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Studieren Ja oder Nein??


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Hallo,

ich habe meine Ausbildung zum Fachinformatiker in ein paar Tagen beendet. Stehe jetzt vor einer schweren Entscheidung:

Ich weiß nicht ob ich studieren soll (d.h. vorher BOS) oder ob ich als Fi weiter machen soll (der Betreib würde mich übernehmen)???

:confused: :confused: :confused: :confused:

Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben was ihr so machen würdet, oder ob die BOS zu schaffen ist und so...

Gruß

:WD

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hallo Daniel,

ich würde an deiner Stelle erst mal bei deiner Firma bleiben um ein bisschen berufserfahrung sammeln. Studieren gehen kannst du dann immernoch. Nur, falls du dich für's Studium entscheidest und dann irgendwann doch abbrichst, ist es - so denke ich zumindest- ohne Berufserfahrung wesentlich schwieriger dann einen Job zu bekommen als wenn du jetzt ein bisschen Berufserfahrung sammelst!

ich hoffe, das war verständlich! :confused:

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@sloopy

es lässt sich aber auch sagen, wenn man erstmal richtig im Berufleben drinne ist, ist der Weg, ein Studium anzufangen viiieeelllll länger!!!

Warum sollte er sich z.B. nach 2 Jahren Berrufsleben aufeinmal nochmal dem Stress des Lernens und des wenig verdienens hingeben? Überdenke Deinen Schritt gut!

Ich würde Dir zum Studium raten. Es ist ja nicht so, dass du während des Studiums nur vor einer Tafel sitzt. Realo sind Studenten auch sehr damit beschäftigt in IT-Firmen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

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Ich würde dir auch empfehlen zu studieren. Erstens

verlernst du mit der Zeit "das Lernen" und zweitens,

wenn du 2-3 jahre Berufserfahrung gesammelt hast,

ist dein Gehalt schon ein bischen höher. D.h. du hast

dich irgendwann daran gewöhnt ein paar Teuros zum

Ausgeben zu haben. Und DANN studieren, vielleicht

sogar den Lebensstandard wieder runterschrauben...

...das ist schwieriger als man vermutet!!!!!:)

max[x]

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Ja, man kann aber auch "nebenbei" Studieren!! Gut, es ist dann eine Menge Stress, aber: 1. Das Geld bleibt das gleiche 2. Es drängt einen ja nichts - man kann sich also ein wenig Zeit lassen 3. die meisten Arbeitgeber unterstüzen das 4. Man bleibt im Beruf 5. man arbeitet nur noch drei Tage die Woche - 2 ist man an der Uni

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@ picart - nein, den Zeitaufwand unterschätze ich bestimmt nicht ( habe 5 Semester WiWi studiert ), aber machbar ist es in jedem falle. Gut, der Arbeitgeber wird früher oder später sagen "Jetzt ist schluß mit der Trödelei" aber immerhin... Oder halt selber finanzieren - ist ja nicht allzu teuer. Die (derzeit) 80€ pro Semester wird man ja noch haben.... Dauert dann halt länger! (Hoffe die führen nicht wirklich Studiengebühren ein!!!!)

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Das stimmt natürlich, ich meinte aber auch mehr das Studieren ohne Zeitdruck so nach dem Motto du mußt dieses Semester aber den Matheschein, Buchhaltung und Jahresabschluss schaffen - sonst gibt es kein Geld mehr....

Trödeln sollte man natürlich nicht, wenn man nämlich erstmal die Lust daran verliert - hat man verloren... da hast du natürlich recht. Oben schrieb jmd. etwas von Bachelor oder Master Abschlüssen - wie sieht da das Studium aus, kürzer klar - aber was sind die Inhalte, wie der Ramen????

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Wenn Du Dir ein Studium zutraust (s.u.), dann würde ich Dir raten sofort zu studieren.

Wenn Du erst in den Beruf gehst, wirst Du (vermutlich) nicht mehr studieren.

Ein Studium "nebenher" würde ich Dir auch nicht empfehlen. Nicht nur, weil es viel Energie bedarf, sondern auch weil es aufgrund der Doppelbelastung sehr lange dauert. Ich habe Kollegen, die machen seit 10 Jahren ein Studium an der Fernuni in Hagen.

Mein Tipp: BOS und dann FH

Allerdings musst Du Dir im klaren darüber sein, dass ein Studium was anderes ist, als eine Ausbildung. Das bedeutet, dass Du z.B. sehr viel Mathe, Physik etc. lernen (und begreifen!) musst. Überhaupt geht es in einem Studium mehr ums Verstehen - und weniger ums Auswendiglernen!

Wenn Du aber (D)ein Studium geschafft hast, lohnt es sich für Dich auf jeden Fall. Das gilt nicht nur für den Verdienst, sondern auch für die Jobs, die Bandbreite der Angebote und die Karriere! BTW: Jeder, der Dir was anderes erzählt kennt sich nicht aus oder ist neidisch und sagt Dir nicht die Wahrheit! Ausnahmen gibt es natürlich - aber es sind halt Ausnahmen!

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Ich bin auch schwer am überlegen nach der Ausbildung studieren zu gehen. Wie oben schon vorgeschlagen werde ich dies aber direkt nach der Ausbildung machen, nicht etwa drei oder vier Jahre später.

Ich habe mir das so vorgestellt:

Studium in Mathematik an der Uni Koeln, nachmittags oder in den Semesterferien Projektarbeit als externer Mitarbeiter in der Firma die mich ausgebildet hat. Der Vorteil: Die Firma kennt mich und ich kenne sie. Hab neulich mal mit meinem Abteilungsleiter darüber gesprochen. Er würde mir diesen Weg sehr ans Herz legen, aber ich müsste damit rechnen meine Freizeit auf zehn Minuten am Sonntag zu beschränken. Naja, so extrem nicht, aber sie trotzdem sehr sehr eingeschränkt.

Ich gehe mir mal ein paar Vorlesungen ansehen wenn das neue Semester anfängt, um mal eine Vorstellung davon zu bekommen wie so ein Studium überhaupt abläuft. Die Berufsaussichten dürften doch mit einem Doktor in Mathe gar nicht so schlecht sein, oder?

Ich hab einiges vor in meiner Zukunft, aber ob ich das schaffe steht noch in den Sternen.

In diesem Sinne...

MfG HM81

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Guten morgen Leutz.

Also bei mir ist das auch noch sohne Sache mit dem Studieren.

Das Problem bei mir ist.

1. kein Abi.

2. der Zivi muss noch gemacht werden

hatte mal hier im Forum ein Link zur Fom gesehen. Ich find das schon interessant. Aber geht sicher an die Grenzen. naja aber so könnte ich gleich nach derausbildung damit anfangen und in ruhe Zivi neben bei machen.

Hat einer Erfahrung mit dieser Art Studium?

grus

empire

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@Hoernchenmeister81:

Ich will Dich ja nicht entmutigen, aber es ist nicht ganz so einfach, wie Du Dir das Vorstellst.

Ich weiß nicht, wie gut Du in Mathe bist, aber ich kenne nicht all zu viele Studenten, die ein Mathematikstudium durchziehen und nachmittags arbeiten. In den Semesterferien muß man je nach Uni für seine Prüfungen lernen, denn die liegen außerhalb der Vorlesungszeit. Aber das kann sich je nach Uni unterscheiden, da will ich mich nicht festlegen.

Dann zum Thema Doktor: So einfach ist das auch nicht, je nach dem wo Du den Doktor machen willst; an der Uni oder im Betrieb.

Es ist auf jeden Fall eine gute Idee sich mal ein Mathematik Vorlesungen anzuhören. Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg.

Jan

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@Tschitschi:

Ja, hab Abi 2001 gemacht (Mathe LK 2+, Info GK 1). Zum Bund muss ich auch nicht, bin freigestellt (Feuerwehr). Dürfte eigentlich klappen mit dem Studium. In Koeln kann Mathe ohne Zulassungsbeschränkung studiert werden.

@Orffi:

Klar weiss ich das es nicht einfach wird, bin auch nicht der Typ der den ganzen Tag lang vor der Fachliteratur sitzen und sich den Stoff in den Kopf prügeln kann (auswendig lernen).

Aber ich hab mir sagen lassen das es beim Mathe-Studium nicht aufs auswendiglernen sondern aufs verstehen ankommt.

In der Oberstufe hab ich in Mathe zwar meine Hausaufgaben gemacht, aber gelernt habe ich (fast) nie, weil ich im Unterricht immer dabei war und (fast) alles auf Anhieb verstanden habe. Ich hab wahrscheinlich das unverschämte Glück das das meiste vom Stoff hängen bleibt wenn ich es einmal verstanden hab. Klingt vielleicht eingebildet und abgehoben, aber ich empfinde es so.

Naja mal sehen, ist ja noch eineinhalb Jahre hin...

MfG HM81

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Original geschrieben von Hoernchenmeister81

Naja mal sehen, ist ja noch eineinhalb Jahre hin...

Gut, dann hast du ja auch noch 1,5 Jahre Zeit, die richtige Einstellung zum Studium zu bekommen. Natürlich besteht ein Studium nicht nur aus Auswendiglernen, sondern auch aus Verstehen und Anwenden. Glaube aber nicht, daß man für Verstehen und Anwenden keine Zeit aufwenden muß. Es dauert schon seine Zeit bis man sich seine "Trickkiste" angelegt hat und den mathematischen Blick besitzt. Es ist auch normal, daß man eine Aufgabe bekommt, für die man gerne mal einen Nachmittag braucht. Den Uni-Alltag kann man überhaupt nicht mit dem Schul-Alltag vergleichen.

Jan

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Ich sage nur, schau dir ein Semester-Script Mathematik von der FernUni Hagen an. Das kapierst Du nicht so schnell. Und wenn Du dann noch Fehler im Script findest, dann bist du der "Held".

Meine ich jetzt wirklich ernst.

Aber ich denke mit 2+ in Mathe-LK, wenn der Kurs anspruchsvoll war, dann packst du das schon. Aber wie gesagt, so nebenher ist das nix.

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Hmmh, interessante Frage. Ich denke, es kommt in erster Linie darauf an, wie man selber veranlagt ist.

Wenn einer der eher praktische Typ ist, der alles im wahrsten Sinne des Wortes "begreift", dann würde ich dem eher zum Beruf mit entsprechender Weiterbildung raten - evtl. auch zu einem FH-Studium.

Wenn es jemandem Spaß macht, sich mit Gruppen und Körpern auseinanderzusetzen, ohne Aussicht darauf, auch nur ein einziges vernünftig nachvollziehbares Beispiel zu ergattern, dann kann ich demjenigen nur zu einem Mathe-Studium raten. Ich selber habe zwar kein Abi, aber nach allem, was ich bislang gehört habe, hat die Mathematik im Mathe-Studium nicht allzuviel mit der Mathematik an der Schule gemeinsam.

Aber wie gesagt: Da gibt es keine allgemeingültigen Ratschläge. Mach Dich einfach mal schlau, wie so an der Uni die Post abgeht, und wenn Dir das zusagt und Du es finanziert bekommst - warum nicht? Alternativ könntest Du Dir auch noch diesen Link zur neu geregelten Weiterbildung im IT-Bereich ansehen:

www.apo-it.de

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@TschiTschi

was hast du denn für eine Ausbildung hinter dir?

Ich glaub ich probier mal die BOS auf 1 Jahr zu machen. Wird

aber sehr schwer werden. Wenn ichs nicht pack geh ich zurüch in

die 11. BOS und machs auf 2 Jahre!

Aber ich glaub wenn man sich ein bisschen dahinter hängt, ist BOS und Studium schon zu schaffen.

Was ich noch so bedenke ist das mit der Geld Sache. Wenn ich jetzt nomal weiter arbeite verdiene ich gutes Geld. Wie lange werde ich brauchen, bis ich das wieder eingeholt habe??

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Tjaja das liebe Geld. Sicher, wenn du jetzt arbeiten gehst verdienst du Geld was ein Student nicht verdient, dafür verdient er wenn er fertig ist mehr. Aber auf kurze Sicht (10-15 Jahre) kommt das aufs selbe raus denke ich.

Mittlerweile bin ich wieder skeptisch geworden was das Studium nach der Ausbildung angeht. Denn es gibt sicherlich auch in der Firma Aufstiegschancen. Denn ein Chef merkt es ja wohl wenn man sich gut macht und die Aufgaben schnell und sauber erledigt. Vielleicht wird man irgendwann mal Projekt- oder sogar Abteilungsleiter...

Es gibt viele Möglichkeiten, ich laß es mal auf mich zukommen...

MfG HM81

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Original geschrieben von LeinadGnira

@TschiTschi

was hast du denn für eine Ausbildung hinter dir?

Abi --> Studium der Nachrichtentechnik an der FH Mannheim.

@ hörnchen:

Mathe in der Schule ist - im Vergleich zu Mathe im Studium - "Rechnen". Das habe sogar ich erfahren, obwohl ich's nur 2 Semester für o.g. Studium benötigt habe: In Erinnerung geblieben ist mir noch der Satz meines Profs in seiner letzten Mathevorlesung: "Meine Herren, wenn Sie an der Stelle, an der wir jetzt aufhören weitermachen würden, kämen Sie so langsam in den Bereich der höheren Mathematik!"

BTW: Irgendwie passt das für mich nicht zusammen: Erst eine FI-Ausbildung und dann ein Mathestudium - eines von beidem war dann unnötig bzw. falsch!

Und noch was zu den Aufstiegschancen: Auch da kommst Du - in der regel - mit einem Studium immer weiter - abgesehen davon, dass Du schon deutlich höher eingestellt wirst!

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