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Ich bin einfach nur geschockt...


Tiny Boom

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ich weiß ja nicht wer von euch auf goa parties geht, aber was ich heute morgen erfahren mußte hat mich ernsthaft zu tiefst geschockt.

auf der shivamoon, Eins der größeren goa open airs, wurde in einem dixiklo ein totes neugeborenes gefunden.

hier mehr:

http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc_id=87&id=58423

ich kann da jetzt gar nichts groß zu sagen, ich bin einfach nur geschockt.

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eine goa party ist halt eine party auf der verdammt spaciger psytrance gedudelt wird....das zieht natürlich viele druguser an, weshalb dort fast jeder ziemlich verpeilt ist und es anscheinend nichtmal rafft wenn so etwas passiert.

die party lief übrigens nach dem fund weiter als sei nix geschehen, obwohl die meisten besucher eh schon seit tagen durchgefeiert hatten.

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Das ein Kind ausgesetzt wird finde ich natürlich auch nicht gut und ich hoffe das man den Täter finden wird! So eine Sache ist einfach nur unverantwortlich!

Allerdings so eine Party von der größe ist auch nicht so einfach abzubrechen! Viele Leute haben schließlich auch viel Eintrittsgeld gezahlt um dort zu feiern! Andere haben das wahrscheinlich gar nicht mitbekommen!

Wenn irgend wo eiin totes Kind gefunden wird werden ja auch nicht automatisch alle Parties in Deutschland abgebrochen!:(

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Das ist eine ziemlich heftige Sache, in der Tat. Aber wir kennen alle die Hintergründe nicht dazu.

Ich will das nicht gutheißen, was da gemacht wurde, aber ich möchte auch kein Urteil über jemanden fällen, den ich nicht kenne...

Dennoch hätte ich wirklich Verständnis gezeigt, wenn die Party abgebrochen worden wäre. Immerhin scheint das ja auf dem Festgelände passiert zu sein und wenn die Party schon tagelang lief, dann kann ich das mit dem Eintritt auch nicht wirklich verstehen...

Außerdem hätte das wahrscheinlich auch die Ermittlungen der Polizei erleichtert...

Aber da steckt man nicht drin... :(

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Das finde ich genuso grausam wie du aber trotzdem fahre ich nicht zur shiva moon um sonntag vormittag nach hause zu fahren! Und 10000 und mehr leute nach hause zu schicken finde ich auch krass! Es kann doch niemand was dafür das es so kranke Menschen gibt! Ich würde eher eine Schweigeminute einlegen! Und wer dann nach Hause möchte kann ja gerne fahren! Außerdem konnte die polizei so noch einige gäste befragen!

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matze da hast du wohl recht, aber was da passiert ist ist einfach zu heftig um bis montag oder bis wann die party ging rabatz zu machen und so zu tun als wäre nichts geschehen.

ich persönlich hätte keinen bock mehr gehabt zu tanzen, egal auf welchem film ich gerade fahre.

aber das ist meine persönliche meinung, keine ahnung was gewesen wäre, wär ich da gewesen, vielleicht hätte ich es mal wieder für ein gerücht gehalten oder was weiß ich...

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Polizei sucht nach junger Frau, die unbedingt eine Schere haben wollte

Martin Klesmann

STÖLLN. Der Säugling, der am Rande einer "Goa"-Massenparty in Stölln (Havelland) tot in einer Miettoilette aufgefunden worden war, ist offenbar ertränkt worden. Dies ergab eine erste Obduktion. "Es hat sich um ein lebensfähiges Kind gehandelt, das geatmet hat", sagt der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Dieter Plath, am Montag. Das Baby sei "in die Toilette hinein entbunden" worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen vorsätzlicher Tötung gegen unbekannt. Das Polizeipräsidium Potsdam bildete eine Sonderkommission. Eine Reinigungskraft hatte das tote Baby am Sonntag gegen 9.30 Uhr in der transportablen Miettoilette entdeckt. Auf dem Flugplatzgelände von Stölln feierten zu dieser Zeit fast 10 000 Festival-Teilnehmer bei elektronischer Musik.

Personendaten festgestellt

Bei dem Säugling, der am Sonnabend gegen 24 Uhr starb, handelte es sich um eine Frühgeburt. "Es war ein Sieben-Monats-Kind", sagte Plath. Nach Informationen der "Berliner Zeitung" war der Säugling männlichen Geschlechts.

Die Ermittler suchen derzeit nach einer jungen Frau deutscher Herkunft. Sie könnte die Mutter des Kindes sein. Die Frau mit schulterlangen, dunklen Haaren soll am Sonnabend gegen 22 Uhr in unmittelbarer Nähe des späteren Tatorts eine Reinigungshilfskraft nach einer Schere gefragt haben. Die junge Frau habe aber keine Schere erhalten. Dies deckt sich mit dem vorläufigen Obduktionsergebnis: Die Nabelschnur des Säuglings soll nicht fachgerecht durchtrennt, sondern abgerissen worden sein, sagte ein Ermittler. Die Staatsanwaltschaft wollte dies aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bestätigen.

Bereits am Sonntagmittag war die Polizei mit einem Großaufgebot am Ort des Geschehens. Die Polizei geht davon aus, dass die Kindsmutter auf jeden Fall unter den Festivalgästen war. Denn das Festivalgelände war durch Ordner gesichert, so dass kaum jemand von außerhalb auf das Areal gelangen konnte.

Die Polizei war bis zum Montag damit beschäftigt, die Personendaten insbesondere aller infrage kommenden weiblichen Festival-Gäste festzustellen. "Wir haben auch sichergestellt, dass wir bestimmte Personen im Ausland noch ereichen können", sagte ein Ermittler.

Die Veranstaltung auf dem Flugplatz Stölln war von der Sun Entertainment GmbH mit Sitz im mecklenburgischen Camin organisiert worden. "Wir sind nur zufällig auf Stölln gekommen", sagte Thomas Engebrecht, der das Festival maßgeblich organisiert hat. An verkehrsgünstiger gelegenen Orten habe man sich mit den Behörden wegen der zu erwartenden Lautstärke nicht einigen können.

Festival ging weiter

Nicht auszuschließen ist, dass bei der "Goa"-Party auch Drogen eine Rolle gespielt haben. Bereits am Sonnabendnachmittag wurde ein 43-Jähriger auf dem Areal festgenommen, der rund 110 Party-Tabletten und andere Drogen bei sich hatte. Drogenkonsum ist bei Partys der "Goa-Trance"-Szene nicht unüblich. Allerdings zeichnen sich die "Goa"-Festivals meist durch eine betont friedliche und entspannte Atmosphäre aus, so dass "Goa" mitunter auch als "Techno-Musik für Spät-Hippies" bezeichnet wird. Kennzeichnend ist, dass Menschen aus verschiedenen Generationen bei solchen Partys zusammenkommen. Die Party in Stölln ging trotz des Leichenfundes vom Sonntagmorgen noch bis in den Montagmorgen weiter.

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