pierrebarkhoff Geschrieben 20. November 2002 Teilen Geschrieben 20. November 2002 Moin, habe win2kpro und redhat7.3 auf zwei versch. partitionen und möchte die ntfs partition nun mit einbinden. bin noch recht unerfahren mit linux und hab die einstellung übers Kontrollzentrum(windows hinterlässt spuren) gemacht. ntfs blieb weiterhin ein unbekanntes format beim mounten. ein bekannter meinte ich müsse den kernel entsprechend modular kompilieren... kann mir da jmd helfen - hab nämlich keine ahnung wie man das anstellt. Thanx anyway! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DanielB Geschrieben 20. November 2002 Teilen Geschrieben 20. November 2002 Hi, für NTFS benötigst Du speziellen Kernelsupport. Dieser kann entweder fest im Kernel, oder aber als Modul einkompiliert werden. NTFS Support ist problematisch, wenn Du auf den Partitionen auch schreiben willst. Datenverlust kann die Folge sein, da dieses Feature noch relativ instabil ist. Read-Only Support sollte jedoch relativ stabil laufen. Um die Unterstützung zu aktivieren benötigst Du die Kernelquellen. Am einfachsten installierst Du das zu Deiner Distribution gehörende Paket. Danach folgendes : cd /usr/src/linux make menuconfig Es erscheint ein Menü in dem Du auswählen kannst welche Features der neu erstellte Kernel enthalten soll. Wenn Du noch relativ unerfahren mit Linux bist, empfiehlt es sich, die Konfiguration des Distributors zu übernehmen und nur den Support für NTFS mit auszuwählen. Je nachdem welche Distribution Du verwendest, ist hier eine Vorauswahl der Optionen vom Distributor getroffen. Die Konfiguration des Kernels wird in der Textdatei ".config" gespeichert. Unter Umständen enthält dein /boot Verzeichnis eine solche Konfigurationsdatei (z.B. kernel-2.4.19.config), die Du nach /usr/src/linux/.config kopieren musst, um die Vorauswahl zu erhalten. make dep && make clean && make bzImage && make modules && make modules_install cp /arch/i386/boot/bzImage /boot cp System.map /boot Mit diesen Befehlen wird der Kernel kompiliert. "make dep" erstellt und prüft Abhängigkeiten. "make clean" stellt sicher, dass eventuell vorhandene Objektdateien gelöscht werden. "make bzImage" erstellt das eigentliche Kernel Image. "make modules" erstellt die Kernelmodule. "make modules_install" installiert diese Module nach /lib/modules/[Kernelversion] Die beiden "cp" Befehle kopieren das eigentliche Kernel Image und die Datei "System.map" in das /boot Verzeichnis. Danach musst Du noch den verwendeten Bootmanager (z.B. LILO) anpassen. Bei der Verwendung von LILO ist die Konfigurationsdatei i.d.R. /etc/lilo.conf. Nach der Anpassung must Du LILO aufrufen um die Konfiguration zu aktivieren (Aufruf über : lilo). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pierrebarkhoff Geschrieben 20. November 2002 Autor Teilen Geschrieben 20. November 2002 Danke, das sollte ich hin bekommen!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kiva Geschrieben 20. November 2002 Teilen Geschrieben 20. November 2002 hi, aber nicht vergessen vorher den alten kernel sichern wenn der neue Kernel nicht funktioniert kannste wenigstens den alten wieder booten und es nochmal versuchen. Gruß kiva Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.