Racker Geschrieben 10. Juli 2002 Teilen Geschrieben 10. Juli 2002 Moin moin, Es scheint doch so zu sein, als FI kann man zukünftig seinen Meisetertitel erwerben bzw. staatlich geprüfter Informatiker werden. Dies sagte mir jemand, der in der Komission zur Vorbereitung der rechtlichen Grundlagen dieser Titel mitwirkt. Ich werde ihn heute nocheinmal genauer befragen, welche persönlichen Vorraussetzungen gegeben sein müssen und wie sich diese Bildungswege dann vorraussichtlich genauer gestalten werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kerschtl Geschrieben 10. Juli 2002 Teilen Geschrieben 10. Juli 2002 Das sind sogenannte Fort- und Weiterbildungsberufe. Ich habe eine Tabelle dazu, weiß aber noch nicht, wie ich die hier darstellen kann. Auf jeden Fall ist das richtig, als Fachinformatiker (Berufsgruppe Level 3 [Duale Berufe/-ausbildung]) kann man sich weiterbilden zum Meister, staatl. gepr. Informatiker usw. (das wäre dann Level 4[Fort- und Weiterbildungen]). Die Level 5 und 6 sind für Fachhochschule und Uni. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schledo Geschrieben 10. Juli 2002 Teilen Geschrieben 10. Juli 2002 Ich (und bestimmt auch einige andere hier) wären dir freundlich gesonnen hier weiterhin zu berichen, denn das ist ein interessantes Thema. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hmaas Geschrieben 10. Juli 2002 Teilen Geschrieben 10. Juli 2002 nabend, hat jemand zufällig einen Link zu dem Thema?? Gruß Pönk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levistica Geschrieben 11. Juli 2002 Teilen Geschrieben 11. Juli 2002 Ja ich hab nen Link und zwar nen Link zu nem PDF. Da steht alles drin (über 200 Seiten). Wobei ich sagen muß: Ich find es etwas schwammig formuliert. Es fehlen genaue Angaben aber damit muß man wohl rechnen bei nem Konzept was noch so neu ist. Hier der Link zum PDF: http://www.bmbf.de/pub/it-weiterbildung_mit_system.pdf und hier der Link zu der Seite wo ich das PDF gefunden habe: http://www.bmbf.de (Bundesministerium für Bildung und Forschung) Ich hoffe ich konnte helfen Levi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TschiTschi Geschrieben 14. Juli 2002 Teilen Geschrieben 14. Juli 2002 Ich frage mich, ob das nicht eine (weitere) Abwertung des "einfachen FI" bedeutet?! Oder anders ausgedrückt: Wenn viele diese Weiterbildung machen, könnte das bedeuten, dass sie heute am Ende auch nicht besser dastehen, als heute - nur die, die keine Weiterbildung machen stehen schlechter da als vorher! GG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 14. Juli 2002 Teilen Geschrieben 14. Juli 2002 ...finde ich überhaupt nicht. in jedem vernünftigen beruf gibt es für ausgelernte kräfte (die nicht studieren können/wollen) aufstiegsmöglichkeiten durch weiterqualifizierung durch meisterkurse oder fachwirte im kaufmännischen bereich. diese sind oft hoch angesehen bei den personalern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Elo Geschrieben 15. Juli 2002 Teilen Geschrieben 15. Juli 2002 Ich hab vor etwa zwei Wochen mit nem Verantwortlichen von einer der ersten Bildunsgträger für diese Fortbildungsmaßnahmen telefoniert. Genaue Auskünfte konnte er mir nicht erteilen, weil alles eben noch sehr neu sei bzw. manches auch nocht nicht feststeht. Jedenfalls ist es so, daß man die Prüfung zur nächsten Ebene (also die erste Ebene, die man nach der Ausbildung erreichen kann) mit zwei Jahren Berufsehrfahrung (bei IT-Berufen) ablegen kann. Auf diese Prüfung bereitet ein eineinhalbjähriger Kurs vor. Einmal die Woche Werktags und jeden zweiten Samstag (bei diesem Bildungsträger). Zur Prüfung gehört ein schriftlicher Teil, sowie eine einjährige Projektarbeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigpoint Geschrieben 15. Juli 2002 Teilen Geschrieben 15. Juli 2002 Original geschrieben von Kerschtl Das sind sogenannte Fort- und Weiterbildungsberufe. Ich habe eine Tabelle dazu, weiß aber noch nicht, wie ich die hier darstellen kann. Auf jeden Fall ist das richtig, als Fachinformatiker (Berufsgruppe Level 3 [Duale Berufe/-ausbildung]) kann man sich weiterbilden zum Meister, staatl. gepr. Informatiker usw. (das wäre dann Level 4[Fort- und Weiterbildungen]). Die Level 5 und 6 sind für Fachhochschule und Uni. HI kannst Du vieleich mir die Tabelle per E-Mail senden ytmnm@hotmail.de Vielen Dank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Elo Geschrieben 15. Juli 2002 Teilen Geschrieben 15. Juli 2002 hier mal ein ganz interessanter link: http://www.apo-it.de/apo-it/kibnet_spezialisten/site/profile/index.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
networkd Geschrieben 16. Juli 2002 Teilen Geschrieben 16. Juli 2002 Original geschrieben von TschiTschi Ich frage mich, ob das nicht eine (weitere) Abwertung des "einfachen FI" bedeutet?! Oder anders ausgedrückt: Wenn viele diese Weiterbildung machen, könnte das bedeuten, dass sie heute am Ende auch nicht besser dastehen, als heute - nur die, die keine Weiterbildung machen stehen schlechter da als vorher! Sehe ich genauso. Für mich ist es ein Versuch IMNSHO überkommene Bildungsstrukturen auf neue Berufe zu übertragen. Ich sehe FI nicht als Handwerker.... Und mir will es auch nicht einleuchten, warum staatllich-geprüft besser sein soll.... Immerhin ist AFAIR der Rahmenplan für die FIs nicht von der IHK, sondern von einem Bildungsministerium festgelegt worden. YMMV Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lpd Geschrieben 16. Juli 2002 Teilen Geschrieben 16. Juli 2002 Original geschrieben von networkd Immerhin ist AFAIR der Rahmenplan für die FIs nicht von der IHK, sondern von einem Bildungsministerium festgelegt worden. Der Ausbildungsrahmenplan ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) entwickelt worden, weil dieses für Berufsausbildungen zuständig ist. Der Rahmenlehrplan stammt hingegen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), weil dieses für die Schulen zuständig ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
microdommi Geschrieben 20. Juli 2002 Teilen Geschrieben 20. Juli 2002 Original geschrieben von Racker Moin moin, Es scheint doch so zu sein, als FI kann man zukünftig seinen Meisetertitel erwerben bzw. staatlich geprüfter Informatiker werden. Dies sagte mir jemand, der in der Komission zur Vorbereitung der rechtlichen Grundlagen dieser Titel mitwirkt. Ich werde ihn heute nocheinmal genauer befragen, welche persönlichen Vorraussetzungen gegeben sein müssen und wie sich diese Bildungswege dann vorraussichtlich genauer gestalten werden. Hallo, anscheinend ja doch nicht!!! Habe mit jemandem von der IHK gespriochen, der mich dann auf die neue IT-Fortbildungsordnung vom 17.05.02 verwiesen hat, in der es lautet: Informationstechnologie und Telekommunikationsbereich 1. Informationstechnologie Das Übergangsgesetz aus Anlass des Zweiten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschriften stellt in § 1 Abs. 5 klar, dass die "strukturierte Verkabelung" nicht als wesentliche Tätigkeit des Informationstechnikers gilt. Damit hat der Gesetzgeber deutlich gemacht, dass wesentliche Tätigkeiten im PC-Bereich nichthandwerklicher Art sind. Dies gilt für folgende Tätigkeiten (die also ohne Eintragung in die Handwerksrolle ausgeübt werden dürfen): EDV-Beratung und -Schulung Konfiguration von Netzwerken und die Einrichtung der entsprechenden Netzwerksoftware Konfiguration von Computeranlagen Entwicklung von Software Softwareservice PC-Service, insbesondere: Konfiguration der Systemdateien Installation der System- und Anwendungssoftware strukturierte Verkabelung für die Vernetzung von Computeranlagen Zusammenstellen der Hardware aus Modulen sowie der Modulaustausch, d. h. der Zusammenbau von Rechnern aus Fertigteilen Auswechseln von Verschleißteilen, wie Druckköpfen, Tintenpatronen, Tonerbehältern, Trommeln u. ä. technische Erweiterung durch den nachträglichen Einbau von Teilen zum Aufrüsten z. B. durch Karten oder Modulerweiterungen Entsorgung und Recycling veralteter bzw. defekter Hardware In diesem Zusammenhang ist das Urteil des LG Karlsruhe vom 17.12.1997 (O 101/97 –KfH II) lesenswert. Unzulässig ohne Eintragung sind dagegen z. B.: Reparatur des Monitors Eingriffe und Arbeiten an Netzspannungsteilen Allerdings dürfen diesen Tätigkeiten im Rahmen eines unerheblichen handwerklichen Nebenbetriebs (bestimmte Auflagen sind dabei zu beachten) ausgeübt werden. 2. Telekommunikationsbereich In diesem Bereich werden überwiegend Montagetätigkeiten ausgeführt. Dabei handelt es sich um das Installieren von Endgeräten an bereits vorhandene Anschlüsse. Selbst das Verlegen von Kommunikationsleitungen ist unter einer analogen Anwendung des Übergangsgesetzes keine handwerkliche Tätigkeit. Montage-, Installations- und Reparaturarbeiten (z. B. Austausch von Verschleißteilen und Modulen) sind einfache Tätigkeiten, die nicht dem Meisterprivileg vorbehalten sind. Denn auch in diesem Bereich wurde die Technik wesentlich vereinfacht und ist somit auch schneller erlernbar. Legt man die Grundsätze für die Abgrenzung im IT-Bereich zugrunde, wird man das Verlegen von Leitungen (Hausanschlüsse) und Eingriffe in die Geräte als dem Handwerk zugehörig einstufen müssen. Diese Tätigkeiten dürfen allerdings im Rahmen eines unerheblichen handwerklichen Nebenbetriebs (bestimmte Auflagen sind dabei zu beachten) ausgeübt werden. ----- Also.... man muß noch nicht mal eine Ausbildung machen um in diesem Beruf zu arbeiten..... microdommi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 20. Juli 2002 Teilen Geschrieben 20. Juli 2002 ...dass was über meinem post steht widerspricht, doch nicht dem ausgangspost. ...eine meisterprüfung ist doch nicht an ein handwerk gebunden. es gibt doch für die ihk berufe ganz genauso meister-prüfungen ("industrie-meister") ...darüber hinaus wäre es doch schön, wenn es für die it-berufe die möglichkeit gäbe, sich fachspezifisch weiter zu qualifizieren, analog zu den fachkaufleuten bei den kaufmännischen berufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
microdommi Geschrieben 20. Juli 2002 Teilen Geschrieben 20. Juli 2002 Original geschrieben von BenNebbich ...dass was über meinem post steht widerspricht, doch nicht dem ausgangspost. ...eine meisterprüfung ist doch nicht an ein handwerk gebunden. es gibt doch für die ihk berufe ganz genauso meister-prüfungen ("industrie-meister") ...darüber hinaus wäre es doch schön, wenn es für die it-berufe die möglichkeit gäbe, sich fachspezifisch weiter zu qualifizieren, analog zu den fachkaufleuten bei den kaufmännischen berufen. Tja... ich würde es auch toll finden (und es sofort machen!) aber so hat mich die IHK abgewimmelt! ;-) Wenn jemand noch was weiß... ich bin ganz heiß! (Auf eine Meisterausbildung!) microdommi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 21. Juli 2002 Teilen Geschrieben 21. Juli 2002 ...vielleicht kennt ja jemand die weiterbildungen zum "organisationsprogrammierer" oder zum "wirtschaftsinformatiker" ?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tobixxx Geschrieben 21. Juli 2002 Teilen Geschrieben 21. Juli 2002 Original geschrieben von BenNebbich ...vielleicht kennt ja jemand die weiterbildungen zum "organisationsprogrammierer" oder zum "wirtschaftsinformatiker" ?? Wirtschaftsinformatiker würde ich nicht als Weiterbildung für einen Fachinformatiker sehen. Wirtschaftsinformatiker ist für Leute mit kaufmännischer Ausbildung die in den IT-Bereich wechseln wollen. Wirtschaftsinformatiker würde ich bestenfalls gleichstellen mit Fachinformatiker. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IJK Geschrieben 21. Juli 2002 Teilen Geschrieben 21. Juli 2002 und Organisationsprogrammierer ist in unseren Kreisen leider zum Schimpfwort verkommen... Da war ich mal stolz darauf Ein ehemaliger Organisationsprogrammierer Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 21. Juli 2002 Teilen Geschrieben 21. Juli 2002 ...was sind denn deine kreise? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IJK Geschrieben 21. Juli 2002 Teilen Geschrieben 21. Juli 2002 Entwicklerwelt (im Sinne Abteilung) einer großen Organisation mit dem Versuch, über Anzeigen "OrgProgs" zu finden... nach der Umstellung auf "Anwendungsentwickler" (scheinbar die bessere Bezeichnung) hatten wir ziemlich viele Bewerbungen (es war die einzige Textänderung?!?) LiGrü Der Einsteller Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BenNebbich Geschrieben 22. Juli 2002 Teilen Geschrieben 22. Juli 2002 ...mystische antwort... eine große organisation... ...gut, ich kann zwar alles essen, muß aber nicht alles verstehen. ...aber glaubst du nicht, dass sich möglicherweise aus diesen beiden weiterbildungen, bei bedarf weiterbildungen für die fi's entwickeln könnten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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