Mister A Geschrieben 7. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2002 Warum eins und eins gleich zwei macht, wäre für mich eher ein sprachliches 'Problem' und kein mathematisches. (Warum heißt das überhaupt 'zwei'?) Gebe zu noch nie in ner Uni gewesen zu sein, will da auch nicht hin, aber das ist was anderes. Aber, wie sehen diese Annahmen aus? Sind die nicht auch von Logik durchdrungen? Vielleicht meinen wir ja dasselbe und definieren es nur anders? Also für mich gibt es logische Theorien nicht. Ne Theorie ist imer was Waghalsiges, da lehnt sich jemand ausm fenster und irgendein Stein paßt nicht auf den anderen. Das konnte ich in der Mathematik bisher nicht feststellen. Kann daran liegen, daß ich noch nie mit komplexen Zahlen rechnen mußte... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_JesterDay Geschrieben 8. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2002 Für dich ist das "logisch", weil du das in der Grundschule so gelernt hast. Schau dir mal das Zahlensystem binäre Zahlen an. Auf einmal ist 1 + 1 = 10. Und das ist ja auch "logisch", oder etwa nicht? Versagt deine Logik hier? 1 + 1 ist ja <> 2. Ach ja, ich sage damit nicht, dass es falsch ist, nur so einfach "1+1=2" ist es nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_JesterDay Geschrieben 8. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2002 zurück zum urspr. Thema, Zeitreisen (oder einem der ursprünglichen)... Dazu ein zitat aus Stephen Hawkings Buch "Das Universum in der Nußschale" Was haben rotierende Einstein-Universen mit Zeitreisen und Zeitschleifen zu tun? Die antowrt lautet, sie sind mathematisch äqivalent mit anderen Hintergründen, die Zeitschleifen erlauben. Diese anderen Hintergründe sind Universen, die sich in zwei Reaumrichtungen ausdehnen. In der dritten Raumrichtung expandieren die Universen nicht, denn sie ist periodisch, das heißt, wenn sie eine gewisse Entfernung in dieser Richtung zurücklegen, kommen Sie wieder dort an, wo sie aufgebrochen sind. Doch die periodische Raumrichtung dieser Universen hat noch eine weitere sehr ungewöhnliche Eigenschaft: Jedesmal, wenn sie einen Umlauf in der dritten Raumrichtung absolvieren, erhöht sich Ihre Geschwindigkeit in der ersten oder zweiten Richtung. Ist die Erhöhung der Geschwindigkeit gering, so gibt es keine Zeitschleife. Betrachten wir jedoch eine Folge von Hintergründen mit steigenden Geschwindigkeitszuwächsen. Von einer bestimmten Zuwachsrate an, die wir die kritische zuwachsrate nennen, treten Zeitschleifen auf. Es überrascht nicht sonderlich, daß dieser kritische Geschwindigkeitszuwachs der kritischen Rotationsgeschwindigkeit der Einstein-Universen entspricht. Da Berechnungen der Summe über Geschichten für diese Hintergründe mathematisch äquivalent sind, ergibt sich der Schluß, daß die Wahrscheinlichkeit dieser Hintergründe gegen null geht, wenn sie sich der Krümmung nähern, die für die Existenz von Zeitschleifen erforderlich ist. Mit anderen worten, die Wahrscheinlichkeit, eine hinreichende Krümmung für eine Zeitmaschine zu haben, ist null. Das spricht für die Chronologieschtzvermutung, von der am Ende von Kapitel 2 die Rede war: Die Gesetze der Physik wirken so zusammen, daß Zeitreisen makroskopischer Objekte in die Vergangenheit verhindert werden. Zwar erlauben die summe über Geschichten Zeitschleifen, doch ihre Wahrscheinlichkeiten sind außerordentlich gering. Ausgehend von den oben erwähntlen Dualitätsargumenten halte ich die Wahrscheinlichkeit, daß Kip Thorne in die Vergangeheit reisen und seinen Großvater umbringen kann für kleiner als eins zu zehn mit einer Billion Billionen Billionen Billionen Billionen Nullen dahinter [Anmerkung von mir: das ist kein Tipfehler o.ä. da stehen wirklich so viele Billionen]. Das ist eine ziemlich geringe Wahrscheinlichkeit, aber wenn sie sich das Bild von Kip genau ansehen, erkennen Sie an den Rändern vielleicht eine leichte Verschwommenheit. Die entspricht der geringen Wahrscheinlichkeit, daß irgendein Schuft aus der Zukunft in der Zeit zurückgereist ist und Kips Großvater umgebracht hat, so daß Kip in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist. [...] Womöglich fragen Sie sich, ob dieses Kapitel nicht zum großen staatlichen Vertuschungsmanöver in Sachen Zeitreisen gehört. Vielleicht haben Sie recht. Da steht noch viel mehr zum Thame Zeit und Zeitreisen... Manche Dinge leist man und versteht sie, andere sind so "abgehoben", das man sich manchmal wirklich frägt, wie man auf sowas kommen kann... Auch zum Thema "alles was passieren kann passiert bzw. mehrere Dimensionen" steht dort was, und zwar Richard Feymans Pfadintegralmethode: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Guybrush Threepwood Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Um am Thema hängen zu bleiben: Besteht ein Unterschied zur hier hypothetisch aufgeworfenen Antimasse und des mittlerweile in der Astrophysik oft fallenden Begriffes Antimaterie? Is ehrlich gesagt das einzige was mich dazu grad interessiert. So weit ich weiß schon, alles was wir hier auf der Erde kennen besteht aus Materie und das Gegenteil davon ist halt irgendwie Antimaterie, ich würde mir das als so eine Art negative und positive Materie vorstellen, so ähnlich wie Elektron und Proton. Aber alles was aus Materie besteht, ich glaube egal ob Anti oder nicht, hat eine bestimmte Masse und ich kann mir nicht vorstellen das etwas mit einer Negativen Masse existiert, weil wie soll man sich das denn Vorstellen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Technician Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Originally posted by Guybrush Threepwood So weit ich weiß schon, alles was wir hier auf der Erde kennen besteht aus Materie und das Gegenteil davon ist halt irgendwie Antimaterie, ich würde mir das als so eine Art negative und positive Materie vorstellen, so ähnlich wie Elektron und Proton. Aber alles was aus Materie besteht, ich glaube egal ob Anti oder nicht, hat eine bestimmte Masse und ich kann mir nicht vorstellen das etwas mit einer Negativen Masse existiert, weil wie soll man sich das denn Vorstellen? Da hast du recht Auch Antimaterie hat Masse ("normale" Masse, und nicht Anti-Masse). Deswegen hat auch das Positron (das das Antiteilchen des Elektrons ist) eine ganz normale Masse. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mister A Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Originally posted by Guybrush Threepwood weil wie soll man sich das denn Vorstellen? Öhh, dann sag mir bitte wie man sich Antimaterie denn sonst so vorstellen soll? Damit habe ich ganz ehrlich gesagt auch so meine Probleme. Das hat auch irgendwie was Unfassbares Fantastisches an sich der Gedanke. Meine güte, ich muß mal meine alten Astronomie schinken wieder hervorholen... wie war das noch gleich mit den Dunkelnebeln???? :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Guybrush Threepwood Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Öhh, dann sag mir bitte wie man sich Antimaterie denn sonst so vorstellen soll? Wie gesagt, ich würde mir das ähnlich den Elektronen und Protonen vorstellen, sie sind sich beide äußerst ähnlich, nur das eine ist positiv aufgeldaden, das andere negativ. Bei der Materie hat das glaube ich irgendwas mit der LAdung zu tun ob Anti oder normal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Technician Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Originally posted by Mister A Öhh, dann sag mir bitte wie man sich Antimaterie denn sonst so vorstellen soll? Damit habe ich ganz ehrlich gesagt auch so meine Probleme. Das hat auch irgendwie was Unfassbares Fantastisches an sich der Gedanke. Antimaterie ist gar nicht so "geheimnisvoll und mysteriös". Ein Antimaterie-Teilchen (nehmen wir mal das Positron) hat einfach entgegengesetzte Eigenschaften wie sein "gewöhnliches" Gegenstück (in diesem Fall das Elektron). Eine dieser Eigenschaften - nehmen wir mal die offensichtlichste - ist die Ladung. Elektronen sind bekanntlich negativ geladen. Und Positronen sind ganz einfach positiv geladen. Ihre Masse ist die selbe. Diese Anti-Materie haben mit der Materie fast alles gemeinsam, die Masse, die Energie, das Verhalten, die Ladungsmenge, nur nicht die Ladungsvorzeichen. Ein Stueck Anti-Materie, die etwa ein Elektron entspricht, wuerde als nicht etwa eine Minuselementarladung besitzen, sondern eine Pluselementarladung. Für diese Antimateriewelten gelten die gleichen physikalischen Gesetze wie in der "normalen" Welt. Denn die physikalischen Gesetze sind bezüglich Antimaterie und Materie spiegelsymmetrisch. (Winzigste Abweichungen existieren dennoch; z.B. bezüglich des radioaktiven Zerfalls und anderer Prozesse - deshalb exisitiert heute im Universum kaum mehr Antimaterie, obwohl beim Urknall beide Arten von Materie in gleich großem Maße entstanden sein müssen.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tachyoon Geschrieben 9. Dezember 2002 Autor Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Originally posted by Technician (Winzigste Abweichungen existieren dennoch; z.B. bezüglich des radioaktiven Zerfalls und anderer Prozesse - deshalb exisitiert heute im Universum kaum mehr Antimaterie, obwohl beim Urknall beide Arten von Materie in gleich großem Maße entstanden sein müssen.) Ich hab mir mal sagen lassen, dass es vielleicht doch noch massenweise Antimaterie im heutigen Universum gibt. Und zwar reagiert Materie mit Antimaterie, also beides nebeneinander kann so nicht existieren. Aber vielleicht war ja beim Urknall die Verteilung von Materie und Antimaterie nicht 100% gleichmäßig, so dass in einigen Gebieten des Universums heute Materieübeschuß ist, in anderen eben Anti-Materie-Überschuß. BTW: Zu was bzw. welche Art von Energie reagieren denn Materie und Anti-Materie? CU Tachyoon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Guybrush Threepwood Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Ich hab mir mal sagen lassen, dass es vielleicht doch noch massenweise Antimaterie im heutigen Universum gibt. Und zwar reagiert Materie mit Antimaterie, also beides nebeneinander kann so nicht existieren. Aber vielleicht war ja beim Urknall die Verteilung von Materie und Antimaterie nicht 100% gleichmäßig, so dass in einigen Gebieten des Universums heute Materieübeschuß ist, in anderen eben Anti-Materie-Überschuß. Ich meine sowas auch schonmal im Fernsehen gehört zu haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Technician Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Originally posted by Tachyoon Ich hab mir mal sagen lassen, dass es vielleicht doch noch massenweise Antimaterie im heutigen Universum gibt. Und zwar reagiert Materie mit Antimaterie, also beides nebeneinander kann so nicht existieren. Aber vielleicht war ja beim Urknall die Verteilung von Materie und Antimaterie nicht 100% gleichmäßig, so dass in einigen Gebieten des Universums heute Materieübeschuß ist, in anderen eben Anti-Materie-Überschuß. Dies ist schon möglich. Jedoch, müsste dann dort, wo Antimaterie vorhanden ist, kaum/gar keine Materie vorhanden sein (eben umgekehrt zur uns gewohnten Umgebung). Dies aber ist äußerst unwahrscheinlich - denn schon beim Urknall führte der Kontakt von Materie und Antimaterie zur gegenseitigen Vernichtung. Nur die geringfügige Asymmetrie der Gesetze für Antimaterie und Materie führte dazu, dass überhaupt noch Materie existiert! Originally posted by Tachyoon BTW: Zu was bzw. welche Art von Energie reagieren denn Materie und Anti-Materie? CU Tachyoon Wie meinst du das? "Anti-Energie" kann es übrigens nicht geben Grüße, Technician Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tachyoon Geschrieben 9. Dezember 2002 Autor Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Ich meine, wenn man Materie und Antimaterie zusammenbringt, reagieren die relativ "exotherm" darauf. Aber was entsteht bei dieser Reaktion? CU Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_JesterDay Geschrieben 9. Dezember 2002 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2002 Nichts, Energie... nach Einsteins relativ populärer Formel E = m * c² kannst du dir ausmalen wie viel Energie.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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