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Geschrieben
Original geschrieben von Noname

<IRONIE>

...ja, Edmund Stoiber hat schon die Lösung gefunden

</IRONIE>...

Ja, als ob nicht schon heute nur kastrierte Versionen in D zu bekommen waeren. Dieser Mensch schafft es noch, sich inkompetenter zu zeigen, als der ganze rotgruene Kasperladen zusammen :-(

mal eine andere Frage:

Wenn sich die Gegner in den deutschen Versionen nach dem Abschuss in Wohlgefallen aufloesen, anstatt dem Spieler die konsequenz seines Handelns blutig vor Augen zu fuehren, ist das dann nicht erst recht bedenklich?

Und noch eine Frage? Weiss dieser StOIber, dass es schon aufgrund der albernen Indizierungen und kastrierten Versionen hier in D eine uebermaessig starke Raubkopiererscene gibt, die sich das Zeug in der Originalversion beschaffen und vollkommen unkontrolliert verticken kann?

Nein? Weiss dieser Mensch ueberhaupt was von Computern?

Ach, was reg ich mich auf, das hat doch eh keinen Sinn. Diese Bundestagswahl wird die erste in meinem Leben, in der ich garantiert nicht CDU waehlen werde.

Ich geh lieber auf die Piste, viel Spass noch und bis Morgen, Frank

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Original geschrieben von promillo

BTW, er hatte eine Waffenbesitzkarte (WBK), die erlaubt ihm NICHT, mit seinen Wummen spazieren zu gehen, sondern sie nur ungeladen zum Schiesstand zu bringen und dort mit ihnen zu ballern. Ein Waffenschein, der das fuehren von Waffen erlaubt, ist fuer Privatleute in D leider unerreichbar, man muss schon Politiker sein, um einen zu bekommen.

Wir sollen doch wohl jetzt hoffentlich nicht darueber diskutieren, ob einer, der den festen Vorsatz hat, Menschen zu toeten, sich um solche Feinheiten kuemmert.

Fuer mich ist jedenfalls der entscheidende Punkt, dass er Waffen besessen hat, und das legalerweise, was vielleicht nicht haette sein muessen.

Wieso braucht man eigentlich zum Schiesssport Moerderinstrumente? Sportlichen Wettkampf kann man doch auch mit einem Luftgewehr haben. Ich kenne einen "Schiesssportler", der besitzt eine Magnum, so einen Horror-Revolver, wo einem das Handgelenk schmerzt, wenn man den abfeuert. Der Sport ist da echt nur vorgeschoben, in Wirklichkeit ist er ein Waffennarr, und ich kann auch beurteilen, was bei dem fuer psychologische Kraefte am Werk sind, weil ich den Menschen seit seinem ersten Lebensjahr kenne. Angst und bange wird mir da.

Geschrieben
Original geschrieben von promillo

Ja, es ist wirklich furchtbar. Da werden Menschen ermordet und was Dir dazu einfaellt ist, dass das Waffenrecht verschaerft werden soll? Was nuetzt das?

Den nächsten Amoklauf verhindern?

Leuten, die psychisch labil sind aber es nicht nach draußen zeigen, noch weniger die Möglichkeit zu geben, an Mordinstrumente zu gelangen?

Wann endlich kapierst du, dass sich Moerder, Raeuber und sonstige Gewalttaetter nicht ums Waffenrecht scheren und Du mit den Verschaerfungen IMMER nur die triffst, die sowieso keinen Aerger machen?

Erstmal nen anderen Ton bitte.

Der Amokläufer hat sich an das bestehende Waffenrecht gehalten und es ausgenutzt, auf der Strecke geblieben sind 17 Menschen...ist eigentlich ziemlich einfach zu kapieren, für mich jedenfalls...

Geschrieben

Es gibt aber genauso Studien die belegen, daß kein Zusammenhang zwischen Gewalt bei Jungendlichen und dem Konsumieren von gewaltverherrlichenden Spielen besteht. Andersrum ist das schon lange so: Es konnte keiner in einer Studie nachweisen, daß tatsächlich das Spielen solcher Spiele Aggressivität und Gewaltbereitschaft wirklich fördert.

Außerdem ist mir der Stoiber vollkommen zuwider - rein vom Auftreten, der Gestik, der Argumentation und seines Handelns - unsympathischer im Gesamtauftreten war bisher nur sein grimmiger Rollstuhlkollege (was allerdings mit dem Rollstuhl nix zu tun hat). Da ich nicht im 3. Reich wohnen möchte wähle ich lieber gar keinen oder den aktuellen Kanzler, der mir wesentlich sympathischer ist - auch wenn er es mit seiner Truppe (verständlicherweise) in den letzten Jahren nicht geschafft hat den Müll, den die CDU hinterlassen hat, wieder aufzuräumen.

Wäre der Amokläufer Politiker gewesen, der durch zuviel Macht durchgedreht ist, hätte der Stoiber bestimmt auch nicht darüber nachgedacht den Politikern die Konten einzufrieren und das Parlament aufzulösen. Können die nicht einfach normal nachdenken und kalkulierte, argumentierte, untermauerte Schritte abstimmen, anstatt von einem Extrem ins Nächste zu fallen und dem Bürger seine Rechte beschneiden zu wollen - vor allem wenn im Grunde genommen jeder weiß, daß solche Forderungen genauso wie eine noch härtere Waffenrechtsverschärfung effektiv überhaupt nichts bringen werden? Bei ihren Reden überlegen die sich doch üblicherweise auch im voraus, was sie sagen. Aber aus einer Gefühlslage und Eigeninteresse heraus Sprüche in die Presse brüllen - sowas paßt mir einfach nicht.

Geschrieben

na toll! Da ist jetzt was superschreckliches passiert, aber niemend will sich seiner angeblich so heiligen Freiheiten berauben lassen, weil sie ja so toll sind! Echt supertoll:

Bürger dürfen Waffen besitzen -> Bürger bringen sich selber um-> ergo: Bürger können mit Waffen nicht um. Die Schlußfolgerung für mich daraus: weg mit den Waffen!

Gewaltverbreitung in Filmen und Spielen-> Kinder werden aggressiv-> finden Gewalt 'interessant'-> fühlen sich dazu hingezogen: Die Schlußfolgerungen daraus: weg mit Gewalt in Filmen und spielen!

Wenn alles so weitergehen soll wie bisher, in Sachen Kindererziehung (Uli nahm schon das Wort 'Selbstverwirklichung' in die Tastatur..) dann sind obige Maßnahmen sicherlich hilfreich eine solche Tat in Zukunft zu unterbinden! Da das ja anscheinend keiner will, muß was anderes getan werden. Unsere "lieben Kleinen" müßten mal wieder erzogen werden. Wenn Mann und Frau (sofern sie denn noch zusammen sind, bzw es nicht mittlerweile Mann und Mann oder Frau und Frau geworden sind) natürlich beide 40 Stunden plus X in der Woche am werkeln sind, dann kann das ja nix werden; bzw wenn dann kommt u.A. sowas bei raus!

Was ich damit nicht sagen will ist, daß der täter ein Opfer seiner Umwelt gewesen ist und man ihn als 'armes Schwein' betrachten soll! Ab einer gewissen erlangten geistigen reife kann man sowas wie gesunden Menschenverstand in bestimmten Dingen vorraussetzen: Man geht nicht bei rot über die Ampel, auch nicht wenn mans eilig hat. Das wäre in etwa mit um und bei 5 Jahren der Fall. Bis 19 sollte man aber auch schon begriffen haben, daß es einfach abartig ist, einen Menschen umzubringen; ja eine natürliche Abneigung gegen das Töten zu entwickeln, wäre das Richtige!

Das sind meiner Meinung nach die 2 Seiten der Problemlösung.

Zum Leidwesen vieler ist das nicht der Fall gewesen. ER hat es nicht geschafft; WIR (damit meine ich sein erzieherisches Umfeld)haben ihn dabei nicht erfolgreich geholfen es zu schaffen.

Wir alle die wir noch leben haben es nun in der Hand so gut es geht ein solches Szenario in Zukunft zu verhindern. Also schiebt nicht eure Verantwortung zum teil auf die politik ab, sondern helft bitte selber mit, soweit ihr könnt! Danke

Geschrieben
Original geschrieben von Crush

Außerdem ist mir der Stoiber vollkommen zuwider -

War schon nach Deiner ersten Post klar. Was gesagt wurde, spielte keine Rolle, nur wer es gesagt hat. Igitt.

Geschrieben

Brrrrrr

Vielleicht bin ich ja altmodisch oder so. Aber mich schocken Nachrichten solcher Art immer und ich denke dann lange darüber nach...

Was soll ich jetzt dazu sagen. Ich weiß es nicht. Zunächst einmal glaube ich nicht, dass Computerspiele so etwas verursachen können. Gleichzeitig finde ich es aber ein wenig unangebracht, wie einige jetzt verrückt dagegen argumentieren, nur weil sie Angst haben ihre lieben Ballerspiele könnten demnächst eingeschränkt werden.

Waffengesetze. Ich stimme promillo nicht zu. Ich behaupte, dass ein sehr viel schärfes Waffengesetz hier evtl. hindernd gewesen wäre.

1. Ich z.B. wüßte nicht, wo ich mir eine Pumpgun und über 500 Schuß Munition besorgen sollte.

2. Wenn ich mir solche Waffen beschaffe, falle ich evtl. auf und werde überprüft.

3. Amokläufer rasten plötzlich aus. Was ist, wenn ich so einen Wutanfall bekomme, brauche aber eine Woche um mir eine Waffe zu besorgen? Dann hat mein Gehirn vielleicht wieder die Gewalt über die Aggressionen gewonnen. Wer seine Waffen aber zu Hause im Schrank stehen hat...

4. Wie kann man überhaupt eine Pumpgun erwerben? Was hat die mit dem Schützenverein zu tun? Und wieso kann sich jemand mit so viel Munition eindecken? Wieso verwaltet der Verein nicht die Munition?

Das Argument mit der Kindererziehung heutzutage lasse ich auch nicht gelten. Die meisten Kinder aus solchen Verhältnissen haben meiner Meinung den Kinder aus den sog. "guten Elternhäusern" viel voraus. Aber das ist ein Thema für sich. Darüber können sich Millionen Menschen jahrelang unterhalten, deshalb lasse ich das hier.

Ich finde, man kann überhaupt keinem die Schuld für die Tat geben - außer dem Täter selber. Aber die Bevölkerung wird einen Schuldigen bald finden. Entweder sinds die Spiele, die Eltern, die Lehrer oder die Waffen. Ich warte nur darauf, dass man wieder die Polizei angreift und fragt, ob man nicht falsch vorgegangen ist...

Geschrieben
Original geschrieben von Meister LYod-A

na toll! Da ist jetzt was superschreckliches passiert, aber niemend will sich seiner angeblich so heiligen Freiheiten berauben lassen, weil sie ja so toll sind! Echt supertoll:

Bürger dürfen Waffen besitzen -> Bürger bringen sich selber um-> ergo: Bürger können mit Waffen nicht um. Die Schlußfolgerung für mich daraus: weg mit den Waffen!

Gewaltverbreitung in Filmen und Spielen-> Kinder werden aggressiv-> finden Gewalt 'interessant'-> fühlen sich dazu hingezogen: Die Schlußfolgerungen daraus: weg mit Gewalt in Filmen und spielen!

Ja, man muss aber weitblickend und ruhig vorgehen. Jeden Tag sterben Menschen im Strassenverkehr. Weg mit Autos? Will sagen, dass vernünftig überlegte Massnahmen sinnvoll sind. Autos, Waffen, Spiele gehören zu unserer Gesellschaft dazu. Man muss nur den Umgang damit regeln...

Wenn alles so weitergehen soll wie bisher, in Sachen Kindererziehung (Uli nahm schon das Wort 'Selbstverwirklichung' in die Tastatur..) dann sind obige Maßnahmen sicherlich hilfreich eine solche Tat in Zukunft zu unterbinden! Da das ja anscheinend keiner will, muß was anderes getan werden. Unsere "lieben Kleinen" müßten mal wieder erzogen werden. Wenn Mann und Frau (sofern sie denn noch zusammen sind, bzw es nicht mittlerweile Mann und Mann oder Frau und Frau geworden sind) natürlich beide 40 Stunden plus X in der Woche am werkeln sind, dann kann das ja nix werden; bzw wenn dann kommt u.A. sowas bei raus!

Quatsch. Sogar mit Soße. Falsche Kindererziehung finndet man in jeder Art von Familie. Welche Kinder davon betroffen sind, kann niemand sagen. Wenn man mal nachdenkt, dann grenzen solche Meinungen schon an Beleidigung und Herabsetzung von Menschen, die in so einer Familie aufwachsen oder aufgewachsen sind...

Was ich damit nicht sagen will ist, daß der täter ein Opfer seiner Umwelt gewesen ist und man ihn als 'armes Schwein' betrachten soll! Ab einer gewissen erlangten geistigen reife kann man sowas wie gesunden Menschenverstand in bestimmten Dingen vorraussetzen: Man geht nicht bei rot über die Ampel, auch nicht wenn mans eilig hat. Das wäre in etwa mit um und bei 5 Jahren der Fall. Bis 19 sollte man aber auch schon begriffen haben, daß es einfach abartig ist, einen Menschen umzubringen; ja eine natürliche Abneigung gegen das Töten zu entwickeln, wäre das Richtige!

Das sind meiner Meinung nach die 2 Seiten der Problemlösung.

Zum Leidwesen vieler ist das nicht der Fall gewesen.

... :confused:

ER hat es nicht geschafft; WIR (damit meine ich sein erzieherisches Umfeld)haben ihn dabei nicht erfolgreich geholfen es zu schaffen.

Wir alle die wir noch leben haben es nun in der Hand so gut es geht ein solches Szenario in Zukunft zu verhindern. Also schiebt nicht eure Verantwortung zum teil auf die politik ab, sondern helft bitte selber mit, soweit ihr könnt! Danke

Naja... damit konnte keiner rechnen. Ich tue mich auch sehr schwer damit, den Jungen in die Rolle des Opfers stecken und ihn noch zu bemitleiden. Er hatte vielleicht angestaute Probleme in sich. Aber mir soll mal jemand klar machen, ab wieviel Problemen man 17 Menschen umbringen darf... wie auch immer, man kann nicht sich nicht ständig umsehen um potenziellen Wahnsinnigen aus ihren Problemlagen zu helfen... ich weiß auch nicht...

Geschrieben

Moin Uli,

Zur WBK/Wafenschein...

Original geschrieben von gaiusjUlius

Wir sollen doch wohl jetzt hoffentlich nicht darueber diskutieren, ob einer, der den festen Vorsatz hat, Menschen zu toeten, sich um solche Feinheiten kuemmert.

Doch, das wollen wir. denn wenn Du auf der einen Seite WBK und Waffenschein gleichstellen willst, auf der anderen seite aber uebermaessig betonst, dass er legale Waffen zu seinen Morden verwendet hat, dann ist das inkonsequent. Legalerweise haetten die Waffen gar nicht in der Oeffentlichkeit gefuehrt werden duerfen.

Fuer mich ist jedenfalls der entscheidende Punkt, dass er Waffen besessen hat, und das legalerweise, was vielleicht nicht haette sein muessen.

Wie weit faehrt man von Erfurt nach Polen oder nach Tschechien?

Was meinst Du, wie schnell der notfalls illegale Waffen haette?

Wieso braucht man eigentlich zum Schiesssport Moerderinstrumente?

Was fuer Teile?

Du hast eine merkwuerdige Einstellung zu gewissen Dingen.

Sportlichen Wettkampf kann man doch auch mit einem Luftgewehr haben.

Manche Leute wollen auch noch Spass haben, wollen die unterschiedlichen Verhaltensweisen ihrer Waffen kennenlernen, wollen einfach nur ein Hobby. Und da hast Du nicht drueber zu richten, das sind erwachsene Menschen und die koennen selber entscheiden, welches Hobby sie ausueben.

Ich kenne einen "Schiesssportler", der besitzt eine Magnum, so einen Horror-Revolver, wo einem das Handgelenk schmerzt, wenn man den abfeuert. Der Sport ist da echt nur vorgeschoben, in Wirklichkeit ist er ein Waffennarr, und ich kann auch beurteilen, was bei dem fuer psychologische Kraefte am Werk sind, weil ich den Menschen seit seinem ersten Lebensjahr kenne. Angst und bange wird mir da.

Ja, der beruehmte Einzelfall, den "jeder" irgendwo kennt.

Kannst Du in seinen Kopf sehen?

BTW, woher weisst Du, dass einem bei einem "Magnum" das Handgelenk schmerzt, wenn man ihn abfeuert? Bist Du etwa selber Schuetze? Tststs ;-)

Na mal im ernst, lass ihn doch damit ballern, bis ihm die Hand abfaellt. Ist es deine Hand?

Und nochwas zu den Videospielen: Die meisten Gewaltteile sind im Prinzip schon verboten, Wolfenstein z.B. gibts hier nur als angepasste Version zu kaufen, etc. Der Rest ist indiziert, d.h. es bestehen Werbeverbote und der Verkauf an Jugendliche ist untersagt.

Stoert das die Raubkopierer? keineswegs, eher im Gegenteil. Mit der BPS und ihren Indizierungen haben wir uns das Raubkopiererproblem selber herangezuechtet. Die Kiddies nehmen die "Empfehlungen" der BPS und anderer Behoerden als Richtschnur fuer besonders "coole" Games und den Schaden hat vor allem die Softwarebranche.

Ein Verbot solcher Spiele schadet nun wieder der Branche, die Raubkopierer hingegen haben dann ein monopol auf "coole" Spiele und die Kiddies bekommen sie schnell, billig und ohne jede Alterskontrolle. Resultat:

StOIber hat seinen Willen, die Kiddies ihre Games, die Raubkopierer das Geschaeft und die Industrie (Wir alle, die wir in der Informationstechnologie arbeiten und Geld mit unserer Arbeit verdienen wollen!) den Schaden.

Danke, StOIber!

:-(

Bevor man sinnlose Verbote fordert, sollte man sich vorher Gedanken ueber die Nebenwirkungen machen.

Wollen wir wirklich das Raubkopiererunwesen staerken und wollen wir wirklich den vollkommen unkontrollierten Zugang der Kiddies zu Gewaltspielen?

Oder wollen wir, wie in England, einen voellig unkontrollierbaren ausufernden Waffenschwarzmarkt, einen Anstieg der Gewaltkriminalitaet und dafuer kastrierte Scheutzenvereine, in denen das Schiessen mit Luftpistole ja keinen Spass machen darf?

Gruss, Frank

Geschrieben

Noe, da diskutiere ich eben nicht mehr mit. Du opererierst mir dazu viel zu stark mit "haette", "koennte" und "wuerde" und damit an dem konkreten Fall vorbei.

Erinnert an die alte Roemerweisheit "Wenn Du nicht ueberzeugen kannst, verwirre."

Und auch wenn Du mir das gern absprechen moechtest, ich erlaube mir sehr wohl ein Urteil ueber Leute, die Moerdergeraete fuer ihre Hobbies brauchen, da koennen die noch so viel Interesse am rein Technischen heucheln.

Geschrieben
Original geschrieben von Crush

Vielleicht sollte man einfach den zwangs-Hirnscan für alle unter 21 einführen, damit solche "Schulprobleme" erkannt werden und die Lobotomie rechtzeitig vorgenommen wird.

Wir muessen das nicht ins Absurde uebertreiben. An den Schulen hat man genug Personal mit der noetigen Qualifikation, um Stoerungen in der Entwicklung, im Sozialverhalten, also Erziehungsfehler zu erkennen. Schulen haben nur nicht die Fachleute und die Zeit, das alles zu therapieren, und es wuerde auch gar nicht gelingen, wenn man nicht das Elternhaus mit in die Pflicht nimmt.

Man koennte das sehr einfach verbessern, z. B. wenn die Schulen die Befugnis erhalten wuerden, verhaltensgestoerte Kinder zu einer psychologischen Verhaltenstherapiemassnahme auf Rechnung der Eltern anzumelden.

Damit meine ich allerdings nicht Lobotomie. Man kann da schon auch ohne Koerpferverletzung gute Erfolge erzielen.

Eltern sollten in diesem Punkt nach dem Verursacherprinzip fuer ihre Kinder und das was sie anstellen haften. Fuer das, was man mit seinem Auto anstellt, muss man ja auch haften, warum nicht auch fuer das, was man seinen Kindern antut? (OK, die Antwort koennen wir uns sparen; jede Partei, die das versuchen wuerde, wuerde die naechste Wahl nicht ueberstehen.)

Geschrieben

... die eltern zahlen lassen...

man sollte aber nicht vergessen dass kinder + jugendliche eine nicht unbeträchtliche zeit unter der obhut von lehrern verbringen. wird deren (der lehrer) fehlleistung dann auf staastskosten therapiert?

Geschrieben

Ei guck mal, da ist er wieder, der ausgestreckte Zeigefinger auf die Lehrer.

(Ich haette nichts dagegen, Lehrer bei Individualversagen haften zu lassen, aber ich schwoer Dir, da wuerdest Du im Jahr in ganz Deutschland keine 100 Faelle zusammenkriegen, bei den Eltern dagegen Hundertausende.)

Geschrieben

@ uli

... gut geschworen aber unmöglich zu verifizieren, deshalb uninteressant. mein finger zeigt auf lehrer - deiner auf die eltern. das sollten wir einander nicht vorwerfen - jeder sieht andere gruppen stärker in der pflicht.

Geschrieben

Nur mit dem Unterschied, dass ich Recht habe und Du nicht. ;)

Ganz normale Jugendamtspraxis. Wenn Kinder auf die schiefe Bahn geraten, dann liegt das nun einmal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Elternhaus. Das ist erwiesen. Punkt.

Wenn die Jugendgerichtshilfe taetig wird, dann schauen die sich in erster Linie die Familie an, nicht die Schulklasse. Wenn das Sorgerecht entzogen wird, trifft das die Eltern, nicht irgendwelche Lehrer. Oft geraten viele oder alle Kinder einer Familie auf die schiefe Bahn, aber niemals eine halbe oder ganze Klasse auf einmal, was ja der Fall sein muesste, wenn ein Lehrer die Ursache waere.

Geschrieben
Original geschrieben von gaiusjUlius

Wir muessen das nicht ins Absurde uebertreiben. An den Schulen hat man genug Personal mit der noetigen Qualifikation, um Stoerungen in der Entwicklung, im Sozialverhalten, also Erziehungsfehler zu erkennen. Schulen haben nur nicht die Fachleute und die Zeit, das alles zu therapieren, und es wuerde auch gar nicht gelingen, wenn man nicht das Elternhaus mit in die Pflicht nimmt.

Man koennte das sehr einfach verbessern, z. B. wenn die Schulen die Befugnis erhalten wuerden, verhaltensgestoerte Kinder zu einer psychologischen Verhaltenstherapiemassnahme auf Rechnung der Eltern anzumelden.

Damit meine ich allerdings nicht Lobotomie. Man kann da schon auch ohne Koerpferverletzung gute Erfolge erzielen.

Eltern sollten in diesem Punkt nach dem Verursacherprinzip fuer ihre Kinder und das was sie anstellen haften. Fuer das, was man mit seinem Auto anstellt, muss man ja auch haften, warum nicht auch fuer das, was man seinen Kindern antut? (OK, die Antwort koennen wir uns sparen; jede Partei, die das versuchen wuerde, wuerde die naechste Wahl nicht ueberstehen.)

Das geht mir jetzt ein wenig zu weit. Mann kann genauso die psychischen Schäden durch Schulen und Lehrer anführen. Und das nicht zu knapp. Suizidgefährdung, Medikamentenabhängkeit, usw. sind auch Folgen ungerechter und unqualifizierter Behandlung.

Geschrieben
Original geschrieben von gaiusjUlius

Nur mit dem Unterschied, dass ich Recht habe und Du nicht.

Ganz normale Jugendamtspraxis. Wenn Kinder auf die schiefe Bahn geraten, dann liegt das nun einmal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Elternhaus. Das ist erwiesen. Punkt.

Wenn die Jugendgerichtshilfe taetig wird, dann schauen die sich in erster Linie die Familie an, nicht die Schulklasse. Wenn das Sorgerecht entzogen wird, trifft das die Eltern, nicht irgendwelche Lehrer. Oft geraten viele oder alle Kinder einer Familie auf die schiefe Bahn, aber niemals eine halbe oder ganze Klasse auf einmal, was ja der Fall sein muesste, wenn ein Lehrer die Ursache waere.

... schiefe Bahn, Verhaltensgestörtheit sind ja nun auch extreme Beispiele. Man kann ja auch klein anfangen:

Bauschmerzen vor Angst vor dem nächsten Tag, weil dich ein Lehrer nicht mag und seine Objektivität unter den Tisch fallen läßt. Eine ungerechte Behandlung in der Schule, in welcher das weitere Leben entschieden wird, kann meiner Meinung und meiner Erfahrung nach wirkliche Schäden hinterlassen.

Nicht dass ich meinen Lehrer umbringen möchte, aber das Verhalten gegenüber Autoritätspersonen wird gestört. Das Vertrauen in die Gesellschaft und das Rechtsempfinden fallen aus dem Gleichgewicht. Hier müssen dann die Eltern viel Arbeit und Unterstützung leisten... denn das schöne deutsche Beamtentum ist ja unfehlbar.

Geschrieben
Original geschrieben von Laura.T

Das geht mir jetzt ein wenig zu weit. Mann kann genauso die psychischen Schäden durch Schulen und Lehrer anführen. Und das nicht zu knapp. Suizidgefährdung, Medikamentenabhängkeit, usw. sind auch Folgen ungerechter und unqualifizierter Behandlung.

Das glaub nun überhaupt nicht, da Lehrer die einzig wirklich ausgebildeten Pädagogen in der Kette von Faktoren sind, die das Umfeld eines Schülers beeinflussen. Und Erfolgsdruck kommt nicht von Seiten der Lehrer aus, sondern eher aus dem Elternhaus oder man macht ihn sich selbst.

Geschrieben
Original geschrieben von Laura.T

Bauschmerzen vor Angst vor dem nächsten Tag, weil dich ein Lehrer nicht mag und seine Objektivität unter den Tisch fallen läßt. Eine ungerechte Behandlung in der Schule, in welcher das weitere Leben entschieden wird, kann meiner Meinung und meiner Erfahrung nach wirkliche Schäden hinterlassen.

Ich glaub eher daran, dass viele nicht damit klarkommen, in der Schule Leistung (und ein vernünftiges Verhalten) abgefordert zu bekommen, um etwas zu bekommen (z.B. eine gute Note). Wenn das Kind gewohnt ist, zuhause alles hintergeschmissen zu bekommen (Handy, Markenklamotten, etc...) ohne etwas dafür tun zu müssen und ohne Bestrafung zu erfahren, wenn es sich fehlverhält, und dann in der Schule mit dem Leistungsprinzip konfrontiert wird, wird das eher "auf den Magen schlagen" als wenn "der Lehrer einen nicht mag" (meist ists ja umgekehrt genauso, der Lehrer muss dabei objektiv bleiben, ist bestimmt auch nicht einfach).

Geschrieben

ist es so schwer zu akzeptieren dass an einem so komplexen problem ein bündel von ursachen zu suchen ist.

@ uli

"ich hab recht und du nicht." hui!!! das ist lächerlich. ich leugne keineswegs die verantwortung der eltern. aber dass sich gerade die "pädagogischen fachkräfte" (bako) so einfach durch die hintertür davonstehlen möchten, finde ich ulkig.

Geschrieben
Original geschrieben von Laura.T

Erfolgsdruck? Wer sprach von Erfolgsdruck?

Na, woher kommen denn Suizidgefährung und Medikamentenabhängigkeit? Nur weil "einen der Lehrer nicht mag"?

Doch eher der Erfolgsdruck "Abschluss=bessere Chancen am Arbeitsmarkt" usw...

Geschrieben

Tach,

nun das regt mich ja alles auf. Wenn ich denn schonmal vorher, bevor ich mich jetzt evtl. bei einigen unbeliebt mache, den Uli-postings beiwohnen darf.

Wir stellen fest: Diese verdammte Pumpgun wurde nicht abgefeuert. Dieser kranke Typ (ich spare mir den Ausdruck "Mensch") hat den Opfern mit einer Pistole in den Kopf geschossen. Das nennt man Hinrichtung.

Jetzt erkläre mir doch mal bitte einer so ein paar Dinge:

Was bitte hat ein Sportschützenverein mit solchen Waffen zu tun ? Wieso darf ein 19 jähriger Hosensch.... überhaupt schon eine Waffenbesitzkarte haben ? Vielleicht sollte man da doch schonmal als Gesetzgeber anfangen.

Des weiteren brauchen sich unsere Politiker nicht zu wunder das in diesem unserem Lande soviele illegale Waffen zu bekommen sind. Das ist die Schattenseite wenn ich die Grenzen öffne und meine Grenzkontrollen vernachlässige respektive abschaffe.

Da hätte man vorher drauf kommen können.

Ich habe da ein ganz radikale Meinung was solche Themen angeht.

Sportschützenvereine mit Altersbeschränkung (Nein nicht schon mit 18, da sind die meisten eh noch nicht "Erwachsen")

Waffenbesitzkarten nur für gefärdete Personen. (promillo jetzt komm mir nicht mit den Amis ! ;) )

Scharfe Kontrollen an den Schulen. Wer negativ auffällt (die harten Fälle natürlich) ab auf eine Art Sonderschule. Dies Leute brauchen eben eine Sonderbehantlung, die dürfen sie gerne haben.

usw. usw.

Aber das sind alles nur Träume, da passiert eh nichts.

Jaja wenn ich König von Deutschland wäre...... :D

Diese PISA Studie zeigt doch eindeutig wo es lang geht, die Wahlen in Sachsen Anhalt haben es auch gezeigt und das ist nur die Spitze des Eisberges.

Kleine Geschichte am Rande: Eine Bekannte in München hat einen 13 jährigen Sohn der es "total cool" fand wenn irgendwo Blut spritzte und an seinem PC die Leichen schon das Desktop sprengten. Grosse Klappe hat er gehabt und hat zu einem Bekannten gesagt- "dir schiess ich doch das Gehirn raus..." Der gute Bekannte ist Chirurg und hat den kleinen dann mal mit in die Patologie genommen. :D :D

Hat geholfen, der kleine hat sich die Seele aus dem Leib geko.....

Jetzt spielt er nur noch Fussball und Autorennen.....und das ist gut so !

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