der_tommy Geschrieben 11. Mai 2002 Geschrieben 11. Mai 2002 hi, zum Thema Marketing gab es hier glaube ich noch gar keinen Thread. Vielleicht weiß jemand eine Lösung zur letzten Prüfung im Bereich dieser Aufgabe: 1.) Nenne für die drei Strategien: Marktdurchdringung Anpassung Differenzierung Je ein Beispiel. 2.) Für den Aufbau des Kundenstammes wird die Kundenzufriedenheit analysiert. Nenne vier Kriterien für die Analyse der Kundenzufriedenheit. Grüße, Tommy Zitieren
X0uND Geschrieben 11. Mai 2002 Geschrieben 11. Mai 2002 ich versuche es mal aus dem kopf: marktdurchdringung: ziel: hoher bekanntheitsgrad mittel: knuepfen von kontakten um die kunden zu erreichen (suche von "verbuendete" anpassung: ziel: an andere unternehmen mit gleichartigen produkten "anpassen" mittel: preisgestaltung, service, funktionen? differenzierung: ziel: besser sein als andere unternehmen mittel: besondere specials?, bessere qualitaet, besserer preis ------------------------------------------------------------- ruecklaufquote weitere geschaefte mit einem kunden beschwerden kundenzahlen weitere ideen? Zitieren
der_tommy Geschrieben 11. Mai 2002 Autor Geschrieben 11. Mai 2002 Differenzierung ist an der Stelle sehr allgemein gehalten. Aber leider war das eine offizielle Fragestellung der letzten Prüfung (Fachinformatiiker). Es hibt beispielsweise die Preisdifferenzierung in der Preispolitik des Marketings. Das bedeutet nichts anderes, als das unterschiedliche Preise angeboten werden. Da gibt es personen- bzw. verwendungsbezogene Differenzierung Beispiel: Von einem Produkt werden Schul- und gewerbliche Versionen angeboten räumliche Diffenzierung Die Produkte kosten im Inland mehr als im Ausland zeitliche Differenzierung zu unterschiedlichen Zeiten wird dasselbe Produkt zu unterschiedlichen Preisen angeboten. Das können Saison- und Messepreise oder Tag- und Nachttarife für irgendetwas sein mengenmäßige Differenzierung Für höhere Absätze gibt es einen niedrigeren Preis Also keine Ahnung ob das damit gemeint ist. Zum Thema Kundenzufriedenheit: z.B. - Anzahl der Stammkunden - Anzahl der Reklamationen - Häufigkeit der Supportanfragen - statistische Auswertung einer Kundenumfrage - Absatzmenge eines Produktes Zitieren
Ninsai Wan Geschrieben 11. Mai 2002 Geschrieben 11. Mai 2002 ....und in der letzten IHK-Prüfung ging es um Direkt-Marketing und Event-Marketing! Glaube Public Relations gehört zum Direkt-Marketing, aber Event-Marketing???? Kennt sich jemand da genau aus? Zitieren
der_tommy Geschrieben 11. Mai 2002 Autor Geschrieben 11. Mai 2002 Das steht auch im Tabellenbuch! Das ganze gehört in die Kommunikationspolitik und wird auch als Direktwerbung bezeichnet. Hierbei werden Zielpersonen direkt und individuell angesprochen. Da das ganze so an Bedeutung zugenommen hat, wird zusammen mit dem Direktverkauf an Letztverbraucher hier vom sog. Direktmarketing gesprochen. Hierzu zählen adressierte Werbesendungen, Telefonmarketing und vor allem die neuen elektronischen Medien bieten auf dem Bereich eine Menge Potential. Um zielgerecht Direktmarketing durchfürhen zu können ist eine entsprechende Datenbank der anzusprechenden Zielgruppe zu führen. Der Werbeerfolg lässt sich hier besser messen. Bei Eventmarketing muss ich momentan passen. Zumindest für eine genaue Definition. Zitieren
der_tommy Geschrieben 11. Mai 2002 Autor Geschrieben 11. Mai 2002 ok, hab was: Also logischerweise gehört das Eventmarketing ebenfalls in den Bereich Kommunikationspolitik. Eventmarketing wird zur Verkaufsförderung eingesetzt und dient zur Erlebnisprofilierung von Produkten. Events sind hier vom Unternehmen inszenierte Ereignisse , um definierte Zielgruppen im Sinne eigener MArketing- bzw. Kommunikationsziele zu aktivieren. In der Regel unterscheidet man hier zwei Grundarten: Geschlossene (interne Events): z.B. Aussendienstkonferenzen, Startveranstaltungenf für Produktneueinführungen (KickOffs) Offene (öffentliche) Events z.B. Puplikumsaktionen, Ausstellungen, gesponserte, kulturelle Veranstalltungen, Road Shows oder Volksfeste Das ganze ersetzt die klassische Werbung oder Public Relations nicht sondern dient als zusätzliches Element im Kommunikationsmix. Ziel ist es produkt- bzw. marktbezogen emotionale Reize auszulösen und auf diese Weise Sympathien, Einstellungen und Verhaltensweisen von Zielgruppen aktiv zu beeinflußen (Imagestabilisierung, Absatzstabilisierung oder Absatzsteigerung) Das wichtigste Merkmal ist die Kommunikation mit "Dialogcharackter", d.h. sie sollen unmittelbar Kontakte zu teilnehmenden Zielgruppen ermöglichen. Zitat von Coca Cola: "Eventmarketing bedeutet für uns, die faszinierende Welt von Coca Cola vor Ort hautnah erlebbar zu machen" Zitieren
Ninsai Wan Geschrieben 11. Mai 2002 Geschrieben 11. Mai 2002 thx @ thommy Ich hoffe Marketing macht unter 10% in der Prüfung aus. cya Ninsai Zitieren
der_tommy Geschrieben 11. Mai 2002 Autor Geschrieben 11. Mai 2002 naja, du hast doch das Tabellenbuch. Und du musst halt versuchen vieles auch vom Begriff herzuleiten. Es gibt doch "nur" die folgenden absatzpolitische Marketinginstrumente: - Produktpolitik - Preispolitik - Kommunikationspolitik - Distributionspolitik Und dort lässt sich jedes Marketinginstrument einordnen. Ist letztenlich halt alles nachschlagbares Wissen, teilweise lässt sich auch etwas am Wort herleiten. Zitieren
ThimschE Geschrieben 11. Mai 2002 Geschrieben 11. Mai 2002 Tabellenbuch ??? ich hab nur das IT_Handbuch... steht das da auch irgendwo? hey Tommy....du bist irgendwie ein Lehrtier..kann d as seiN! Zitieren
der_tommy Geschrieben 12. Mai 2002 Autor Geschrieben 12. Mai 2002 Lehrtier ? Naja, ich bereite mich eigentlich nur dieses Wochenende auf die Prüfung etwas vor und da hilft es einfach mal einige Themen im Forum runterzuschreiben um zu schauen ob man es auch wirklich kann Also im Westermann Tabellenbuch steht einiges über Marketing... Zitieren
Ferrigno Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 Stimmt, Marketing steht SEHR ausführlich im Handbuch - kann natürlich auch zum V erhängnis werden *suchsuch* Was anderes: Ich habe so meine Probleme, nen roten Faden in diese Marketing Klamotten zu bringen: Man hat also diese "4Ps" (price, product, promotion, place) als Marketinginstrumente, die dienen aber nur dazu, bestimmter Strategien umzusetzen. Welche sind denn diese Strategien - gibt es ausser Anpassung, Differenzierung, Marktdurchdringung denn noch mehr. Und : Ist damit der Bereich "Marketing" abgedeckt? Zitieren
Ghostwalker80 Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 Du beziehst dich ja auf Marketing-Mix. Wenn du im IT-Handbuch die Seiten davor etwas genauer durchliest, wirst du drei davon, ziemlich ausführlich beschrieben, vorfinden. Aber wo ist das vierte??? :confused: Zitieren
ThimschE Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 habe ich jetzt auch gefunden! @ tommy.... Zitieren
mariejane Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 Kennt da jemand nen Link zu? Das ist nämlich noch ein Thema was ich mir als letztes nochmal angucken will. Zitieren
der_tommy Geschrieben 12. Mai 2002 Autor Geschrieben 12. Mai 2002 Fangen wir am besten mal ganz unten an: Wir haben zuerst einmal die Märkte. Ein Unternehmen steht bekanntlich zwischen zwei Märkten: dem Beschaffungs- und dem Absatzmarkt. Das Marketing bezieht sich logischerweise auf den Absatzmarkt. Per Definition ist Marketing eine Konzeption der Unternehmensführung. Ziel ist es alle betrieblichen Aktivitäten auf derzeitige und zukünftige Markterfordernisse auszurichten. Die gesamte Unternehmenspolitik soll also am Kunden ausgerichtet werden. Das ganze bringt uns aber nix, wenn wir die Märkte nicht kennen. Also müssen wir uns Informationen beschaffen. Nebenbei sei an dieser Stelle gesagt, dass man die Information heutzutage gleichberechtigt neben andere Produktionsmittel wie Rohstoffe, Arbeit usw. stellen kann. Solche Informationen müssen wir uns zuerst beschaffen, sie entsprechend aufbeiten um sie am Ende auszuwerten um so z.B. im Sinne des Marketing entsprechende Strategien zu fahren. An der Stelle sei gesagt, dass das Beschaffen von Informationen über den Markt nicht allein dem Marketing dient. Das beschaffen von Informationen können wir nun, wie es auch im Tabellenbuch zu sehen ist, in das unsystematische und systematische Sammeln von Daten unterteilen. Dabei dient das unsystematische Sammeln von Daten lediglich zur Marktuntersuchung und ist nicht Zeitpunktbezogen. Als Marktforschung bezeichnet man das systematische Sammeln von Informationen am Markt. Dies ist natürlich Zeitraum bezogen, denn das was ich heute systematisch gesammelt habe um heute Strategien zu fahren muss morgen schon nicht mehr aktuell sein ;-) Um auf die Marktforschung noch etwas näher einzugehen: Die kann man in primäre und sekundäre Forschung einzeilen. Bei der primären wollen wir Daten direkt aus erster Hand bekommen indem wir beispielsweise Kunden, Lieferanten, Konkurrenten, Konsumenten direkt befragen. Dies kann über eine entsprechende Abteilung geschehen (Abteilung Marktforschung) oder aber über entsprechende Institute. Die sekundäre Forschnung stützt sich auf vorhandene Materialien oder bestehende Veröffentlichungen und wertet diese aus. Solche Materialen können sowohl intern im Betrieb als auch extern zur Verfügung stehen. Beispiele für interne Informationsquellen sind hier z.B. Absatz- und Vertiebsstatisikten, Zahlen und der Kosten- und Leistungsrechnung, Daten aus dem Rechnungswesen, Berichte von Messen, Werbestatistiken und und und Außerbetrieblich haben wir hier Fachzeitschriften, Internet, Datenbanken, die IHK ;-) und so weiter. Die Marktforschung und die Marktuntersuchung führt letztendlich zu Strategien die das Marketing betreffen. Man unterteilt hier die sogenannten absatzpolitischen Instrumente und das sind: Produktpolitik - betrifft z.B. die Gestaltung eines Produktes - technische Innovationen eines Produktes - Form, Design eines Produktes Tiefe eines Produktes = Vielzahl unterschiedlicher Arten eines Produktes z.B. ich beschränke mich auf ein bestimmtes Betriebssystem und veröffentliche dort verscheidene Arten meines Produktes Breite eines Produktes = Anzahl der Fachgebiete, welche das Produkt abdeckt Ich verkaufe meine Produkte für eine Breite Palette von Betriebssystemen Preispolitik Hier wird festgelegt, wie teuer ein Produkt ist und nach welchen Gesichtspunkten der Preis festzulegen ist. Preis wird z.B. bestimmt nach: Kostensituation: über eine Kalkulation wird versucht, die fixen und variablen Kosten eines Unternehemens zu decken und darüber hinaus Gewinn einzufahren (siehe Handels- bzw. Angebots- oder Bezugskalkukation) Nachfragesituation Lage auf dem Absatzmarkt ist preisbestimmend Konkurrenzsituation Abhängig von den Preisen der Konkurrenz wird der eigene Preis angepasst. (hier kann auch wieder die Kalkulation und zwar die Differenzkalkukation ode die Rückwärtskalkulation als Beispiel herangezogen werden) Preisdifferenzierung habe ich ja bereits weiter obene erläutert ;-) Kommunikationspolitk hier fällt die Werbung rein. Public-Relations, Sales-Promotion, Eventmarketing und so weiter. Distributionspolitik Hier werden die Absatzwege festgelegt. Wie gelangt also meine Leistung zum Kunden. Geht sie direkt an den Verwender wie das z.B. bei Dienstleistungen der Fall ist oder indirekt indem zwischen Hersteller und Kunde sog. Absatzmittler wie z.B. Groß- und Einzelhändler eingesetzt werden. Absatzmittler werden übrigens immer dann eingesetzt, wenn es von der Kosten- und Risikoseite nicht wirtschaftlich scheint eigene Absatzorganisationen aufzubauen(Einführung eines neuen Produktes) Und wenn man diese Maßnahmen gezielt einsetzt ergibt sich der Marketing-Mix. Na, schon ein bissl klarer über die Strukturen beim Marketing !? Tja, in der Theorie herrscht halt überall Struktur und Hierarchie zu den Begriffen aus der letzten Prüfung: bei der Marktdurchdringung stellt sich die Frage: habe ich schon alle Käufergruppen angesprochen ? Ist man in allen Vertriebsstätten vertreten ? Hat man alle Distributionswege erschlossen ? Man könnste also sagen: zu wieviel Prozent bin ich am Markt vertreten ? Ziel ist es also noch mehr Marktanteile zu sichern. Ein Beispiel wäre hier vielleicht: Ich erweitere meine Produktpalette um Kunden von der Konkurrenz abzuwerben. Nach einigen Recherechen im Internet habe ich herausgefunden das die Marktdifferenzierung wohl auch Marktsegementierung genannt werden kann. Man versteht darunter die Aufteilung eines Marktes in Teilmärkte. Hierbei wird eine Strategie formuliert, die eine effektive und gewinnbringende Bearbeitung jedes einzelnen Segmentes erlaubt. i.d.R. wird für jedes Zielsegment, für welches sich das Unternehmen interessiert eine eigene Strategie definiert. Mehr dazu: http://www.zingel.de/pdf/09seg.pdf Tja, zu Marktanpassung habe ich noch nix gefunden ;-) Zitieren
der_tommy Geschrieben 12. Mai 2002 Autor Geschrieben 12. Mai 2002 Leute was hättet ihr den nun in der letzten Prüfung bei Marktdurchdringung Differenzierung Anpassung geschrieben ? Welche Beispiele hättet ihr genannt ? Zitieren
teradux Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 Könnte mir jemand eine Beschreibung und die Maßnahmen von Direkt-Marketing und Event-Marketing erklären? (Frage Sommer 2001 -GA2) Vielen Dank im Vorraus! Zitieren
Ninsai Wan Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 @Franchy Original geschrieben von der_tommy ok, hab was: Also logischerweise gehört das Eventmarketing ebenfalls in den Bereich Kommunikationspolitik. Eventmarketing wird zur Verkaufsförderung eingesetzt und dient zur Erlebnisprofilierung von Produkten. Events sind hier vom Unternehmen inszenierte Ereignisse , um definierte Zielgruppen im Sinne eigener MArketing- bzw. Kommunikationsziele zu aktivieren. In der Regel unterscheidet man hier zwei Grundarten: Geschlossene (interne Events): z.B. Aussendienstkonferenzen, Startveranstaltungenf für Produktneueinführungen (KickOffs) Offene (öffentliche) Events z.B. Puplikumsaktionen, Ausstellungen, gesponserte, kulturelle Veranstalltungen, Road Shows oder Volksfeste Das ganze ersetzt die klassische Werbung oder Public Relations nicht sondern dient als zusätzliches Element im Kommunikationsmix. Ziel ist es produkt- bzw. marktbezogen emotionale Reize auszulösen und auf diese Weise Sympathien, Einstellungen und Verhaltensweisen von Zielgruppen aktiv zu beeinflußen (Imagestabilisierung, Absatzstabilisierung oder Absatzsteigerung) Das wichtigste Merkmal ist die Kommunikation mit "Dialogcharackter", d.h. sie sollen unmittelbar Kontakte zu teilnehmenden Zielgruppen ermöglichen. Zitat von Coca Cola: "Eventmarketing bedeutet für uns, die faszinierende Welt von Coca Cola vor Ort hautnah erlebbar zu machen" DA STEHTS! Zitieren
teradux Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 Danke! ich bin blind... :cool: Aber was ist nun mit dem Direkt-Marketing? So wie ich das verstanden habe, ist das alles Event-Marketing:confused: Zitieren
Ninsai Wan Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 Wenn du das IT-Handbuch besitzt, dann schau mal auf Seite 330 nach. Event-Marketing ist z.B. eine Präsentation in einem Unternehmen und Direkt-Marketing ist z.B. wenn du direkt einen Kunden anrufst um etwas zu verkaufen. Zitieren
teradux Geschrieben 12. Mai 2002 Geschrieben 12. Mai 2002 Danke! ...habs leider nicht im Stichwortverzeichnis gefunden & dann auch noch überblettert.... Zitieren
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