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Erklaer misch datt mahl...


JK

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Original geschrieben von Freaka

Um hier mal wieder auf die Beweislage zurück zu kommen.

Selbst wenn die USA eindeutige beweise hätte, würde es immer noch leute geben die diese anzweifeln, und behaupten es währen Fälschungen.

das stimmt aber so kritisch bin ich jetzt nicht. zweifler wird es immer geben, nur ich denke in diesem fall sind sie durchaus berechtigt, weil es solche beweise nunmal zur zeit nicht gibt.

jepp.

@lpd

ist zwar kein schöner anblick wenn in somalia die toten amerikanischen soldaten an lkws durch die straßen gezogen wurden, aber das sie deshalb kein komando mehr abgeben finde ich auch nicht so dolle von denen. denn wer sagt denn das unter ihrem oberbefehl alles so klatt läuft? da kann es auch zu fehlern kommen und sich solche aktionen durchaus wiederholen.

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Original geschrieben von Freaka

Um hier mal wieder auf die Beweislage zurück zu kommen.

Selbst wenn die USA eindeutige beweise hätte, würde es immer noch leute geben die diese anzweifeln, und behaupten es währen Fälschungen.

Aber nicht mal gefälschte Beweise legen sie vor, das einzige was sie haben sind Unterlagen von 1998 und auch die aussage des CIA, das aktuelle Daten alles andere als verlässlich sind.

Die Aussage nach Blairs Besuch, der Irak bereite ein Atomprogramm vor beruft sich z.B. auf die Internationale Atomenergie Organisation (IAEO), deren Sprecher sagt aber, das sie solche Informationen nicht hätten!

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Original geschrieben von Marlboro Man

da kann es auch zu fehlern kommen und sich solche aktionen durchaus wiederholen.

Aber umgekehrt, von der USA ausgehend...

http://www.suedasien.net/news/2002/juni/massaker.htm

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12758/1.html

http://www.wsws.org/de/2002/jun2002/masa-j18.shtml

http://www.rsb4.de/avanti07-0802/afghanistanmassaker.htm

Bei allen Links geht es um dasselbe, wollte nur mehr als eine Quelle dazu angeben...

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Original geschrieben von Marlboro Man

@lpd

denn wer sagt denn das unter ihrem oberbefehl alles so klatt läuft? da kann es auch zu fehlern kommen und sich solche aktionen durchaus wiederholen.

Sicher. Aber das ist etwas anderes. Übrigens war es auch die Bevölkerung, die öffentlich gefragt hat, wieso die Regierung es überhaupt zugelassen hat, dass der Oberbefehl abgegeben wurde. Letztendlich ist es auch eine Frage des Nationalstolzes : Die USA haben sich in den Augen vieler (feindlich gesinnter) Länder grundlegend blamiert. Und um dieses Risiko zu minimieren und besser kontrollieren zu können, muss man dann dementsprechend die Truppen natürlich den eigenen Befehlshabern unterstellen, denn die haben mehr Erfahrung damit, Einsätze truppengerecht zu planen & durchzuführen.

Die Niederlage in Somalia war in erster Linie keine Niederlage für die UN, sondern für die USA, denn es hat ja im Endeffekt keiner danach gefragt, unter wessen Befehl die Truppen gekämpft haben. Relevant war nur, dass sie geschlagen worden sind - und das hat die USA (Die Bevölkerung) tief getroffen.

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Hallo,

ich bin der Meinung, dass wenn die amerikanischen Präsidenten während des Kalten Krieges genauso gehandelt hätten wie heutzutage Herr Bush, gäbe es die Menschheit wahrscheinlich nicht mehr oder nicht annähernd so wie heute.

Genauso verwerflich finde ich die Forderung der CDU/CSU Ausländer auf Verdacht ausweisen zu können. Das errinnert mich stark an Minority Report.

Beides geht aber in die gleiche Richtung. Es wird auf Verdacht gehandelt ohne Konsequenzen konkret abzuschätzen.

Gruß Jaraz

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Original geschrieben von MarcG

Aber umgekehrt, von der USA ausgehend...

http://www.suedasien.net/news/2002/juni/massaker.htm

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12758/1.html

http://www.wsws.org/de/2002/jun2002/masa-j18.shtml

http://www.rsb4.de/avanti07-0802/afghanistanmassaker.htm

Bei allen Links geht es um dasselbe, wollte nur mehr als eine Quelle dazu angeben...

hab ich auch schon alles gelesen mindestens 30 seiten was die amis da angerichtet haben und mit stellungnahmen von us politikern und gegenbeweisen. war nicht so eine tolle aktion von denen.

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Original geschrieben von lpd

Sicher. Aber das ist etwas anderes.

Das soll also ein Argument für die Abschaffung der UNO sein? Ab jetzt greift jedes Land ein anderes an wenn es das will und hat vor der Internationalen Gemainschaft nichts zu rechtfertigen, da jedes Land seine Truppen ja am Besten befehligen kann.

so versteh ich das...

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Original geschrieben von lpd

Sicher. Aber das ist etwas anderes. Übrigens war es auch die Bevölkerung, die öffentlich gefragt hat, wieso die Regierung es überhaupt zugelassen hat, dass der Oberbefehl abgegeben wurde. Letztendlich ist es auch eine Frage des Nationalstolzes : Die USA haben sich in den Augen vieler (feindlich gesinnter) Länder grundlegend blamiert. Und um dieses Risiko zu minimieren und besser kontrollieren zu können, muss man dann dementsprechend die Truppen natürlich den eigenen Befehlshabern unterstellen, denn die haben mehr Erfahrung damit, Einsätze truppengerecht zu planen & durchzuführen.

Die Niederlage in Somalia war in erster Linie keine Niederlage für die UN, sondern für die USA, denn es hat ja im Endeffekt keiner danach gefragt, unter wessen Befehl die Truppen gekämpft haben. Relevant war nur, dass sie geschlagen worden sind - und das hat die USA (Die Bevölkerung) tief getroffen.

ok.

aber wie gesacht das risiko ist immer noch da, selbst mit ihren leuten an der spitze.

ich finds nur nicht so gut das sie den anderen so wenig vertrauen entgegenbringen und halt doch alles wieder selbst in die hand nehmen wollen. wir vertrauen ihnen doch auch und geben unsere jungs in ihre hände.

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Original geschrieben von MarcG

Das soll also ein Argument für die Abschaffung der UNO sein? Ab jetzt greift jedes Land ein anderes an wenn es das will und hat vor der Internationalen Gemainschaft nichts zu rechtfertigen, da jedes Land seine Truppen ja am Besten befehligen kann.

so versteh ich das...

ich seh wir zwei verstehn uns.:)

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Original geschrieben von MarcG

Das soll also ein Argument für die Abschaffung der UNO sein? Ab jetzt greift jedes Land ein anderes an wenn es das will und hat vor der Internationalen Gemainschaft nichts zu rechtfertigen, da jedes Land seine Truppen ja am Besten befehligen kann.

so versteh ich das...

Wenn du das als Argument für die Abschaffung der UNO verwenden willst, dann musst du das eben tun. Ich frage mich allerdings, wo du hier den Zusammenhang siehst. Aber ich schreibe auch gerne ein paar Worte zur UNO, wenn du Wert darauf legst :

Die Frage lautet , wieviel Autorität / Anerkennung / Einfluss die UNO noch besäße, wenn die USA austreten würden. Warum scherrt sich Israel beispielsweise wenig um das, was die UNO sagt ? Weil sie keine Angst vor den USA haben müssen. Das stelle ich mal als unbelegte These einfach so in den Raum. Weiter : Warum sucht der Irak nun den Dialog mit der UNO ? weil er Angst vor den USA hat. Auch eine unbelegte These meinerseits. Ich denke allerdings, dass es pausibel erscheint.

Weitere Frage : Wieviele der Mitgliedsstaaten wären denn in der Lage, einen langwierigen, konventionellen Kriege zu führen; und zwar ausschließlich mit eigenen Truppen und eigener Ausrüstung ? Na ?

Sich gegen die Vereinigten Staaten durchsetzen (War da nicht irgendwas mit "Veto-Recht" ?), dürfte der UNO schwerfallen, gell ?

Meiner Meinung nach ist die UNO eine Organisation, die zwar viele Rechte hat, aber nicht in der Lage ist, diese gegenüber ihren eigenen Mitgliedern durchzusetzen. Wie gesagt, was könnte die UNO gegen die USA unternehmen ? Sie rauswerfen ? Ein Handelsembargo ? Rügen ? Sie vor den internationalen Gerichtshof stellen ? Die Abhängigkeiten einzelner Mitgliedsstaaten von den USA ist so groß, dass es vermutlich bei einer Rüge bleiben würde. Soviel zum Thema UNO.

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also findest du es ok, wenn die USA ihre eigenen Dinge macht, da sie ja sowieso die stärkste Militärmacht sind und sowieso keiner sich gegen sie auflehnen kann und sie wiederum andere Vorhaben einfach mit einem "Nein" ausbremsen kann? Der Präsident der USA also der Weltdespot ist? Deshalb müssen alle den Vorhaben der USA nur zustimmen oder deren Konsequenzen fürchten?

Den Zusammenhang sehe ich da, wo du sagst, die USA wollen ihre Truppen nur noch selbstständig, ohne UN-Mandat und unter deren Kommando einsetzen.

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Original geschrieben von MarcG

also findest du es ok, wenn die USA ihre eigenen Dinge macht [..]

Ich werde mich hüten, Partei zu ergreifen. Für mich zählen nur Argumente des für und des wider. Und da viele Leute in Diskussionen dieser Art sehr einseitig, vorschnell und parteiisch sind, läuft auch die Diskussion sehr einseitig. Ich werfe gerne Thesen oder Fakten ein, die grundsätzlich die Sache ein bischen anders beleuchten und anders darstellen. Urteile werden leider oft aufgrund weniger Taten gebildet, das "Warum ?" und das "Wie kommt es ?" interessiert keinen.

Deshalb müssen alle den Vorhaben der USA nur zustimmen oder deren Konsequenzen fürchten?

Och... schau´ dir bitte mal die Realität an. Genau diesen Aspekt kritisierst du doch ständig. Allerdings wird sich aus den verschiedensten Gründe nichts ändern. Einer dieser Gründe ist die Abhängigkeit. Das ist eine Tatsache. Du kannst ruhig propagieren, wie falsch du das alles findest, allerdings findet das ganze in einer Liga statt, in der wesentlich mehr Faktoren zur Bildung eines Status Quo beitragen, als wir beide uns in jahrelangen Gedächtnisanstrengungen jemals vorstellen können.

Den Zusammenhang sehe ich da, wo du sagst, die USA wollen ihre Truppen nur noch selbstständig, ohne UN-Mandat und unter deren Kommando einsetzen.

Nun muss ich lachen. Weißt du eigentlich, was die Auswirkungen eines Mandates sind ? Es besagt faktisch eigentlich nur, dass die Mitgliedsstaaten einen Beitrag leisten müssen, gleich welcher Art. Die USA beteiligen sich wenig an UN-Angelegenheiten, die sich nicht mit ihren Interessen decken. Beispiel Jugoslavien, sei es nun Bosnien-Herzegovina, Kroatien oder Serbien (Kosovo). Es sind vergleichsweise wenig amerikanische Soldaten dort stationiert. Die USA haben in diesem Fall einfach ihre Pflicht erfüllt. Amerikanische Soldaten werden dorthin geschickt, wo Interessen der USA gewahrt werden müssen. Preisfrage : Was machen amerikanische Soldaten ("Sicherheitsberater") in Georgien ?

Die USA wollen nicht nur selbständig, ohne UN-Mandat, ihre Truppen unter ihrem Kommando einsetzen, sondern sie tun es. Und das nicht erst seit gestern. Schau´ dir die Weltkarte an. Du wirst viele Fähnchen setzen müssen, wenn du jedes Land markieren willst, in dem sich US-Truppen aufhalten (Ich meine damit übrigens nicht nur Infanterie, sondern auch Offiziere, die in beratender Tätigkeit im Land sind). Und wenn du suchst, wirst du auch für jedes Land ein Interesse der USA finden, welches sie dazu bewogen hat, Truppen dort zu stationieren, seien es nun politische, ökonomische oder strategische Interessen. Und das alles, ohne dass die UNO die Möglichkeit hätte, auf die USA einzuwirken, oder gefragt zu werden.

Ich persönlich frage mich ja immer, wie es denn mit dem Recht aussieht, Interventionen zu verhindern, indem man den USA (Was ja möglich ist) die Nutzung der eigenen Stützpunkte oder des Luftraumes für ein solches Vorgehen untersagt. Würde es genauso laufen, wenn man nicht genau wüsste, dass die USA nicht zwangsläufig einen Stützpunkt z.B. für Luftschläge brauchen, weil sie ja auch über Flugzeugträger verfügen ?

Nachtrag

Ich könnte mir übrigens sogar vorstellen, dass irgendwelche Papiere in irgendwelchen Schubladen in irgendwelchen Behörden davon reden, wie es denn wäre, wenn man eine "Schutztruppe" unter US-Führung in Israel stationieren würde. Ist aber nur eine unbelegte These meinerseits.

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Original geschrieben von lpd

Und das nicht erst seit gestern. Schau´ dir die Weltkarte an.

Ich habe nie was anderes gesagt. Ich habe mich vor ein paar Wochen mit einem amerikaner unterhalten, der z.Zt. in D-Land stationiert ist. Der sagte auch: Deutschland gehört der USA (alle finden die USA toll und kriechen ihr in den Allerwertesten) und in ein paar Jahren wird es kein Land der Welt geben, in dem nicht eine US-Army base steht.

(Dabei fällt mir immer wieder der berühmte Kalte Krieg ein. Die "Bedrohung", die von der SU ausging. Die hatten ja auch die USA umkreist, oder war es vielleicht eher umgekehrt?)

Aber nur weil das so ist und die USA mit der UNO umspringen wie sie wollen kann ich das doch trotzdem falsch finden und das auch sagen.

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Original geschrieben von lpd

Nun muss ich lachen. Weißt du eigentlich, was die Auswirkungen eines Mandates sind ? Es besagt faktisch eigentlich nur, dass die Mitgliedsstaaten einen Beitrag leisten müssen, gleich welcher Art. Die USA beteiligen sich wenig an UN-Angelegenheiten, die sich nicht mit ihren Interessen decken. Beispiel Jugoslavien, sei es nun Bosnien-Herzegovina, Kroatien oder Serbien (Kosovo). Es sind vergleichsweise wenig amerikanische Soldaten dort stationiert. Die USA haben in diesem Fall einfach ihre Pflicht erfüllt. Amerikanische Soldaten werden dorthin geschickt, wo Interessen der USA gewahrt werden müssen. Preisfrage : Was machen amerikanische Soldaten ("Sicherheitsberater") in Georgien ?

Die USA wollen nicht nur selbständig, ohne UN-Mandat, ihre Truppen unter ihrem Kommando einsetzen, sondern sie tun es. Und das nicht erst seit gestern. Schau´ dir die Weltkarte an. Du wirst viele Fähnchen setzen müssen, wenn du jedes Land markieren willst, in dem sich US-Truppen aufhalten (Ich meine damit übrigens nicht nur Infanterie, sondern auch Offiziere, die in beratender Tätigkeit im Land sind). Und wenn du suchst, wirst du auch für jedes Land ein Interesse der USA finden, welches sie dazu bewogen hat, Truppen dort zu stationieren, seien es nun politische, ökonomische oder strategische Interessen. Und das alles, ohne dass die UNO die Möglichkeit hätte, auf die USA einzuwirken, oder gefragt zu werden.

Und da frag ich mich ob man dies nicht mal etwas einschränken sollte was du hier alles aufzählst. Sie erfüllen zwar ihre Pflicht wo sie müssen aber man merkt deutlich das sie das nicht wollen, wenns gegen oder nicht nach ihren Pläne geht. Das ist es was mich so richtig an denen stört, das sie einfach irgendwas irgendwo machen wovon keiner nur die geringste Ahnung hat wieso und warum und sich aufführen wie der König der Welt wenn ihnen irgendwas nicht passt.

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Original geschrieben von MarcG

Aber nur weil das so ist und die USA mit der UNO umspringen wie sie wollen kann ich das doch trotzdem falsch finden und das auch sagen.

Klar darfst du das. Allerdings wollte ich eher darauf aufmerksam machen, dass es eben nicht so einfach ist, wie es immer dargestellt wird; weder von den Befürwortern, noch von den Gegnern. Oft wird nämlich eben nicht danach entschieden, ob das als richtig oder falsch betrachtet wird. Interessen werden nie als falsch empfunden; jedenfalls nicht von dem, der sie hat. Schwierig wird es allerdings auch, wenn man sich über die Konsequenzen nicht im Klaren ist. Allerdings - und ich hoffe, dass man meine Argumentation nachvollziehen kann - macht es durchaus Sinn, Saddam absetzen zu wollen, anstatt eben andere Wege zu finden.

Übrigens, um mal einen Bogen zu schlagen, ich finde es - auch wenn ich es noch nicht so recht glauben mag - sehr mutig von der Regierung Schröder, eine militärische Intervention, bzw. eine Beteiligung mit Truppen an einer solchen, mit der einfachen Bemerkung "Wir halten das für falsch" anzugehen (Sicher, er hat auch Gründe, aber die nennt er selten). Bleibt abzuwarten, ob es sich hier um ein Wahlkampfmanöver handelt, oder ob ernste Absichten dahinterstecken.

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Original geschrieben von Marlboro Man

Das ist es was mich so richtig an denen stört, das sie einfach irgendwas irgendwo machen wovon keiner nur die geringste Ahnung hat wieso und warum und sich aufführen wie der König der Welt wenn ihnen irgendwas nicht passt.

Weil sie die Macht dazu haben. Sowohl wirtschaftlich als auch militärisch, und damit auch politisch. Was will man denn machen? Handelsembargos? Tolle Sache bei einem Kontinent... Militärische Schläge? Etwa das Verhältnis einer Ameise, die einen Elefanten tottrampeln will...

Was auch ein großes Problem ist, die anderen Länder diskutieren zu lange. Die USA reiten irgendwo ein, machen ihr Ding und sind wieder weg. In dieser Zeit reden und reden und reden die Leute, bis es sich von selbst erledigt hat. Frei nach dem Motto: "Frech kommt weiter".

Und ehrlich gesagt, ich bin froh, dass Schröder (bisher) genug Rückgrat bewiesen hat, um trotz Zähnezeigen und Kettenrasseln der USA (Verschlechterung der Beziehungen) an der Ablehnung des Irak-Kriegs festzuhalten

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Original geschrieben von lpd

Übrigens, um mal einen Bogen zu schlagen, ich finde es - auch wenn ich es noch nicht so recht glauben mag - sehr mutig von der Regierung Schröder, eine militärische Intervention, bzw. eine Beteiligung mit Truppen an einer solchen, mit der einfachen Bemerkung "Wir halten das für falsch" anzugehen (Sicher, er hat auch Gründe, aber die nennt er selten). Bleibt abzuwarten, ob es sich hier um ein Wahlkampfmanöver handelt, oder ob ernste Absichten dahinterstecken.

*Zustimm*

Halt ich auch für gut und hofffe das er das ernst meint, so sehen die nämlich mal das nicht alle nach ihrer Pfeiffe tanzen. Wie schonmal gesagt militärisch werden sie das verkraften können aber politisch ist das schon ein kleines Debakel für die Amis, wenn sich einer ihrer engsten Verbündeten und politisch gesehen ein nicht unwichtiger Partner mit nicht grad wenig Einfluss gegen sie stellt und mal fragt wieso sie das machen und ob das in Ordnung geht. Wenn einer damit mal anfängt fragen sich vielleicht auch mal die anderen ob sie da noch weiter mitmachen.

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Original geschrieben von Black_Wolve

Weil sie die Macht dazu haben. Sowohl wirtschaftlich als auch militärisch, und damit auch politisch. Was will man denn machen? Handelsembargos? Tolle Sache bei einem Kontinent... Militärische Schläge? Etwa das Verhältnis einer Ameise, die einen Elefanten tottrampeln will...

Was auch ein großes Problem ist, die anderen Länder diskutieren zu lange. Die USA reiten irgendwo ein, machen ihr Ding und sind wieder weg. In dieser Zeit reden und reden und reden die Leute, bis es sich von selbst erledigt hat. Frei nach dem Motto: "Frech kommt weiter".

Und ehrlich gesagt, ich bin froh, dass Schröder (bisher) genug Rückgrat bewiesen hat, um trotz Zähnezeigen und Kettenrasseln der USA (Verschlechterung der Beziehungen) an der Ablehnung des Irak-Kriegs festzuhalten

Das ist ja das Problem. Ich finde sie misbrauchen Ihre Macht um ihre politischen, wirtschaftlichen, militärischen und was weiß ich noch für welche Interressen durchzusetzten.

Jetzt frag mich bloß nicht was man da machen kann hab ja schließlich auch keine Patentlösung parat.

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Original geschrieben von lpd

Allerdings - und ich hoffe, dass man meine Argumentation nachvollziehen kann - macht es durchaus Sinn, Saddam absetzen zu wollen, anstatt eben andere Wege zu finden.

Das mag ja sein, aber das mit militärischen Mitteln erzwingen zu wollen halte ich für den falschen weg.Heute ist es Saddam und Morgen Schröder, weil er "Nein" zu einer Militäraktion sagt und sich nicht wie Blair in en Hintern der USA zwängt.

Ich stimme übrigens nicht mit Schröder überein, wenn die UNO Entscheiden würde, dass da eingegriffen werden soll sollte sich auch D-Land beteiligen. Schröder sagt zwar (und damit hat er auch recht), dass die Chance dafür sehr gering ist. Aber von vorneherein zu sowas zu sagen ist ein klares Wahlkampfmanöver.

...*erinner*Hat die SPD nicht vor ihrer Amtszeit versucht alle Bw Einsätze zu verhindern? sogar mit einem Gang vors BVG? Haben sie das nicht auch für den Wahlkampf eingesetzt? Sind seit die SPD an der Regierung ist nciht mehr deutsche Soldaten als zu irgend einer anderen Zeit (der BRD) auf dem Globus verteilt unterwegs?

*Fragen über Fragen*

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Original geschrieben von MarcG

Das mag ja sein, aber das mit militärischen Mitteln erzwingen zu wollen halte ich für den falschen weg.Heute ist es Saddam und Morgen Schröder, weil er "Nein" zu einer Militäraktion sagt und sich nicht wie Blair in en Hintern der USA zwängt.

Ich stimme übrigens nicht mit Schröder überein, wenn die UNO Entscheiden würde, dass da eingegriffen werden soll sollte sich auch D-Land beteiligen. Schröder sagt zwar (und damit hat er auch recht), dass die Chance dafür sehr gering ist. Aber von vorneherein zu sowas zu sagen ist ein klares Wahlkampfmanöver.

...*erinner*Hat die SPD nicht vor ihrer Amtszeit versucht alle Bw Einsätze zu verhindern? sogar mit einem Gang vors BVG? Haben sie das nicht auch für den Wahlkampf eingesetzt? Sind seit die SPD an der Regierung ist nciht mehr deutsche Soldaten als zu irgend einer anderen Zeit (der BRD) auf dem Globus verteilt unterwegs?

*Fragen über Fragen*

Ja nur leider wenn das BVG entschieden hat das es rechtskonform ist was soll man da noch machen? Wieder Geld bezahlen und die Amis vorschicken wie im Golfkrieg? Und wer weiß ob die CDU nicht auch unsere Jungs dahingeschickt hätte und ob die vorher überhaupt das BVG gefragt hätten? Aber das ist ja nur reine Spekulation.

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Original geschrieben von Marlboro Man

Ja nur leider wenn das BVG entschieden hat das es rechtskonform ist was soll man da noch machen? Wieder Geld bezahlen und die Amis vorschicken wie im Golfkrieg? Und wer weiß ob die CDU nicht auch unsere Jungs dahingeschickt hätte und ob die vorher überhaupt das BVG gefragt hätten? Aber das ist ja nur reine Spekulation.

Ich sage nicht, dass es falsch ist, nur die Kehrtwendung(en) erinnern mich an den aktuellen Koalitionspartner der SPD.

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Original geschrieben von MarcG

Das mag ja sein, aber das mit militärischen Mitteln erzwingen zu wollen halte ich für den falschen weg.Heute ist es Saddam und Morgen Schröder, weil er "Nein" zu einer Militäraktion sagt und sich nicht wie Blair in en Hintern der USA zwängt.

Nun, da muss ich allerdings einwenden, dass Saddam seinen Posten sicherlich nicht räumen und den Irak in eine Demokratie verwandeln wird, nur weil man ihm gut zuredet. Du darfst ja nicht vergessen, dass man keinen Handelsstop verfügen kann, weil er nunmal Erdöl besitzt, das wir benötigen. Und militärische Aktionen haben ihn auch nicht beeindruckt - weil er jedesmal an der Macht geblieben ist und deshalb wieder von vorne beginnen könnte.

Übrigens, ich persönlich halte die Gefahr, dass der Irak einen Krieg beginnen könnte, für sehr gering bis unwahrscheinlich. Allerdings frage ich mich natürlich, warum jemand Waffen produziert, die er wahrscheinlich nicht einsetzen würde. Und die Lösung ist ganz einfach : Terroristen- und Rebellenorganisationen. Ich denke mal, Bin Ladens Trupp, oder Gruppen wie Hamas oder Hisbollah würden gerne mit solchen Waffen arbeiten, wenn sie sie bekommen würden. Insofern könnte der Irak eine ganze Reihe von potenziellen Käufern für sich gewinnen. (Wurde übrigens auch im Rahmen der Luftschläge ´98 erörtert, u.a. gab es da ein paar interessante Berichte bei Spiegel TV)

Die Gefahr, dass diese Gruppen solche Waffen einsetzen würden, wenn sie sie bekämen, halte ich für wesentlich größer.

Kann passsieren. Ist zwar rein fiktiv, aber sicherlich könnte es das geben, ja. Dann allerdings wären die Konsequenzen vermutlich der 3. Weltkrieg, und ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA einen ihrer wichtigsten Handelspartner je angreifen würden, wenn nicht ganz bestimmte Voraussetzungen eintreten würden.

...*erinner*Hat die SPD nicht vor ihrer Amtszeit versucht alle Bw Einsätze zu verhindern? sogar mit einem Gang vors BVG? Haben sie das nicht auch für den Wahlkampf eingesetzt? Sind seit die SPD an der Regierung ist nciht mehr deutsche Soldaten als zu irgend einer anderen Zeit (der BRD) auf dem Globus verteilt unterwegs?

*Fragen über Fragen*

Politik ändern sich; die Welt auch. Soweit ich mich daran erinnern konnte, wurden besonders in den Jahren 98 und 99 internationale Rufe laut, Deutschland solle seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen.

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