gajUli Geschrieben 19. Juli 2002 Teilen Geschrieben 19. Juli 2002 Original geschrieben von Groovy Die IHK sollte sich lieber überlegen, wie groß die Aussagekraft einer Prüfung, die insgesamt eine Länge von 4 Stunden hat und die Ausbildung von 3 Jahren prüfen soll. ... Jetzt noch kurz was anderes. Irgenein anderer hatte in diesem Thread geschrieben, daß man sich nicht als Fachinformatiker bezeichnen sollte, wenn man die Anforderungen der IHK nicht erfüllen kann. Dazu fällt mir nur ein, daß die IHK nicht allwissend ist und dort auch nur Menschen arbeiten die Fehler machen. Oder machen sie keine Fehler, weil dort nicht gearbeitet wird? ;) Kleiner Scherz. Ich finde, "die IHK" hat sich da gar nichts zu ueberlegen. Sie hat einen gesetzlichen Auftrag zu erfuellen, der u. a. darin besteht, die Pruefungen zu organiniseren. Pruefungen gehoeren nun einmal zu einem Berufsabschluss, ob nun im Handwerk, der Industrie oder einer Bildungseinrichtung. Die Probleme, die Du ansprichst, gelten ueberall. Ob oder wie sinnvoll Pruefungen sind, ist also eine grundsaetzliche Frage. Ich behaupte mal, wer Leute einstellt, dem bringen Pruefungsergebnisse eine Informationen ueber den Bewerber. Es gibt noch andere, und die alle zu richtig zu gewichten, das ist dann eben Aufgabe desjenigen, der einstellt. Wenn jemand ein schlechtes Pruefungszeugnis hat, dann kann das zweierlei aussagen. Entweder beherrscht er die Inhalte nicht richtig, oder er hat Probleme beim Umsetzen in kurzer Zeit und auf den Punkt. Das ist schon eine nicht ganz so unwichtige Sache. Fuer eine Vorauswahl ist das mehr als die erste Huerde. (In der ersten Stufe fliegen die raus, die formale Maengel in der Bewerbung haben wie Rechtschreibfehler, fehlende Unterlagen, zerknittertes Passfoto usw.) Es hat uebrigens keinen Sinn, darueber zu lamentieren, was ein Fachinformatiker ist bzw. wie die Pruefung einen Fachinformatiker besser definieren koennte. Unter Fachinformatiker stellt sich fast jeder etwas anderes vor, entsprechend den Erfahrungen in seinem Betrieb, die ja keineswegs repraesentativ sind. Das Argument "bei uns ist das aber so und so" besagt also nicht besonders viel. Fachinformatiker ist eben durch gesetzliche Bestimmungen definiert. Waeren diese Bestimmungen so wirklichkeitefremd, dann wuerde niemand Fachinformatiker ausbilden und waeren die Pruefungen so berufsfremd, wie immer behauptet wird, dann wuerde sich niemand aufregen, wenn er eine schlechte Note bekommt. Seltsamerweise verhaelt es sich aber genau umgekehrt. Denkt mal drueber nach... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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