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Ablehnung


Warlock

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Hallo,

ich warte auf das OK vom AA wegen einer Umschulung.

Den pschologischen Test habe ich schon hinter mir, mit der Empfehlung.

Jetzt bekomm ich einen Arbeitsplatz angeboten bei einer Zeitfirma.

Wenn die mich einstellen, verliere ich den Anspruch auf Umschulung.

Gibt es ein paar Tips, damit die Firma mich nicht einstellt.

Ablehnen kann ich ja nicht, sonst sperren sie mir mein Geld, und auch vieleicht die Umschulung (arbeitsverweigerung oder so)

Was erzähle ich meinem Arbeitsberater?

Hat schon jemand solche Erfahrung gemacht?

Für Tips bin ich sehr dankbar.

MfG

W.

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Vielleicht gibt es irgendwo Schummel- und Schnorrerforen, aber ob das hier die richtige Adresse fuer diese illegalen Dinge ist?

Ich haette da dennoch einen Tipp:

Geh arbeiten!

Glaubst Du, diese Umschulungen fallen vom Himmel? Das sind Steuergelder, die da verbraten werden. Damit will man Menschen helfen, die sonst nichts mehr in ihrem Beruf finden wuerden. Du hast die Moeglichkeit, in Deinem Beruf was zu machen, also mach es und lieg nicht uns allen auf der Tasche!

Grummelige Gruesse, Frank, der ueber die Haelfte seines Gehaltes von Staat gestohlen bekommt und das so langsam satt hat!

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Nun, ob ich bei einer Zeitfirma anfangen wollte, wenn ich die Aussicht habe in kürzester Zeit eine Umschulung anfangen zu können, und diese auch machen will nicht nur um mein Arbeitslosengeld nicht zu verlieren, wüßte ich nicht. Ich denke ich würde auch versuche die Umschulung zu machen. Denn bei einer Zeitarbeitsfirma ist man nur eine beschränkte Zeit, und danach? Dann hat man den Anspruch auf die Umschulung verloren und muss wieder darauf warten...

Bine

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Hi,

in meinen Beruf kann ich nicht mehr arbeiten, da ich 15 Jahre raus bin.(Industriemechaniker)

Gelte als ungelernt.

Ich soll als Telefonist bei einer Zeitfirma anfangen.

Was soll ich da?

Nach ein paar Monaten bin ich wieder arbeitslos und alles beginnt von vorne...wo ist da der Sinn?

Ich habe die letzten 17 Jahre gearbeitet, Steuern gezahlt,und bin nicht einen Tag krank gewesen.

Also, warum soll ich keine Umschulung machen?

Damit will man Menschen helfen, die sonst nichts mehr in ihrem Beruf finden wuerden.

Also für mich!!!

Gruß

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@Promillo:

Dein Nick scheint Programm zu sein, oder kann man so einen Mist auch im nüchternen Zustand schreiben....?

Stell dir vor: Es soll Umschüler geben die haben schon jahrzehntelang den Höchstsatz in die Sozialversicherungen abgedrückt, da sie über der Beitragsbemessungsgrenze lagen, kannst du das auch von dir sagen ?

Ich denke eher nicht, schließlich musstest du ja nebenher arbeiten gehen um dein Studium selbst zu bezahlen, oder, sag mal, war das vielleicht auch der Steuerzahler....?

Nun zu dem Eröffner des Threads:

Nachdem ich mich über den gequirlten Mist unseres "Promille-Freunds" zur Genüge ausgelassen haben möchte ich dir eins raten:

Gehe zu deinem Arbeitsberater und spreche das mit ihm ab, du bekommst die Umschulung n i c h t abgelehnt, weil dir eine Zeitfirma einen Job verschaffen will (Sicherung des Arbeitsplatzes auf die Zukunft ist nicht gewährleistet....)

Viel Erfolg bei deiner Umschulung ! ;)

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hallo,

außerdem, wenn ich in meinem Beruf einen Job finden würde...würde ich auch arbeiten gehen!!!

Da ich als ungelernt gelte, muß ich sozusagen jeden Job machen.

Nur was sind das für Zukunftsausichten.

Ehrlich gesagt habe ihc keine Lust, als Telefonist zu versauern.

Ich würde sogar auf den Unterhalt/Arbeitslosengeld verzichten, wenn ich einen Umschulung finanziert bekäme.

Wenn mein Berufberater ein paar Tage schneller gewesen wäre mit meinem Termin.....???

Gruß W.

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Ich kann Dich gut verstehen. Und wie schon gesagt, wenn Du bereit bist die Umschulung zu machen um dann auch in dem Beruf zu arbeiten finde ich es vollkommen in Ordnung wenn Du sie machst und auch finanziert bekommst. Zeitfirma schön und gut, aber etwas handfestes und solides würde ich auch auf jeden Fall vorziehen.

Bine

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Original geschrieben von Warlock

außerdem, wenn ich in meinem Beruf einen Job finden würde...würde ich auch arbeiten gehen!!!

Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es dein Berufsbild - zumindest als Ausbildungsberuf - nicht mehr, sondern wurde durch den Mechantroniker ersetzt. Darin fallen die Berufsbilder "Industriemechaniker" und "Betriebsschlosser". Insofern könnte ich mir vorstellen, dass du geringere Chancen ohne eine Umschulung hast. Ist aber meine persönliche Einschätzung.

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Hallo,

richtig das mit dem Beruf.

Deshalb möchte ich ja auch unbedingt eine Umschulung zum Fachinformatiker machen.

Und nicht als Telefonist bei einer Zeitarbeitsfirma.

Na vieleicht habe ich ja Glück bei meinem Termin mit dem Arbeitsberater.

Was kann mir denn schlimmsten Falls passieren, wenn ich die Arbeitsstelle ablehne?

Ich meine außer Sperre.

MfG

W.

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@Warlock:

Nochmal:

Du brauchst diese Arbeit nicht anzunehmen, rede mit deinem Arbeitsberater, stellt dieser sich quer gehe zu seinem Gruppenleiter. Hast du dort auch keinen Erfolg, dann investiere €100 und lasse dich von einem Arbeits/Sozialrechtler beraten.

In meiner Klasse waren, in bezug auf Qualifikation, Zwei mit derselben Vorgeschichte.....:rolleyes:

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Hallo Warlock,

ich habe auch fast 20 Jahre lang auf Montage geschuftet. Nach einem Autounfall war dann Ende. Bin jetzt fast fertig mit der Umschulung zum FISI und kann dir ebenfalls nur raten, geh zu deinem Berater und sprich vernünftig mit ihm. Bei einer ZA- Firma vera****** sie dich nach Strich und Faden. Und Geld gibt's auch nur den "erhöhten Sozialsatz".

Auf Leute wie promillo solltest du nicht hören.

Gruss Detlef

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Original geschrieben von Warlock

Hallo,

richtig das mit dem Beruf.

So, und soweit ich informiert bin, hast du damit dann auch einen Anspruch auf eine Umschulung (Berufsbild nicht mehr existent). Ob du jetzt diesen Job erstmal annehmen musst und deine Umschulung erst danach machen kannst, weiß ich leider nicht.

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Original geschrieben von Warlock

Was kann mir denn schlimmsten Falls passieren, wenn ich die Arbeitsstelle ablehne?

Etwas ganz anderes, was kann passieren, wenn Du die Stelle bekommst? Es ist auch möglich, Dich zum Beginn der Umschulung aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis zu nehmen, wenn Dir die Umschulung Perspektiven auf einen Job eröffnet, der nicht "ungelernt" oder "angelernt" ist. Insofern erstmal keine Panik.

Du sollst Dich doch sicher dort vorstellen, oder? Warum gehst Du dort nicht offen damit um, dass Du Bewilligung einer Umschulung beantragt hast?

Und: Ruf bei Deinem Arbeitsberater an oder geh hin und sag, dass Du auf eine Umschulung wartest, die reissen einem nicht den Kopf ab. Stellenangebote werden oftmals automatisch an Infragekommende verschickt, eventuell hast Du das mit einem Gespräch schon erledigt.

Gruss

bimei

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Danke für die Informationen.

Werde also erstmal zum Arbeitsberater gehen und sehen was er sagt.

Ja, und zu einem Vorstellunggespräch muß ich auch.

Dann erzähle ich denen also erstmal das mit der Umschulung.

vieleicht haben die ja Verständnis für meien Situation und lehne mich ab.

:-)

Also,

nochmals an alle "Danke schön" die mir helfen wollten/geholfen haben.

Gruß

W.

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@ Warlock. Na gut, in diesem besonderen Fall sehe ich es sogar ein, dass die Zeitarbeit nicht unbedingt das wahre waere. Doch da das aus dem ersten Posting nicht hervor ging...

Sorry und Schwamm drueber.

Bei den Gegenmassnahmen kann ich mich nur denen anschliessen, die Dir raten, Dich mal mit Deinem AA-Beamten zu treffen und ihm die Sache zu erklaeren.

@ Volker4u:

Ich habe dem Staat bisher noch nicht auf der Tasche gelegen, sondern alles selber finanziert und darf dafuer im Gegenzug seit Studienende kraeftig abdruecken, ohne eine Gegenleistung dafuer zu sehen.

Vielleicht kannst Du deswegen meinen Aerger ueber die vermeintliche Schnorrerei verstehen.

Aber Warlock hat die Sache ja aufgekaert.

@ LPD:

Bist Du noch in der Ausbildung oder arbeitest Du schon? Im letzteren Fall schau mal auf Deine Gehaltsabrechnung und frage Dich, ob das sein muss. :-(

Vielleicht sollten wir einen neuen Thread im Smalltalk zu der Steuer- und Abgabenproblematik aufmachen.

Gruss, Frank

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Original geschrieben von promillo

@ LPD:

Bist Du noch in der Ausbildung oder arbeitest Du schon? Im letzteren Fall schau mal auf Deine Gehaltsabrechnung und frage Dich, ob das sein muss. :-(

Vielleicht sollten wir einen neuen Thread im Smalltalk zu der Steuer- und Abgabenproblematik aufmachen.

Das ist völlig egal, weil das hier nicht Thema ist.

Mal abgesehen davon, dass es dein subjektives Empfinden ist, darin eine Problematik zu sehen, steht es dir frei, jederzeit im DT einen neuen Thread aufzumachen, wo du dann darüber diskutieren kannst. Aber hier bitteschön nicht.

(Sorry @Warlock)

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Wenn mir ein Job bei der Zeitarbeit angeboten würde oder eine Umschulung (mach ja grade eine), würde ich auch die Umschulung vorziehen. Meine Bewerbung für den Job würde ich z.B. mit Handschreiben (meine Schrift kann es mit jeder Ärzteschrift aufnehmen) und bei einen Vorstellungsgespräch für ein Callcenter versuche doch einen Sprachfehler einzubauen bzw überlege l a n g e und s p r i c h l a n g s a m (kann dann aber passieren, das Du eine Berufung zum Verteidigunsminister bekommst).

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@promillo

Ich habe dem Staat bisher noch nicht auf der Tasche gelegen, sondern alles selber finanziert und darf dafuer im Gegenzug seit Studienende kraeftig abdruecken, ohne eine Gegenleistung dafuer zu sehen.

Frag dich einmal wer dir den Studienplatz finanziert hat, je nach Studienfach kostet das den Staat mehrere hunderttausend €.

Manne :cool:

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Bei mir war das damals so, daß ich noch einen Job hatte, arbeitssuchend gemeldet war, um überhaupt den Anspruch auf eine Umschulung zu bekommen und dann bekam ich nach dem Eignungstest für die Umschulung ein ähnliches Angebot. Das Vorstellungsgespräch hatte sich aber schon erledigt, weil ich bereits für die Umschulung zugelassen war.

Sprich mit Deinem Arbeitsberater und wenn Du ein Vorstellungsgespräch hast, hingehen und dann gucken. Es gibt immer einen Weg. Dir steht nach 6 Jahren, die Du nicht in Deinem erlernten Beruf gearbeitet hast, eine Umschulung zu.

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Hi Manne,

Original geschrieben von Manne

@promillo

Frag dich einmal wer dir den Studienplatz finanziert hat, je nach Studienfach kostet das den Staat mehrere hunderttausend €.

Manne :cool:

Ein Studienplatz kostet nichts, ebenso wie Schule oder Berufsschule.

Ein Studienplatz und die anderen obigen Dinge sind Investitionen, die der Staat taetigt, um hinterher um so mehr Gewinn damit machen zu koennen.

Anders gesagt: Der Staat, also die Gesellschaft muss sich entscheiden, ob sie Hochschulen, Schulen, Kindergaerten, Krankenhaeuser, Bibliotheken, etc haben will oder nicht. Wenn nicht ists auch in Ordnung, nur wird so eine Gesellschaft nicht mehr lange von ihren Einsparungen profitieren, da sie schneller vor die Hunde gehen wuerde, als man zwinkern koennte.

Gruss, Frank

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Sorry, aber diese EInstellung ist ja wohl total daneben. Klar kostet ein Studienplatz eine Menge Geld. Gebäude, die Materialen, die Lehrer. Alles kostet. Und das nicht zu wenig. Und der Nutzen den Du aus einem Studium ziehen kannst liegt bei weitem über dem was der Staat dann hinterher von Dir bekommt. Irgendwo ist nämlih Schluß. Und so wie Du Dich hier teilweise geäußert hast, würde ich Dir glatt wünschen Du kommst auch mal in eine solche Situation. Nicht jeder nutzt den Staat nur aus. Es soll tatsächlich auch Leute geben die durchaus bereit sind an Ihrer Situation was zu ändern. Und ich denke, das wenn jemand bereit ist einen anderen Beruf zu lernen um dann auch in dem zu arbeiten, dann kostet den Statt, und damit ja auch uns, weil wir das ganze ja einzahlen wesentlich weniger als wenn so ein Mensch drei Monate in einer Zeitarbeitsfirma warund dann wieder mehrere Jahre lang keine Arbeit bekommt.

Bine

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Promillo:

Ein Studienplatz kostet nichts, ebenso wie Schule oder Berufsschule. Ein Studienplatz und die anderen obigen Dinge sind Investitionen, die der Staat taetigt, um hinterher um so mehr Gewinn damit machen zu koennen.

So, und nun erkläre mir doch bitte noch einmal gaaaanz langsam den Unterschied zwischen obigen Investitionen und der I. in einen Umschulungsplatz.

Weißt du, Promillo, es wäre interessant statistisch den Vergleich anzustellen zwischen den Kosten eines Studiums (incl. BaFög) und den Kosten einer Umschulungsmaßnahme. Und das Ganze setzen wir noch in ein Verhältnis zwischen Studien- und Umschulungsabrechern.....

Wenn wir das Ganze dann erfasst haben machen wir uns einmal Gedanken darüber ab wann ein Studiosus seinen Beitrag zum Bruttosozialprodukt leistet im Gegensatz zu einem Umschüler....

Also - erzähle nicht so einen Quark ! ;)

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Seufz, warum tu ich mir diesen Kindergarten ueberhaupt an? Aber seis drum, hier noch ein paar Infos zu den "Kosten":

Original geschrieben von volker4u

Promillo:

So, und nun erkläre mir doch bitte noch einmal gaaaanz langsam den Unterschied zwischen obigen Investitionen und der I. in einen Umschulungsplatz.

Weißt du, Promillo, es wäre interessant statistisch den Vergleich anzustellen zwischen den Kosten eines Studiums (incl. BaFög) und den Kosten einer Umschulungsmaßnahme. Und das Ganze setzen wir noch in ein Verhältnis zwischen Studien- und Umschulungsabrechern.....

Wenn wir das Ganze dann erfasst haben machen wir uns einmal Gedanken darüber ab wann ein Studiosus seinen Beitrag zum Bruttosozialprodukt leistet im Gegensatz zu einem Umschüler....

Also - erzähle nicht so einen Quark ! ;)

Stimmt, das waere wirklich eine nette Diplomarbeit, in der man statistische Spezifika einzelner Bildungsformen analysiert. Der praktische Nutzen ist jedoch beschraenkt. Denn welche Folgen sollte die Untersuchung haben? Soll man das weniger effiziente System dicht machen? Ich brauche als Staat sowohl das eine als auch das andere, ansonsten ist eine brauchbare Bildungslandschaft nicht gegeben und wir haben bald nur noch Konjunktur auf dem Arbeitsamt.

Einige Links, die Dir bei der Erstellung Deiner Statistik helfen koennen:

http://www.fu-berlin.de/fun/6-98/h6.htm

http://www.br-online.de/geld/plusminus/beitrag/20020129/thema_3.html

Viel Spass, besonders mit dem 2. Link, wuenscht Frank

:D

P.S. Bei Leuten wie Dir kann ich so laaaangsam verstehen, weshalb Fachinfs bei einigen Leuten einen zweifelhaften Ruf geniessen :-( Nur heisse Luft und schnodderige Umgangsformen ersetzen nun mal keine Sachargumente.

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Ich habe das hier zu Kosten für Studenten gefunden:

Studieren in Deutschland: Was kosten Studierende den deutschen Staat?

In Deutschland müssen Studierende für ihr Studium außer einem Sozialbeitrag von rund 200 Mark pro Semester keine Studiengebühren bezahlen. Die privaten und öffentlichen Hochschulen finanzieren ihre Ausgaben für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung durch allgemeine Zuweisungen ihrer Träger - die staatlichen Hochschulen also hauptsächlich durch Steuergelder. 1998 betrugen die Ausgaben aller deutschen Hochschulen zusammen 51,6 Milliarden Mark, so das Statistische Bundesamt.

Ein Finanzierungsvergleich USA/Deutschland: Die amerikanische Stanford University und die Universität Paderborn haben die gleiche Anzahl von Studierenden, nämlich knapp 15.000. Die amerikanische Universität hat aber einen zwanzig mal größeren Jahresetat als die deutsche Uni, nämlich 4200 Millionen Mark gegenüber 211 Millionen in Paderborn. Stanford finanziert seine Ausgaben durch Spenden und Studiengebühren (alleine 43.500 Mark pro Jahr und Student). Die Universität Paderborn dagegen finanziert sich durch Steuergelder, Einnahmen aus Krankenbehandlungen und Drittmittel für Lehr- und Forschungszwecke. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 1998 haben ergeben, dass ein Durchschnittsstudent den Steuerzahler 13.700 Mark pro Jahr kostet, ein Durchschnittsabsolvent sogar 129.000 Mark und eine Professorenstelle 600.500 Mark. Interessant sind die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern, Hochschularten und Fächern. In den Flächenländern der alten Bundesländer betrugen die Grundmittel pro Student 12.800 Mark, in den Stadtstaaten 15.000 Mark und in den neuen Ländern 18.400 Mark. Die teuerste Hochschulart sind die Kunsthochschulen, sie geben für jeden Studierenden im Durchschnitt 22.900 Mark aus. Universitäten verwenden im Durchschnitt 15.100 Mark pro Student, die Verwaltungsfachhochschulen 11.500 Mark und die Fachhochschulen 8.500 Mark.

Teuerstes Fach war 1998 die Humanmedizin mit laufenden Grundmitteln von 48.700 Mark pro Student. Ein Ingenieurwissenschaftler kostete dagegen im Durchschnitt nur 10.400 Mark. Viel billiger waren die Geisteswissenschaften, in den Sprach- und Kulturwissenschaften betrugen die Ausgaben im Durchschnitt 5.400 Mark je Student , in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 4.000 Mark. Dazu kamen laufende Grundmittel für zentrale Einrichtungen wie Bibliotheken, Rechenzentren und Verwaltung, nämlich 3.700 Mark pro Jahr und Student.

Bine

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