Slayer8 Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Moin moin! Eine kurze Frage, ob ISDN-Geschwindigkeit auch "runterskalierbar" ist. Hintergrund, über ein Modem soll sich in ein LAN eingewählt werden. Funktioniert allerdings nicht. Ich bin der Meinung, daß es möglich sei, mein Chef, daß es möglicherweise nicht klappt da ein Modem zu langsam für ISDN sei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tele-FISI Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Hmm? Willst du etwa ein analoges Modem direkt an ISDN betreiben?! Analoge Endgeräte lassen sich nicht direkt anschließen, sie benötigen eine kleine Telefonanlage, die (mindestens) einen a/b-Wandler enthält. Also: RAS über ISDN nur mit ISDN-Karte/-Modem! MfG Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Slayer8 Geschrieben 8. Januar 2003 Autor Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Nein, es ist so, das ein Kunde Ein Modem besitzt und über dieses sich von Zuhause (Analoganschluß) per Modem in das Firmennetzwerk wählen will (ISDN) das funktioniert aber leider nicht! Eine DFÜ Verbindung in's Internet herstellen kann er, also werden es wohl nciht die Modemeinstellungen sein. Er bekommt keine Verbindung in seiner Firma. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tele-FISI Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Ne, das geht nicht - generell gesagt. Es gibt jedoch bestimmte ISDN-Controller, die eine analoge Einwahl unterstützen. Allerdings sind das dann in der Regel aktive Controller (als Beispiel für einen, der das kann fällt mir nur AVMs C2 ein), und die gibts so etwa ab 450 €... MfG Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GambaJo Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Originally posted by Slayer8 ...in das Firmennetzwerk wählen will (ISDN) ... Das Firmennetzwerk ist bestimmt nicht ISDN. Hast das aber bestimmt auch nicht gemeint. Es ist eigentlich egal , ob die Firma einen ISDN-Anschluß und der Chef nur Analog hat. Das funktioniert trotzdem, es wird halt nur die langsamerere Geschwindigkeit genommen. Sonst könnte man ja auch nicht von einem Analogtelefon zu einem ISDN-Telefon telefonieren. Es ist ja im Prinzim egal, ob Telefone oder Modems oder Karten die Verbindung herstellen. Da sich der Chef ins Internet wählen kann (im Prinzip auch nur ein Telefonanruf beim Provider), würde ich eher auf der Seite der Firma suchen. Wo wählt er sich ein. Ist dort ein Account eingerichtet etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Slayer8 Geschrieben 8. Januar 2003 Autor Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 @Tele-FISI > Ne, das geht nicht - generell gesagt. > Es gibt jedoch bestimmte ISDN-Controller, die eine analoge Einwahl unterstützen. Ist es nicht, wie GambaJo erwähnte nur ein Anruf? @GambaJo > Das Firmennetzwerk ist bestimmt nicht ISDN. Nein, das ist TCP/IP, nur erfolgt die Einwahl über eine ISDN Telefonanlage. > Es ist eigentlich egal , ob die Firma einen ISDN-Anschluß und der Chef nur Analog > hat. Das funktioniert trotzdem, es wird halt nur die langsamerere Geschwindigkeit > enommen. So stellte ich mir das auch vor! > Da sich der Chef ins Internet wählen kann (im Prinzip auch nur ein Telefonanruf > beim Provider), würde ich eher auf der Seite der Firma suchen. Wo wählt er sich > ein. Ist dort ein Account eingerichtet etc. Das ist schon alles geprüft, er bekommt immer die Fehlermeldung "Leitung besetzt", kommt also erst gar nicht in die Telefonanlage! Das rauswählen über einen Internetprovider funktioniert allerdings 1a. Deshalb der Gedanke... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tele-FISI Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Also ich halte mal daran fest dass das nicht geht *g* Hab wie wild gegoogelt weil ich auch das auch wissen will - ist gar nicht so einfach, was zu finden. Ich werd auf jeden Fall morgen mal ein paar Leute fragen, die das wissen müssen, da ich das ganze leider nicht stichhaltig begründen kann. Das einzige so ganz halbwegs passende, was ich gefunden hab steht hier, auch wenn das eigentliche Problem ein anderes ist: http://lists.suse.com/archive/suse-isdn/2001-Apr/0083.html Daraus leite ich auch ein Stück weit eine Bestätigung für meine Behauptung ab, dass die ISDN-Karte ein integriertes Modem haben muss. Hab doch noch etwas gefunden: http://www.rz.uni-frankfurt.de/netz/isdn/isdn_starter_kit.html#Modem http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/1996/09/ISDN/isdn.html: Damit man Daten über ISDN austauschen kann, braucht man natürlich außerdem - so trivial es klingen mag - jemanden, mit dem man die Daten austauscht. Dies kann ein Freund sein, aber genausogut eine Mailbox oder ein kommerzieller Internet-Provider. Wichtig ist nur, daß der "Gegenüber" auch einen ISDN-Anschluß hat, sonst funktioniert es nicht. (Eine ISDN-Karte kann auch kein (analoges) Modem ersetzen, weil die Übertragungsmethoden völlig verschieden sind. Sie kann nur mit anderen ISDN-Geräten (ISDN-Karten oder ISDN-Routern) Kontakt aufnehmen.) Telefonieren geht, klar... warum etc. hoff ich morgen alles besser erklären zu können MfG Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DownAnUp Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Ich sehe das genauso wie Tele-FISI. Es ist mehr als ein Anruf. Die Gegenstelle in der Firma muss IMHO wirklich so eine Art integriertes Modem besitzen wenn eine Modem Einwahl unterstüzt werden soll. Modems übertragen die Daten - wie der Name schon sagt - in dem Sie sie die ditgitalen Daten Modulieren und dann auf die Leitung geben. ISDN verzichtet auf die Modulation und überträgt digital. Ein Sonderfall sind V.90 Modems da diese im downstream ebenfalls nicht mehr demodulieren müssen, bei V.90 werden einfach 128 (?) verschiedene Spannungszustände an die Leitung angelegt. Die ISDN Karte in der Firma muss also all diese verschieden Modi unterstützen. Der Anruf "Analog Telefon" <---> "ISDN Telefon" läuft IMO in Wirklichkeit so ab: "Analog Telefon" <---> "A/D Wandler in der Vermittlungsstelle" <---> "ISDN Telefon" Das Deutsche Telefonnetz ist voll Digitalisiert. Analoge Anschlüsse werden nur noch über Wandler bereitgestellt. Wenn also jemand von einem Analog Telefon ein Analog Telefon anruft sieht das so aus: "Analog Telefon" <---> "A/D Wandler" <---> "D/A Wandler" <---> "Analog Telefon" Gibt schon lustige Sachen *g* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marc_Gro Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 moin, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das Modem an einer Telefonanlage angeschlossen. Es ist überhaupt kein Problem, mit analoge Modems an ISDN zu arbeiten (egal ob ankommend oder abgehend), wenn sieüber eine Telefonanlage betrieben werden. Zu beachten ist dabei, das die meisten Telefonanlagen nur 33.6KBit zulassen (hat was mit der Umsetzung Analog/Digital zu tun). Außerdem sollte man den Port, an dem das Moden betrieben wird immer auf "Kombiport " geschaltet sein.Dieses ist wichtig, da ISDN ja eine Dienstekennung hat. Ein Kombiport funktioniert daher bei FAX / Modem immer am besten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tele-FISI Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 Aber die Telefonanlage ist doch auf der Firmenseite, das Modem hängt ganz normal am Analoganschluss - oder hab ich etz was nicht verstanden?! :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Slayer8 Geschrieben 8. Januar 2003 Autor Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 So ist es, die Telefonanlage ist auf Firmenseite, der analoge Modemanschluß an beliebiger Stelle... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marc_Gro Geschrieben 8. Januar 2003 Teilen Geschrieben 8. Januar 2003 stimmt, dennoch dürfte es keine Probleme geben. Man muß aber z.B. bei einer FritzCard auch die Modems mit installieren, damit eine ISDN-Karte analoge Modems verstehen kann (Protokolle V90..usw.) Hat man das nicht gemacht, kann es auch nicht funktionieren, da ISDN-Karten ja PPP verwenden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DownAnUp Geschrieben 9. Januar 2003 Teilen Geschrieben 9. Januar 2003 Modems verwenden auch PPP, das ist ein Layer weiter oben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sven Eichler Geschrieben 9. Januar 2003 Teilen Geschrieben 9. Januar 2003 Wir haben hier bei uns einen RAS-Server stehen und können uns per ISDN oder per Modem einwählen. Um die Modem-Einwahl ermöglichen zu können, mussten wir hier aber einen a/b-Wandler und ein Modem installieren, anderst funktioniert das nicht. Option hier wäre eine VPN-Verbindung, dqas bringt auch den entscheidenden Vorteil, dass es erheblich kosteneffektiver ist, da "nur" Internetgebühren berappt werden müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tele-FISI Geschrieben 9. Januar 2003 Teilen Geschrieben 9. Januar 2003 Hey, hab jetzt mal rumgefragt, mittlerweile steht eigentlich schon alles da *g* Mit dem Telefonieren ist es genau so, wie DownAnUp gesagt hat, aber nur beim Telefonieren. Zusammengefasst hast du also hast du 3 Möglichkeiten: - ISDN-Karte kaufen, die Modems versteht (meist aktive Karten, seehr teuer, normale können nur Fax - so wurde mir gesagt) - Modem mit a/b-Wandler installieren (schon billiger) - wenn das Netzwerk über eine Internet-Anbindung verfügt, ein VPN einrichten - am billigsten. MfG Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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