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Projektantrag: Einrichtung einer modernen IT-Infrastruktur für eine Hausarztpraxis unter Berücksichtigung der Telematikinfrastruktur (TI)


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Geschrieben (bearbeitet)

 

Hallo zusammen,

wie einige hier wurde auch mein Antrag abgelehnt, und ich muss bis heute um 00:00 Uhr einen neuen einreichen. Ich bin ziemlich verzweifelt und unsicher, ob dieser Antrag genehmigt wird,

Ich mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration in einem Unternehmen der Gesundheitsbranche, das sich auf Arztpraxen spezialisiert hat.

Vielleicht könnt ihr euch das anschauen und mir gegebenenfalls eure Tipps geben.

 

 

 

AUSGANGSSITUATION

Ein Arzt hat sich dazu entschieden, eine Praxis zu eröffnen.

Für eine effiziente Patientenversorgung und organisatorische Abläufe wird eine moderne IT-Infrastruktur benötigt, die auch an die gesetzlich vorgeschriebene Telematikinfrastruktur (TI) angebunden ist. Die Praxis umfasst ein Arztzimmer, ein Behandlungszimmer sowie einer Anmeldung mit zwei Arbeitsplätzen. Für den reibungslosen Praxisbetrieb sind ein Server, fünf Arbeitsplätze, ein Drucker sowie ein TI-Konnektor vorgesehen, Die Praxisverwaltungssoftware (PVS) ......... soll lokal auf jedem Arbeitsplatz installiert werden. Im Rahmen des Projekts sollen der Server und TI-Konnektor in einem Netzwerkschrank untergebracht und fachgerecht angebunden und konfiguriert werden. Die Anmeldung soll so gestaltet werden, dass zwei funktionsfähige Arbeitsplätze entstehen, die jeweils mit einem Drucker sowie einem Kartenlesegerät ausgestattet sind.

Im Behandlungszimmer soll ein Arbeitsplatz eingerichtet werden, ebenso im Arztzimmer.

 

 

Projektziel
Das Ziel des Projekts ist es, eine moderne und effiziente IT-Infrastruktur für eine neu eröffnete Arztpraxis aufzubauen. Diese soll einen reibungslosen Praxisbetrieb, eine schnelle Patientenverwaltung und eine sichere digitale Kommunikation ermöglichen.

Dafür wird eine technische Ausstattung bereitgestellt, die einen Server, fünf Arbeitsplätze, einen Drucker und einen TI-Konnektor umfasst. Der Server wird mit einer RAID-1-Konfiguration eingerichtet, um eine hohe Datensicherheit zu gewährleisten, und zusammen mit dem TI-Konnektor fachgerecht in einem Netzwerkschrank installiert.

Die Praxisverwaltungssoftware „.........“ wird auf allen Arbeitsplätzen installiert. An der Anmeldung werden zwei Arbeitsplätze mit Drucker und Kartenlesegerät eingerichtet, während im Behandlungs- und Arztzimmer jeweils ein Arbeitsplatz zur Verfügung stehen wird. Der Drucker wird zentral über den Server freigegeben, sodass alle Arbeitsplätze darauf zugreifen können.

Durch die geplante Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) wird sichergestellt, dass die Praxis den gesetzlichen Anforderungen entspricht und eine sichere Kommunikation im Gesundheitswesen ermöglicht. Nach der Umsetzung wird die Praxis über eine voll vernetzte IT-Infrastruktur verfügen, die den Mitarbeitern jederzeit Zugriff auf aktuelle Patientendaten bietet und eine effiziente Praxisorganisation unterstützt.

Das Projekt soll eine zukunftssichere, zuverlässige und datenschutzkonforme IT-Lösung schaffen, die den Praxisbetrieb langfristig optimiert und die Qualität der Patientenversorgung verbessert.

 

 

Projektplan:

Phase 1: IST-Analyse, Angebot und Planung (8 Stunden)

Ermittlung der Anforderungen der Praxis

- Festlegung der benötigten Hardware (Rechner, Drucker, Server)

- Erstellung des Angebots

- Bestellen und Vorbereiten der Hardware und Netzwerkkomponenten

- Planung der Netzwerkinfrastruktur (IP-Adressen, Verbindungen)

- Erstellung eines detaillierten Projektplans (Zeitplan, Ressourcen)

 

Phase 2: Installation der Hardware und Software (15 Stunden)

- Aufstellen und Einrichten des Servers

- Installation und Konfiguration der fünf Arbeitsplätze

- Einrichtung der Druckerfreigabe über den Server

- Installation der Praxisverwaltungssoftware „...........“

- Konfiguration des TI-Konnektors

- nstallation und Einrichtung des PVS auf allen Arbeitsplätzen

 

Phase 3: Tests und Fehlerbehebung (7 Stunden)

- Überprüfung der Verbindung der Arbeitsplätze zum Server

- Test der Funktionalität der Praxisverwaltungssoftware

- Test des Kartenlesegeräts und deren Anwendungen

- Drucktest auf allen Arbeitsplätzen

- Behebung von Netzwerk- oder Softwarefehlern

- Optimierung der Serverkonfiguration und Druckerverbindungen

- Sicherstellung der Netzwerksicherheit und Stabilität

 

Phase 4: Schulung und Praxisbegleitung (4)

- Schulung des Praxispersonals zur Nutzung der PVS

- Schulung zur Nutzung des Kartenlesegeräts und der Druckerfreigabe

 

Phase 5: Abschluss (6)

- Dokumentation

- Netzwerkplan

- Abschlussbesprechung und Feedback mit dem Praxisinhaber

 

Gesamtarbeitszeit: 40 Stunden

 

 

 

Bearbeitet von mapr
Falsch ausgedrückt
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb AiwaNitro195:

TI-Konnektor in einem Netzwerkschrank untergebracht und fachgerecht angebunden und konfiguriert werden

sofern Du nicht für einen der Oligopolisten arbeitest darfst Du das gar nicht

vor 7 Minuten schrieb AiwaNitro195:

Die Anmeldung soll so gestaltet werden, dass zwei funktionsfähige Arbeitsplätze entstehen, die jeweils mit einem Drucker sowie einem Kartenlesegerät ausgestattet sind.

Im Behandlungszimmer soll ein Arbeitsplatz eingerichtet werden, ebenso im Arztzimmer.

Du baust auf und entscheidest nix. Das ist ein ITSE Thema, das wird wieder abgelehnt

Betrachtung Datenschutz fehlt, kaufmännische Entscheidung fehlt, fachliche Tiefe fehlt

 

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

Aus der „Umsetzungsempfehlung des DIHK“

Die Ausbildungsverordnung des jeweiligen IT-Berufes definiert klare Anforderungen für den betreffenden Prüfungsbereich:
So sind zum Beispiel:
        −  kundenspezifische Anforderungen zu analysieren,
        −  eine Projektplanung durchzuführen,
        −  eine wirtschaftliche Betrachtung des Projektes vorzunehmen,
        −  eine Soft- oder Hardwarelösung zu erstellen, anzupassen, bereitzustellen oder anzubie- ten,
        −  die Lösung qualitativ und/oder wirtschaftlich zu überprüfen und die Planung und Durchführung des Projektes anforderungsgerecht zu dokumentie- ren. Das Projekt muss fachlich passend zum Ausbildungsberuf sein und darf den zeitlichen Rah- men nicht überschreiten. Umgekehrt sollte der Zeitrahmen aber auch weitestgehend ausgeschöpft werden. Im Vordergrund der Bewertung durch den Prüfungsausschuss steht die Fähigkeit des Prüflings, einen komplexen Ablauf zu planen, zu steuern und mit nachvollziehbaren Analysen und Entscheidungen zu belegen.
Das Ergebnis oder das fertige Produkt einer Projektarbeit haben daher keinen ausschlaggebenden Einfluss auf die Bewertung. Vor diesem Hintergrund werden Abweichungen und Anpassungen vom Projektantrag nicht negativ bewertet, wenn sie inhaltlich gut begründet sind und nach wie vor zu den Projektzielen passen.

 

 

Geschrieben

Kommen die Entscheidungen und das mit dem Datenschutz in das Projektziel oder in die Ausgangssituation?

Ich muss auch sagen, dass bei den Azubis vor mir der Antrag akzeptiert wurde, bei mir leider zum zweiten Mal nicht. Egal, was ich einreiche, es wird abgelehnt.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb AiwaNitro195:

Kommen die Entscheidungen und das mit dem Datenschutz in das Projektziel oder in die Ausgangssituation?

Du erwähnst einen zeitlichen Aufwand für beides ;)

vor 6 Minuten schrieb AiwaNitro195:

Nein, nicht der gleiche Antrag, aber fast dasselbe Thema

Ohne die zu kennen bringt das nix. Hier gehts um Deinen Antrag. Auszeit mit dem Ausbilder und Antrag auf Fristverlängerung zur Abgabe beantragen

Geschrieben

Ganz ehrlich? Nein.

Du hast bis jetzt nicht mal erwähnt warum dein erstes Projekt 2x abgelehnt wurde.

Wie @charmanta sagte:

vor 1 Stunde schrieb charmanta:

Auszeit mit dem Ausbilder und Antrag auf Fristverlängerung zur Abgabe beantragen

 

Geschrieben

Beim ersten und auch beim zweiten Mal hieß es, dass es inhaltlich und fachlich nicht den Anforderungen an ein Abschlussprüfungsprojekt entspricht. Ich muss den Antrag eigentlich heute bis 00 Uhr abgeben. Weiß jemand, wie man eine Verlängerung der Zeit beantragt?

Geschrieben (bearbeitet)

Nimm bitte umgehend zu Deiner IHK Kontakt auf, schildere ihnen die Situation kurz und bitte Sie um eine Verlängerung der Abgabefrist. Die meisten IHKs sind da recht kulant und hilfsbereit. Jetzt innerhalb weniger Stunden zu versuchen, einen  Projektantrag noch irgendwie hinzubiegen halte ich persönlich für wenig zielführend. 

Bearbeitet von Muff Potter
Geschrieben

Hattet ihr Erfahrung damit, dass eine Frist tatsächlich verlängert wurde? Ich habe Angst, dass mir die IHK Darmstadt einen Strich durch die Rechnung macht. Oder sollte ich es am besten heute schon hochladen und morgen anrufen, um ihnen die Situation zu schildern?

 

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