Broadcast Geschrieben 15. Mai 2002 Geschrieben 15. Mai 2002 Please Help ! Soll eine Kundendatenbank erstellen deren Datenherkunft unteschiedlicher Natur ist. Setze mich die Tage mit dem Kolegen zusammen der mit dieser Datenbank arbeiten möchte um die Anforderungen anhand eines Pflichtenhefts zu formulieren. Da dies mein erstes Datenbankprojekt ist, weiß ich nicht so recht, was alles im Pflichtenheft in Bezug auf eine Datenbank stehen sollte und was ich alles vorher erfragen muss. Kurz, ich möchte nicht im nachhinein alles nachfragen müssen, an was ich vorher nicht gedacht habe. Suche jetzt Anhaltspunkte die mir bei der Projektdutchführung helfen könnte vieleicht in einer Art Liste die ich Schritt für Schritt abhacken kann. Mir fehlt da ein wenig der Rote Faden ! Wäre nett wenn ich ein paa Tips für die Durchführung eines solchen Projektes bekommen könnte. Gruss Zitieren
Jester Geschrieben 17. Mai 2002 Geschrieben 17. Mai 2002 Hallole, als erstes solltest Du nach allen Daten fragen, die gespeichert werden sollen. Lege den Datentyp (Int, Char(), Date, etc.) anhand der Verwendung fest. Du solltest Dir genau erklären lassen, wo die Daten herkommen und wo sie zu welchem Zweck hingehen. (Das hört sich doof an, aber das ist die Hauptfrage: Welche Daten gehen von Wo nach Wo und Warum.) Das meiste wird sich im Gespräch ergeben, also schreibe alles mit, auch wenn es Dir noch so unwichtig erscheint. In meiner Projektdokumentation für die Prüfung habe ich im Pflichtenheft auch eine Aufstellung der Verwendeten Datenbankstruktur. Die sieht so aus, dass als erstes die Kurzbeschreibung des Verwendungszwecks der Daten steht, dann folgt in Tabellarischer Form eine Aufstellung der Attribute mit ihren Datentypen und in der letzten Spalte stehen die möglichen Einträge (sind hier bekannt, da es sich um Programmparameter handeln). Gruß Jester Zitieren
Olli_Master Geschrieben 23. Mai 2002 Geschrieben 23. Mai 2002 Die Antwort ist schon mal nicht schlecht. Worauf ich auch immer großen Wert lege: - gibt es ein existierendes System? Wenn ja: Schwachstellen, Probleme, Warum soll/kann die alte Anwendung nicht mehr genutzt werden. - zu erwartende Datenmengen - durchzuführende Auswertungen/Statistiken (insbesondere die bereits bestehenden!) - Wer soll wo, wann und warum mit dem Programm arbeiten. (Anzahl der Nutzer) - Ausfallsicherheit der DB-Anwendung (Datensicherung, usw.) - Welche Erweiterungen werden sich in naher Zukunft ergeben. usw. Man könnte noch tausend andere Sachen nennen - wichtig ist nicht nur das WAS sondern auch immer das WARUM! Zitieren
firewalker... Geschrieben 23. Mai 2002 Geschrieben 23. Mai 2002 Standardgliederung für ein Softwarepflichtenheft 1. Unternehmenscharakteristik 1.1 Name und Adresse des Unternhemens 1.2 Branche, Produktgruppe, Dienstleistungen 1.3 Unternehmensgröße 2. Ist-Zustand der Arbeitsgebiete 2.1 Bisherige Verfahren und Produktionsmittel 2.2 Unternehmensspezifische Besonderheiten 2.3 Bewertung des Ist-Zustandes 3. Zielsetzungen 3.1 Quantifizierbarer Nutzen 3.2 Sonstige Vorteile 4. Anforderungen an die geplante Anwendungssorftware 4.1 Fachliche Anforderungen - Überblick und Zusammenhänge - Detallierte Anforderungen an die Arbeitsgebiete 4.2 Technische Anforderungen 5. Mengengerüst 5.1 Kartei-/Stammdaten 6. Eventuelle Anforderungen an Hardware und Systemsoftware 6.1 Hardware 6.2 Systemsoftware 7. Mitarbeiter für die Umstellung 8. Zeitlicher Realisierungsrahmen 9. Anforderungen an die (Lieferfirma) 10. Wünsche zum Angebotsaufbau und -inhalt 10.1 Angebotsaufbau 10.2 Abgabetermin des Angebots Kürzungen vorbehalten. Quelle: Basiswissen IT-Berufe - Anwendungsentwicklung (Stam-Verlag) Zitieren
Broadcast Geschrieben 24. Mai 2002 Autor Geschrieben 24. Mai 2002 Danke für die Antworten, das hat mir schon sehr geholfen ! Gruss Zitieren
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