordert Planung, Dokumentation, usw.. Zeitlich dauert es viel länger. Da kann man nicht einfach mal sagen „Hans. Mach mal aus dem Auto einen Pickup“. Das sind ganz andere Entscheidungen, als bei einem Ölwechsel. 

 

Jetzt geh nochmal auf dein Update-Projekt zurück. Übertrage das. Wie hoch ist der Aufwand? Hat es einen Projektcharakter? 
Ein Update der Windows Version ist nichts, wofür eine gelernte Fachkraft ein Projekt benötigt. Schon gar keine 40 Stunden. Kein Fachinformatiker sollte eine Arbeitswoche für so lange brauchen.  
Überlege also, was genau würde denn eine Woche brauchen? Wo kannst DU eigene Entscheidungen und Lösungskonzepte bieten? Welche Projekte gab es in deiner Ausbildungszeit bisher, die länger gedauert haben, als das Updaten eines Servers?

 

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