Veröffentlicht 21. Januar 200322 j Hi, ich habe demnächst ein Projekt vor mir, in dem ich eine kleine Accesslösung (12 Tabellen) nach SQL Server 2000 portieren muss. Frontend soll dabei die Accessappllikation bleiben. Anstatt aber der Accesstabellen soll nun die SQL Serverdatenbank das Backend darstellen. Nun kann ich ja bequem die Tabellen in Access zum Server verknüpfen. Muss ich da noch irgendwelche Kniffe beachten? Besser gefragt, hat jemand sowetwas schon einmal realisiert und kann mir im Vorfeld nützliche Tips geben? Danke Dietmar
23. Januar 200322 j Den gleichen Spass habe ich schon mal mit einer kleinen Inventardatenbank gemacht. (ca. 15 Tabellen) Frontend ist Access 97. Back-End ist SQL-Server 7.0/2000. Folgendes sollte man aber mal gehört haben: Ganz wichtig: Die Constrains auf der SQL-Server-Datenbank nach dem Import der Daten korrekt setzen (Primärschlüssel, Eindeutige Schlüssel, Fremdschlüssel/Beziehungen, Check-Constrains und die Indices für die Tabellen) 1. Vorsicht bei Autowerten: Im Access werden die Autowerte vor dem Einfügen in die Spalte geschrieben bei SQL-Server erst wenn der Datensatz gespeichert wird. (Kann zu Fehlern bei Dateneingabe in Master/Datail-Formularen führen) 2. Wenn du Felder im SQL-Server in Tabellen oder Sichten hinzufügst oder änderst, so musst du die Tabelle unbedingt neu verknüpfen, da sonst die Felder nicht oder fehlerhaft angezeigt werden. 3. Verknüpfte Tabellen/Sichten nicht zwischen Access-Datenbanken importieren/exportieren, da dabei bestimmte Informationen der ODBC-Verknüpfung verloren gehen. 4. Sichten auf dem SQL-Server sind meist schneller als auf Client-Seite. Aber Verknüpfte SQL-Server Sichten sind im Access nur unter bestimmten Voraussetzungen aktualisierbar (Eindeutige Schlüsselfelder, nur bestimmte Joins, ...) 5. Die Formulare möglichst so gestalten, dass so "wenig wie nötig" Daten übertragen werden (Netzbelastung, usw.) - insbesondere in langsamen Netzen die SQL-Abfragen möglichst auf dem Server ablaufen lassen und nur die Ergebnisse zurückgeben. 6. Das Frontend-mdb sollte nicht schreibgeschützt geöffnet werden, da z.B. der VBA Befehl DoCmd.RunCommand acSaveRecord in einem solchen Fall Fehler verursacht. 7. Sicherheit: Entweder NT-Authentifizierung oder SQL-Server-Authentfizierung - beides hat Vor- und Nachteile. Die Objekt-Berechtigungen lassen sich am besten durch Rollen verwalten. 8. Möglichst neue und gleiche MDACs auf den Clients verwenden (SQL-Server ODBC-Treiber) 9. Während der Umsetzung auf SQL-Server möglichst keine Änderungen am logischen Datenmodell vornehmen. 10. Sowohl Access, als auch SQL-Server definieren zusätzliche Funktionen zum Standard-SQL (T-SQL, VBA). Man kann die SQL-Anweisungen meist nur bei einfachen Abfragen kopieren. ------------ Ich hoffe das hilft.
24. Januar 200322 j Weiss jetzt nicht genau welche Access Version das schon kann, aber ich habe gute Erfahrungen mit dem Upsizing Assistenten gemacht, der portiert automatisch alle Tabellen und Abfragen auf den SQL server und lässt die Forms und Reports im Client zurück...
24. Januar 200322 j Autor Originally posted by Olli_Master Ich hoffe das hilft. Und ob! Super! Herzlichen Dank Gruss Dietmar
24. Januar 200322 j Autor Originally posted by Durone Weiss jetzt nicht genau welche Access Version das schon kann, aber ich habe gute Erfahrungen mit dem Upsizing Assistenten gemacht, der portiert automatisch alle Tabellen und Abfragen auf den SQL server und lässt die Forms und Reports im Client zurück... Hab Access XP zur Verfügung. Datenabktyp ist allerding Access 2000. Wer das mal antesten. Danke! Gruss Dietmar
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