Uli Geschrieben 14. Mai 2002 Geschrieben 14. Mai 2002 Wie sieht's aus? Sollen wir mal zusammentragen, wie unsere Lösungen aussehen um anschließend darüber diskutieren zu können? Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen, doch noch ein etwas besseres Gefühl zu bekommen. Die Aufgabenstellung für die Fachinformatiker AE war doch: 1) Tabellen in dritte Normalform bringen (30 Punkte) 2) Pseudocode zu Schwimmbadscenario (30 Punkte) 3) Netzplan (25 Punkte) 4) Struktogramm zur Berechnung des BMI (15 Punkte) Die Aufgabenstellung in den Kernqualifikationen war meiner Meinung nach: 1) irgendetwas mit Tabelle vervollständigen?!? (ich glaub 17 Punkte) 2) ? 3) ? 4) Englisch übersetztem (19 Punkte) 5) BAB (20 Punkte) 6) SQL-Anweisungen (20 Punkte) So, jetzt seid Ihr dran! Was fällt Euch noch ein? Vielleicht können wir die einzelnen Punkte auch noch konkretisieren?!? Zitieren
lapso Geschrieben 14. Mai 2002 Geschrieben 14. Mai 2002 Original geschrieben von Uli Die Aufgabenstellung für die Fachinformatiker AE war doch: 1) Tabellen in dritte Normalform bringen (30 Punkte) 2) Pseudocode zu Schwimmbadscenario (30 Punkte) 3) Netzplan (25 Punkte) 4) Struktogramm zur Berechnung des BMI (15 Punkte) GH1/1 war aber eher: Logisches Datenbankmodell aufbauen, oder? Ich habe ein ERD diesbezüglich. Die 3NF war nur Nebensache soweit ich mich erinnere. (Wo sollte die 3NF Anwendung finden? Bei den Adressen? PLZ in Tabelle auslagern? bitte nicht: Viel zuviel Schreibarbeit.) Die Aufgabenstellung in den Kernqualifikationen war meiner Meinung nach: 1) irgendetwas mit Tabelle vervollständigen?!? (ich glaub 17 Punkte) 2) ? 3) ? 4) Englisch übersetztem (19 Punkte) 5) BAB (20 Punkte) 6) SQL-Anweisungen (20 Punkte) 3) War Subnetting, afaik persönliches Fazit: - Schwammige Aufgabenstellungen (vor allem in GH1:Pseudocode-Aufgabe) - Zuviel Stoff für je 1,5 h, 2 h wäre absolutes Minimum gewesen - Zuviel Spezialwissen im BWL-Bereich(GH2), hätte etwas allgemeineres sein dürfen und gehört eigentlich in den Wiso-Bereich - Wiso war simpel - danke. Gruss Matze Zitieren
gonzo69 Geschrieben 21. Mai 2002 Geschrieben 21. Mai 2002 lapso wrote: ------------------------------------------------------------------------------------------------- GH1/1 war aber eher: Logisches Datenbankmodell aufbauen, oder? Ich habe ein ERD diesbezüglich. Die 3NF war nur Nebensache soweit ich mich erinnere. (Wo sollte die 3NF Anwendung finden? Bei den Adressen? PLZ in Tabelle auslagern? bitte nicht: Viel zuviel Schreibarbeit.) ------------------------------------------------------------------------------------------------- Oh oh oh... Wenn ich richtig liege, meint ein logisches Datenmodell eine Tabellenstruktur und kein ERD. Nur so aus Interesse: Wo hast Du denn die Fremdschlüssel in Deinem ERD untergebracht?? 3NF Nebensache???? Laß das man nicht meinen DB-Lehrer hören - der würde Dir gehörig die Ohren langziehen! :WD Zitieren
Olli_Master Geschrieben 21. Mai 2002 Geschrieben 21. Mai 2002 Macht euch mal nicht verrückt - eine Eins bekommt sowieso keiner und geschafft haben es bestimmt auch über 50% der Prüfungsbewerber Gefordert war ein Datenbankmodell in der 3. Normalform. Also ist quasi egal, ob mein ein ERD oder eine Tabellenstruktur abliefert. Wobei ich persönlich die eine Tabellenstruktur verwendet habe - einfach aus Zeit- und Platzgründen. In einem ERD gibt es auch Fremdschlüssel - für was sollte sonst das R stehen? Bei der 3.NF ging es m.E. hauptsächlich um die Kurse und Buchungen usw. Wenn man sich die Mühe macht und die Adressen, PLZ, Ort usw. auslagert dann viel spass, dann gibts (wenn man keine Fehler macht) 30 statt 28 Punkten - (Zeit war eh nicht dafür) Und man unterschätzt das Problem mit den PLZ und Orten meist ein wenig (bedenke: es gibt mehrere Orte mit einer PLZ und mehere PLZ in einem Ort, von Ortsteilen, Straßen, Hausnummern und Hausnummernzusätzen ganz abgesehen) Viel Spass bei der dritten Normalform. Wenn man sich das antut, dann hat man allein 3 Tabellen nur für Ort und PLZ - also, wer immer noch der Meinung ist, das das in der Prüfung verlangt war, der ist absolut weltfremd :-) Es wäre m.E. auch Ok gewesen, wenn man die Adresse in der Mitglieder tabelle ordentlich aufgeschlüsselt hätte. ---- Wer das Datenmodell in der absoluten 3.NF (am besten als ERD) aufgemalt hat, bei dem waren dann aber mind. 60 Minuten vorbei :eek: , oder? Und dann noch schnell in 30 Minuten ein Netzplan, ein Struktogramm und ein paar Zeilen Pseudocode Na vielen Dank Sorry, das musste jetzt mal sein. Zitieren
hiretic Geschrieben 22. Mai 2002 Geschrieben 22. Mai 2002 Fachqualifikationen Anwendungsentwicklung: 1) Datenbank entwerfen (30 Punkte) Hier waren unter anderem folgende Felder gefragt: Mitgliedsnummer Name Vorname Adresse 1 Adresse 2 PLZ 1 PLZ 2 Ort 1 Ort 2 Telefon privat Telefon dienstlich Handy Fax Email Anfänger etc. Körpergewicht Datum Kurs 2) Pseudocode zu einer beschriebenen Ausgangslage entwerfen (30 Punkte) Badeparadies 3) Netzplan entwerfen mit kritischem Weg/freiem Puffer/Gesamtpuffer etc. (25 Punkte) 4) Struktogramm zur Körperfettberechnung (BMI) entwerfen (15 Punkte) Kernqualifikationen Fachinformatiker: 1) (12 Punkte) 1a) Nenne jeweils zwei weitere Punkte, auf die ein Kunde wert legt! Beratung und Verkauf: Freundlichkeit (war vorgegeben) Produkt: Qualität (war vorgegeben) Vertrieb: 24 Stunden-Service (war vorgegeben) ... 1b) Nenne zwei Vorteile und zwei Nachteile von ‚Leasing’! 2) Berechnung von Stromkosten (10 Punkte) 30 Rechner * 140 W * 8 Std. 31 Monitore * 70 W * Std. 1 Server * 200 W * 8 Std. 0,10 Cent pro kWh 2a) Powermanagment wo kann man das einstellen 2b) auch irgendwas mit Powermanagment 3) Englischtext übersetzen (19 Punkte) 4) (19 Punkte) 4a) LWL Nenne vier Vorteile von LWL-Verkabelung! 4b) Subnetting Vorteile 4c) Subnetting Bilde zu der Netzadresse 140.10.0.0 vier Subnetze! Nenne jeweils die Netzadressen und die Netzwerkmaske! 4d) WLAN ?? 3 technische Merkmale/oder 4 5) (20 Punkte) 5a) BAB (Betriebsabrechnungsbogen 5b) Nachkalkulation 6) SQL-Abfragen (20 Punkte) Wiso Aufgabe 1 (4 Punkte): Nach bestandener Prüfung haben Sie eine STelle beim IT-Einzelhändler Karl Commit e. K. angetreten. Ein schriftlicher Arbeitsvertag ist bei diesem Unternehmen nicht üblich. Es wurde ein Anfangsbruttogehalt von 1.900,00 € vereinbart. Vor der ersten Gehaltszahlung wird Ihnen mitgeteilt, dass auf Grund Ihrer gezeigten Leistungen nur ein Gehalt von 1.700,00 € gezahlt werde. Welche Rechtslage ergibt sich für Sie? Sie können... 1. 1.900,00 € fordern, weil diese vereinbart worden sind. 2. nichts unternehmen, weil kein gültiger Arbeitsvertrag vorliegt. 3. nichts unternehmen, weil das Gehalt von 1.900,00 € nicht schriftlich vereinbart wurde. 4. nichts unternehmen, weil das Gehalt von 1.700,00 €dem geltenden Tarifvertrag entspricht. Aufgabe 2 (4 Punkte): Nach dieser Erfahrung treten Sie eine neue Arbeitsstelle als IT-Kundenbetreuter / -in bei der TIP AG, einem Anbieter von Telekommunikationsanlagen, Informationstechnik und Problemlösungen rund um die Datenverarbeitung, an. Ihr Arbeitsverhältnis wird in einem schriftlichen Arbeitsvertrag geregelt. Welcher der folgenden Vertragsbestandteile wird nach dem kollektivem Arbeitsrecht geregelt ? 1. Die Höhe des monatlichen Gehalts beträgt 2.000,00 €. 2. Tätigkeit ist die IT-Kundenbetreuung. 3. Das Arbeitsverhältnis beginnt am 1. Juli 2002. 4. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt gemäß Betriebsvereinbarung 38,5 Stunden. Aufgabe 3(4 Punkte); In welchem der unten stehenden Fälle wird in der TIP AG gegen die Pflichten aus dem Arbeitsvertrag verstoßen? 1. Die TIP AG meldet einen neuen Arbeitnehmer erst drei Tage nach Arbeitsbeginn zur Sozialverischerung an. 2. Die TIP AG gewährt nur dem im Tarifvertrag vereinbarten Mindesturlaub. 3. Ein Mitarbeiter erhält beim Ausscheiden aus der TIP AG ein einfaches Zeugnis. 4. Einer Ihrer Kollegen übt ohne Kenntnis der TIP AG eine Nebentätigkeit im gleichen Geschäftszweig aus. 5. Die TIP AG ersetzt aus gesundheitlichen Gründen, jedoch gegen den Willen eines Kollegen den bisherigen Computer durch einen neuen. Aufgabe 4 (4 Punkte): In der TIP AG werden auch Einzelarbeitsverträge abgeschlossen. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang zutreffend? 1. Ein Einzelarbeitsvertrag kann nicht abgeschlossen werden, wenn für die TIP AG ein gültiger Tarifvertrag vorliegt. 2. Einzelarbeitsverträge für die Arbeitnehmer werden vom Betriebsrat mit dem Arbeitgeber abgeschlossen. 3. Ein Einzelarbeitsvertrag muss schriftlich abgeschlossen werden. 4. Ein Einzelarbeitsvertrag ohne Urlaubsregelung ist ungültig. 5. Der Einzelarbeitsvertrag ist auch rechtswirksam, wenn das vereinbarte Arbeitsentgelt höher ist als im Tarifvertrag festgelegt. Aufgabe 5 (4 Punkte): Sie wollen Einsicht in Ihre Personalakte nehmen. Welcher der folgenden Aussagen beschreibt zutreffend die Rechtslage? 1. Sie haben kein Recht, Ihre Personalakte einzusehen. 2. Sie haben das Recht, Ihre Personalakte einzusehen, allerdings nur im Besein des Betriebrats. 3. Sie haben das uneingeschränkte Recht, Ihre Personalakte jederzeit einzusehen. 4. Sie haben das Recht, Ihre Personalakte einzusehen, allerdings nur, wenn eine Hähergruppierung ansteht. Aufgabe 6 (4 Punkte): Zwischen dem Vorstand der TIP AG und dem Betriebsrat werden Betriebsvereinbarungen abgeschlossen. Welcher der folgenden Sachverhalte kann in einer Betriebsvereinbarung geregelt werden? 1. Kündigungsfristen 2. Gleitende Arbeitszeit 3. Mindesturlaubsansprüche 4. Mindestlähne gemäß Tarifvertrag Aufgabe 7 (4 Punkte): Auch in der TIP AG gibt es einen Betriebsrat, dessen Wahl und Aufgaben im Betriebsverfassunggesetz geregelt sind. Welche der folgenden Aussagen trifft in deisem Zusammenhang zu? 1. Ein Betriebsrat muss in jedem Betrieb gewählt werden. 2. Der Betriebsrat hat je zur Hälfte aus weiblichen und männlichen Mitarbeitern zu bestehen. 3. Wahlbereichtigt sind nur Arbeitnehmer, die das 21. Lebensjahr vollendet haben. 4. Erst durch Zustimmung des Betriebsrats wird eine Kündigung wirksam. 5. Bei der Aufstellung des Urlaubsplans hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht Aufgabe 8 (9 Punkte): Die TIP AG stellt jedes Jahr Auszubildende ein. Welche der folgenden Pflichten haben diese Auszubildenen ? (3) 1. Ausbildungsrahmenplan aufstellen 2. Berichtsheft in Form eines Ausbildungsnachweises führen 3. Lohnsteuerkarte abgeben 4. In der Jugend- und Auszubildenenvertretung mitarbeiten 5. Am Berufsschulunterricht teilnehmen 6. Ausbilder kontrollieren Aufgabe 9 (4 Punkte): Man unterscheidet verschiedene Arten von Unternehmen. Welche der folgenden Merkmale treffen auf die TIP AG zu? (2) 1. Dienstleistungsunternehmen 2. Unternehmen des Handwerks 3. Mitglied der IHK 4. Energieintensives Unternehmen Aufgabe 10 (8 Punkte): War mit Bild, muss eventuell noch eingescannt werden. Informationen zur 11. bis 13. Aufgabe In einer Zusammenstellung von Presseberichten über wirtschafts- und gesellschaftspolitische Zielsetzungen ist die folgende Übersicht enthalten: Ökonomische Zielsetzungen - Wettbewerbsfähig - Handeln nach dem ökonomischen Prinzip - Wohlstand für Alle Ökologische Zielsetzungen - Leben im Einklang mit der Natur - Reduzierung der Schadstoffbelastung - Schonung von Rohstoffreserven Aufgabe 11 (4 Punkte): Welche der folgenden Entscheidungen / Forderungen betrifft eine ökologische Zielsetzung der IT-Branche? 1. „Um die steigende Nachfrage nach CD zu befriedigen, müssen zusätzliche Rohstoffvorkommen erschlossen werden.“ 2. „Um effektiver zu arbeiten, muss rationalisiert werden.“ 3. „Die Konzernleitung der TIP AG hat beschlossen, dasss ihre leitenden Mitarbeiter zum Besuch der Zweigbetriebe nicht mehr mit dem Auto, sondern mit der Bahn fahren.“ 4. „Maschinen zur Produktion von Sonderanfertigungen werden aus dem Ausland per Lkw angeliefert.“ 5. „Um kostengünstiger zu produzieren, wird in Großserien gefertigt.“ Aufgabe 12 (4 Punkte): In welchem der folgenden Beispiele überweigt bei der TIP AG die ökonomische Zielsetzung? 1. In der Kantine werden Getränke in Pappbechern statt in Einwegflaschen ausgegeben. 2. Durch den Einsatz eines Wärmetauschers werden weniger Schadstoffe ausgestoßen. 3. Teuere Einweg-Druckerpatronen werden den Mehrweg-Druckerpatronen vorgezogen. 4. Um einer Schule möglichst viele Bildschirme anbieten zu können, werden CRT-Monitore anstelle von TFT-Monitoren eingekauft. Aufgabe 13 (2 Punkte): Wie könne alte CD-ROM sinnvoll verwertet werden? Durch…. 1. Recycling 2. Thermische Verwertung (Verbrennung) 3. Kompostierung Zitieren
Bitschubser Geschrieben 22. Mai 2002 Geschrieben 22. Mai 2002 Original geschrieben von gonzo69 Oh oh oh... Wenn ich richtig liege, meint ein logisches Datenmodell eine Tabellenstruktur und kein ERD. Nur so aus Interesse: Wo hast Du denn die Fremdschlüssel in Deinem ERD untergebracht?? Also, "logisches Modell" heißt für mich nur: "wähle eine Darstellung, welche die Logik abbildet". Das ist für mich ein ERD. Das haben auch viele so gemacht. BTW steht in der Musterlösung ein Acess-Diagramm, dass einem ERD ja recht ähnlich ist. Fremdschlüssel - gute Frage! Die habe ich mir dann auch gestellt und ruck-zuck nochmal die Tabellen darunter hingeschlampt und jeweils PK und FK markiert. Denn ein ERD mit allen Attributen wollte ich dann doch nicht zeichnen. 3NF Nebensache???? Laß das man nicht meinen DB-Lehrer hören - der würde Dir gehörig die Ohren langziehen! Sicherlich allgemein wichtig, jedoch las sich die Aufgabe nicht so, dass die 3NF die Hauptaufgabe war. Hauptaufgabe war Datenbank entwerfen und PK/FK markieren. 3NF stand dort unter "ferner liefen" Gruss Matze Zitieren
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