Flori Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 Hallo, mich würde an dieser Stelle mal interessieren wo Eurer Meinung nach die Einsatzbereiche von Wirtschaftsinformatikern und wo die von Fachinformatikern liegen ?! Vom Namen her recht ähnlich, sehe ich allein schon aufgrund der Abschlußart deutliche Unterschiede in ihrer Tätigkeit nach erfolgreichem Abschluß der Ausbildung/Studium. Mir kam diese Frage, weil ich von einem Wirtschaftsinformatiker gehört habe, der nach seinem Studium in die Java-Entwicklung (Webapplikationen) soll, anstatt beispielsweise in eine Abteilung wo komplexe wirtschaftliche Prozesse mittels Software abgebildet werden (z.B. denke ich da an Firmen mit SAP-Abteilungen usw....). Dadurch das der Wirtschaftsinformatiker nun aber "nur" in Sachen Programmierung tätig werden soll, hab ich irgendwie Sorge, daß da jemand den Unterschied nicht verstanden hat und haben eben auch Sorge, daß ein Platz, der eigentlich doch eher für den FIAE geeignet wäre (oder auch nicht ?! - genau das ist ja Teil der Frage hier ), dann besetzt ist, wenn ein FIAE mit seiner Prüfung fertig wird. Sprich : keine Übernahme, weil "Fehlbelegung"). Also wie denkt ihr darüber wo die Tätigkeitsbereiche eines fertigen Wirtschaftsinformatiker gegenüber eines fertigen Fachinformatikers liegen. Seht ihr das ähnlich wie ich oder ist es durchaus üblich so wie ich es beschrieben habe.... bin für Meinungen offen und gespannt was kommt. Flo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matze134 Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 Habe mehrere WI Studenten im Bekanntenkreis die sich mit der Programmierung von Lösungen für Unternehmen beschäftigen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Noah Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 ausführliche erklärung der aufgaben eines wirtschaftsinformatikers: hier meine meinung ist dazu: fachinformatiker ist der reine programmierer, der über seinem tellerrand nicht rausschaut. der WI dagegen hat die möglichkeit, organisatorisch an projekte mitzuwirken, bzw. sie selber durchzuführen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 Hallo zusammen!! Ich finde nicht, dass man das so stark trennen sollte. Wer sich eine Arbeit zutraut, und geeignet für eine Stelle ist, soll sie auch ausführen. Wenn ich als Fachinformatiker zusätzliches Wissen in einem Bereich habe, warum soll ich das nicht nützen, um Vorteile im Beruf zu haben. Das mit dem "nicht über den Tellerrand hinausschauen" kann ich überhaupt nicht unterstützen, denn mit dieser Einstellung kann man nur Befehlsempfänger und ausführende Kraft sein. Kompetenz und Verantwortung bekommt man damit nicht. k.o.b Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JeanLucPicard Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 Das hängt alles davon ab, in was für einem Unternehmen man ist. Pauschalisierbar ist das alles nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Noah Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 ... denn mit dieser Einstellung kann man nur Befehlsempfänger und ausführende Kraft sein. Kompetenz und Verantwortung bekommt man damit nicht. richtig. kommt natürlich auf die eigene einstellung an. natürlich kann man als fachinformatiker sein wissen auf viele gebiete erstrecken. um so mehr, um so besser. der WI ist halt spezialisiert auf ein fachgebiet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tobixxx Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 Original geschrieben von Noah richtig. kommt natürlich auf die eigene einstellung an. natürlich kann man als fachinformatiker sein wissen auf viele gebiete erstrecken. um so mehr, um so besser. der WI ist halt spezialisiert auf ein fachgebiet. je mehr..umso besser Ich müsst auch zwischen IHK-Wirtschaftsinformatiker, staatlich-geprüfter Wirtschaftsinformatiker und dipl. Wirtschaftsinformatiker unterscheiden! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flori Geschrieben 12. Juli 2002 Autor Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 I see, also diese ausführliche Definition für den Wirtschaftsinformatiker war auf jeden Fall mal interessant. Letztlich wird es wohl tatsächlich so sein, dass man am besten das macht was man am besten kann. Vorausgesetzt eben, man bekommt von jemanden ne Chance dazu ! Naja, belegt wieder nur meine grobe These davon, daß man wohl so ziemlich alles machen kann, solange man in Deutschland nur über irgendetwas nen Schein besitzt. Hab schon mal hier geschrieben, daß ich viele Leute kenne, die ne Ausbildung gemacht haben, aber heute in nem völlig (!) anderen Bereich ihre Brötchen verdienen - das macht ja auch mir noch Hoffnung, daß ich trotz dieser ungenügenden Ausbildung noch irgendwo nen Plätzchen finde. Denn arbeitswillig bin ich auf jeden Fall - brauch eben nur ne Chance das zu beweisen. Den Fachinformatiker als reinen programmierer zu sehen, kann ich auhc nich so stehen lassen. Allein schon die Berufsbeschreibung widerspricht da ja deutlich ! Die ganzen neuen IT-Berufe sind ja geschaffen worden, um von dieser "Fachidiotenschiene" wie ich sie mal boshafterweise nenne abzukommen und Leute auszubilden, die ein wesentlich breiteres Grundwissen mitbringen. Denoch würde ich den WI nicht als reinen Java-Entwickler dort hocken lassen, sondern ihn im Laufe der Zeit wenn dann als Projektleiter für die gesamte Webapplikation ansiedeln, denn ansonsten fände ich mich für meinen Teil zumindest überqualifiziert, wenn ich bedenke was man in seinem WI-Studium außer der Progr.-Sprache Java sonst noch gelernt hat.... Letztlich steckt man nicht drin, aber interessant eben mal verschiedene Meinungen zu hören ! Danke. flori Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Elo Geschrieben 12. Juli 2002 Teilen Geschrieben 12. Juli 2002 Ich denke auch, daß sich diese beiden Abschlüsse nicht absolut in Tätigkeitsfelder einteilen lassen. Egal ob Ausbildung oder Studium, das alles ist lediglich die "Grundkenntniss" die man mitsichbringt. Was man daraus macht, bzw. was sich daraus machen lässt ist jedem selbst überlassen. Natürlich kommt es auch auf die Firman an, für die man tätig ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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