B.Birnbaum Geschrieben 24. Juni 2002 Geschrieben 24. Juni 2002 Hallo zusammen, kann mir einer von Euch sagen, was eine imperative, bzw. deklarative Programmiersprache ist und wodurch sich diese beiden auszeichnen ??? Hat es was mit Variablendeklaration zu tun ??? Danke schon mal...
Doublecrunch666 Geschrieben 24. Juni 2002 Geschrieben 24. Juni 2002 In deklarativen Programmiersprachen sind Programme Problembeschreibungen. Die Ausführung der Programme basiert auf der Manipulation von Ausdrücken, die Werte definieren. Details der Programmausführung, wie z. B. die Speicherverwaltung, spielen für den Programmierer keine Rolle. Daher erfolgt die Programmentwicklung schneller als in imperativen Sprachen und die Programme sind kürzer als entsprechende imperative. Zu den deklarativen Sprachen zählen funktionale und Logik-Sprachen. Deklarative Programmierung zweckfrei: exakte Beschreibung der allgemeinen Eigenschaften gewisser Objekte sowie ihrer Beziehungen untereinander (Wissen), keine Problemstellung, unklar: bekannte und gesuchte Größen, Lösungsweg Zweck: Ergänzung um eine Problembeschreibung mit Angabe der bekannten und gesuchten Größen. Aufgabe des Computers: Nutzung des Wissens zur Lösung des Problems. Beispiele: deklaratives Programm (zweckfrei): (1) Katzen trinken Milch. (2) Wenn A und B dieselbe Mutter haben, dann sind A und B Geschwister. (3) Das Quadrat einer geraden/ungeraden Zahl ist gerade/ungerade. Beispiele: prozedurales Programm (zweckhaltig): (1) Zum Öffnen Lasche anheben, zusammendrücken und farbige Ecke abreißen. (2) Falls Sie weitere Informationen wünschen, brauchen Sie nur den ausgefüllten Coupon zurückzusenden. (3) Zur Installation der Software müssen Sie mindestens die Dateien X und Y auf Ihre Festplatte kopieren. Alles weitere entnehmen Sie der Datei "Liesmich". Imperative Programmierung. Programm: Zusammenstellung von Befehlen oder Anweisungen. Start eines Programms: Ausführung des ersten Befehls. Anweisung: Aufforderung an den Computer, eine Handlung auszuführen, elementare Anweisungen: Zuweisung, Konstruktoren: Konkatenation (Sequenz von Anweisungen), Alternative (bedingte Anweisung: if, case), Iteration (Schleife: while, repeat). Variablenkonzept: Behälter mit Bezeichner, Operationen auf Variablen: Lesen und Schreiben. Ich hoffe das hilft ein Stück weiter.
Manne Geschrieben 24. Juni 2002 Geschrieben 24. Juni 2002 Hi B. Birnbaum, imperative Programmiersprachen sind befehlsorientiert, die Programme bestehen aus einer Reihe von Befehlen an den Rechner. (lat. imperare => befehlen) Innerhalb dieser Sprachegruppe findet noch einmal eine Unterteilung in die prozedurale und die funktionale Konzeption statt. Typische Sprachen für die prozedurale Orientierung sind ALGOL, FORTRAN, PASCAL und C, und für die funktionale Orientierung ist dies z.B. LISP. deklarative Programmiersprachen sind aussagenorientiert, die Programme beschreiben das Problem welches berechnet werden soll. (lat. declarare => erklären) Innerhalb dieser Gruppe findet auch eine Unterteilung statt und zwar in die logische und die objektorientierte Konzeption. Typische Sprachen für die Objektorientierung sind hier C++, JAVA, Smalltalk, Visual Basic, und für die logische Konzeption ist dies z.B. Prolog. Manne :cool:
Klotzkopp Geschrieben 26. Juni 2002 Geschrieben 26. Juni 2002 Hinweis: Thread wurde geteilt, die VB-Diskussion ist jetzt hier zu finden.
orsino Geschrieben 22. Juli 2002 Geschrieben 22. Juli 2002 C++, JAVA, Smalltalk, Visual Basic sind keine deklarativen Sprachen. Beispiele sind Prolog (damit habe ich keine Erfahrung), XSLT, SQL.
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