lpd Geschrieben 4. Juni 2002 Teilen Geschrieben 4. Juni 2002 Original geschrieben von Alrik Fassbauer Vor allem sollte man sich eines bewußt sein: Jede Medaille hat zwei Seiten ! Das stimmt, aber das macht vernünftige Diskussion über einen Teilaspekt dieser "Medaille" so schwer, denn meine Erfahrung ist, dass es oft im Hochrechnen der jeweiligen (Kehr-)Seiten endet - das ist aktuell in Nahost nicht anders. Nur, was habe wir davon, wenn wir uns gegenseitig unsere Fehler vorhalten ? Nichts. Wir versuchen doch nur, uns davor zu drücken, uns mit unseren Fehlern befassen zu müssen. So denke ich darüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Armand 2k Geschrieben 4. Juni 2002 Teilen Geschrieben 4. Juni 2002 Original geschrieben von MarcG Ich weiss nicht, aber vielleicht hast du mich falsch verstanden ... ich meinte, dass der Zentralrat den Eindruck erweckt, man dürfe Israel nicht kritisieren, und deswegen auch der Zulauf zur NPD wie lwp ihn beschrieben hat. Die israelische politik zu kritisieren ist ein absolutes muss fuer jeden der auch nur einen funken gerechtigkeitsgefuehl hat. ich weiss nicht, aber wir waren vor einigen jahren auch von der ganzen welt kritisiert worden, und dass zurecht. nun wird israel kritisiert, und dass auch zu recht. (um hier gleich denjenigen den wind aus den segeln zu nehmen, die mir vorwerfen wuerden, ich wueder herrn ministerpraesident s. mit hitler vergleichen: ich spreche von der zeit vor 33!!!! ) ich sehe also kein problem, warum man einen staat, der einen anderen an dessen entstehung hindert und sogar noch schlimmeres mit waffengewalt gegen zivilisten durchsetzt, zu kritisieren. dass die gegenseite schuldlos ist, behauptet glaube ich kein vernuenftig denkender mensch, aber auch der rest der welt war nicht unschuldig am ersten wk. und nochwas; man braucht wohl kaum erwarten, dass ein unterdruecktes volk ruhe geben wird, solange die panzer und soldaten der besetzer immer wieder in den ortschaften rumfahren und auf menschen mit helikoptern, panzern und schweren waffen geschossen wird. ich persoenlich wuerde mich gegen so etwas auch zur wehr setzten, weil ich mein leben liebe und meine freiheit ebenso. und wenn mir nun wieder jemand in die schuhe schieben will, dass ich selbstmordattentaeter unterstuetzen wuerde, dann soll er sich den politikern, die anderen das wort im munde herumdrehen anschlieesen, aber mich in ruhe lassen... ich verabscheue gewalt und bin auch der meinung, dass es nicht der richtige weg sein kann sein leben zu geben um andere zivilisten zu toeten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lpd Geschrieben 4. Juni 2002 Teilen Geschrieben 4. Juni 2002 Original geschrieben von Armand 2k ich sehe also kein problem, warum man einen staat [..] zu kritisieren. dass die gegenseite schuldlos ist, behauptet glaube ich kein vernuenftig denkender mensch[..] Doch, genau da liegt das Problem. Wenn zwei sich streiten, erscheint es mir fast unmöglich, sich einen der beiden zu nehmen und ihm zu sagen, wie unmöglich du seine Ansichten, seine Handlungen findest, denn er wird oft in Verteidigungsstellung gehen und dir sagen "Aber der / die anderen haben doch .. ". Und dann ist dir schon klar, dass er es nicht einsehen und noch trotziger an seiner Auffassung klammern wird, weil er dafür kritisiert worden ist und sich beispielsweise nun ungerecht von dir behandelt fühlt. Aber es ging hier um das Wort "Antisemitismus" oder "Antisemit", wenn ich mich nicht irre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alrik Fassbauer Geschrieben 4. Juni 2002 Teilen Geschrieben 4. Juni 2002 [War nicht der Rede wert...] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 4. Juni 2002 Teilen Geschrieben 4. Juni 2002 @lwp ...ja ich bin in manchen fragen sehr voreingenommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gugelhupf Geschrieben 5. Juni 2002 Teilen Geschrieben 5. Juni 2002 <ironie> 1. Du sollst einen Israeli nicht kritisieren. 1a.Israelis dürfen nicht kritisiert werden auch wenn sie sich des Völkermordes und der Ethnischen Vertreibung schuldig gemacht haben. 1b. Daß der Israelische Premier vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Kriegsverbrechen angeklagt wurde ist unerheblich. 2 Israelis sind von Geburt an Opfer und Gutmenschen, sie machen keine Fehler. 3.Wer Kritik an Israelis übt - und sei sie noch so berechtigt - wird mit Antisemitismus bis zur völligen Zerstörung der Karriere bestraft. 4.Du sollst keinen Krimi schreiben in dem ein Jude ermordet wird. Das ist Antisemitisch und Aufruf zum Rassenhass (Folgen siehe oben.) 5. Paragraph 4. gilt jedoch nur für Deutsche. Angehörige anderer Nationen die in der Vergangenheit solche Machwerke veröffentlicht haben sind ausgenommen. 6.Wenn Du schon Krimis schreibst dann sollen nur Palestinenser, Iraker oder Deutsche ermordet werden, nur das ist wirklich Liberal. 7. Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden bzw. sein Stellvertreter sind berechtigt zu Rassenhass aufzustacheln, wenn es sich um Palestinenser handelt. Jegliche Kritik an diesem Vorgehen wird rigoros bestraft. </ironie> Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 5. Juni 2002 Teilen Geschrieben 5. Juni 2002 ...wo genau ist die ironie? ...es geht nicht um kritik an israel sondern um den konkreten vorwurf dass israel "nazi-methoden" anwendet; und dieser anwurf ist nun tatsächlich aus deutschen landen eher schwer verdaulich. und möllemann' vorwurf, dass friedmann den antisemitismus mit seinem verhalten fördert ist geschmacklos. (und im übrigen ein klassisches antisemitisches stereotyp; siehe auch weiter oben) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schledo Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Also in den aktuellen Diskussionen kann ich ehrlich gesagt beide Seiten verstehen. Sicherlich sind die einen besorgt das solche Tendenzen nicht wieder auftreten können, aber man muss doch auch vernünftig darüber reden können, ohne das gleich jedes Wort gleich auf die Goldwaage gelegt wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Polli Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Hat jemand Sabine Christiansen gesehen ? Nein ich bin kein Anitsemit (Blödes Wort) aber die beleidigte Leberwurst Friedmann hat mir gereicht. Mit verlaub, sowas arrogantes gabs schon lange nicht mehr..... Westerwelle hat da echt gut gekonntert. Damit das klar ist, ich rede hier von der Person Friedmann.....nicht das dann heisst ich wäre Antisemit, Faschist, Fetischist oder sonst irgendwas :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gugelhupf Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Also Christiansen is nicht mehr sehr ausgewogen. Wenn man sich die letzten Sendungen zum Theman angeschaut hat, so wundert es einen schon, dass die pro-israelische Seite sehr viel mehr präsent war...:confused: Zum Thema Friedmann: "Vorsicht Friedmann..." sagt doch schon alles Er ist ein "blendender" Rhetoriker....wie viele Demagogen der Geschichte es auch waren. Da fällt mir nur eins ein: Wer 2 am besten als 3 verkaufen kann, dem jubelt das Volk zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HangManAtWork Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Ich finde es aesserst interessant, wie Themen in der Gesellschaft "diskutiert" werden und freu mich natürlich, dass wir auch dieses Jahr wieder ein politisches Sommertheater haben, denn sonst würde uns ja schnell langweilig... Offenbar ist es in Deutschland nicht möglich seine Meinung nach Artikel 5GG frei zu äussern, ohne dafür in die Bildzeitung zu kommen. Achtung: Antisemitische Äusserung:!:!:!:!: Antisemitische Äusserung Anfang: Ich bin dafür Herrn Möllemann und Herrn Friedmann in einen Raum einzusperren, jeder bekommt ein MG mit 1000 Schuss Munition und dann wird abgeschlossen. Antisemitische Äusserung ENDE Ich bin ja mal gespannt, ob Israel den Palästinensern später auch jedes Jahr Millarden an Entschädigung zahlen wird, so wie die BRD dieses an Israel tut. Anmerkung für die Admins: Diese Aussage stellt keinen Vergleich der Handlungen des Staates Israel mit den Handlungen des Dritten Reiches dar!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Racker Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Moin moin, da will ich doch auch gleich mal meinen Senf mit dazugeben . In Deutschland ist es seit 1945 Konsens, dass kein Deutscher Kritik an Juden und Israelis üben darf. Dies ist bis zum heutigen Tage so. Warum das so ist, dürfte jedem klar sein. Jetzt stellt sich mir jedoch die Frage, wielange und in welcher Form dieses Tabu immer noch gelten soll. Zum Thema Juden ist es meines erachtens richtig, dass dieses Tabu gilt. Siehe Artikel eins des Grundgesetzes. Aber zum Thema Israel ist es in meinen Augen dringend geboten, mal über ein "normales" Verhältnis nachzudenken. Es kann und darf nicht sein, dass jede Kritik an der Regierung Israels mit dem Totschlagsargument "Antisemitismus" plattgemacht wird. Und ich bin der festen Überzeugung, dass Herr Friedmann jeden, der Kritik an Sharons Regierung übt, mit diesem Wort mundtot machen wird. Vielleicht sollte der "Zentralrat der Juden in Deutschland" sich mal überlegen, ob er sich nicht in "Zentralrat der Unterstützer der israelischen Regierung" umbennen sollte. So jetzt komme ich zu dem Teil, der politisch am verfänglichsten ist. Ich hoffe dass er nicht missverstanden wird. Ich, für meinen Teil, habe absolut keine Schuldgefühle den Juden oder den Israelis gegenüber. Ich habe mit dem Holocaust nichts zu tun. Was in der Zeit von 1933 - 1945 passiert ist, ist ein nicht wieder gutzumachendes Unrecht. Aber es soll niemand versuchen, mir noch mit einer Erbschuld zu kommen. Ich habe mich nicht irgendeines Verbrechens schuldig gemacht. Meine Eltern auch nicht. Man darf nie vergessen, was damals passiert ist. Aber ich wehre mich dagegen, dass ich heute noch nichts gegen Unrecht der Israelis gegenüber den Palästinensern sagen darf, ohne in den Verdacht zu geraten, ein Antisemit zu sein. Und der bin ich definitiv nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schledo Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Hat jemand Sabine Christiansen gesehen ? Ja, habe ich und Guido hatte schon recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lpd Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Original geschrieben von Polli Hat jemand Sabine Christiansen gesehen ? [..] die beleidigte Leberwurst Friedmann hat mir gereicht. Mit verlaub, sowas arrogantes gabs schon lange nicht mehr..... Westerwelle hat da echt gut gekonntert. Ja, habe ich gesehen. Ja, Friedman hat das, was Möllemann über ihn gesagt hat (Arroganz,etc.), wunderbar unterstrichen & bestätigt. Letztendlich ist mir gestern abend klargeworden, dass da zwei Personen offenbar ein nicht so gutes persönlichen Verhältnis haben, und das dann bevorzugt in der Öffentlichkeit austragen müssen. Im Normalfall stört mich das nicht; ich lese ja selten die BILD, aber wenn die zwei dann mit einem Wort wie "Antisemitismus" herumhantieren, als wäre es das bedeutungsloseste Wort im Lexikon, dann schüttel´ ich schon mit dem Kopf und wundere mich, worum es dabei eigentlich geht. Und dass ich den Eindruck habe, dass die Vorsitzenden des Zentralrat der Juden zum einen nicht kritikfähig sind und zum anderen stur jegliche Kritik an Israel´s Politik abblocken, bzw. teils radikal verurteilen, habe ich schonmal irgendwo angedeutet. Aber was den Streit Möllemann vs. Friedman betrifft, würde ich vorschlagen, dass man beiden die neueste Brockhaus-Ausgabe schenkt und ein Lesezeichen bei A wie "Antisemitismus" setzt, damit die beiden wissen, wovon sie eigentlich reden. Und dann könnte man vielleicht noch jemanden damit beauftragen, die beiden (oder die drei; P. Spiegel gibt es ja auch noch) einen Aufsatz schreiben zu lassen. Frage : Erklären Sie die Begriffe "Antisemitismus", "anti-israelisch", "pro-israelisch" und "Kritik". Erläuern Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Begrifflichkeiten und ordnen Sie folgende Sätze richtig ein : [An dieser Stelle würden dann BILD-Zitate eingebaut] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lpd Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Ach so, Guido hat die nächste Runde eröffnet. Breite Unterstützung für Westerwelles Ultimatum an Möllemann Das Ultimatum des FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle an seinen Stellvertreter Jürgen Möllemann ist in der FDP-Spitze auf breite Zustimmung gestoßen. Wenn Möllemann im Streit um den nordrhein-westfälischen Abgeordneten Jamal Karsli bis Montag nicht einlenken sollte, erwägt der Bundesvorstand einen Misstrauensantrag und einen Sonderparteitag. Möllemann bleibt hart Ungeachtet des Ultimatums nahm Möllemann Karsli weiterhin in Schutz. Karsli hatte am Dienstag einen anti-israelischen Brief an seine FDP-Fraktionskollegen weiter geleitet. "Das wird man ja wohl noch dürfen", kommentierte Möllemann dies am Mittwochabend in Münster. Er ließ offen, ob er damit auch Karslis Hinweis einschloss, dieser Brief sei "sehr lesenswert". Leutheusser-Schnarrenberger: Diskussion schadet FDP-Vorstandsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger stärkte Westerwelle den Rücken: "Der Parteivorsitzende musste handeln, damit seine Person nicht weiter beschädigt wird. Das hat er jetzt getan, ich begrüße das." Die Diskussion der vergangenen Woche habe der FDP und Westerwelle geschadet, sagte sie der "Abendzeitung". Junge Liberale: Nicht auf Möllemann verzichten Auch der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff begrüßte das Ultimatum ausdrücklich. "Das war notwendig und richtig", sagte Lambsdorff der Tageszeitung "Die Welt". Westerwelle habe sowohl im Vorstand als auch im Präsidium eine klare Mehrheit. Der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen und FDP-Vorstandsmitglied, Daniel Bahr, forderte den Ausschluss Karslis. Allerdings könne die FDP nicht auf Möllemann verzichten. Parteispitze hinter Westerwelle Zuvor hatten bereits FDP-Fraktionschef Wolfgang Gerhardt, die Generalsekretärin der Bundespartei, Cornelia Pieper, FDP-Präsidiumsmitglied Klaus Kinkel und der zweite Partei-Vize, der baden-württembergische Landeschef Walter Döring, Westerwelle ihre Unterstützung zugesagt. Parteienforscher: Streit nützt den Grünen Der heftige Antisemitismus-Streit der FDP nutzt nach Überzeugung des Mainzer Parteienforschers Jürgen Falter den Grünen. Gewinne Westerwelle mit dem Ultimatum den Machtkampf mit Möllemann nicht, "erholt er sich bis zur Bundestagswahl kaum von der Niederlage", sagte Falter der "Rhein-Zeitung". Statt von 18 Prozent könne die FDP dann von acht Prozent träumen. (fw/dpa) Quelle : Netscape Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Racker Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Moin moin, spiegel-online hat hier einen Artikel über Paul Spiegels Abrechnung mit den bösen Deutschen (Christen, Moslems, was auch immer..) So etwas von selbstgerecht habe ich selten gesehen... :( Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gugelhupf Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Ich finde es sogar gut, dass das Wort "Antisemitismus" in so inflationärer Weise gebraucht wird. Denn dann wird es irgendwann seine ursprüngliche Bedeutung verlieren und man wird sich gegenseitig Antisemit nennen so wie man das z.Zt. mit z.B. dem Wort "Tölpel" macht. Keiner wird sich mehr aufregen, es wird zur Floskel. Dann wird sich die Pro-Israel-Lobby wieder erregen und ein neues "Unwort" muss gefunden, sonst hat man keine Streitkultur mehr :cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alrik Fassbauer Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Dies würde aber implizieren, daß es dann kein Wort mehr gibt, daß die ungeheuerlichkeit (im doppelten Wortsinn) des Antisemitismus in Worte fasst. Eine solche "ungeheuerlichkeit" in inflationärer Weise "flachzureden", finde ich nicht gut - wer denkt sich schon ein neues, passendes Wort dafür aus ? Ich finde, das Wort "Antisemit" hat insofern seine Berechtigung, als daß es auf einen geschichtlich einzigartigen Tatbestand hinweise - nämlich die Herrschaft der Nazikultur. DAFÜR ein neues Wort zu erfinden, dürfte schwierig sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hodata Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Original geschrieben von Gottesgeschenk ist es judenfeindlich, wenn man kritik an sharons politik übt? ist es judenfeindlich, wenn man partei für palästinenser ergreift, denen das land weggenommen wurde? Nicht weggenommen! Geschichte nachlesen! ist es judenfeindlich, wenn man generell kritik einem juden gegenüber äußert? jetzt mal ehrlich - es ist schon schlimm genug, dass wir immernoch wegen der taten hitlers den mund verboten bekommen! die juden haben in den letzen hundert jahren viel durchgemacht...und nichts daraus gelernt und mussten zu oft als sündenböcke "herhalten". was in deutschland fabriziert wurde, war und ist schlimm! was die israelis mit den palästinenzern heute tun, gehört aber auch verboten! Sonst, absolute Zustimmung! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lpd Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Original geschrieben von Alrik Fassbauer Ich finde, das Wort "Antisemit" hat insofern seine Berechtigung, als daß es auf einen geschichtlich einzigartigen Tatbestand hinweise - nämlich die Herrschaft der Nazikultur. Nein, das Wort dafür lautet "Holocaust"., möglicherweise auch "Prognom". Das Wort "Antisemitismus" ist älter, und bedeutet etwas anderes. Ih glaube, auf der ersten Seite dieses Threads ist ein Link zum Brockhaus-Eintrag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alrik Fassbauer Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Na gut, dann halt nicht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schledo Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 @lwp : Ich glaube Du meintest "Pogrom" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lpd Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 Original geschrieben von Schledo @lwp : Ich glaube Du meintest "Pogrom" Stimmt, da hat sich noch ein "n" eingeschlichen, danke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 ...schön dass ihr so viele neue wörter lernt. zum glück definieren aber nicht die antisemiten was antisemitisch ist sondern die juden was sie als antisemitisch empfinden. ...und dass herr möllemann sich massiv ins abseits manövriert ist offensichtlich; ich denke er strebt eine variante wie die FPÖ in österreich an. ...wenn ich dann ausgewandert bin, dürft ihr mich besuchen kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 6. Juni 2002 Teilen Geschrieben 6. Juni 2002 ...ps : ansonsten wird in diesem thread eh auf anwürfe reagiert die so nicht erhoben werden. kritik an israel istt nicht der punkt; aber dass aus deutschland bezüglich der form der kritik andere regeln gelten wie zum beispiel aus frankreich ist denke ich für die meisten nachvollziehbar. der [das ist es ja doch nicht wert] , der oben das thema zahlungen aus deutschland mit dem nahost konflikt verknüpft hat, soll sich schämen bis ans lebensende! die deutschen haben die juden vergast, und die araber wollen den staat israel vernichten, wo ist die paralelle?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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