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Studentenverbindungen


MoBo

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Hallo zusammen,

mein Freund, mit dem ich noch nicht so lange zusammen bin, wird ab dem Wintersemester studieren. Er hat mir neulich von einer Studentenverbindung erzählt, die er wohl schon des längeren kennt und häufiger besucht, und in die er dann gerne eintreten möchte.

Erklärt mich für blöd, aber ich kannte Stundenverbindungen nur aus amerikanischen Filmen und deren tatsächliche, aktive Existenz in Deutschland war mir gänzlich unbekannt.

Ich bin ein bißchen skeptisch ob das alles so 'koscher' ist, denn in Filmen kommen diese Verbindungen ja meist nicht so gut weg...

(Selbstjustiz, Aufnahmeriten, starke Rangordnung...)

Also habe ich mir, z.b. auf www.ciao.com/testberichte/2252078.html, mal einige Erfahrungsberichte durchgelesen und der ein oder andere hat mich in meiner Meinung wirklich bestätigt.

Habt Ihr vielleicht einen Freund, eine Freundin, einen Partner, einen Bekannten oder von mir aus auch Verwandten der in so einer Verbindung ist oder damit zu tun hat? Ich würde gerne noch ein paar Informationen mehr haben, vielleicht schafft Ihr es ja mein Misstrauen und meine Vorurteile abzubauen...aber gerade mit diesen 'schlagenden Verbindungen' und 'Mensuren', deren Sinn es oftmals auch heute (unter der Hand) noch ist, dem Gegner klaffende Wunden zuzufügen, kann ich mich glaube ich nicht besonders anfreunden...

Zudem ist eine Mitglieschaft in diesen Verbindungen doch relativ verpflichtend und zeitintensiv, oder nicht?

:confused:

Schonmal danke für Eure Hilfe....

MoBo

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Hallo!

Ich selbst war mal student und hatte mit leuten aus einer studentenverbindung zu tun und habe dabei keine schlechten erfahrungen gemacht. sie setzen sich halt für die studenten ein, organisieren demos usw. man kann nicht immer nur von filmen ausgehen. aber wenn du wirklich so skeptisch bist, rate ich dir, einmal mit deinem freund mitzugehen und dir ein bild von den leuten, mit denen er dann zu tun hat, zu machen. das ist der realistischte weg. denn immer nur von den meinungen anderer sich ein bild zu machen ist imho zu subjektiv. man kann ja nicht alle über einen kamm scheren.

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Hi,

es gibt sicher schwarze Schafe unter den Verbindungen. Aber die meisten davon hier in Deutschland sind sehr harmlos. Sie sind oft nicht mal mehr so konservativ eingestellt, wie man das meint.

Die Uniformen gibts zwar noch, werden aber nur für offzielle Feste und Fotos angezogen. Sonst laufen die ganz normal rum.

Aktivitäten sind größtenteils Lerngruppen, Demos, interne Aktivitäten wie bestimmte Rituale. Diese sind aber nicht vergleichbar mit den amerikanischen!

Also keine Bange, Dein Freund wird sich schon erkundigt haben, auf was er sich da einläßt...

;)

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Servus!

Ein Kumpel von mir ist in einer.

Es gibt, vorallem im Osten (Hab ich mir sagen lassen) einige Verbindungen, die weit rechts einzustufen sind.

Die Mehrheit der Verbindungen sind aber echt ok. Neben Demos etc. wird dort, bestätigt mir mein Kumpel, vorallem viel gesoffen! :OD

Gruß

Lenzibaer

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ich versuch mal ne erklärung:

es gibt schlagende und nichtschlagende vrebindungen.

von schlagenden verbindungen weiss ich, dass sie oft seltsame gebräuche und sitten bei der aufnahme haben und später eben mit irgendwelchen hieb und stichwaffen aufeinander losgehen, was ja bereits rückschlüsse auf die konsistenz ihres hirnes zulässt. ausserdem haben solche verbindungen oft eine starke rechtstendenz und lassen schon einmal starke sprüche aus alten tagen los. sie haben liederbücher aus denen heute noch 'deutsches liedgut' geträllert wird, das ein zivilisierter mitteleuropäer eigentlich nicht mehr vortragen sollte.

die finger ganz weg lassen würde ich von danubia und co, das sind die lustigen gesellen, die die rechtsradikalen straftäter nach einem anschlag auf einen münchener ausländer bei sich unterschlupf gewährt haben. man kann also schon davon ausgehen, dass die verbindungen, die der danubia freundlich gegenüberstehen, auch solche denkensweise in sich tragen oder zumindest tolerieren. ich möchte es aber ausdrücklich nicht verallgemeinern!!!

nichtschlagende verbindungen hauen nicht mit waffen aufeinander ein, was sie ein klein wenig symphatischer macht. manche haben dafür religiöse ansichten, die nicht jeder teilt. auch das halte ich nicht für unbedenklich. auch hier gilt: keine verallgemeinerung.

allen gemeinsam ist meines wissens die tatsache, dass sie keine frauen als vollwertige mitglieder zulassen, die dürfen nur als schmückendes beiwerk auf bällen dabei sein und da lieb dreinschauen. naja, wer es mag, mein fall wäre es nicht.

es gibt mancherorts lokale gruppierungen von studenten, die teilweise schon sehr lange bestehen, genauso aktiv wie verbindungen sind, aber den ganzen tralala aussenrum weglassen. ich selber gehöre genau so einer gruppe an, wir haben guten kontakt zu den ansässigen, nicht schlagenden verbindungen, ich geh auch gerne hin, aber angehören möchte ich keiner.

wenn du fragen hast, mein mailaccount hat immer platz!

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Auch ich war mal unter den Studenten, habe auch Leute von Verbindungen kennengelernt. Hatte sogar Einblick in eine nichtschlagende Verbindung, da ein Kommilitone von mir da Mitglied wurde.

Ich persöhnlich halte nichts von dem Ganzen: Mitgliedschaft auf Lebenszeit und den ganzen Schotter. Mein Eindruck ist: ca 20% der Verbindungen ist an der Grenze zum Rechtsextremismus anzusiedeln, die eine oder andere von diesen vielleicht nicht nur am Rand. Der Großteil der Verbindungen sind dann doch eher auf konservativen politischen Seite zu sehen. Es gibt allerdings auch Studentenverbindungen, die sich keiner politischen oder religiösen Tendenz zuordnen, die sogenannten freien Verbindungen.

Eines sollte man aber nicht vergessen:

Diese Verbindungen passen in meinen Augen gar nicht in das Bild eines angehenden Akademikers, denn sie grenzen sich bewußt von den anderen Studenten ab. Ihr Engagement gilt in aller Regel zuerst Ihrer Verbindung und dann vielleicht dem Rest der Studenten.

Also ich stehe diesem ganzen Verein sehr skeptisch gegenüber.

Außerdem solltest Du eines bedenken:

In diesen Verbindungen wird sehr viell gesoffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Freund als Alkoholiker endet ist nicht gering. Zwar war ich dem Alkohol auch nicht gerade abgeneigt, aber in den Verbindungen ist dies doch eine ganz andere Kategorie.

Ich hoffe, Dein Freund besinnt sich eines besseren und lässt dies mit der Verbindung sein. Wenn er sich in einer Gemeinschaft anschließen will, gibt es genügend andere Möglichkeiten, z. B. AStA. Die betätigen sich wenigstens für alle Studenten und nicht für ein paar ausgewählte, zurückgebliebene Herrschaften: Denn Frauen sind in Verbindungen nicht erlaubt! Ein bischen archaisch, oder etwa nicht.

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...ich glaub bis (auf schon erwähnte) ausnahmen sind stud. verbindungen eher harmlos. teilweise folklore. war selbst (aus alter familientradition) in einer studentenverbindung.

keine politik - viel alkohol - wer's mag.

p.s. . frauen sind eigentlich in vielen studentenverbindungen als mitglieder willkommen - in meiner nicht - die sind immer noch ein wenig oldfashioned. na ja.

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Also ich kenne keine Verbindung, in der Frauen als "Mitglieder" willkommen sind... eher nur Willkommen um Spass zu haben.

Ich hab einige Leute kennengelernt, die in Verbindungen sind und finde das ganze ziemlich peinlich. Ich denke da an die Einstellung zu Frauen, Politik, Ausländern...

Was ich weiss, das man meist ein nettes Leben hat. Tolle Partys, viel Hilfe (in schulischen Dingen), Geld, billiges Wohnen (oft in Villen oder ähnlichem).

Aber alles hat seinen Preis... zum einen muss man meist irgendwelche Ämter belegen, neue Leute anwerben, in schlagenden Verbindungen muss man fechten und wenn man irgendwann im Beruf steht, muss man immer schön spenden. Irgendwo muss das Geld ja herkommen, damit die Jungs die noch studieren tolle Wohnungen haben usw.

Also ich persönlich würde NIE in eine solche Verbindung eintreten. Habe allerdings auch schon von Verbindungen gehört, die auch Ausländer aufnehmen. Allerdings noch keine, in der auch Frauen aktiv beteiligt sind...

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Hallo,

erstmal danke für die regen Antworten. Mit so einer Resonanz hatte ich ja gar nicht gerechnet.

Die Verbindung, von der ich rede, ist eine schlagende. Ich weiß, daß sicher nicht alle rechts eingestellt sind, und ich möchte auch nicht davon ausgehen daß es diese ist; ein bißchen gesunden Menschenverstand unterstelle ich ihm ja schon.

;)

Ich mache mir irgendwie Sorgen daß es ihn vollkommen verändern wird...vielleicht ist das auch unfair von mir in nicht gerne seinen Weg gehen zu lassen....aber es sind immerhin 300 km und ich würde von seinem Alltag ja nichts mehr mitbekommen...

Mir geht es auch nicht darum ob ich dort willkommen wäre oder nicht. Nur, weil wir zusammen sind, heißt das ja nicht daß nicht jeder sein Leben führen kann...oder gar soll...

Ein wenig Gedanken mache ich mir nur schon....denn ich fürchte die Skepsis wird wohl so leicht doch keiner abbauen können....ich könnte mir auch durchaus vorstellen daß da sicher noch das ein oder andere abgeht, von dem auch er noch nichts weiß...und was ICH glaube ich auch lieber gar nicht wissen möchte... :(

Finanzieren die sich nur durch Spenden der 'Alten Herren'?

Gibt es keine Mitgliesbeiträge? Oder ähnliches? Irgendwie müssen diese VIllen ja finanziert werden...und die Fahrten...die Partys, die vergünstigten Wohnungen..ist doch sicher auch alles nicht so günstig...

Bis dann

MoBo

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Soweit ich weiss und von dem was ich mitbekommen habe wird es durch die "Alten Herren" finanziert. Eine vergünstigte Wohnung würde ja nichts bringen, wenn man dann trotzdem Mitgliedsbeitrag zahlt. Den zahlst Du mit Deinem Einsatz beim Fechten und indem Du dann (wenn Du nicht mehr "Fuchs" bist) ein Amt belegst.

Mich hat an diesen Typen am meisten abgeschrocken, dass sie so extrem freundlich waren. Nach aussen hin die totale Harmonie a la "einer für alle, alle für einen". Ich fand es nur etwas zu sehr aufgesetzt... und sie haben mir zu viel Überzeugungsarbeit geleistet. War schwer, das nicht gut zu finden...

Aber wie schon erwähnt wurde... es gibt auch andere Verbindungen. Ein bekannter von mir war auch in einer, ihm ging es gut, er musste nicht fechten, hat gut gelebt, ihm wurde viel geholfen und nun ist er ein reicher Mann. Natürlich zahlt er kräftig, aber das macht er ja gerne. Und von dem was er erzählt, schien es dort sehr human zuzugehen.

Denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn er glaubt, dass er dann ein besseres Leben hat, leichter lernen kann und bereit ist sich dem ganzen drumherum voll zu verpflichten... dann soll er es tun.

Muss eben wissen, was ihm wichtiger ist... aber wenn er dann auf einmal merkt, das ihm das nicht gefällt, hat er eher schwere Karten, wieder herauszukommen.

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Original geschrieben von Kanoo

Denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn er glaubt, dass er dann ein besseres Leben hat, leichter lernen kann und bereit ist sich dem ganzen drumherum voll zu verpflichten... dann soll er es tun.

Muss eben wissen, was ihm wichtiger ist... aber wenn er dann auf einmal merkt, das ihm das nicht gefällt, hat er eher schwere Karten, wieder herauszukommen.

.....hm...jaaaa....aber man denkt ja auch ein bißchen egoistisch...

....zeitintensiv....lebenslage Mitgleidschaft...schwer wieder rauszukommen.....und das eh schon über 300 km......wo bleibe dann ich? :(

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Das wirst Du dann ja sehen...

Rede mit ihm über Deine Bedenken, dass es Dir wichtig ist und frag ihn ob er sich vorstellen kann wie es dann weitergeht. Und sag ihm, was Du Dir vorstellst und erwartest von einer Beziehung über 300km.

Wenn ihr euch beide zusammenreisst und ihr Euch wirklich wichtig seid, dann klappt das auch. Dann kann man sowas alles überstehen...

Der Eintritt in eine Verbindung soll ja nicht unbedingt heissen, dass er Dich dann nicht mehr sehen kann oder darf. Denke mal, das sollte nicht das Problem werden...

Viel mehr würde ich mir dann die Frage stellen, ob ihr euch dann nicht auseinander lebt. Nicht wegen der Verbindung, sondern eher wegen der Entfernung und weil es für ihn sozusagen ein Neuanfang ist.

Wenn er wirklich mit Dir zusammen sein will, dann ist es völlig egal wo er ist und in welche Kreisen er dort verkehrt. Solange er eine klare Linie fährt und Du an erster Stelle stehst wird das auch klappen und daran kann niemand etwas ändern.

Sprich mit ihm und denkt gemeinsam drüber nach was überhaupt passieren wird und was sich ändern wird...

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Dann werde ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Und zwar ungeordnet (so wie es mir eingefallen ist)

1) es gibt Verbindungen für Frauen. Sowohl Schülerinnen-, wie auch Studentinnenverbindungen.

2) Verbindungen sind ebenso ein Spiegel der Gesellschaft, genauso wie Vereine (was Studentenverbindungen letztendlich sind). Und die sind auch nicht alle rechtsradikal oder zählen zum rechten Dunstkreis. Das es hier einen gewisse Prozentanteile gibt ist ja wohl normal.

3) Die Mitgliedschaft kann jederzeit wiederrufen werden. (=> Verein)

4) Als "Alter Herr" (jemand der zu Ende studiert hat und einen Beruf hat) zahlt man Jahresbeiträge und spendet auch was.

5) Die Wohnungen auf den Verbindungshäuser sind nicht kostenfrei, sondern sehr billig (da über die Jahresbeiträge gesponsert etc.)

6) Alkohol wird konsumiert. Aber jeder ist für sich selbst verantwortlich. Jeder sollte wissen, wieviel er verträgt und ab wann er auf was anderes umsteigt. Weiterzutrinken, nur weil der Gruppenzwang es vorschreibt, zeugt ja wohl von Charakterschwäche. Es ist keiner gezwungen zu trinken bis der Arzt kommt.

7) Man kann ja auch in eine freischlagende Verbindung eintreten und es sich überlegen, ob man nach dem Pauktraining die "Rübe" hinhalten möchte. Es ist also schon mal eine Alternative zur plichtschlagenden.

8) Über die Verbindung hat man schon Kontakte zur Berufswelt. Sucht man eine Praktikumstelle, dann fragt man halt zuerst in der Verbindung nach. Und wenn gerade keiner was anbieten kann, dann kennt wieder einer einen......

9) Es gibt immer wieder "Damenveranstaltungen" (Bälle, Weinfahrten etc.) über's Jahr bei denen Frauen/ Freundinnen nicht nur gern gesehen, sondern erwünscht sind. Die Mädels sind also keineswegs ausgeschlossen. Man findet sie nur weniger auf Kneipen und Kommersen.

10) Ein Hierarchie gibt es natürlich auch. Ja nach Verbindeung mehr oder weniger streng. Und wie überall, fängt man halt unten an und "arbeitet" sich nach oben.

und der spezielle MoBo-Punkt: :D:D

11) Ob Dich Dein Freund in ein paar Jahren immer noch "liebt" wird die keiner garantieren können, was aber wahrscheinlich ist, ist, daß Dein Freund sich verändern wird (das tun wir schließlich alle, oder ?) in welcher Art und Weise kann ich nicht sagen, denn Kaffeesatz-lesen gehört leider nicht zu meinen herausragenden Eigenschaften.

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Ok, ich sag auch mal was dazu ...

Ich war nie in einer Verbindung, hatte auch nie vor in eine zu gehen (war mal 3 Semester an der Uni).

Aber ich kenne jemanden der war in einer und jemand anderen der es sich überlegen würde(ist aber wohl schon recht spät bei ihm, da er in 2-3 Semesetern fertig sein wird).

Hier was ich so gehört habe (ohne Anspruch auf Richtigkeit und das es überall so ist) ... Der in der Verbindung war in einer schlagenden Verbindung. Dort muss man aber nur eine bestimmte Anzahl Pflichtkämpfe machen, danach nur noch wenn man herausgefordert wird oder so ... (dennoch ziemlich hirnlos) Getrunken wurde dort wohl ziemlich viel ... zusammen Lernen etc gab es natürlich auch ... von den Alten Herren wurde eine Menge gesponsort u.A. auch wenn z.B. bei einer Prügelei irgenwelche Strafen gezahlt werden mussten ..ausserdem hilft der Einfluss der Alten wenn man z.B. ein Praktikum sucht oder später dann einen Job (das gilt für alle).

Verbindungen helfen dir während des Studiums und auch danach, das hört sich vielleicht gut an, jeder sollte aber selber entscheiden ob er sowas tut. Auch ohne Verbindung kann man viel erreichen. Es gibt eben immernoch ne Menge Vorurteile (wohl öfters auch zurecht) gegen Verbindungen.

@Tiro: Coole Sig, hoffe das nächste Buch kommt bald (oder überhaupt :D)

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Drüber reden....ja, das ist sicher keine schlechte Idee.

Wir haben ja drüber gesprochen...er hat gesagt das wäre alles halb so schlimm und wäre halt wichtig für die Beziehungen während und nach dem Studium...

Ich solle es eben akzeptieren und seine Entscheidung, dort beizutreten, ständ schon lange fest...

Ich glaube auch nicht unbedingt daß ich ein Recht habe ihm reinzureden...aber irgendwie beschäftigt mich die ganze Geschichte, aufgrund ihrer möglichen Folgen, schon ein wenig...

Und ich kann ja auch nicht andauernd wieder mit dem Thema anfangen...werde mich wohl also damit abfinden müssen...

Zu dem Punkt, wie das mit der Beziehung weitergeht, meinte er man könne sich nie sicher sein und es sei auf jeden Fall ein Versuch wert...

...nun gut...

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Hi MoBo,

laß den Bub :D erstmal eintreten und ein wenig Zeit vergehen.

Dann hat er Zeit zu entscheiden, ob es wirklich so gut ist, wie er sich das jetzt vorstellt (vielleicht findet er es auch Banane) und Du kannst bei Damenveranstaltungen (Plural) auch mal ein Auge riskieren.

(außerdem sind wir Jungens ja sowieso kindisch. Wenn man uns nicht "spielen" läßt, werden wir trotzig :D:D)

Grüße

T

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jaaaaa.....vielleicht habt ihr recht und ich mache mir einfach mal wieder zu viele gedanken...

entweder wird es gehen oder es wird nicht gehen...das liegt wohl nicht unbedingt in meiner hand...time'll show...

...sollte wohl besser die noch bleibende zeit genießen...

danke auf jeden fall für eure antworten...ich denke ihr habt mir ganz gut geholfen

:)

bis dann

MoBo

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Also, ich habe Verbindungen selber immer abgelehnt.

Schlagende Verbindungen sind ein Relikt aus alter Zeit und haben heutzutage keinen Sinn mehr. Wenn er dir wirklich was bedeutet solltest du ihn wirklich eindrücklich davor warnest. Eine Beziehung über eine solche Distanz ist in 90% der Fälle sowieso kaum aufrecht zu erhalten. Aber Wenn dann auch noch die verpflichtjung einer Verbindung dazu kommt werdet ihr euch auch selten am Wochenende sehen.

Aber das mit der Fernbeziehung warst dir ja sicherlich auch schon klar als du dich für ihn entschieden hast, da du schreibst das ihr noch nicht so lange zusammen bist und er aber schon lange geplant hat in eine Verbindung einzutreten sprich also zu Studieren.

Frag ihn einfach was er sich davon verspricht und ob er bereit sei dafür Einschränkungen in eurer Beziehung in Kauf zu nehmen. Oder ob er das nur machen will um schnell Freunde zu finden. Die findet man an einer Uni immer schnell in den Kommilitonen dazu braucht man in keine Verbindung.

Sollte er dir darauf Antworten das er dazu durchaus bereit sei, so leid es mir tut, wird er wohl selber nicht wirklich an eine Fernbeziehung glauben.

Man lebt sich so schnell auseinander wenn eine große Entfernung zwischen Partnern ist das ein Faktor "Verbindung" durchaus das ganze in recht kurzer Zeit beenden kann. Zumal auch ich bei Freunden die mir sehr nahe standen feststellen musste das als sie in eine Falsche Verbindung eingetreten waren sie nach einer gewissen Zeit nur noch für diese lebte, und sich aus ihrem restlichen Umfeld zurückgezogen haben. Er sollte sich darüber im klaren sein das manche (ich sage nicht das alle so bin) Verbindungen wie Sekten aufgebaut sind.

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also ich muß jetzt auch noch meinen Senf dazugeben ;-)

Verbindungen an sich finde ich eigentlich auch ziemlich antiquiert. Sie mögen einmal (vor ich weiß nicht wie langer Zeit) sehr fortschrittlich gewesen sein und das politische Geschehen deutlich beeinflußt haben. Nur leider haben sie das nicht beibehalten, sondern sind auf dem damaligen Stand stehengeblieben und schwelgen jetzt in der Erinnerung an diese Zeiten. Wie lächerlich! Als ob sie selbst dabeigewesen wären!

Nunja. Das ist meine Meinung.

Allerdings muß ich sagen, daß Verbindungen auch ihre guten Seiten haben. Ein guter Bekannter von mir hat sich damals auch entschlossen in eine (allerdings sehr kleine) Verbindung einzutreten. Er hat sich auch wirklich ziemlich verändert. Aber nicht zum Schlechten! Ich habe das Gefühl er ist sehr schnell erwachsen geworden und sehr verantwortungsvoll. Nicht, daß er nicht auch oft genug seinen Spaß hat und das auch genießt "mit den Jungs auf Tour" zu sein :-)

Es ist aber bestimmt auch keine schlechte Erfahrung mit anderen Leuten zusammenzuleben, teilweise für sie verantwortlich zu sein (je nachdem welches Amt man innehat) auch wenn man sie unter Umständen gar nicht leiden kann. Man ist in der Verbindung halt "gezwungen" zusammenzuhalten und das lernt man dort auch. Meiner Meinung nach ein gutes Training für das spätere Berufsleben.

Seine Freundin vernachlässigt er auch nicht unbedingt. So oft sehen sie sich zwar auch nicht (sie wohnen auch so ca. 100 km auseinander), aber er nimmt sich Zeit für sie ganz alleine und sie kommt auch oft mit auf seine Treffen. Ihr scheint das sogar zu gefallen. Sie sagt sie genießt es mit einem Haufen Jungs wegzugehen mit denen man Spaß haben kann für die die Freunding eines anderen quasi "heilig" ist. Sie darf sich nicht langweilen, muß also unterhalten werden, aber sie ist auf jeden Fall tabu!

Seine Freundin akzeptiert ihn und das was er tut (auch wenn sie nicht immer begeistert davon ist) und umgekehrt. Das ist eine wichtige Vorraussetzung.

Ich drücke die Daumen, daß es gut geht. :-)

struwwelkopp

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  • 4 Wochen später...
  • 8 Jahre später...

Hi ich habe mich ein bisschen in meiner Freizeit schlau gemacht. Bin da auf Corps gestoßen und einem Artikel das diese Verbindung im Widerstand GEGEN Hitler war.

Dir Link ist von einem Online Frauenmagazin Ceiberweiber, ein Corps Ottonen wird hier öfter erwähnt und feiert mit dem Verteidigungsminister eine Kasernenumbennung.

Dir Link ist von einem Online Frauenmagazin Ceiberweiber, ein Corps Ottonen wird hier öfter erwähnt und feiert mit dem Verteidigungsminister eine Kasernenumbennung.

http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=1742&high=burian'>http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=1742&high=burian

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