mrtn.sct Geschrieben 13. Januar Geschrieben 13. Januar Servus zusammen, ich bin gerade dabei, mein Thema für das Abschlussprojekt vorzubereiten und möchte euch um eure Einschätzung bitten, ob es ausreichend ist, um von der IHK zugelassen zu werden. Nicht das ich mich ins Niemandsland bewege vom Umfang her. Mein Projekt umfasst folgende Aufgaben, welche ein Kunde in Auftrag gegeben hat: Migration von NAS-Systemen: Es handelt sich um fünf NAS-Systeme, die aktuell an fünf verschiedenen Standorten betrieben werden. Ziel ist es, diese Systeme auf einen zentralen Server zu migrieren. Dabei sollen logischerweise auch die Rechteverwaltung (inklusive Benutzer- und Gruppenzuweisungen) entsprechend eingerichtet und optimiert werden. Exchange-Server-Migration: Ein bestehender Exchange-Server (Version 2013) soll auf eine aktuelle Version migriert werden. Ist natürlich sehr oberflächlich beschrieben, die fachliche Tiefe habe ich natürlich nicht vergessen. Ich würde nochmal einen weiteren Eintrag hochladen, mit allen Details, also Dinge wie: Budgetrahmen, Zeitplanung, Ziel des Projekts, aktuelle Situation etc. Danke für jede Meinung und haltet euch nicht zurück mit Kritik. Zitieren
ThomasChr Geschrieben 13. Januar Geschrieben 13. Januar Also so auf den ersten Blick klingt eine Migration von mehreren NAS-Systemen deutlich mehr nach einem Projekt als ein "ich arbeite den Microsoft Leitfaden zur Exchange Integration ab". Zitieren
ErB777 Geschrieben 13. Januar Geschrieben 13. Januar vor 32 Minuten schrieb mrtn.sct: Mein Projekt umfasst folgende Aufgaben, welche ein Kunde in Auftrag gegeben hat: Aufträge sind keine FiSi Projekte und das reicht auch nicht aus für die IHK. Ich sehe in keinem der beiden Projekte ein "Problem", dass ein FiSi lösen muss. Dein Projekte geben dir schon Vorgaben, was du machen sollst. In deinem Projekt sollst du aber die Lösungen evaluieren. Im Sinne von: - Problem erkennen - Lösungen finden (technisch sowie kaufmännisch) - Lösungen umsetzen Du überspringst förmlich "Problem erkennen" und "Lösungen finden" - und startest direkt mit "Lösungen umsetzen". ThomasChr reagierte darauf 1 Zitieren
mrtn.sct Geschrieben 13. Januar Autor Geschrieben 13. Januar vor 35 Minuten schrieb ErB777: Aufträge sind keine FiSi Projekte und das reicht auch nicht aus für die IHK. Ich sehe in keinem der beiden Projekte ein "Problem", dass ein FiSi lösen muss. Dein Projekte geben dir schon Vorgaben, was du machen sollst. In deinem Projekt sollst du aber die Lösungen evaluieren. Im Sinne von: - Problem erkennen - Lösungen finden (technisch sowie kaufmännisch) - Lösungen umsetzen Du überspringst förmlich "Problem erkennen" und "Lösungen finden" - und startest direkt mit "Lösungen umsetzen". Tut mir leid, das ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen bei der Formulierung. 1. Beide Migrationen sollen in die betriebliche Arbeit einfließen, also Mailserver und NAS Speicher. 2. Die von mir genannte Aussage: ,,die 5 NAS Systeme auf einen zentralen Server migrieren" war so nicht vom Kunde explizit beauftragt. Das war mein erster Gedanke, als der Kunde gesagt hat, er möchte eine Lösung, dass alle Standorte von einem Gerät aus laufen. Da viel mir wie auch oben geschrieben ein, dass die Lösung ein zentraler Server als Fileserver wäre. Gleiches gilt beim Mailserver. Weiß nicht genau, ob das an der Tatsache etwas ändert, so mal du auch gesagt hast das ein Auftrag, kein Projekt ist. Wobei ich hier schon ein Problem sehe, einen Lösungsansatz und ein Ziel etc. Zitieren
ErB777 Geschrieben 13. Januar Geschrieben 13. Januar vor 16 Minuten schrieb mrtn.sct: Das war mein erster Gedanke, als der Kunde gesagt hat, er möchte eine Lösung, dass alle Standorte von einem Gerät aus laufen. Da viel mir wie auch oben geschrieben ein, dass die Lösung ein zentraler Server als Fileserver wäre. Der Teilsatz "er möchte eine Lösung, dass alle Standorte von einem Gerät aus laufen" assoziiert noch immer, dass es ein Auftrag ist. Anders wäre es gewesen, wenn der Kunde sagt: "Meine Dateien liegen kreuz und quer, haben unterschiedliche Dateizeitstempel sowie Inhalte. Man muss ständig per Mail die Dateien untereinander austauschen". Und das ist ein Problem - und darüber machst du dir Gedanken, wie du dieses Problem lösen willst. Des Weiteren sind dezentrale Fileserver auch nicht schlecht, da hier ein "Singlepoint of failure" vermieden werden kann. Daher würde eine Frage auch sehr viel Sinn machen: dezentrale Server (inkl. Synchronisierung untereinander) vs. ein zentralisierten Server? Wo liegen Vor- und Nachteile? Damit könnte(!) man bei der IHK Erfolg haben, aber garantiere hierzu nichts. Das reicht nach meiner Ansicht noch nicht ganz aus. Das können andere Forenmitglieder, die auch für IHK arbeiten, besser beurteilen. Außerdem sollst du nur ein Thema bearbeiten. Entweder oder, nicht beides - wobei du das Mailthema abhaken kannst. Das ist kein FiSi Projekt. Zitieren
mrtn.sct Geschrieben 13. Januar Autor Geschrieben 13. Januar Vielen Dank @ErB777 ich würde vielleicht noch gerne die Meinung von @charmantaund @mapr interessieren. Zitieren
Maurice_IT-YES Geschrieben 13. Januar Geschrieben 13. Januar Mein Projekt war im Grunde das gleiche, hatte 4 Standorte in Deutschland, mehrere NAS-Systeme und Pseudo-Fileserver. Hab alles zu einem Zentralen Fileserver migriert und konsolidiert und als Abwägung die Verwendung von Cloud oder On-prem genommen, damit man eine Auswahl hat, mit Vor- und Nachteile. Wenn du das gut verpackst, sollte das funktioniert. ThomasChr und mrtn.sct reagierten darauf 2 Zitieren
FISI-Prüfer Geschrieben 13. Januar Geschrieben 13. Januar vor 2 Stunden schrieb ErB777: Anders wäre es gewesen, wenn der Kunde sagt: "Meine Dateien liegen kreuz und quer, haben unterschiedliche Dateizeitstempel sowie Inhalte. Man muss ständig per Mail die Dateien untereinander austauschen". Und das ist ein Problem - und darüber machst du dir Gedanken, wie du dieses Problem lösen willst. [...] Damit könnte(!) man bei der IHK Erfolg haben[...] Außerdem sollst du nur ein Thema bearbeiten. vor 49 Minuten schrieb Maurice_IT-YES: Mein Projekt war im Grunde das gleiche, hatte 4 Standorte in Deutschland, mehrere NAS-Systeme und Pseudo-Fileserver. Hab alles zu einem Zentralen Fileserver migriert und konsolidiert und als Abwägung die Verwendung von Cloud oder On-prem genommen, damit man eine Auswahl hat, mit Vor- und Nachteile. Wenn du das gut verpackst, sollte das funktioniert. Die beiden Ansätze sind schon mal ein guter Einstieg, um daraus ein genehmigungsfähiges Projekt zu machen. Überarbeitete das mal diesbezüglich, formuliere lösungsoffen, so dass eine Auswahl/Entscheidung im Verlauf des Projektes herbeizuführen ist und poste mal den neuen Vorschlag. Viel Erfolg mrtn.sct reagierte darauf 1 Zitieren
mapr Geschrieben 13. Januar Geschrieben 13. Januar vor 2 Stunden schrieb mrtn.sct: ich würde vielleicht noch gerne die Meinung von @charmantaund @mapr interessieren. Vorneweg: Ich bin kein IHK-Prüfer. Dann mal meine Meinung dazu: Für mich klingt das nach einem Arbeitsauftrag. Mir fehlt da die fachliche Tiefe und die Wirtschaftlichkeit. Wo zeigst du dein Können, das dich als FISI qualifiziert? Zitieren
ickevondepinguin Geschrieben 14. Januar Geschrieben 14. Januar Ich bin zwar nicht @charmanta, aber auch Prüfer. vor 19 Stunden schrieb mapr: Dann mal meine Meinung dazu: Für mich klingt das nach einem Arbeitsauftrag. Mir fehlt da die fachliche Tiefe und die Wirtschaftlichkeit. Wo zeigst du dein Können, das dich als FISI qualifiziert? Für miche ebenfalls. Auch wenn es nerven mag, gebe ich diese Hinweise einmal mit: Zitat Das IHK-Abschlussprojekt ist mehr als ein Arbeitsauftrag zur Umsetzung/Installation von Lösung XYZ. Dabei ist es wichtig, verstanden zu haben was erwartet wird. Die Grunderwartung ist die Durchführung eines Projektes gemäß DIN69901. Der Prüfling tritt als Projektleiter in aller Verantwortung und Konsequenz auf, und wird mit der Durchführung des Projektes betraut. Bei der Recherche stößt man auf folgenden Ablauf: Der Auftraggeber (Kunde/eigene Firma/Abteilung…) hat ein Problem. -> Gemeinsame IST-Analyse und das Soll-Konzept wird erstellt. Objektive und Messbare Kriterien sind vereinbart, mit denen eine erfolgreiche Umsetzung möglich ist. Da steht kein konkretes Produkt oder Lösungsansatz im Raum! Folge -> Projektskizze (Projektantrag) mit groben Budget und Zeitrahmen. Nach Genehmigung wird konkret geplant und mehrere Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, sowie eine begründete Empfehlung ausgesprochen. Danach erteilt Kunde den Auftrag. Konkrete Planung für Resosurcen, Lieferanten, Mitarbeitende... steht nun an, dann Umsetzung, dann Tests / Kontrolle -> Sind die zuvor definierten Kriterien erfüllt. Abnahme / Übergabe -> Dokumentation. Im Antrag möchte ich folgendes sehen: Richtiges Ziel (kein Wunschprodukt oder vorgegebene Lösung!) - Was soll besser werden? Aktuelle Situation Auf was zahlt das Ziel ein? Auf welche Vision (welchen Wunsch des Auftraggebers) - Es entsehen daraus nämlich messbare Kriterien, die dann zur Abnahme führen. Zudem sollten Tests VOR Lösungsauswahl definiert werden, damit alle Alternativen die selben Bedingungen durchlaufen müssen. (SOLL-Konzept) Inhaltlich: Betrachtung Datenschutz, Schutzziele müssen ebenfalls beachtet und betrachtet werden Ein Vergleich von mindestens drei Lösungsansätzen wird angestrebt Budgetrahmen (inkl. Personalkosten und Umkosten für dieses - sprich, auch die Arbeitsplatzausstattung kostet Geld!) Zeitplanung Projektschnittstellen (Dienstleister/Personen intern wie extern/Einkauf/....) Besonders bei Umschülern: Definitiver Durchführungszeitraum - das Projekt muss ja im Betrieb, im Praktikum erfolgen! Zitieren
charmanta Geschrieben Mittwoch um 08:03 Geschrieben Mittwoch um 08:03 Am 13.1.2025 um 10:06 schrieb mrtn.sct: Es handelt sich um fünf NAS-Systeme, die aktuell an fünf verschiedenen Standorten betrieben werden. Ziel ist es, diese Systeme auf einen zentralen Server zu migrieren. Dabei sollen logischerweise auch die Rechteverwaltung (inklusive Benutzer- und Gruppenzuweisungen) entsprechend eingerichtet und optimiert werden. Dafür brauche ich keinen FISI ... ist mir und den Kollegen zu flach und dürfte abgelehnt werden. Such doch mal Alternativen a'la "Gesucht wird ein neuer zentraler Speicheransatz" und vergleiche onprem mit Cloud mit Deinem Ansatz gegen VPN/iSCSI oder NAS ? mapr und ThomasChr reagierten darauf 2 Zitieren
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