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Kein Interesse mehr an Umschulungen zum Fachinformatiker Systemintegration


Meinolf

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Seit Beginn der neuen IT-Berufsbilder führen wir Umschulungen zum Fachinformatiker durch. In den Jahren davor hatten wir Fortbildungen zum Systembetreuer angeboten, die einen ähnlichen Inhalt hatten, wie der Fachinformatiker Systemintegration. So viel uns der Umstieg nicht schwer und wir hatten mit unseren Lehrgängen stets gute Ergebnisse.

Die Regelausbildung beginnt stets im Sommer und endet durch die dreijährige ausbildungszeit auch im Sommer. Wir beginnen unsere zweijährigen Umschulungen dadurch stets im Winter um den Stellenmarkt zu entzerren und dem Sommerloch zu entgehen.

Anfangs sind manchmal 2-3 Teilnehmer eines Lehrgangs in der Theorie durchgefallen. Die ersten Prüfungen waren jedoch auch nicht leicht, da man überhaupt nicht ahnen konnte, was kommt.

Mittlerweile hat sich das geändert. Durch die jüngste Änderung mit der 5 aus 6 Auswahl werden kaum noch Prüflinge durchfallen. Bei uns ist in den letzten Lehrgängen niemand mehr durchgefallen.

Um die Umschulung noch attraktiver zu machen, und gleichzeitig die Einstellungschancen zu verbessern, zweigen wir 670 Euro von unseren Lehrgangsgebühren ab und stellen Sie den Teilnehmern zum Abruf für Zertifikatsprüfungen zu Verfügung.

Sicher, der Arbeitsmarkt hat sich verschlechtert. IT-Unternehmen stellen eher aus, statt ein. Bei den vielen Mittelständlern und Behörden gibt es jedoch noch viele, die sich EDV-Know-How ins Haus holen möchten um nicht immer auf ein fremdes Unternehmen angewiesen zu sein.

Wir hatten daher bisher auch kaum Probleme bei der Vermittlung unserer Absolventen. Lediglich gegenüber ausländischen Bewerbern (besonders aus Rußland) ist der IT-Markt nicht gerade offen. Hier ist die Vermittlung erheblich schwieriger.

Das Arbeitsamt hat die Förderung von Umschulungen auf Wunsch der derzeitigen Regierung fast ganz heruntergefahren. Trotzdem hat unser örtliches Arbeitsamt für uns wieder eine Umschulung genehmigt. Unsere Region ist zu dünn besiedelt, als dass ich einen kompletten Lehrgang hier mit ortsansässigen Teilnehmern füllen könnte. Für den Arbeitsmarkt ist es sowieso besser, wenn sich die Absolventen verteilen. Wir haben daher bisher immer unsere Teilnehmer aus einem größeren Umkreis gewonnen. Das für die spätere Vermittlung so wichtige Praktikum können die Teilnehmer trotzdem in der Nähe ihres Wohnorts durchführen.

Die Lehrgangskosten werden, soweit die persönlichen Voraussetzungen der potenziellen Teilnehmer erfüllt sind, in voller Höhe vom Arbeitsamt oder einem anderen Träger übernommen.

Leider droht dieser Lehrgang mangels interessierter Teilnehmer auszufallen. Auch wenn die Arbeitslage momentan in einer Krise steckt, wie es in zwei Jahren aussieht, kann niemand wissen. Eines steht auf jeden Fall fest: Mit einer guten Berufsausbildung steht man in jedem Fall besser da, als ohne.

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Ein abschließendes Statement zur Bildungspolitik der Bundesanstalt für Arbeit:

Wer mit Bildung aufhört, um Geld zu sparen, könnte genausogut die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.

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ist es nicht natürlich, das momentan viele leute keine lust auf IT-umschulungen haben?

wie oft hört man von IT-umschülern, das man ihnen keine chance auf dem arbeitsmarkt gibt, da die firmen lieber auf studis oder ausgelernte azubis (junge leute also) zurückgreifen und selbst sehr gut ausgelernte FI-azubis schon rudern müssen, um einen job zu bekommen.

da ist es nur richtig, das kein geld mehr in solche umschulungen gepumpt wird, vielleicht ändert sich das bild in ein paar jahren wieder, dann kann man auch wieder investieren, aber jetzt wäre es völlig falsch.

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Hi,

ich denke auch, das die Zeit in der jeder der schon mal einen Computer gesehen hat, in eine IT Umschulung gesteckt wurde, Gott sei Dank vorbei ist.

Nun sollte man versuchen anstatt Quantität, Qualität zu schaffen.

Genug ausgestattete Schulungsplätze sollten ja nun verhanden sein.

Falls nun durch die aktuelle Situation diese Schulung nicht stattfindet, ist das zwar auf den ersten Blick tragisch aber so wird nun mal der Markt reguliert.

Ich hoffe aber trotzdem mal, dass sich genug bei euch melden.

Gruß Jaraz

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Sicher hat man die Schulungswut im IT-Bereich in einigen Regionen übertrieben. Man hat auch die Schulungsunternehmen zu wenig geprüft und überwacht.

Trotzdem haben wir das Problem, dass immer wieder Leute entlassen werden oder ihren Job aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausüben können.

Umschulungsmaßnahmen sind eine Möglichkeit diesen Leuten wieder eine Chance zu geben einen festen Arbeitsplatz zu bekommen.

Es wurde die mangelnde Akzeptanz der Arbeitgeber angesprochen. Erstens gab es leichte Probleme, da viele Betriebe die Abschlüsse der neuen IT-Berufe nicht kannten und damit nicht trauten. Zweitens haben viele Umschulungsinstitute die "schnelle Mark" gemacht und Teilnehmer aufgenommen, die sich eigentlich nicht wirklich für das Thema interessieren. Und gerade das ist bei IT-Berufen außerordentlich wichtig.

Es wurde die Regulierung des Marktes angesprochen. Hat eine Umschulung nicht mindestens 50 - 70 % Vermittlungsquote (je nach Teilnehmerprofil), so wird sie vom Arbeitsamt nicht erneut genehmigt. Entscheidet man sich nun für eine Umschulung, die seit mehreren Jahren vom gleichen Institut in gleicher Form durchgeführt wird, so setzt man auf eine Maßnahme die eine Vermittlungsquote von mindestens 70 % hat.

Wie ist denn die Alternative?

Ein Angestellter hat 16000 Euro pro Jahr netto verdient, bekommt also ca. 10000 Euro an Arbeitslosengeld/-hilfe. Eine Umschulung kostet im IT-Bereich 15000 Euro.

Die Investition amortisiert sich also nach 1,5 Jahren. Gaht man von einer Vermittlungsquote von 70% aus, so wären es gut zwei Jahre. Das während der Umschulung bezogene Unterhaltsgeld verhält sich neutral, da der Teilnehmer dies auch als Arbeitslosengeld oder -hilfe bekommen hätte. Stampft man dies nun ein, so kommen bei den Arbeitslosen noch diejenigen dazu, die im Bildungsbereich gearbeitet haben. Glauben Sie wirklich, dass wir dadurch längerfristig sparen?

Sie freuen sich, dass es mit der Geldverschwendung für Umschulungen nun ein Ende hat. Gut! Setzen wir uns alle daheim hin und warten darauf, dass es besser wird. Wovon eigentlich?

Ach ja, PSA ist die Lösung!?

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Originally posted by Meinolf

Glauben Sie wirklich, dass wir dadurch längerfristig sparen?

Handelt es sich bei diesen Beiträgen um Cut + Paste von anderen Quellen?

Normalerweise duzt man sich hier.

Originally posted by Meinolf

Sie freuen sich, dass es mit der Geldverschwendung für Umschulungen nun ein Ende hat. Gut!

Es hat niemand behauptet, das es bis jetzt Geldverschwendung war. Nur hat sich nun eine Marktsättigung eingestellt, da in den letzten 2-3 Jahre halt jeder der wollte in diesen Bereich gesteckt wurde. Zum großen Teil sind die Leute wegen der horrenden Gehälter in die IT gewechselt. Nun haben sich die Gehälter normalisiert und viele Azubis wie Umschüler stehen auf der Straße.

Da ist es doch nur legitim die Mittel zu senken, damit nicht noch mehr in diesem Bereich auf der Straße stehen. Ein Umschüler der keinen Job bekommt, kann auch nicht dafür sorgen, dass sich die Kosten amortisieren.

Das Ihr Schulungsunternehmen gute Vermittlungsquote hat, finde ich super, nur leider ist das im Moment nicht die Regel. Ich kenne Lehrgänge wo von 50 Teilnehmern nur 4 einen festen Job haben. Die anderen stehen auf der Straße oder haben aus lauter Not Praktikantenstellen angenommen.

Ob das nun am Schulungsunternehmen liegt, möchte ich bezweifeln. Der Markt hat halt im Moment keine offenen Stellen, da alle verunsichert sind und die Arbeit lieber auf die bestehende Mannschaft aufteilen. Siehe andere Threads über Gehalt und Arbeitsbedingungen.

Originally posted by Meinolf

Ach ja, PSA ist die Lösung!?

Sorry für meine Unwissenheit, aber was ist PSA?

Gruß Jaraz

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Es war kein Cut and Paste.

PSA sind Personal Service Agenturen, die Geheimwaffe aus dem Hartz-Konzept der Bundesregierung. Demnach werden viele Arbeitslosen zu Leiharbeitern, womit wir rein formal wesentlich weniger Arbeitslose haben. Diese werden dann an Firmen verliehen. In der verleihfreien Zeit erhalten sie jedoch eine Unterstützung ähnlich dem Arbeitslosengeld.

Viele sind der Meinung, dass dadurch noch viele Stellen entfallen. Hat bisher ein Arbeitgeber mit sich gerungen und wegen den anliegenden Aufträgen doch jemanden eingestellt, so kann er in Zukunft für die ganz harten Fälle jemanden kurzzeitig mieten.

Was waren das für Umschulungen, bei denen 50 Teilnehmer drin waren. Da ist doch nur voll abkassiert worden. Um bei den vorgegebenen Richtwerten einigermaßen ins Plus zu kommen, benötigt ein Träger im Schnitt über die zwei Jahre 14 bis 15 Teilnehmer. Wir haben uns auf 16 limitiert. Zu Beginn haben wir also 16. Diese sollten allerdings sorgsam ausgewählt werden, sonst brechen zu viele ab, oder wir müssen, aufgrund schlechter Leistungen im vorab zu viele "rausschmeißen". Bis Lehrgangsende verbleiben dann bisher 14 - 16. Wie wollen Sie denn bei 50 Teilnehmern auf individuelle Fragen und Probleme eingehen. Welcher regionaler Markt soll denn 50 Absolventen gleicher Ausbildungsrichtung gleichzeitig aufnehmen. Das geht doch nur in M, F und S.

Da so etwas gestoppt wird, darüber sind wir uns wohl einig.

Übrigens wurde nur in den Ballungsgebieten so viel verdient. Bei uns lag das Einkommen für Berufsanfänger immer bei 3500 bis 4000 DM/Monat und das ist auch heute so. Ich habe bei unseren Informationsveranstaltungen stets gepredigt, dass dies nicht der Job für das schnelle Geld ist. Berechnet man die 12 - 14 Stunden, die man arbeitet, oder sich zumindest mit dem Thema befassen muss, so ist der Stundenlohn sehr schlecht. Jeder Industriearbeiter verdient mehr.

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Originally posted by Jaraz

Handelt es sich bei diesen Beiträgen um Cut + Paste von anderen Quellen?

Normalerweise duzt man sich hier.

Ich zitiere mich mal selbst, da ich einen Smily vergessen habe. ;)

Nicht das es zu missverständnissen kommt.

Ich würde deinen ersten Beitrag vielleicht nochmal etwas umformulieren und als offizielles Stellenangebot an joboffer@fachinformatiker.de schicken.

Gruß Jaraz

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Originally posted by Meinolf

PSA sind Personal Service Agenturen, die Geheimwaffe aus dem Hartz-Konzept der Bundesregierung. Demnach werden viele Arbeitslosen zu Leiharbeitern, womit wir rein formal wesentlich weniger Arbeitslose haben. Diese werden dann an Firmen verliehen. In der verleihfreien Zeit erhalten sie jedoch eine Unterstützung ähnlich dem Arbeitslosengeld.

Jo, danke! Die Abkürzung war mir noch nicht geläufig.

Originally posted by Meinolf

Was waren das für Umschulungen, bei denen 50 Teilnehmer drin waren. Da ist doch nur voll abkassiert worden.

Das kann ich so nicht beurteilen, da ich mich trotz der Möglichkeit eine Umschulung zu machen, für eine betriebliche Ausbildung entschieden habe. Ich höre halt immer nur von Bekannten die da waren, das viele Ihrer Kollegen ebenfalls keinen Job im IT Bereich finden.

Originally posted by Meinolf

Berechnet man die 12 - 14 Stunden, die man arbeitet, oder sich zumindest mit dem Thema befassen muss, so ist der Stundenlohn sehr schlecht. Jeder Industriearbeiter verdient mehr.

Darf ich dich bei zukünftigen Gehaltsthreads zitieren? ;)

Gruß Jaraz

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Gaht man von einer Vermittlungsquote von 70% aus

das glaube ich ihnen so nicht. ich kenne genug umschüler und die meisten von denen , haben trotz hoher motivation nach der umschulung keinen job bekommen.

es bestreitet niemand, das geld in umschulungen fließen muß, aber bestimmt nicht in eine richtung, wo der markt momentan hoffnungslos übersättigt ist. in der alten- und krankenpflege fehlt soviel personal (ok, dafür ist nicht jeder geschaffen - aber auch für den IT-beruf eignet sich nicht jeder) und für bestimmte berufe werden händeringend azubis gesucht (fleischer, fließenleger ...), aber die jugend ist so vom IT-boom verblendet worden, das jeder hofft(e) dort das schnelle geld zu machen.

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Es wurde die Regulierung des Marktes angesprochen. Hat eine Umschulung nicht mindestens 50 - 70 % Vermittlungsquote (je nach Teilnehmerprofil), so wird sie vom Arbeitsamt nicht erneut genehmigt.

Dabei stellt sich die Frage, was das Arbeitsamt unter Vermittlungsquote versteht. Ich habe selbst mal als Angestellte bei einem Arbeitsamt gearbeitet und kenne diese Thematik ein wenig.

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@honey

:mod: sorry, aber wenn du mal den Text komplett gelesen hättest müsstest du für deine persönlichen (mir immer schleierhaften) Ausnahmen und Bekanntenstories nicht wirklich werben.

Es gibt bei Umschulungsträgern einfach schwarze Schafe (die hier diskutierten Dinge mit 50 Umschülern) und eben vernünftige Institute mit einer passablen Mischung aus Erfolg und Leistung.

LiGrü

Ein PISA-Versteher (ganzheitliche Aufnahme von Texten)

Michael

Übrigens: meine Umschüler liegen eher deutlich über 70% - aber ich gebe zu, dass wir eine Ausnahme sind :P

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als vermittelt gilt, wer spätestens 3 Monate nach Beendigung einer Maßnahme einen Job im ersten Arbeitsmarkt hat. Erster Arbeitsmarkt bedeutet eine Stelle, die wirklich vom Arbeitgeber bezahlt wird und nicht wieder von irgendwelchen Subventionen.

Macht den Markt doch nicht schlechter als er ist.

Momentan ist es immer noch so, dass wer fließend Deutsch spricht, über praxisnahe Fachkenntnisse verfügt (Hardware, Netzwerkgrundlagen, Win2k-Server, Linux etc), ein ordentliches Auftreten hat, sich selbst bemüht, keine utopischen Gehaltsvorstellungen hat und örtlich etwas flexibel ist, nach einigen Wochen auf jeden Fall einen ordentlichen Job findet.

Dies gilt evtl. nicht in Kriesenregionen wie den neuen Bundesländern, denn das kann ich nicht sagen, da kenne ich mich nicht aus. Dies gilt auf jeden Fall für Bayern, Hessen und BW.

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@IJK

in münchen mag das zutreffen, was du sagst, aber ich komme nun mal aus dem osten. bei 25% arbeitslosigkeit in meiner region gibt es massig umschüler, vom arbeitsamt oftmals in IT-umschulungen gesteckt (auch bekannte und verwandte von mir), und die erfolgsquote ist unter aller s**.

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Das möchte ich nun doch genauer wissen.

Eine Schülerin namens Ani hatten wir noch nicht. Es kann sich folglich nur um irgendwelche Informationen vom Hörensagen handeln.

Tatsache ist zwar, dass wir mit einem Lehrgang in der Vergangenheit Probleme hatten. Leider waren uns da Teilnehmer mit hineingerutscht, deren Motivation doch nicht so war, wie sie sein sollte.

Wir sehen es jedoch als unsere Aufgabe an, auch diesen Teilnehmern Tugenden anzugewöhnen, die von einem Arbeitnehmer heute erwartet werden. Das diese Umstellung für einen Betroffenen dann nicht immer leicht ist, leuchtet sicher jedem ein.

Dinge wie zuverlässiges regelmäßiges Erscheinen, kontinuierliche Mitarbeit und Engagement im Praktikumsbetrieb sollten eigentlich selbstverständlich sein.

Irgendeinen Grund hat es natürlich, wenn jemand beruflich scheitert und dann auf die Hilfe einer Institution wie der unseren angewiesen ist. Das können gesundheitliche Gründe sein, das kann einfach Pech sein, weil z.B. ein Unternehmen insolvent wurde, das können aber auch Defizite im Sozialverhalten und in Sachen Engagement und Zuverlässigkeit sein.

Für Teilnehmer dieser Gruppierung hat so eine Umschulung dann auch sicherlich unangenehme Aspekte.

Wenn wir diese jedoch einfach tolerieren würden, hätten wir zwar weniger Ärger und ein angenehmeres Leben, aber würden dann genau zu den Institutionen gehören, die die ganze Branche in Verruf brachten.

Allein in unserer Umgebung gibt es mehrere Institute, die uns seitens einiger unserer schwierigen Teilnehmer immer wieder als vorbildlich hingestellt wurden. Diese haben sich das Leben eben nicht so schwer gemacht.

Leider, oder aus unserer Sicht heraus eher Gott sei Dank, haben die jedoch auch teilweise 50 % Durchfallquote und noch dazu eine sehr geringe Erfolgsquote.

Dies soll jedoch nicht heißen, dass man in einer Umschulung, die nachher erfolgreich sein soll, nicht unbedingt Spaß und Freude haben kann. Mehrere Kurse haben bei uns bisher bewiesen, dass dies gut möglich ist. Wir hatten aber auch schon das Gegenteil. Während im Sommer ein Lehrgang sehr erfolgreich fertig wurde, der überwiegend durch gute Stimmung, Humor und miteinander geprägt war, ist gerade ein anderer Lehrgang in der Endphase, der es vorzog immer mit Druck und Reglementierungen zu Arbeiten.

Leider können einige wenige Teilnehmer in einem solchen Lehrgang die Stimmung so stark beeinflussen, dass sie auch anderen die Freude nehmen. Trotz aller Bemühungen seitens des Lehrgangsträgers muss man manchmal fast tatenlos zusehen. Das einzige Druckmittel was ein Träger hat, ist der Ausschluss. Dies hat sehr harte Konsequenzen für den Ausgeschlossenen. Da wir immer wieder an das Gute im Menschen glauben und die Hoffnung nicht verlieren auch diese Teilnehmer auf einen guten Weg zu bekommen, ist der Ausschluss doch für uns immer ein allerletztes, sehr ungern angewandtes Mittel.

Leider komme ich vermehrt zu der Überzeugung, dass es, rechtzeitig angewandt aber bezogen auf die übrigen Teilnehmer, doch eher vorteilhaft ist.

Auch wenn meine Ausführungen nun vermuten lassen, dass bei uns eine schlechte Stimmung ist, so stimmt dies nicht. Wer allerdings behauptet, dass Umschulungen dieser Art, unter Berücksichtigung des hohen Erfolgsdrucks, immer problemlos verlaufen, der irrt.

Glücklicherweise laufen aber, auch bezogen auf die Stimmung, bei uns die Mehrheit der Lehrgänge auf jeden Fall angenehm und kollegial.

Mit vielen ehemaligen Teilnehmern haben wir über Jahre hinweg noch gute Kontakte. Da sie sich heute vielfach in einflussreichen Positionen befinden, profitieren wir auch in Sachen Praktikums- und Jobvermittlung davon. Ein solche Branche lebt vom Hörensagen.

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Originally posted by Meinolf

Leider, oder aus unserer Sicht heraus eher Gott sei Dank, haben die jedoch auch teilweise 50 % Durchfallquote und noch dazu eine sehr geringe Erfolgsquote.

...was mich immer stutzig macht, wenn die eigene leistung durch herabsetzung von konkurrenten geadelt werden soll.

...streng genommen nach uwg verboten:cool:

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Sehr geehrter BenNebbich,

wenn ich verglichen werde mit Einrichtungen, in denen man sich als Teilnehmer evtl. wohler fühlt. Bzw. wenn es Anspielungen gibt, dass sies bei uns wohl nicht so ist, dann kann ich sehr wohl dazu Stellung nehmen unnd meine Meinung äußern, warum es bei uns auch mal Unangenehmes gibt.

Was sollen eigentlich Ihre kurzen Anmerkungen ohne Substanz und Hintergrund. Kennen Sie die Branche? Haben Sie eigene Erfahrungen? Dann äußern Sie sich doch mal umfassend und konstruktiv. Diese Zwischenrufe sind doch nur Stimmungmache.

Übrigens bezüglich Ihrer Signatur:

Was ich gerade tue? Ich denke! Was ich denke? Es geht Sie gar nichts an was ich denke - Sie wären ja doch bloß beleidigt.

Sie sollten damit in die Politik gehen, die sagen auch nie das, was sie wirklich denken und stehen auch in der Öffentlichkeit nicht dazu.

Ich bin für Ehrlichkeit und Offenheit. Wenn ich eine Meinung habe, so stehe ich auch dazu. Alles andere sollte man ignorieren und nicht ernst nehmen.

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Okay, und nun alle zurück auf den Teppich, bevor das ausartet.

Es ist Bens Art sich hier auf dem Board auszudrücken, ob er im wahren Leben auch mit Pünktchen spricht kann ich nicht beurteilen.

Dein Posting davor ist Deine Art, eine anonyme Beleidigung (die, Ani, auch sehr an den Boardregeln schrammt), bzw. eine Rauchbombe zu entkräften.

Und dies hier ist meine Art zu sagen, jetzt hier weder Haarspalterei zu betreiben, noch einen Streit anzufangen. Im Moment noch Prophylaxe....

bimei

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Hallo Herr Brinkmöller,

ein paar Anmerkungen (bitte nicht falsch verstehen):

-Hier auf diesem Board (und wie eigentlich im gesamten Internet) duzen wir uns. Vielleicht sind Sie das noch nicht gewohnt, aber es vermittelt hier in der Community eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl. Und wird eigentlich von der Mehrheit der Benutzer gemacht. U.a. verhindert es Schreibprobleme wie im nächsten Absatz: :D

-Sie bzw. Du dürfen/darfst (ich schreibe jetzt einfach mal in der Du-Form weiter um das Lesen zu vereinfachen) Dich natürlich rechtfertigen. Andererseits verstehe ich BenNebbichs Posting. Vergleiche mit der Konkurrenz sind kein gutes Mittel der Selbstdarstellung , ihr vorletztes Posting hatte aber auch andere bessere Argumente.

- Die Signaturen der einzelnen User sind meist ironisch bzw. satirisch gemeint. Wenn Du den Spruch meiner Signatur liest, glaubst Du bestimmt auch nicht, das ich denke als Feuerwehrmann unverwundbar zu sein.

Fazit:

Nimm Postings einzelner User nicht so persönlich - es gibt (leider) im Internet und auch in diesem Forum genug Leute, die sich einen Spaß aus der Provokation und deren Folgepostings machen. (wie hier Ani). Überlies einfach solche Postings - sonst gehst Du den sogenannten Trolls nur auf den Leim.

<edit> Ich war wohl zu spät beim abschicken meines Postings. :D </edit>

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Originally posted by Meinolf

Sehr geehrter BenNebbich,

Was sollen eigentlich Ihre kurzen Anmerkungen ohne Substanz und Hintergrund. Kennen Sie die Branche? Haben Sie eigene Erfahrungen? Dann äußern Sie sich doch mal umfassend und konstruktiv. Diese Zwischenrufe sind doch nur Stimmungmache.

...meine signatur ist prima.

...es gibt genug poster, die lange beiträge schreiben. ich schreibe lieber kürzer.

...normalerweise, pflege ich nicht nachzuweisen, ob ich hintergrund oder substanz habe.

...ich bin freiberuflicher ausbilder und für eine kleine zahl firmen zwischen dingolfing und dem münchner flughafen tätig. hauptsächlich betreue ich gewerbliche azubis im metallbereich und diverse kaufämännische berufe. immer wieder habe ich auch it'lern zu tun. hier betreue ich aber nur die wirtschartliche seite und manche projekte.

...ich kenne die durchfallquoten der kammern passau und münchen und wundere mich aufgrund dieser zahlen, wie so viele it'ler in unterfranken (?) durchfallen können.

...ich wundere mich.

...ansonsten finde ich zwei denke wichtig:

...(1) herabwürdigende vergleiche mit der konkurrenz sind unstatthaft.

...(2) ich halte ihre posts für werbung, die auf den neuen vergaberichtlinien des aa beruht. (ja auch die kenne ich)

...geschafft. so viel schreib ich sonst nur zu möllemann oder nahost.:P :cool:

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