root_of_hell Geschrieben 8. Januar 2003 Geschrieben 8. Januar 2003 Ich hätte da mal ne Frage?! Ich besuche zur Zeit die EDV-Schule in Plattling und mache dort die Ausbildung zum AE. Wir haben unter anderem auch das Fach COBOL (nicht oft aber immerhin). So jetzt die Frage: Ist Cobol draussen in den Betrieben wirklich noch so oft im Einsatz wie unsere Lehrer behaupten??? :confused: Zitieren
LINK Geschrieben 8. Januar 2003 Geschrieben 8. Januar 2003 ähm, jein. wir lernen auch cobol, aber in meinem betrieb wird nichts mehr in cobol gemacht - tolle logik... cobol wird vor allem in banken verwendet. ansonsten ist es wohl nicht mehr so gebräulich. zeitweise werden aber leute gesucht, die das draufhaben, weil's nun mal so wenige gibt, die das noch lernen bzw. gelernt haben. Zitieren
Darth_Zeus Geschrieben 8. Januar 2003 Geschrieben 8. Januar 2003 Ja, viele Banken und Versicherungen arbeiten wegen der Gleitkommaberechnng noch damit. Wenn du ausserdem mal bei Microfocus oder AcuGroup auf die HPs schaust, wirst du sehen, dass es durchaus zeitgemässe COBOLDerivate gibt. Weiterhin denke ich, dass COBOL zur Erklärung der prinzipiellen Programmmierlogik durchaus gut geeignet ist. Gruss Flo Zitieren
nic_power Geschrieben 8. Januar 2003 Geschrieben 8. Januar 2003 Originally posted by Darth_Zeus Ja, viele Banken und Versicherungen arbeiten wegen der Gleitkommaberechnng noch damit. Ich bin zwar kein Cobol-Expert (und habe auch keinerlei Ambitionen disbezueglich), aber wenn ich mich recht entsinne, war der Hauptgrund fuer den Einsatz von Cobol nicht die Gleitkommaberechnung sondern die Fixed-Point Arithmetik. Damit fallen naemlich die Rundungsfehler unter den Tisch was insbesondere fuer Banken ausserordentlich interessant ist. Nic Zitieren
JohnJagger Geschrieben 9. Januar 2003 Geschrieben 9. Januar 2003 Moin, Gleitkommaberechnung hin oder her, die Frage war ja, ob Cobol noch verwendet wird. Wie schon gesagt: Banken, aber auch die Landesversicherungsanstalten oder die BfA nutzen es noch. Die haben damals halt nix anderes gehabt womit sie ihre Daten "verwalten" und berechnen können. Und weil es denen zu heftig ist (logischerweise) alles umzuschreiben, versuchen sie sich mit Cobol über Wasser zu halten, und irgendwie geht das auch. Ich meine kleinere neue Unternehmen werden kaum mit Cobol arbeiten. Bei mir im Unternehmen wird Cobol noch ziemlich stark verwendet, aber ich habe damit in meiner Ausbilde nichts zu tun. Es kann durchaus passieren, dass es in einigen Jahren einen Engpass bei den Cobol-Programmieren gibt (die werden ja auch nicht jünger) und das man dann eine Menge Schotter machen kann, aber ob ich darauf setzten würde ? mfG JoJa Zitieren
root_of_hell Geschrieben 9. Januar 2003 Autor Geschrieben 9. Januar 2003 OK! Dann werd ich mich da mal etwas mehr damit beschäftigen Zitieren
Vampire Geschrieben 9. Januar 2003 Geschrieben 9. Januar 2003 Originally posted by JohnJagger Und weil es denen zu heftig ist (logischerweise) alles umzuschreiben, versuchen sie sich mit Cobol über Wasser zu halten, und irgendwie geht das auch. Es heißt ja auch immer "Never change a running system!". "Über Wasser halten" halte ich nicht für den richtigen Ausdruck. Die COBOL-Programme laufen zwar nicht immer fehlerfrei, aber immerhin besser als wenn man jetzt hingeht, viel Zeit und Geld investiert und die Sachen in was aktuelles konvertiert (das dann bald auch wieder veraltet ist). Und was hat man dann davon? Erst mal wieder eine lange Entwicklungszeit, viele Fehler usw. Und von daher wird COBOL auch noch ein paar Jahre (mehr oder weniger) aktuell bleiben. Es sei denn, der Nachschub an "Cobolieros" ist nicht mehr gewährleistet... Zitieren
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