Garlick Geschrieben 11. Januar Geschrieben 11. Januar guten Hallo, Ja ich bin hier neu angemeldet. Wie der Titel schon erahnen lässt habe ich leichte Entscheidungsschwierigkeiten zwischen den beiden Fachbereichen. Ich hatte auch versucht mir die neueren Einträge hier im Forum von anderen anzuschauen zu dem Thema, jedoch hab ich auf meine Frage(n) noch nicht wirklich eine Antwort finden können. Deshalb erhoffe ich mir hier ein wenig Input zu erhalten, und entschuldige mich falls Stellenweise dinge vorkommen die bereits bis zur Unkenntlichkeit ausdiskutiert wurden. Auch entschuldige ich mich falls der Text etwas länger wird. Vllt ein kurzer Anriss zu mir: Ich bin schon jenseits der 30 , und sehe in meinem Ursprünglich gelernten Beruf keine Zukunft mehr. weder was mein eigenes Interesse angeht noch was die beruflichen Voraussetzungen angeht. Ich habe auch die letzten Jahre nicht in diesem Beruf mehr gearbeitet. Stattdessen war ich im Kundensupport tätig (und nein nicht nur Call Center). Jedoch will ich in diesem Bereich definitiv nicht mehr arbeiten. Jetzt ist es so, das ich die Chance habe eine Umschulung zu machen. Und nach reichlicher Überlegung und meinem Interessen mich für den Bereich Fachinformatiker entschieden. Jedoch fangen hier meine "Probleme" an. Ich kann keine klare Entscheidung treffen zwischen FIAE und FISI. Grundlegend interessieren mich alle bereich in der Informatik. zumindest allgemein. Jedoch gibt es einige Bereiche in denen ich mich nicht sehe, bzw mir nicht vorstellen kann zu arbeiten. Ich habe mich auch soweit möglich versucht über die einzelnen Fachbereiche zu belesen, und oft die selben Dinge gehört. Bei meiner Entscheidung hat mir das nur leider nicht geholfen. Technisch bin ich soweit ich weiß auf dem neuesten Stand und habe auch ein sehr großes Verständnis dafür. In Sachen Programmierung hinke ich etwas hinterher, und habe eher weniger Berührungspunkte bisher, jedoch logisches Denken und zahlen Verständnis damit kann ich dienen. Vllt Führe ich die Bereiche mal einzeln auf, und sage "Ja - geht, will ich" oder "nein, geht nicht, will ich nicht" und schließe meine Fragen gleich an. FISI: Bereich: Netzwerktechnik, Administration, Datenbanken, Hardware, Security, Support / Grundlegend sind bis auf Administration und Datenbanken nichts davon mein wirkliches Interesse, am aller wenigsten der Support. Auch kann ich es mir nicht vorstellen mich ewig lang mit Kunden auseinanderzusetzen und im Außendienst Technik aufzubauen. Auch das Thema Security ist nur bedingt in meinem Interesse. Klar kann ich hier auch zb auf DevOps, Datenbankentwicklung oder eben Administration gehen, jedoch stelle ich mir halt die Frage, wie wahrscheinlich das ist dort einen Job zu finden, anstatt doch irgendwo im Support zu landen. Ich denke mal da wird das interesse auch anderer groß dran sein. Das müsste doch in etwa genauso schwierig sein vonder Konkurenz her, wie als FIAE sich gegen Studenten durchzusetzen. Denn ich denke mal das die Anzahl an Jobs in dem Bereich auch nicht unendlich sind. FIAE: Programmierung, Softwaretesting, Datenbanken(?) / Dies wäre aus meiner aktuellen Sicht bzw von meinem aktuellen Blickpunkt her mein Interessenbereich. zum einen wegen der Tätigkeit, aber zum anderen auch wegen dem wie der Arbeitsaltag sehr häufig skizziert wird. In einem anderen Post hatte ich mal gelesen " Alleine vor dem Rechner sitzen und einfach Arbeiten" das wäre für mich eigentlich ideal, was das Arbeitsumfeld angeht. Jedoch habe ich Angst bzw bedenken diesen Weg zu gehen, da ich sehr häufig hier mit Kommentaren wie etwa "KI wird bald die Entwickler ablösen" " Du bist zu alt um hier noch anzufangen" " Der Konkurenzkampf ist aussichtslos für dich gegen Studenten" konfrontiert. Dies sorgt halt für.. naja Angst, bzw Unsicherheit. Hier ist meine Frage, wenn ich FIAE bin, und zb kein Job als Programmierer finde, was kann ich sonst noch damit arbeiten? Könnte ich zb auch Jobs eines FISI machen? Wieviel Geld ich letztlich verdiene ist mir völlig gleichgültig, solange es zum leben reicht (also mit ab 32K wäre ich fein damit) mir geht es eher darum, das ich einen Job finde, nach der Umschulung der mich nicht Tag für tag zweimal überlegen lässt ob ich aufstehen will. Einen Job der am besten ohne Kundenkontakt und ohne Supporter zu sein auskommt. Daher sind hier halt die Fragen, wie die Chancen stehen so etwas bei Fisi zu finden, oder wie meine Jobchancen allgemein als FIAE stehen (Ohne das ich nach der Umschulung erstmal direkt 3 Monate Fortbildung brauch, denn die Kosten ja Geld, was ich derzeit halt noch nicht habe). Danke für euren Input. Sollten Noch fragen bestehen, stellt diese gern. Zitieren
charmanta Geschrieben 11. Januar Geschrieben 11. Januar vor 18 Minuten schrieb Garlick: Einen Job der am besten ohne Kundenkontakt und ohne Supporter zu sein auskommt Dann weder noch. beides sind Teamplayer und Dienstleister. BlueSkies, Brapchu, ickevondepinguin und 6 Weitere reagierten darauf 1 8 Zitieren
Whiz-zarD Geschrieben 11. Januar Geschrieben 11. Januar vor einer Stunde schrieb Garlick: In einem anderen Post hatte ich mal gelesen " Alleine vor dem Rechner sitzen und einfach Arbeiten" das wäre für mich eigentlich ideal, was das Arbeitsumfeld angeht. Keine Ahnung, wo du das her hast aber man muss sich ständig mit seinen Teammitgliedern absprechen oder arbeitet im Pair- oder sogar im Mob-Programming. Software muss auch gepflegt werden. Die Bugs beheben sich ja nicht von alleine und Bugs werden von Kunden gemeldet. Weiterentwicklungen werden auch oft von Kunden angestoßen, weil sie ein spezielles Feature haben möchten. Also hat man auch als Entwickler Kundenkontakt und muss technischen Support leisten. Je nach Unternehmen kann der Kundenkontakt aber mal mehr und mal weniger sein. Durch Agile Softwareentwicklungsmethoden versucht man aber die Gräben zwischen Kunden und Entwickler zu schließen, weil es sich gezeigt hat, dass es Sinnvoll ist, wenn beide sich direkt austauschen können, ohne einen mittleren dazwischen. vor einer Stunde schrieb Garlick: Jedoch habe ich Angst bzw bedenken diesen Weg zu gehen, da ich sehr häufig hier mit Kommentaren wie etwa "KI wird bald die Entwickler ablösen" Das wird nicht so schnell passieren. KI, speziell die gehypten LLMs (Large Language Model), werden nur ein zusätzliches Tool für die Entwicklung sein. Sie werden aber den Entwickler nicht ersetzen, da ein LLM nicht kreativ sein kann, sondern berechnet nur auf Basis von Mustererkennungen und Wahrscheinlichkeiten einen Output. Der ist zwar schon beeindruckend aber nicht immer korrekt und muss kontrolliert werden. Auch ist der Output der ist nur so gut, wie die Trainingsdaten selbst. Wir haben bei LLMs auch ein großes Henne-Ei-Problem. LLMs werden mit den Informationen aus dem Internet trainiert. Wenn aber alle nur noch LLMs verwenden und keiner mehr Informationen veröffentlicht, gibt es keine Trainingsdaten mehr. vor 1 Stunde schrieb Garlick: Einen Job der am besten ohne Kundenkontakt und ohne Supporter zu sein auskommt. Wie @charmanta schon sagt: Dann bist du bei beiden Berufen falsch. Meine persönliche Einschätzung ist aber, dass man als FISI eher einen Job finden wird, als FIAE. Das liegt einfach daran, dass nicht jedes Unternehmen Entwickler braucht aber jemanden, der die IT betreut. Wenn du dich aber dennoch für FIAE interessierst, würde ich dir empfehlen, dich mal hinzusetzen und irgendwas kleines entwickeln. Muss ja nichts großes sein. Ein Tic Tac Toe-Spiel reicht schon völlig aus, um zu sehen, ob es für einen wirklich was ist. BlueSkies, ThomasChr, Earl Hickey und 2 Weitere reagierten darauf 5 Zitieren
Karma Geschrieben 11. Januar Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) Hallo, als AEler wirst du immer mit Studierenden konkurrieren, das ist nun mal so. Ich bin selbst Ü30, jetzt selbst am Ende meiner Umschulung und habe Jobangebote, aber ich hatte auch vor Aufnahme der Umschulung lange im Softwarebereich gearbeitet (allerdings nicht entwickelt) während der Umschulung Weiterbildungen gemacht, etc.. Ich kenne auch viele, die entweder kein Praktikum gefunden haben, oder nach der Umschulung nie einen Job im Bereich gefunden haben. Das sind aber auch Menschen, die während der Umschulung nichts programmiert haben, keine eigenen Projekte, sich in der Umschulung gerade so durchgewurschtelt haben und die ehrlich gesagt, nicht programmieren können. Was genau stört Dich am Kundenkontakt? Die Absprachen? Die Telefongespräche? Das Herausfinden von Problemen bzw. deren Ursachen? Das wäre eventuell wichtig zu wissen, bevor Du Dich entscheidest. Edit: Eventuell magst Du nur keine direkte, persönliche Kommunikation, Videokonferenzen, Telefongespräche und Chats wären aber ok? Das ist mir aus Deinem OP nicht so ganz klar geworden. Sowohl aus meiner Berufserfahrung als Nicht-Entwickler im Softwarebereich und der Praktikumserfahrung kann ich nur sagen: Es gibt keine Softwareentwicklung im luftleeren Raum, ohne Kommunikation (das wäre dann ein unbezahltes Hobby und Arbeiten an einer Software, die ungenutzt bleibt). Ich persönlich kenne zwar vereinzelt Entwickler, die selten Kundenkontakt haben und in der Firma relativ "abgeschottet" sind gegenüber Kunden, die sind aber schon lange da und werden entsprechend "geschont" - und selbst die müssen dann mit dem Support, Kollegen, oder Vorgesetzten kommunizieren. Aber selbst wenn Du im Homeoffice bist, musst Du mindestens virtuell kommunizieren und Dich mit Deinen Kollegen absprechen, sei es per Chat, Audio-, oder Videokonferenz. Die meisten sind mindestens ständig per Slack, etc. erreichbar und dass man für die Kollegen nicht jederzeit erreichbar ist, ist eine Ausnahme, die vorher angekündigt wird (= "ich bin heute nachmittag offline, um Projekt xy beenden zu können). Du wirst idr täglich mit legacy code konfrontiert sein und musst Probleme lösen, und das geht ohne Kommunikation nun mal nicht. "Allein vor dem Bilschirm sitzen" = wirst Du nur können, wenn Du komplett allein Deine Software, ohne Kunden, entwickelst (aber wer bezahlt Dich dann - das Amt? Und was für eine Software kommt dabei heraus, so ganz ohne menschliches Feedback???). Es gibt auch Fachinformatiker, die Schulungen etc. durchführen - aber dann hast Du ja quasi ausschließlich Kontakt zu Menschen. Bearbeitet 11. Januar von Karma Ergänzung Nachfrage Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
FISI-Prüfer Geschrieben 11. Januar Geschrieben 11. Januar Eine Möglichkeit zum Reinschnuppern ergibt sich vlt. aus einem Praktikum. Da lernst du zumindest Menschen in ihrem Arbeitsumfeld kennen und bekommst einen ersten Eindruck... Earl Hickey reagierte darauf 1 Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 11. Januar Geschrieben 11. Januar vor 3 Stunden schrieb Garlick: FISI: Bereich: Netzwerktechnik, Administration, ...... FIAE: Programmierung, Softwaretesting, Datenbanken(?) ..... Hier ist meine Frage, wenn ich FIAE bin, und zb kein Job als Programmierer finde, was kann ich sonst noch damit arbeiten? Könnte ich zb auch Jobs eines FISI machen? Die Bereiche sind nicht so strikt getrennt, wie es im Lehrbuch dargestellt wird. Übergänge können fließend sein. Es kann immer vorkommen, dass der Entwickler auch mal in dem Support einspringen- und unterstützen muss. In beiden Berufen ist mit sehr viel Kundenkontakt zu rechnen. Klar, Du kannst im stillen Kämmerlein eine eigene App entwickeln und in einem App Store veröffentlichen in der Hoffnung, dass die App verkauft wird. Die Frage wird dann aber sein, ob Du davon leben kannst. Ich würde dazu raten, doch mal eine Berufsberatung z.B. von der Arge in Anspruch zu nehmen. Was nützt es Dir, wenn wir Vorschläge unterbreiten. Die Initiative- und die Bereitschaft etwas zu lernen, muss von Dir ausgehen. Wir können Dir nicht sagen, Du musst heute oder morgen dieses oder jenes machen und wirst danach auch mit Sicherheit einen Job finden. Mach einen Termin bei der Arge und nimm mal eine Berufsberatung in Anspruch. Viel Glück ! Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
Garlick Geschrieben 12. Januar Autor Geschrieben 12. Januar (bearbeitet) Ich glaube ich möchte noch ein paar Dinge ergänzen, da ich mich scheinbar unklug oder ungünstig ausgedrückt habe im Startpost, weshalb es hier zu Missverständnissen kam. Zu aller erst, meine Sorge ist nicht das ich die Umschulung nicht schaffe, oder das ich mich nicht eigne. Das habe ich in den letzten Wochen und Monaten bereits über verschiedene Möglichkeiten herausfinden können. Auch wollte ich nicht meinen kompletten Lebens - und Leidensweg aufführen da der Originaltext sonst wohl ein halbes Buch geworden wäre. Ich möchte auch keine Analyse zu meiner Person bzw meinem Charackter oder meiner Eignung (was zum einen eh etwas schwierig ist anhand von ein paar Textzeilen, und zum anderen ist es auch nicht notwendig) Also ich bin mir schon sicher was den Fachinformatiker angeht. Ich habe Interesse an beiden Bereichen. Hier nur jedoch aufgrund der Möglichen Einsatzgebiete eben mehr Interesse am FIAE, da es wie bereits erwähnt in der Vielfallt des FiSi einige Bereiche gibt in die ich nicht wirklich gehen möchte, Mir ist auch bewusst das beide Bereiche mal mehr mal weniger mit stätiger Weiterentwicklung und stätigem lernen einhergehen. Das sind alles Dinge die ich bereits im Vorfeld herausgefunden habe. Auch habe ich keinen Zweifel daran die Umschulung erfolgreich abschließen zu können, egal in welchem Zweig. Das der Fisi hierbei was den Arbeitsmarkt und den Schwierigkeitsgrad der Ausbildung angeht der ggf bessere Weg ist, habe ich auch bereits vernommen. Was ich aber noch nicht sicher weiß, oder wo mir kaum Informationen vorliegen ist der Punkt, was wird danach? bzw was ist mit dem Praktikum. Hat ein "gelernter" Anwendungsentwickler überhaupt Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Kann man die irgendwie griffig einordnen? Zb auf einer Skala 1-10. oder ist er generell Hoffnungslos verloren weil er von Akademikern weggesnackt wird? Gibt es überhaupt Praktikumsstellen? Also Firmen die sich den Schuh anziehen, jemanden Praktische Erfahrung und Ausbildung zu geben? Und wie ist eben meine Möglichkeit weiter zumachen wenn ich nach Abschluss keine Stelle als Anwendungsentwickler direkt finde? geht dann nur erstmal weiterbilden und hoffen, oder kann ich damit dann auch in einem anderen Bereich der sich ggf mit dem FiSi überschneidet arbeiten? Und wie sieht das beim Fisi, wie stehen da meine Chancen in einem Bereich zu kommen in den ich auch möchte? Ich mein wenn es 100% Fisi stellen auf dem Markt gibt, sind davon zb ja nur 30% Administrator stellen, bzw Stellen in denen die Administration mit die Hauptaufgabe ist, und zb 70% sind dann eben die technischen Jobs, also Hardware Installation, Netzwerk Physisch aufbauen etc. Gibt es hier Stolpersteine bzw dinge die mir da den Weg verbauen können? und wie ist die Wahrscheinlichkeit (geschätzt) in einem solchen Job zu landen? Gibt es da auch Konkurrenz aus anderen Bereichen gegen die ich mich behaupten muss? vor 20 Stunden schrieb charmanta: Dann weder noch. beides sind Teamplayer und Dienstleister. Hier hab ich mich wohl echt dumm ausgedrückt. tut mir leid. Ich habe Grundlegend kein Problem damit mit Menschen zu arbeiten. Das was ich nur nicht mehr will ist, jemandem alles bis ins Detail zu erklären und dennoch nicht verstanden zu werden ( Im Kundenservice nennt man das Experten-Laien-Kommunikation) Daher auch, so wenig Kontakt wie möglich mit Kunden. Zur Erinnerung an der Stelle, ich bin aus dem Service, hatte daher die letzten Jahre tagtäglich, den ganzen Tag mit Kunden zutun. vor 18 Stunden schrieb Whiz-zarD: Keine Ahnung, wo du das her hast aber man muss sich ständig mit seinen Teammitgliedern absprechen oder arbeitet im Pair- oder sogar im Mob-Programming. Hier, aus diesem Forum. Letzter beitrag zum Thema FIAE/FISI vor mir. vor 18 Stunden schrieb Whiz-zarD: Wenn du dich aber dennoch für FIAE interessierst, würde ich dir empfehlen, dich mal hinzusetzen und irgendwas kleines entwickeln. Muss ja nichts großes sein. Ein Tic Tac Toe-Spiel reicht schon völlig aus, um zu sehen, ob es für einen wirklich was ist. Das versuche ich gerade schon, ich bin dabei mir auf Empfehlung hin mit dem Buch "Python 3 Crashkurs: Eine praktische, projektbasierte Programmiereinführung " (2. Auflage) von Eric Matthes Python anzuschauen. Ich muss aber auch sagen ich bin bei weitem noch nicht durch mit dem Buch. vor 17 Stunden schrieb Karma: Hallo, als AEler wirst du immer mit Studierenden konkurrieren, das ist nun mal so. Ich bin selbst Ü30, jetzt selbst am Ende meiner Umschulung und habe Jobangebote, aber ich hatte auch vor Aufnahme der Umschulung lange im Softwarebereich gearbeitet (allerdings nicht entwickelt) während der Umschulung Weiterbildungen gemacht, etc.. Ich kenne auch viele, die entweder kein Praktikum gefunden haben, oder nach der Umschulung nie einen Job im Bereich gefunden haben. Das sind aber auch Menschen, die während der Umschulung nichts programmiert haben, keine eigenen Projekte, sich in der Umschulung gerade so durchgewurschtelt haben und die ehrlich gesagt, nicht programmieren können. Danke für diesen Einblick. kannst du die "Abrecher bzw Praktikumslosen" irgendwie in eine Prozentzahl schätzen? Was hast du getan um deinen Job bzw die Angebote zu erhalten? hast du da sonst noch tipps was ich beachten muss? vor 17 Stunden schrieb Karma: Was genau stört Dich am Kundenkontakt? Die Absprachen? Die Telefongespräche? Das Herausfinden von Problemen bzw. deren Ursachen? Das wäre eventuell wichtig zu wissen, bevor Du Dich entscheidest. Edit: Eventuell magst Du nur keine direkte, persönliche Kommunikation, Videokonferenzen, Telefongespräche und Chats wären aber ok? Das ist mir aus Deinem OP nicht so ganz klar geworden. Wie ich schon weiter oben beschrieb, die Experten-laien-Kommunikation. Also das man Kunden oft überhaupt erklären muss worum es geht, und ihnen das begreiflich machen muss. UND DOCH! die direkte persönliche Kommunikation wäre bevorzugt. Ich hab genug davon am Telefon zuhängen oder E-Mail-Pingpong zu spielen. Das hatte ich die letzten Jahre genug, und es kommt meist nichts sinnvolles dabei raus. vor 17 Stunden schrieb FISI-Prüfer: Eine Möglichkeit zum Reinschnuppern ergibt sich vlt. aus einem Praktikum. Da lernst du zumindest Menschen in ihrem Arbeitsumfeld kennen und bekommst einen ersten Eindruck... Das hatte ich auch schon. diese waren zwar recht kurz (jeweils nur 2-3 tage) aber das Umfeld konnte ich mir etwas anschauen. Das ist auch nicht das Problem was ich habe. vor 17 Stunden schrieb tkreutz2: Ich würde dazu raten, doch mal eine Berufsberatung z.B. von der Arge in Anspruch zu nehmen. Hatte ich auch schon, als das Thema Umschulung aufkam. Dadurch bin ich ja ebn zum einen an die Praktikas gekommen, und zum anderen wurde hier mein Wunsch auch von der Agentur bestätigt sag ich mal. Die Agentur sieht mich im übrigen im Bereich des FIAE. vor 17 Stunden schrieb tkreutz2: Was nützt es Dir, wenn wir Vorschläge unterbreiten. Die Initiative- und die Bereitschaft etwas zu lernen, muss von Dir ausgehen. Das tut sie ja auch. Ich kann mich ebn nur nicht für die Fachrichtung entscheiden. Und das nichtmal wegen dem Lerninhalt per Se, sondern wegen dem was danach kommt. Schließlich mache ich die Umschulung ja damit ich einen Beruf ergreifen kann an dem ich mehr freude habe, den ih auh die nächsten 35 Jahre noch ausüben kann und möchte, und vorallem in dem ich auch eine realistische Chance habe einen Job zu finden. vor 17 Stunden schrieb tkreutz2: Wir können Dir nicht sagen, Du musst heute oder morgen dieses oder jenes machen und wirst danach auch mit Sicherheit einen Job finden. Auch wenn ich das wirklich erleichternd fände, sollt ihr das ja auch nicht. Ich will eher von euren Erfahrungen zehren. @All, es ist eben, vereinfacht ausgedrückt, das sich bei mir Herz und Kopf nicht einig sind. Der Kopf sagt Fisi weil besserer Markt, vermeintlich weniger Konkurrenz, und die etwas einfachere Ausbildung, rät mir aber im Gegenzug vom FIAE ab, weil ich oft gesagt bekam ich sei zu alt, hätte keine chance und würde keinen Job dann finden. Jedoch sagt das Herz FIAE, weil ich mehr Interesse daran habe, weil ich die Herausforderung möchte, und rät mir im gegenzug aber vom FISI ab, ebn weil es ein paar Bereiche gibt an denen ich fast gar kein Interesse habe. Bearbeitet 12. Januar von Garlick Zitieren
tkreutz2 Geschrieben Sonntag um 07:35 Geschrieben Sonntag um 07:35 vor 3 Stunden schrieb Garlick: Die Agentur sieht mich im übrigen im Bereich des FIAE. Na, das ist doch gut, dann mach doch das erst mal. Was soll das Ganze hin- und her und die Weiterführung der Diskussion hier bringen, was versprichst Du Dir davon ? Machen - nicht diskutieren. Zitieren
Karma Geschrieben Sonntag um 08:22 Geschrieben Sonntag um 08:22 vor 4 Stunden schrieb Garlick: Danke für diesen Einblick. kannst du die "Abrecher bzw Praktikumslosen" irgendwie in eine Prozentzahl schätzen? Was hast du getan um deinen Job bzw die Angebote zu erhalten? hast du da sonst noch tipps was ich beachten muss? Hi, ich habe mich einerseits initiativ beworben, andererseits habe ich bestimmte Fähigkeiten aus meine bisherigen Berufserfahrung (z.B: Ursachenforschen, Problemlösungsstrategien, Kommunikation etc.) mit dem Praktikumsbetrieb verknüpft. Vielleicht findest Du auch einen Betrieb, der Software für eine Branche macht, in der Du mal gearbeitet hast. Als ehemaliger Supporter solltest Du viele Anküfungspunkte finden! Ich möchte Dir eigentlich Mut machen - wenn Du engagiert bist und nicht nur mitschwimmst in der Umschulung, hast Du sicher viele Chancen. Was sehr gut ankam, waren die Weiterbildungen, die ich nebenher gemacht habe (das muss nicht viel kosten; ein kostenloser Kurs ist besser als nichts, wenn Du in der Nähe einer Hochschule wohnst könntest Du auch für kleines Geld Gasthörerschaft machen (das habe ich gemacht), oder Du machst Workshops etc.) Da ging es weniger um den Inhalt (der Inhalt hatte wenig mit den Aufgaben im Betrieb zu tun) sondern um die Einsatz- und Lernbereitschaft. Zur Abbrecherquote: Da gibt es leider öffentlich einsehbar so gut wie keine Statistik - in der IHK Prüfungsstatistik sind Umschüler excludiert (dies war mir vorher nicht bewusst (ich dachte: hey in meiner Stadt ist Niemand durchgefallen, also haben auch alle Umschüler bestanden). Man muss natürlich bedenken, dass Umschüler auch oft gesundheitliche Einschränkungen haben und dies auch eine große /entscheidende Rolle spielen kann beim Abbruch. Hinter vorgehaltener Hand spricht die Arbeitsagentur teils von 60% bei meinem Bildungsträger, offen dürfen sie nichts sagen, denn die Anbieter sind ja alle "zertifiziert". Aber das muss nichts über DEINE persönlichen Chancen aussagen - Du solltest Dir m.E. lediglich bewusst sein, dass man vielleicht ein bisschen mehr Einsatz an den Tag legen muss, als "ältere Person" (k.a. wie weit Du über 30 bist - mitte 30 fände ich jetzt nicht alt), aber da gibt es in unserem Bereich mehr Möglichkeiten, als in jedem anderen!!! Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
Marubas Geschrieben Sonntag um 09:07 Geschrieben Sonntag um 09:07 vor 30 Minuten schrieb Karma: Zur Abbrecherquote: Da gibt es leider öffentlich einsehbar so gut wie keine Statistik - in der IHK Prüfungsstatistik sind Umschüler excludiert (dies war mir vorher nicht bewusst (ich dachte: hey in meiner Stadt ist Niemand durchgefallen, also haben auch alle Umschüler bestanden). Man muss natürlich bedenken, dass Umschüler auch oft gesundheitliche Einschränkungen haben und dies auch eine große /entscheidende Rolle spielen kann beim Abbruch. Hinter vorgehaltener Hand spricht die Arbeitsagentur teils von 60% bei meinem Bildungsträger, offen dürfen sie nichts sagen, denn die Anbieter sind ja alle "zertifiziert". In der IHK-Prüfungsstatistik ist jeder enthalten, der die Prüfung absolviert hat, also auch Umschüler. Die Träger der Umschulung machen es normalerweise eher so, dass sie die Leute, die absehbar durch die Prüfung fallen würden, vorher selbst ausschließen, damit sie eine möglichst hohe "Besteher-Quote" haben, mit der viele ja auch werben. In meinem Kurs sind etwa 1/3 der Teilnehmer vorher schon rausgeflogen, wobei das oft auch am Verhalten der Teilnehmer selbst lag. Die Leute, die zur Prüfung angetreten sind, haben am Ende alle bestanden, wobei die Quote meines Umschulungsunternehmen da auch deutlich über dem Durchschnitt lag, von anderen Umschülern habe ich da komplett andere Zahlen gehört, die in Richtung 50/50 gingen. Grundsätzlich ist die Prüfung aber absolut zu schaffen, wenn man sich da dran setzt, so eben mal nebenbei wird das nichts. Bei uns hat am Ende auch jeder ein Praktikum gefunden, wobei die Qualität der Praktikumsbetriebe sich schon deutlich unterschieden hat. Wichtig ist sich frühzeitig zu bewerben und den Unternehmen zu vermitteln, dass man wirklich Lust hat und lernwillig ist. In der Umschulung ist es wichtig, dass man die IHK-Prüfungen ernst nimmt. Sehr viele gehen da mit der Einstellung ran, dass 'ne 4- ja immer noch bestanden ist. Die Unternehmen schauen aber - leider oft auch nicht unbegründet - eher kritisch auf Umschüler, also sollte man da schon mit besseren Noten hervorstechen, weil man sonst eben nicht viel vorzuweisen hat. Am besten ist es natürlich, wenn man von seinem Praktikumsbetrieb übernommen wird. Aber ansonsten geht es vor allem darum erst einmal reinzukommen, da sollte man nicht so aufs Gehalt schauen, wenn man erstmal Arbeitserfahrung hat, kann man immer noch wechseln mit wesentlich besseren Aussichten. Es gab einige, die sich nach der Umschulung erstmal erholen wollten und sich erst nach ein paar Monaten beworben haben. Von denen hat der Großteil nichts mehr gefunden. Ähnlich erging es denen mit den grottigsten Prüfungsergebnissen. Diejenigen, die vom Praktikumsbetrieb übernommen wurden oder gute Noten hatten, sind alle weiter im Beruf tätig (abgesehen von einem, der erst einmal ein halbes Jahr freiwillige "Pause" gemacht hat). Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
Karma Geschrieben Sonntag um 12:06 Geschrieben Sonntag um 12:06 vor 2 Stunden schrieb Marubas: In der IHK-Prüfungsstatistik ist jeder enthalten, der die Prüfung absolviert hat, also auch Umschüler. Die Träger der Umschulung machen es normalerweise eher so, dass sie die Leute, die absehbar durch die Prüfung fallen würden, vorher selbst ausschließen, damit sie eine möglichst hohe "Besteher-Quote" haben, mit der viele ja auch werben. In meinem Kurs sind etwa 1/3 der Teilnehmer vorher schon rausgeflogen, wobei das oft auch am Verhalten der Teilnehmer selbst lag. Die Leute, die zur Prüfung angetreten sind, haben am Ende alle bestanden, wobei die Quote meines Umschulungsunternehmen da auch deutlich über dem Durchschnitt lag, von anderen Umschülern habe ich da komplett andere Zahlen gehört, die in Richtung 50/50 gingen. Grundsätzlich ist die Prüfung aber absolut zu schaffen, wenn man sich da dran setzt, so eben mal nebenbei wird das nichts. Interessant, mir hat meine IHK mitgeteilt, dass Umschüler nicht in die Statistik aufgenommen würden. Wie gesagt geht die Arbeitsagentur trägerspezifisch intern von 60% aus (wobei es sicherlich Träger gibt, bei denen alle oder fast alle Prüflinge bestehen). An Umschulungsspezifischen Auswertungen habe ich lediglich eine von 2017 zu NRW gefunden, bei denen bei Trägergestützen Umschulungen eine Erfolgsquote von 72 bw 68 % insgesam besteht (je nachdem, ob nach SGBII oder II gefördert wurde). Diese ist aber natürlcih hoffnungslos veraltet und bezieht sich auch nicht spezifisch auf Fachinformatiker. Hier handelt es sich aber um Abbruchquoten- bzw. Erfolgsquoten, nicht um die Prüfungsbestehensquoten.. D Bei und haben viele Aeler kein Praktikum gefunden (mehr als 1/3), FISY aber alle. Ich persönlich würde versuchen, einen Umschlungsanbieter zu finden, der tatsächlich Praktikumsplätze durch Kooperationen bereitstellen kann, die es auch gibt, aber nicht in jeder Region. Und natürlich kann man die Prüfungen bestehen! Das könnte man auch locker, wenn man alle Angebote im Netz nutzt, ohne Trägerunterricht zwischen bestandener Prüfung und einer Karriere als Softwareentwicklung gibt es allerdings aus meiner Sicht doch noch einen Unterschied, und da kommt es halt auch und insbesondere auf die eigene Lern- und Einsatzbereitschaft an, insbesondere, wenn man nicht mehr ganz "taufrisch "ist. Und dann gibt es natürlich Menschen, die sich Jahre nach ihrer Umschulung auf Linkedin beschweren, dass ihnen "Niemand eine Chance" geben will - die aber z.B. 3 Jahre nach Abschluss immernoch kein Portfolio oder Projekt jenseits des Abchlussprojektes vorweisen können. Zitieren
Earl Hickey Geschrieben Sonntag um 12:08 Geschrieben Sonntag um 12:08 (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb Garlick: Hat ein "gelernter" Anwendungsentwickler überhaupt Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Das gelernt kannst du ruhig auch ohne Anführungszeichen schreiben. Was die Chancen angeht kann ich von meinen bisherigen Unternehmen berichten. Im aktuellen Betrieb haben wir ca. 2-3 neue Entwickler pro Monat. Meist sind es Junioren, welche entweder frisch aus dem Studium oder der Ausbildung sind, oder dies erst in den letzten beiden Jahren abgeschlossen hatten. Dabei ist der große Unterschied zwischen Studium und Ausbildung, dass die ausgebildeten praktisch mehr Erfahrung haben. Es wird direkt sofort angefangen drauf los zu arbeiten ohne dass die Hintergründe verstanden werden und es wird viel drauf los programmiert, egal ob evtl. Spaghetti Code entsteht oder es fachlich sinnvoll ist. Bei den studierten Junioren ist es genau anders herum, es wird erst das drumherum kennengelernt, Dokumentationen gelesen (falls vorhanden) und versucht das Umfeld zu verstehen, bevor aktive Bearbeitung stattfindet. Bedeutet beiden Junioren muss das jeweils andere vorgehen beim Arbeiten nahegelegt und vermittelt werden. So zumindest meine Erfahrung. Dort besteht absolut kein Unterschied zwischen FIAE, Bachelor, Master oder auch Dr. wie schnell oder wie aufwendig das Einlernen ist. Nun hatte ich von mehreren Unternehmen gesprochen. Bei meinen vorherigen Arbeitgebern war immer der Abteil an Ausgebildeten FIAE deutlich höher. Was schulische Umschüler angeht, habe ich allerdings keine Erfahrung. Bearbeitet Sonntag um 12:11 von Goatbuster Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
kylt Geschrieben Sonntag um 13:39 Geschrieben Sonntag um 13:39 vor 9 Stunden schrieb Garlick: Und wie sieht das beim Fisi, wie stehen da meine Chancen in einem Bereich zu kommen in den ich auch möchte?... und wie ist die Wahrscheinlichkeit (geschätzt) in einem solchen Job zu landen? Mal im Ernst, selbst wenn die Chancen bei 5% stehen, beeinflusst das deine Entscheidung? - Du willst oder kannst bestimmte Berufe nicht mehr ausführen und suchst was anderes. Einen Job ohne Berufserfahrung zu finden ist aktuell deutlich herausfordernder als noch vor ein paar Jahren, da muss man realistisch sein. Wenn du also genau den Job mit speziellen Aufgaben im Kopf hast schau in den Jobportalen bei einem konkreten Betrieb und bewirb dich gezielt für eine reguläre Fachinformatikerausbildung und schau was sich ergibt. Ansonsten sei mit der Umschulung lieber etwas offener. vor 9 Stunden schrieb Garlick: Experten-laien-Kommunikation. Also das man Kunden oft überhaupt erklären muss worum es geht, und ihnen das begreiflich machen muss. Was genau lässt dich zu dem Schluss kommen, das dies in der IT als Entwickler oder Admin anders sein soll? Du bist dann der IT-Experte während die Kunden/Anfordernde Personen meist eher IT-Laien sind. Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
ThomasChr Geschrieben Sonntag um 16:42 Geschrieben Sonntag um 16:42 Laien find ich etwas krass ausgedrückt. Vielleicht Laien im IT-Bereich, aber wahrscheinlich Experten in ihrer Domäne. Also so sehe ich meine Kunden. Die sind Experten in ihrem Bereich, ich in meinem. Und wir müssen halt zusammenfinden. Die sind auf jeden Fall nicht "dümmer" als ich. Klar, ich bin FIAE und nicht im FISI First Level Support, da mag das etwas anders aussehen. Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
Garlick Geschrieben Sonntag um 20:46 Autor Geschrieben Sonntag um 20:46 Erstmal Danke für die vielen Kommentare und Antworten. Vieles hat mir davon gedanklich wirklich weitergeholfen. vor 12 Stunden schrieb tkreutz2: Na, das ist doch gut, dann mach doch das erst mal. Was soll das Ganze hin- und her und die Weiterführung der Diskussion hier bringen, was versprichst Du Dir davon ? Machen - nicht diskutieren. Liegt einfach daran das ich dem Amt und der Berufsberatung nur bedingt über den Weg traue. Zudem bilde ich mir halt gern eine eigene Meinung. vor 12 Stunden schrieb Karma: (k.a. wie weit Du über 30 bist - mitte 30 fände ich jetzt nicht alt), aber da gibt es in unserem Bereich mehr Möglichkeiten, als in jedem anderen!!! Derzeit bin ich 35 vor 8 Stunden schrieb Karma: Bei und haben viele Aeler kein Praktikum gefunden (mehr als 1/3), FISY aber alle. Ich persönlich würde versuchen, einen Umschlungsanbieter zu finden, der tatsächlich Praktikumsplätze durch Kooperationen bereitstellen kann, die es auch gibt, aber nicht in jeder Region. Ist schwierig. Meine region ist Leipzig falls das hilft. Und ja danach habe ich auch geschaut. aber wirklich etwas finden, tut man nur bedingt. vor 6 Stunden schrieb kylt: Mal im Ernst, selbst wenn die Chancen bei 5% stehen, beeinflusst das deine Entscheidung? Ein wenig schon. Ich mein wenn ich von vornherein fast null Chancen habe, egal wie sehr ich mich reinknie ist das doch logisch betrachtet irgendwie.. naja... wenig hilfreich oder? Daher ja auch die Frage wie meine Chancen als gelernter AE stehen. Weil meine Chacen heir aufgrund diverser "Defizite" wie etwa meinem Alter, oder dadurch das ich nicht studiert habe, gegen null gehen, dann kann ich das ja wollen wie ich will, und kann auch ackern wie ich will, mehr als eine Traumvorstellung wird es nicht bleiben. vor 6 Stunden schrieb kylt: Was genau lässt dich zu dem Schluss kommen, das dies in der IT als Entwickler oder Admin anders sein soll? Du bist dann der IT-Experte während die Kunden/Anfordernde Personen meist eher IT-Laien sind. Hier muss ich mal gegen fragen, hattest du jemals in irgendeiner Form schonmal im Kundenservice gearbeitet? Ich glaube das es mir nicht gelingt dir klar abzubilden was ich meine. Womit wir eigentlich genau bei dem sind was ich ebn vermeiden will. Stell dir einfach mal vor, du Arbeitest bei einem Systemhaus, welches Komplett PC inkl aller notwendigen Software verkauft, jedoch auch die Software allein verkauft ohne PC. Und stell dir mal vor, du hast einen Kunden, der nur die Software erworben hat und der den Support anruft und einfach sagt "geht nicht". Klar jetzt muss man als Supporter dem Kunden durch Trichterfragen Informationen entlocken. Wenn aber der Kunde ich sag mal nicht kooperationsbereit ist, ist das schwierig. Vor allem wenn man dann bei der Überprüfung zu dem Punkt kommt, das der Fehler NICHT an der erworbenen Software liegt, sondern daran das der PC den der Kunde nicht bei dir gekauft hat das Problem verursacht. Und der Kunde kann und will das einfach nicht verstehen. Das sind die Dinge die ich nicht mehr will. Davon hatte ich genug, oder gar zu viel in den letzten Jahren. Es geht mir nicht darum inhäusig in einem Unternehmen IT-Support für Mitarbeiter zu machen. Sowas ist Ok, da man hier im Zweifel einfach zum MA hingehen kann und es sich selbst anschaut. vor 4 Stunden schrieb ThomasChr: Laien find ich etwas krass ausgedrückt. Vielleicht Laien im IT-Bereich, aber wahrscheinlich Experten in ihrer Domäne. Ja, das wäre ja auch noch ok. Denn schließlich haben Sie dann relativ genaue Vorstellungen was sie wollen, und würden auch mit Sicherheit verstehen, wenn man Ihnen sagt, "nein geht so nicht weil..." Der Begriff den ich gewählt habe war schon richtig, im Bezug auf das was ich nicht mehr möchte Alles was nicht darunter fällt, ist auch kein Problem für mich. vor 4 Stunden schrieb ThomasChr: Klar, ich bin FIAE und nicht im FISI First Level Support, da mag das etwas anders aussehen. Und genau das macht mir ebn Sorgen. Zitieren
tkreutz2 Geschrieben Dienstag um 06:04 Geschrieben Dienstag um 06:04 (bearbeitet) Am 12.1.2025 um 21:46 schrieb Garlick: Liegt einfach daran das ich dem Amt und der Berufsberatung nur bedingt über den Weg traue. Zudem bilde ich mir halt gern eine eigene Meinung. Derzeit bin ich 35 Das ist ja in Ordnung. Zu dem Thema Umschulung wurden ja schon viele Beiträge hier geschrieben. Von den Leuten, die ich kenne, die an einer Umschulung teilgenommen haben (AE), arbeitet ein großer Teil noch heute in dem Beruf nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung. Natürlich sind auch einige Leute aus dem Beruf ausgestiegen oder haben die Umschulung nicht geschafft. Vieles hängt auch davon ab, ob man einen Praktikumsbetrieb gefunden hat, der zum einen motiviert ist, neue Mitarbeiter ernsthaft auszubilden und ggf. nach erfolgreicher Ausbildung zu übernehmen oder ob man nur in einem Betrieb gelandet ist, der eben dieses Interesse nicht hat. Ein sehr großer nicht zu unterschätzender Workload hängt an den Kandidaten selbst. Es gibt einige Leute, die das auf die leichte Schulter nehmen und sehr schnell merken, wenn es ernst wird, dass sie die Lage falsch eingeschätzt haben. Das sind dann die Fälle, bei denen die Umschulung nicht funktioniert hat. Aber das sind Erfahrungen, die man erst selbst machen muss, bevor man sagen kann, ob es ein Weg ist, oder nicht. Es ist auf jeden Fall eine Chance. Zu den regionalen Gegebenheiten kann ich nichts sagen, sicher spielt es auch eine große Rolle, welche Betriebe / Branchen dort angesiedelt sind, wo man das machen möchte. Aber hier kann man sich ja auch frühzeitig informieren, welcher Standort ggf. besser geeignet ist. Natürlich muss das auch realistisch sein. Es gibt eine Rangliste hier im Forum zu den besten Chancen für einen Berufseinstieg nach Ausbildungsart. Wie gesagt, zu dem Thema findet man eigentlich eine Menge an Diskussionen hier, die man auch mal querlesen kann. Das Alter spielt hier nicht die entscheidende Rolle. Es gibt zwar Betriebe, die auch nach diesem Kriterium filtern, aber mittlerweile hat sich auch herum gesprochen, das Jugend nicht das einzige Kriterium bei der Bewerberwahl ist. Bearbeitet Dienstag um 06:10 von tkreutz2 Garlick reagierte darauf 1 Zitieren
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