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c't 11/2002, S. 178: IT-Ausbildung


Martin Madreza

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http://www.heise.de/ct/02/11/178/

Nach Ermittlung des European Information Technology Observatory (EITO) fehlen 600 000 Fachkräfte in der deutschen IT-Branche. Bis 2003 soll sich die Lücke auf 700 000 Fachkräfte ausdehnen.

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim spricht in einer Untersuchung von 350 000 fehlenden IT-Spezialisten.

Die Bundesregierung rechnet mit einem Bedarf von etwa 245 000 neuen Stellen.

In der Financial Times Deutschland war zu lesen, dass in Deutschland trotz der Green-Card-Initiative derzeit rund 150 000 Computerspezialisten fehlen.

Der Herstellerverband Bitkom spricht nicht mehr von 75 000 unbesetzten Stellen. Nun heißt es, die Branche werde im laufenden Jahr 16 000 Arbeitsplätze schaffen. Mittelfristig rechnet der Verband mit einem jährlichen Bedarf von 20 000 Informatikern.

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Hi,

was willst du uns mit diesem Artikel sagen? Ich habe den auch gelesen und war einigermßen entsetzt darüber! Vor allem, dass zwar 50000 neue Stellen geschaffen wurden durch die neuen IT-Berufe, aber davon viele nur die älteren Berufe wie Datenverarbeitungskaufmann, mathematisch wissenschaftliche Assistenten u.a. ablösten!

Außerdem geht ganz klar hervor, dass es viel zu viele Studienabbrecher gibt und dass im Westen die Regelstudienzeit viel länger ist als im Osten. Woran das wohl liegt?!

Eins ist jedenfalls klar, die Bedarfsmenge an IT-Personal in Deutschland ist noch lange nicht durch die momentanen Betriebe und deren Arbeitsplätze abgedeckt! Da gilt nicht mal die Ausrede: "Flaute im IT-Bereich" !!!!

Greetz

StMi

P.S. Erinnert ihr euch noch an Altkanzler Kohl und seine Antwort auf die Frage, was denn mit dem Ausbau der Datenautobahn in Deutschland ist?? Er hat dann irgendwas von Autobahnbau und Raststätten erzählt, ich würde sagen: Thema verfehlt! 6!

Und Stoiber?? Der will mehr Straßen und Raststätten bauen um Staus zu vermeiden! Das hilft uns garantiert über diese Probleme hinweg!! Und ganz nebenbei wird in Deutschland der kollektive Ausländerhass unter Berücksichtigung der "Christlich Abendländischen Weltanschauung" gelehrt!

Voll Toll!

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teilweise sind die "aktuellen" Jobangebote auch viel zu "hoch" angesiedelt! Da wird immer gleich von mindestens abgeschlossenem Studium und langjähriger Erfahrung z.B. im Umgang mit Netzwerken od. irgendner Software gesprochen! Manchmal sind die Ausschreibungen schon surrealistisch! Eigentlich kann sich das der Arbeitsmarkt gar nicht leisten, aber es wird immer noch gedacht...

Normalerweise kann man Jobs, in denen ausdrücklich ein FH-Studium verlangt wird problemlos von halbwegs guten FI/AEs ausführen lassen! Das hätte sogar noch den Vorteil, dass die "billiger" sind als Studierte!

Gruß

StMi

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Genau so sehe ich das auch! Diese Zahlen beziehen sich wohl kaum auf Berufsanfänger wie wir aus den Ausbildungsbereichen Fachinformatiker, Informatikkaufleute oder Systemkaufleute. Die meisten Stellenbeschreibungen fordern abgeschlossene Studenten der Informatik, Wirtschaftsinformatik etc. am besten noch mit 10 Jahren Berufserfahrung in leitenen Positionen und Spezialwissen in bestimmenten Brachen-Software.

Das davon nicht die Ex-Azubis profitieren ist ja klar! Denn schliesslich kann ich mich erinnern das von 1997-2000 jeder Betrieb nach unserem Ausbildungsberuf geschrien hat, heute sind sie fast alle stumm (wenn überhaupt noch existent!).

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Original geschrieben von SteffiMichi

Außerdem geht ganz klar hervor, dass es viel zu viele Studienabbrecher gibt und dass im Westen die Regelstudienzeit viel länger ist als im Osten. Woran das wohl liegt?!

Hi!

Ich versteh irgendwie nicht ganz vorrauf du hinnaus willst, es wird noch jahrzehnte Unterschiede zwischen Westen und Osten geben, aber stellt das ein Problem in Bezug auf das Threadthema dar?

Gruss

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Das mit den Unterschieden zwischen West und Ost noch jahrzentelang ist wohl leider richtig! Was ich mit meinem Post meinte ist, dass der Durchschnittsbürger in Westdeutschland nur studiert, weil er "sichs leisten kann" und daher länger braucht, weil er vielleicht gar nicht die Leistung dazu hat (das ist jetzt ganz allgemein ausgedrückt und erhebt keinen Anspruch auf fachliche Richtigkeit), im Osten wiederum studieren noch die, die wirklich die besten Leistungen haben und daher von staatlichen Förderungen profitieren können! Das ist leider so (das weiß ich auch aus Quellen des statistischen Landesamtes Sachsen).

Ansonsten alles Klar?!

Gruß StMi

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@ STMI

Deine Aussage halte ich für etwas arg gewagt, gelinde gesagt. Im Osten studieren also nur die Intelligenzbestien und im Westen quasi alle aus langeweile??? Heute hat doch quasi jeder die möglichkeit zu studieren. Du kannst mir nicht erzählen das in Deutschland jemand nicht studieren geht weil er sich es nicht leisten kann. Deutschland hat so ein dichtes soziales Netz. Es gibt Bafög etc. auch im Osten!

Gruss

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Also, da kennst du aber nur die "Theorie". Natürlich ist das mit den Intelligenzbestien nich zu verallgemeinern, das ist schon klar, aber irgendwo müssen die Gründe für die kürzere Regelstudienzeit ja liegen. Im "Westen" galt Studieren eben als Zeichen des Wohlstandes und weniger der Intelligenz, was sich teilweise bis heute fortgesetzt hat und der "Osten" da nur langsam nachziehen kann.

Es gibt immer noch genug Leute im Osten, wie auch neuerdings im Westen, die sich ein Studium trotz staatlicher Förderung wie Bafög u. ä. nicht leisten können!

Aber so richtig war das ja gar nicht Thema hier in diesem Thread! Ich glaube da könnte man wieder ne endlose Diskussion drüber führen ohne verwertbare Ergebnisse zu erzielen!

Trotzdem

Nix für ungut

StMi

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Was soll die Frage? Was erwartest du für eine Antwort auf diese Frage? Ich finde es reichlich unpriviligiert auf ein objektiv angesetztes Thema eine solch unverschämte Antwort zu schreiben! Hättest du ein Gegenargument gebracht, was deinen "Vorwurf" gestützt hätte, dann wäre das ja ok gewesen, aber so wirkt dein Post einfach nur beleidigend und subversiv!

Das wollte ich nur mal loswerden! Auch wenn's weit vom eigentlichen Thread-Thema abweicht!

STMI

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Das ist kein ojektiv angesetztes Thema sondern eine sehr subjektive Mutmassung. Ich kenne im Westen keine Wohlstandsstudenten, eher nur solche, die sich den ***** aufreissen um über die Runden zu kommen.

Du suggerierst, dass die Studenten im Osten durch ihren Intellekt zum Studium gekommen sind und die im Westen durch ihre reichen Eltern, daher meine Frage - sorry, eine Beleidigung sollte es aber nicht sein.

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Es ist und kann natürlich nicht bei jedem so sein und in letzter Zeit ändert sich da ja auch viel! Es sollte lediglich als für die derzeitig schlechte Arbeitsmarktpolitik herhalten.

Außerdem gibt es die Statistik wirklich und die Leistungen im Studium an ostdeutschen Hochschulen sind höher als westliche Vergleichswerte! Aber alles reine Statistik! Ich wollte damit keinem zu nahe treten genausowenig, wie Obamotz mich mit der Frage beleidigen wollte!

Um wieder zum Thema zurückzufinden. welche Maßnahmen wären denn eurer Meinung nach möglich und sinnvoll, die notwendigen Fachkräfte zu beschaffen und noch wichtiger zu beschäftigen??

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Ich möchte an dieser Stelle nur mal anmerken, dass die ganzen Zahlen für die Tonne sind.

Ich habe die genauen Zahlen jetzt nicht im Kopf, aber laut der IHK und dem Arbeitsamt sollen vor einem Jahr fast alle FAchinformatiker-Bewerber einen Ausbildungsplatz bekommen haben... ich arbeite im Raum Dortmund, und ich habe einige meiner Mitbewerber nachträglich in der Stadt wiedergesehen... sie meinten, dass sie keinen Auabildungsplatz bekommen oder aber an einer "Schulung" teilnehmen. Wenn doch diese Zahlen aufgrund von Falschen Tatsachen schon Schöngeschrieben werden was sollen denn dann noch die anderen Zahlen bedeuten??? Es ist doch auch so, dass die Regierung Ausländer ins Land holen will, das es zu wenig Fachpersonal gibt. Die Sache ist die, dass wen ein Infomatiker grade keine Arbeit hat -vom Arbeitsamt zu einer Fortbildung geschickt wird. Durch diese Fortbildungen werden die FAchkräfte für die Betriebe zu teuer und überbezahlt.

Es gab doch die Zeit in der die Firmen die guten Mitarbeiter anderer Firmen abgeworben und dann mit einem Befristeten Arbeitsvertrag eingestellt haben... das Problem ist nun, dass der neue Markt nicht grade gut darsteht was die Aktien betrifft. -> die frühlich angeworbenen Superprogrammierer werden wieder entlassen!

...Entlassung -> Fortbildung -> keine Arbeit weil: Überqualifiziert und zu teuer!

TEUFELSKREIS!!!!

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  • 2 Wochen später...

hi

will auch mal meinen senf dazuschreiben :eek:

also als die neuen berufe eingeführt worden sagte man das die firmen ja lieber praktische leute bräuchten als die theoretisch veranlagten studierten oder ?

na jetzt nachdem ich ueber ein jahr arbeitslos bin und zum verrecken keinen job finde sind solche artikel in der ct umsomehr zum lachen - oder weinen.

ich hab ein gutes prüfungszeugnis (bin uebrigens FA AE )und wo man hinschaut werden keine it leute gebraucht - entweder man muss jetzt doch studiert sein oder min 3 jahre berufserfahrung haben oder eine eierlegende wollmilchsau sein !

ich bereue es schon das ich diese ausbildung gemacht hab und wenn ich heute in der reihnischen gelesen hab das ein mangel an fachkräften in der baubranche vorhanden ist dann hätt ich lieber dahingehen sollen oder landschaftsgärtner werden sollen.

und da will mir jemand sagen das es normal ist it kräfte aus dem ausland zu holen, arbeistlose bäcker zB zu IT kräften umzuschulen ??

also ich hab das gefühl ich sitz auf einem schnell absaufenen schiff.

und der it aufschwung der im 3. quartal diesen jahres erwartet wurde kommt wohl irgentwann in den nächsten jahren.

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Naja, die Frage kommt ein wenig spät!

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es unter keinen Umständen legitim wäre die CDU unter ihrem momentanen "Parteibild" und Programm zu wählen.

Das heißt im klartext, dass die IT-Branche garantiert keinen Aufschwung hat, wenn die Wirtschaftspolitik von "vorgestern" wieder eingeführt wird!

Gerade auch in unserer Branche ist es unbedingt notwendig ein gewisses Maß an sozialem Engagement zu verbreiten sonst würde zum Beispiel !!nie!! eine optimale Teamarbeit zustande kommen.

Das ist nur ein Beispiel von vielen, man könnte dieses Thema beliebig fortsetzen, aber das hat sich ja eigentlich nach der Bundestagswahl für mind. 4 Jahre erledigt!

Man hoffe nur, dass Rot-Grün "frischen Wind" in die Arbeitsmarktpolitik bringt! Ganz überzeugt bin ich von deren Konzepten auch nicht, aber sie sind immer noch besser als die CDUler!

Gruß

StMi :bimei

P.S. Das ist lediglich meine Meinung, dieser Thread sollte keinesfalls in eine politische Diskussion ausarten!

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@SteffiMichi

lieber Politik von Vorgestern und Arbeitsplätze als...

ruhige Hand und Mitte(lmäßigkeit) ohne Sinn und Verstand - aber Hauptsache, wir können es gut (fernsehgerecht) darstellen

Bei dieser politischen Diskussion bin ich übrigens dafür, den thread in den daily talk zu schieben, hier passt das in meinen Augen nicht.

Apropos Politik:

Leider ist es derzeit vollkommen egal, welche Farbe man wählt; es geht um Not oder Elend.

LiGrü

Michael (an der Grenze zum Nichtwähler - spart 5 Euro Wahlkampfhilfe)

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Original geschrieben von SteffiMichi

Im "Westen" galt Studieren eben als Zeichen des Wohlstandes und weniger der Intelligenz, ....

Humbug!

Original geschrieben von SteffiMichi

wie auch neuerdings im Westen, die sich ein Studium trotz staatlicher Förderung wie Bafög u. ä. nicht leisten können!

Was heißt "neuerdings"? Das gab's schon immer.

Schon 'mal drüber nachgedacht, dass "im Osten" die UNIs nicht so überlaufen sind (effektiveres Lernen möglich) - und u.U. bzw. teilweise ist der Stoff ja auch nicht ganz so anspruchsvoll/ nicht so viel. Das fängt ja schon beim Abi nach 12 Jahren an!

GG

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Ich wollte hier keineswegs ein Streitgespräch anfangen, das mit den Studienzeiten stand in dem c't-Artikel, den ich zufällig auch gelesen habe! Das sind alles prozentuale Durchschnittswerte, die Realität sieht, wie jeder weiß, sowieso meistens anders aus!

Und wer wie (finanziell) und warum studiert, hängt wohl mittlerweile in erster Linie von einem selbst ab! Ich wollte hier auch keinesfalls jemandem zu nahe treten!

Sollte das so ausgesehen haben bitte ich um Verzeihung! :e@sy

Original geschrieben von TschiTschi

Schon 'mal drüber nachgedacht, dass "im Osten" die UNIs nicht so überlaufen sind (effektiveres Lernen möglich) - und u.U. bzw. teilweise ist der Stoff ja auch nicht ganz so anspruchsvoll/ nicht so viel. Das fängt ja schon beim Abi nach 12 Jahren an!

GG

Die Schulzeit von 12 Jahren beinhaltet den selben Stoff wie die 13-jährige. Bzw. der Stoff und die Abiturprüfung sind genauso anspruchsvoll. Dafür, dass die 13te Wegfällt sind auch die Schulstage länger! Teilweise gibts sogar Samstagsunterricht (aber wirklich nur teilweise).

Ich finde es bringt nicht unbedingt etwas zu sagen, das "Eine" ist besser als das "Andere", meine Posts waren lediglich als Beitrag zu dem c't-Artikel gedacht!

Gruß

StMI:marine

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Ähm., ich wollte hier nur mal anmerken, das viele aus dem Westen im Osten studieren, da die Unis dort teilweise viel besser ausgestattet sind, als die im Westen ;) . Doch die Jobs werden weiterhin im Westen gesucht, weil viele Firmen noch nicht richtig Fuß im Osten fassen konnten.

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