Nomade Geschrieben 25. Januar 2003 Teilen Geschrieben 25. Januar 2003 Kann mir von euch jemand erklären was Paging genau ist? Wir haben das in der Berufsschule vorgesetzt bekommen, aber ohne wirklich verstanden zu haben was das ist. Unser Lehrer hat da ´nen Satz aus irgendeinem Buch uns diktiert. Und verstanden hat man das nicht wirklich. Auch erklären konnte er es nicht so toll. Es blieb mir eigentlich nix anderes übrig als den Satz auswendig zu lernen, wobei das Verständnis natürlich auf der Strecke bleibt. Kann mir von euch jemand Paging benutzerfreundlich erklären? Das hat doch was mit Hardware zu tun deshalb hab ich´s mal hierhin gepostet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brei Geschrieben 25. Januar 2003 Teilen Geschrieben 25. Januar 2003 Also: Ich denke mal du meinst das Paging beim Arbeitsspeicher. Also ich kann auch nichts genaues sagen, außer dass da der Speicher in Seiten eingeteilt wird, und dadurch sich die Zugriffszeit verkürzt (wie das genau funktioniert würde mich auch interessieren):cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AVEN Geschrieben 25. Januar 2003 Teilen Geschrieben 25. Januar 2003 Nabend... Das Paging dient der Implementation eines virtuellen Speichersystems... Paging ist ein Verfahren, um logische (virtuelle) Adressen in physische Adressen umzuwandeln. Im Gegensatz zur "normalen" Speicheradressierung im mit Segmenten beliebiger Größe, basiert Paging auf Speicherblöcken konstanter, genau festgelegter Größe, den sogenannten Pageframes. Eine ausführliche Beschreibung und einige Beispiele des Pagings findest du HIER Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brei Geschrieben 25. Januar 2003 Teilen Geschrieben 25. Januar 2003 uahhh Ich hab den Link von oben mal kurz überlfogen....ich kapier fast (eigentlich garnichts). Ich glaube auch nach längerem Lesen wird sich da nicht viel ändern. Ist das Thema so komplex oder kann man das auch 2 oder 3 Niveau-Stufen niedriger erklären. Ist das überhaubt von Bedeutung in der IT-Welt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nomade Geschrieben 26. Januar 2003 Autor Teilen Geschrieben 26. Januar 2003 Stimmt, man weiß gar nicht genau was sich hinter den ganzen Fachwörtern so genau verbirgt. Wir haben das in der Schule so aufgeschrieben: Beim Paging wird die Speicherleistung gesteigert, indem der Speicher in sogenannte Seiten bis max. 512 Byte aufgeteilt wird. Dies hat den Vorteil, dass auf Speicheradressen innerhalb derselben Seite mit weniger CPU Warezyklen = Waitstates zugegriffen werden kann. Meine Fragen wären jetzt: Welcher Speicher ist hier gemeint? Was sind Speicheradressen genau? Wo liegen die wenn sie wo liegen? Was ist mit innerhalb derselben Seite gemeint? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 26. Januar 2003 Teilen Geschrieben 26. Januar 2003 Hallo, Vereinfacht ausgedrückt ist Pageing ein Verfahren welches es ermöglicht einzelne Bereiche eines laufenden Prozesses auf Festplatte auszulagern. Die Idee dabei ist, dass sich die Ausfuehrung eines Programms meist immer in kleinen Bereichen (dem Working Set) abspielt. Nehmen wir an, Du hast ein 10MB grosses Programm auf der Festplatte, waehrend der Ausfuehrung wird aber nur die Sortierroutine benoetigt, die ca. 20 KByte gross ist. Normalerweise wird dass vollstaendige Programm in den Hauptspeicher geladen, was aber nicht sinnvoll ist, da 9,98 MB eigentlich nicht benoetigt werden sondern nur der Teil, der fuer das Sortieren zustaendig ist. Weiterhin lassen sich auf diese Weise Programme ausfuehren, die deutlich groesser als der zur Verfuegung stehende Hauptspeicher sind. Dabei bekommt jeder Prozess einen virtuellen Adressraumraum zugewiesen, der in einzelne Seiten (Pages) eingeteilt ist. Diese Seiten werden in einer Tabelle als "resident" (=im Speicher befindlich) oder "nonresident" (=nicht im Speicher befindlich) markiert. Greift der laufende Prozess auf eine Seite zu, die als "nonresident" markiert ist, wird von der Hardware ein "Page Fault" generiert der veranlasst, dass die entsprechende Seite in den Speicher geladen wird. Die Umsetzung der virtuelle Adressen auf die physikalischen Adresse erfolgt dabei durch die MMU (Memory Management Unit). Die Größe der Seiten hängt von der Hardware ab, aber ein recht gängiger Wert sind 4KB. Paging-Implementierungen sind eine recht aufwaendige Angelegenheit, da sie zum einen sehr hardwarenah sind und man zum anderen geeignete und moeglichst effiziente Algorithmen zum Ein- und Auslagern von Speicherseiten implementieren muss. Nic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
2-frozen Geschrieben 26. Januar 2003 Teilen Geschrieben 26. Januar 2003 http://www.glossar.de/glossar/amglos_p.htm#paging Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brei Geschrieben 6. Februar 2004 Teilen Geschrieben 6. Februar 2004 *thread-wieder-aufwärm* Also in manchen Zwischenprfüfungen bin ich jetzt schon mehrmals über die "Pagingrate" gestolpert. Meistens ging es um die Zordnung von Leistungsmerkmalen zu Hardwarekomponenten. Die Pagingrate bezog sich da auf den Arbeitsspeicher. Aber was ist genau die Pagingrate? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 6. Februar 2004 Teilen Geschrieben 6. Februar 2004 Hallo, ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob das tatsächlich noch thematisch in diesen Thread passt. Im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Mechanismus wird die "Paging Rate" als Statistikwert verwenden und gibt an, wieviele Seiten pro Sekunde gepaged (in und out) wurden. Diese Daten erhält man beispielsweise mit "ps", "vmstat" usw. Oder beziehst Du dich mit einer Frage auf "Fast Page Mode" RAMs? Nic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brei Geschrieben 6. Februar 2004 Teilen Geschrieben 6. Februar 2004 tja, ich weiß nicht auf was ich das bezieh. Es ist halt ne Frage aus ner Zwischenprüfung (Herbst 2003 Informatikkaufmann, Aufgabe 2.3) Zuordnen von "Rechnerbreichen" zu "Technischen Beurteilungskriterien für rechnerbereiche" Rechnerbereiche: 1. Zentralprozessor 2. Interne Speicher 3. Interne Datenwege Beurteilunkriterien: mit der Lösung [ ] Pagingrate [ 2 ] Kanaltypen (Byte-. Blockmultiplex) [ 3 ] Instruktionsrate [ 1 ] Größe des second Level Cache [ 2 ] Übertragungsrate [ 3 ] Größe des virtuellen Adressraums [ 1 ] Befehlsvorrat [ 1 ] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nomade Geschrieben 13. März 2004 Autor Teilen Geschrieben 13. März 2004 In der ZP wird ja meistens gar nicht tiefer auf das Thema selbst eingegangen. Die wollen hier ja eigentlich nur wissen mit was du Paging verbinden würdest und in welchen Bereich es gehört. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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