Polli Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 oh jetzt bitte nicht den Bund. (übrigens durfte ich jeden jeden Donnerstag schiessen, hat aber auch nichts gebracht ) Interessantes Interview im Radio gehört: Es wurde ein Präsident oder wie auch immer eine sehr grossen Sportschützenvereins interviewt. Ihm war es ein Rätzel wie dier Typ überhaupt an solche Waffen kommt. Denn er hätte, auf den Norden bezogen, solche Waffen nie genehmigt. Es werden nur "Einzellader" genehmigt und sonst nichts. Höchstens wohl für Sammler, die allerdings meist Jäger sind und die nötigen Vorrausetzungen mitbringen wie sichere Unterbringung etc.... Also wird der Typ sich doch wahrscheinlich die Knarren auf dem Schwarzmarkt besorgt haben. Da sind wir dann wieder bei dem Thema offene Grenzen....aber dazu sag ich nichts mehr.
promillo Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von MarcG Man könnte meinen, dass du nie beim Bund gewesen bist ... ... Dochdoch, aber das war in der Zeit vor Ruehe. Da hatten wir noch eine richtige Schiessausbildung und haben schon in den ersten Wochen der Grundausbildung einiges an Schwermetall durch die Laeufe gejagt. Ok, wenn die BW heute so sehr degeneriert und kaputtgespart ist, dass dort nicht mehr geschossen wird, dann nehme ich alles zurueck. :-( Armes Deutschland. Gruss, Frank
Majoon Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von BenNebbich @majoon ... es liegt im wesen der demokratie erst zu reden + dann zu handeln. Hallo BenNebbich! Also prinzipiell ist dagegen auch nichts einzuwenden, wenn man redet und dann handelt. Wenn es sich um eine vernünftige Diskussion handelt und nicht einfach nur Wahlkampf förderndes Geschrei ist. Und erst reden und dann handeln macht auch nur Sinn, wenn die Leute erst darüber nachdenken, was sie denn dazu sagen und vernünftige Schlussfolgerungen aus den Reden ziehen und danach handeln. Ich denke nicht, daß man auf einem anderen Weg zu einem vernünftigen Ziel kommt... Lieben Gruß, Majoon
Alfomio Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von promillo Dochdoch, aber das war in der Zeit vor Ruehe. Da hatten wir noch eine richtige Schiessausbildung und haben schon in den ersten Wochen der Grundausbildung einiges an Schwermetall durch die Laeufe gejagt. Ok, wenn die BW heute so sehr degeneriert und kaputtgespart ist, dass dort nicht mehr geschossen wird, dann nehme ich alles zurueck. :-( Armes Deutschland. Gruss, Frank Was hat den die richtigkeit der Schiessausbildung mit dem BMVg zu tun. Eine richtige Schiessausbildung muss nicht immer "Ballern" beinhalten! Im Gegenteil, darauf kann man sogar grösstenteils verzichten.
promillo Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von Polli oh jetzt bitte nicht den Bund. (übrigens durfte ich jeden jeden Donnerstag schiessen, hat aber auch nichts gebracht ) Interessantes Interview im Radio gehört: Es wurde ein Präsident oder wie auch immer eine sehr grossen Sportschützenvereins interviewt. Ihm war es ein Rätzel wie dier Typ überhaupt an solche Waffen kommt. Denn er hätte, auf den Norden bezogen, solche Waffen nie genehmigt. Es werden nur "Einzellader" genehmigt und sonst nichts. Höchstens wohl für Sammler, die allerdings meist Jäger sind und die nötigen Vorrausetzungen mitbringen wie sichere Unterbringung etc.... Da wird zur Zeit viel Unsinn erzaehlt, mancher Funktionaer kennt auf einmal seine eigene Sportordnung nicht und so weiter. Fakt ist, dass wir in D eines der strengsten Waffengesetze der (noch) freien Welt haben und Fakt ist auch, dass dieses WaffG keine Auswirkung auf Kriminelle hat. Also wird der Typ sich doch wahrscheinlich die Knarren auf dem Schwarzmarkt besorgt haben. Da sind wir dann wieder bei dem Thema offene Grenzen....aber dazu sag ich nichts mehr. Naja, es waren wohl wirklich ausnahmsweise mal legale Waffen. Es ist naemlich wirklich moeglich, nach langen Tests, Pruefungen, Wartezeiten Waffen zu besitzen. Es passiert mit solchen Waffen dementsprechend auch sehr wenig, die Missbrauchsrate liegt bei Bruchteilen von Prozenten. Klar, denn jeder legale Schuetze waere seine WBK sonst los und wuerde seine Waffen verlieren. Und mal zur pumpgun: Das ist schlicht und einfach eine Schrotflinte, bei der man von Hand repetieren muss, um den naechsten Schuss abgeben zu koennen. Daran ist nichts besonderes oder gefaehrliches, verglichen mit Doppenflinten oder gar halbautomatischen Flinten. Das hat der Irre wohl auch noch gemerkt und daher nur seine Pistole eingesetzt. Und wie "zielsicher" er war, siehrt man daran, dass er ueber 40 Schuss verbraucht haben soll fuer 16 Opfer. Aber er war ja die grosse Ausnahme, der Legalwaffenbesitzer und das ist fuer die Medien das gefundene Fressen. Gruss, Frank
Polli Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von Alfomio Was hat den die richtigkeit der Schiessausbildung mit dem BMVg zu tun. Eine richtige Schiessausbildung muss nicht immer "Ballern" beinhalten! Im Gegenteil, darauf kann man sogar grösstenteils verzichten. Das ist wie beim Kampfsport, erst muss mal an der Einstellung des Menschen gearbeitet werden. Ein guter Kampfsportler prügel sich nicht, er schlichtet und wenn es ernst wird geht er und versucht nicht zu kämpfen. So muss das sein. Na gut schiessen sollte man natürlich üben, damit man überhaut treffen kann...... aber wer ausser Soldaten, Polizisten und promillo sollte das überhaupt ? Ich brauchte beim Bund nicht viel üben beim schiessen, Polli hat immer alles getroffen.......als MG Schütze nicht wirklich ein Problem, es gab nur vier Ziele....Norden, Süden, Westen und Osten *g* Mit der P1 konnte ich auch verdammt gut werfen....ähh lassen wir das.
Laura.T Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von promillo Weisst Du, wo die meisten an Waffen richtig ausgebildet werden? Beim Bund. Was nun, die Wehrpflicht abschaffen? Gruss, Frank ... Tja, ich denke aber, dass jemand, der sich für Waffen interessiert und fasziniert von Waffen ist, in einem Schützenverein diese Perversionen ausleben kann. Beim Bund ist die Waffe einfach gesehen ein Werkzeug.
Spike Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von promillo Der Arztikel ist groesstenteils Bullshit. Weisst Du, wo die meisten an Waffen richtig ausgebildet werden? Beim Bund. Was nun, die Wehrpflicht abschaffen? Gruss, Frank Sehr konstruktive Antwort auf einen guten Artikel (der eigentlich nur die gemeinsamkeiten aufweist, im Gegensatz zu den verteufelten Videospielen, den dies ist den letzten "Amokläufern" nicht gemein). Mehr brauchst du garnicht schreiben, das sagt ja alles. Und im Gegensatz zu Schützenvereinen (Schiessen = Sport) lernt man bei der Bundeswehr sogar den richtigen Umgang mit der Waffe (habe Respekt davor).
MarcG Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von promillo Dochdoch, aber das war in der Zeit vor Ruehe. Da hatten wir noch eine richtige Schiessausbildung und haben schon in den ersten Wochen der Grundausbildung einiges an Schwermetall durch die Laeufe gejagt. Ok, wenn die BW heute so sehr degeneriert und kaputtgespart ist, dass dort nicht mehr geschossen wird, dann nehme ich alles zurueck. :-( Armes Deutschland. Ok, dann nehm ich auch alles zurück (nicht beim Bund und so) Bei uns war das so, ok in der Grundi schon ein paar mal, es gab ja bestimmte Schiessergebnisse die erfüllt werden mussten, aber selbst da nur das nötigste(ok, fast nur das nötigste) und dann eigentlich nicht mehr. Ok, wir waren mal 2 Wochen auf Panzerschiessübung, aber das zählt wohl nicht ...
Majoon Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von Laura.T ... Tja, ich denke aber, dass jemand, der sich für Waffen interessiert und fasziniert von Waffen ist, in einem Schützenverein diese Perversionen ausleben kann. Beim Bund ist die Waffe einfach gesehen ein Werkzeug. Ich kann mir nicht vorstellen, was an dem Interesse an Waffen oder deren Faszination (das muß man nicht nur negativ behaftet sehen) pervers sein soll. Sind alle Mitglieder von Schützenvereinen pervers, nur weil sie ein Hobby haben, daß anscheinend mit Deinen Vorstellungen eines Hobbys nicht konform gehen? Nur weil sich jemand dafür interessiert ist er noch lange kein Amokläufer, Mörder oder sonstiges. Wer das bahauptet, der pauschalisiert auf eine Art und Weise, die einer vernünftigen Diskussion den Boden unter den Füssen wegzieht.
Rubicon Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Nun habe ich mir den regen Meinungsaustausch in diesem Thread komplett durchgelesen, mit manchen stimme ich überein, mit manchen nicht. Zum Thema Schule - Pädagogik - Elternarbeit habe ich eine eigene Meinung => ich bin ehem. Waldorfschülerin und meine Tochter besucht ebenfalls die Waldorfschule. Ich bin (aus Erfahrung) der Meinung, das dort das Zusammenspiel Eltern/Lehrer gut und engagiert gelebt wird und sehr viel Wert auf das Erlernen sozialer Kompetenzen und Interaktionen gelegt wird. Nach den unaufhörlichen Berichterstattungen, stellen sich mir folgende Fragen: 1.Wie kann es sein, das zwischen Februar und dem Tag der Tat paktisch ein Zeitloch besteht? Im Februar ist der Täter der Schule verwiesen worden, doch seine Mutter hat ihn angeblich am Tattag verabschiedet und ihm viel Glück gewünscht, im Glauben er schreibe ein Abi-Klausur. 2. die unterschiedlichsten Wahrnehmungen seiner Persönlichkeit durch seine Mitmenschen. Die einen beschrieben ihn als aufgeschlossen und kontaktfreudig, andere als schüchtern und verschlossen, wieder andere als arrogant und oberflächlich. Ich denke, jeder hat seine subjektive Wahrnehmung eines Menschen, aber diese driften doch schon sehr auseinander. Zu der Meinung der Täter sei ein Produkt unserer Gesellschaft. Ja, dem stimme ich zu! Der Täter kommt -den Berichten nach- aus "gutem Hause" (was Definitionssache ist!), aber die Perspektivlosigkeit, die fehlende Sozialkompetenz, etc, ist in meinen Augen ein Resultat unserer Gesellschaft die immer nur so stark ist wie ihr schwächstes Mitglied und das sind die Kinder und Jugendlichen für die wir nichts tun! Also wundern wir uns nicht!
Laura.T Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von Majoon Ich kann mir nicht vorstellen, was an dem Interesse an Waffen oder deren Faszination (das muß man nicht nur negativ behaftet sehen) pervers sein soll. Sind alle Mitglieder von Schützenvereinen pervers, nur weil sie ein Hobby haben, daß anscheinend mit Deinen Vorstellungen eines Hobbys nicht konform gehen? Nur weil sich jemand dafür interessiert ist er noch lange kein Amokläufer, Mörder oder sonstiges. Wer das bahauptet, der pauschalisiert auf eine Art und Weise, die einer vernünftigen Diskussion den Boden unter den Füssen wegzieht. Ich meinte, dass Menschen, welche abartige (auch pervers genannt) Neigungen zu Waffen haben (im Sinne von Faszination, usw.), in Schützenvereine eintreten können und diese Einstellung dort ausleben udn weiter entwickeln. Damit ist nicht ausgesagt, dass alle Menschen in Schützenvereinen so eine Einstellung zu Waffen haben... Dies bezog sich auch nur auf den Unterschied, das man sich im Gegensatz zur Bundeswehr im Schützenverein so ausbilden, entwickeln und ausleben kann, wie man es selber will. Vielleicht scheibe ich ja zu kompliziert... PS. Ein Beispiel vielleicht. Unser lieber Frank (promillo) hängt Nachbildungen von Sturmgewehren in sein Zimmer. Das nenne ich schon pervers.
Majoon Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Original geschrieben von Laura.T Ich meinte, dass Menschen, welche eine abartige (auch pervers genannt) Neigung zu Waffen haben (im Sinne von Faszination, usw.), solche Menschen können in Schützenvereine eintreten und diese Einstellung dort ausleben udn weiter entwickeln. Damit ist nicht ausgesagt, dass alle Menschen in Schützenvereinen so eine Einstellung zu Waffen haben... Vielleicht scheibe ich ja zu kompliziert... PS. Ein Beispiel vielleicht. Unser lieber Frank (promillo) hängt Nachbildungen von Sturmgewehren in sein Zimmer. Das nenne ich schon pervers. Ok, dann habe ich Dich falsch verstanden. Klar können die das. Aber wie will man sowas verhindern? Durch Tests? Da läuft man dann schon Gefahr, daß die falschen dann an die Waffen geraten und die unbescholtenen Bürger mit dem Wunsch nach einem Hobby außen vor bleiben. Das ist irgendwie alles nicht ganz unkompliziert... Jedenfalls sorgst Du für Diskussionsstoff und das ist gut so! So lange sich die Leute nicht richtige Gewehre ins Zimmer hängen und sie missbrauchen, habe ich da weniger Probleme mit. Ich fände es zwar auch nicht toll, in einem Zimmer gegen so etwas zu laufen, aber das liegt wohl eher daran, daß ich eine große Abneigung gegen Schußwaffen habe, weil die so fürchterlich laut sind (ist psychisch... ) und es für mich auch einfach egal ist ob echt oder nicht.
bimei Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Wie schon oft dagewesen, läuft diese Diskussion auch hier jetzt ins persönliche. Ohne jemand Bestimmten oder eine bestimmte Aussage zu meinen: Prophylaxe ---> geschlossen bimei
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