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linux vokabular


Brei

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Hi

Fang jetzt an mich mal für linux zu interessieren.

Also linux ist ja sooo toll. (nicht negativ gemeint) Aber ich glaube dass bei linux-Profis die grafische Oberfläche eher Nebensache ist. Das meiste spielt sich ja in der Konsole ab (denk ich mal). Nun, muss man aber dann die ganzen Befehle die es gibt (bzw. die man braucht) ja kennen.

Ist das dann nicht ein Problem wenn man was einstellen will, aber den Befehl nicht kennt, oder garnicht weiß, dass es einen bestimmten Befehl gibt, der dies und jenes viel besser macht??

Betriebssystem: Was kann man an linux immer rumbasteln? Man sagt immer, dass linux was für Bastler ist. Aber was kann ich den immer basteln? Ich will doch nur ein gut konfiguriertes System, dass ich hier und da mal bisschen konfiguriere und eventuell an neue Gegebenheiten anpasse. Der Sinn eines Betriebssystems ist doch der, dass da Daten, Programme, Spiele und so verwaltet werden? Dass ich ins Internet gehe.....mehr ist es doch nicht, oder?

Ich weiß praktisch nicht viel über linux, also lieg ich mit den Aussagen falsch?

PS: Meine bisherigen Schritte in linux Knoppix (von der ct) waren:

- emails abrufen versenden

- bisschen surfen

viele Grüße

b-r-e

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@ b-r-e

Linux-(Distributions)-Threads gibt es hier ja zuhauf. Also die Boardsuche könnte dir weiterhelfen...

Linux zu verwenden bedeutet nicht automatisch Konsolenzwang. Es gibt einige Distrubutionen, bei denen (fast) alles grafisch abläuft. Es ist also nicht zwangsweise nötig, sich mit Unmengen an Befehlen und manpages auseinanderzusetzen.

Wenn du eine einsteigerfreundliche Linux-Distribution für den Anfang möchtest, dann schau dir z.B. mal SuSE, RedHat oder Mandrake an. Von RedHat und Mandrake gibt es Download-Versionen (ohne Einschränkung, aber z.b. ohne Support durch den Hersteller, gedruckte Handbücher etc.), die man sich aus dem Internet laden kann.

Wenn du für den Anfang gedruckte Handbücher und einen Anspruch auf einen (30/60) Tage Support für die Basis-Installation haben möchtest, dann kannst du dir ja mal SuSE anschauen - es gibt auch vergünstigte Schüler / Studenten Lizenzen.

Linux ist längst nicht mehr so kompliziert wie es oft gesagt wird. Man kann sehr umfangreiche, komplizierte Sachen machen - man muss es aber nicht.

Ich persönlich finde z.B. ein Mandrake einfacher und schneller zu installieren als z.B. ein Windows XP - aber das ist Geschmackssache.

PS: Knoppix basiert übrigens auf Debian. Es gibt auch Anleitungen, wie man Knoppix auf Festplatte installieren kann.

Du kannst auch mal in diesen Thread reinschauen:

Knoppix - Linux der CT

http://www.fachinformatiker-world.de/forums/showthread.php?s=&threadid=40740

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Originally posted by b-r-e

Hi

Der Sinn eines Betriebssystems ist doch der, dass da Daten, Programme, Spiele und so verwaltet werden? Dass ich ins Internet gehe.....mehr ist es doch nicht, oder?

viele Grüße

b-r-e

In den Punkten stimme ich mit dir voll und ganz überein. Ein Betriebssystem ist NICHT dazu da:

1. den Benutzer zu entmündigen

2. den Benutzer auszuspionieren

3. den Computer bei jeder Kleinigkeit neu zu starten.

Seit Linux kenne ich auch andere Tasten außer strg+alt+entf.

:marine

Ich bin jetzt leider auch kein Linux-Profi. Ich schätz mal ,dass die Linux-Administratoren es einfacher haben, da Linux transparenter ist. D.h. sie wissen mehr über bestimmte Vorgänge bescheid als bei Windows. Nicht zuletzt durch den offenen Quellcode. Reine Spekulation von mir.

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Originally posted by ExtremC

Ich bin jetzt leider auch kein Linux-Profi. Ich schätz mal ,dass die Linux-Administratoren es einfacher haben, da Linux transparenter ist.

Transparenter insofern, als das (fast) alles in Textdateien konfiguriert wird, d.h. es gibt keine (unübersichtliche, IMHO) Registry wie bei Windows.

D.h. sie wissen mehr über bestimmte Vorgänge bescheid als bei Windows.

Wenn man ein System im Konsolen-Modus installiert / bedient, lernt man wahrscheinlich mehr, als sich mit grafischen Assistenten / Oberflächen zu beschäftigen. Unter Windows kann man allerdings auch sehr viel über die Kommandozeile machen, insbesondere im Client / Server Bereich.

Nicht zuletzt durch den offenen Quellcode.

Ich denke nicht, das der Standard Linux-Nutzer jemals einen Blick in den Quellcode wirft. Die Möglichkeit ist allerdings gegeben und wenn man sich damit beschäftigen möchte, dann ist es möglich sich genau anzuschauen, wie bestimmte Abläufe funktionieren. Daduch gewinnt man natürlich einen tieferen Einblick und bekommt so ein erweitertes Verständnis für das ganze System.

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Ne, ich meinte, daß Linux-Administratoren (ungleich Standard-Linux-User) vielleicht mal den einen oder anderen Blick in den offenen Quellcode werfen.

Für einen Linux-Standard-User ist, so scheint mir, es einfacher die Firewall zu konfigurieren. Ich persönlich hatte mal für Windows die Tiny-Firewall installiert und bin mit der Konfiguration überhaupt nicht zurechtgekommen. Ok es liegt nicht am Betriebssystem. Die komische Internet-Verbindungsfirewall von XP ist mir allerdings auch etwas schleierhaft.

Über einen Assistenten meine ich auch viel lernen zu können. Nachdem ich DHCP auf NT zum laufen bekam, war es einfach DHCP auch auf Linux zu installieren. Ok, es war textbasierend, aber sonst genauso.

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Hi...

Auswendig lernen musst du fast gar nichts, wenn du jeden tag linux verwendest, kommt das von allein... Wenn du nicht mehr weiter weist, gibt es hier im I-net tausende hilfsbereite menschen, die dir gerne helfen..

desweiteren gibt es die möglichkeit prgramme zu suchen...

Ich setzt hier den ausdruck befehl bewusst mit programm gleich, da unter Linux jedes Programm eine aufgabe hat. nicht mehr und nicht weniger. die programme könne nicht viel (obwohl einige sehr mächtig sind), aber das, wozu sie gemacht worden, können sie in der regel perfekt. Ausserdem gibt es für scheinbar jede kleinigkeit das passende programm (befehl)...

normalerweise, brauchst du ein paar standrad dinge täglich...

einen editor (vi, vim, joe.. etc..), vielleixht nen dateibrowser (wie wärs mit mc, ytree, ...), sachen wie ls (list), | (die Pipe), grep, ..etc... halt solche dinge..

aber wie gesagt, wenn du es benutzt kommt der rest von ganz alleine..

gruß Taz

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@TAZttDevil

Aha, also steht praktisch hinter jedem Kommando-Befehl ein eigenes Programm. Ist das richtig?

Wenn ich dann mal ein Programm runterlade, integriert sich das in linux so, dass ich das von der Kommandozeile aus bedienen kann? Ich mein jetzt nicht in wie DOS, dass man den Pfad eingibt und es dann aufruft, sondern, dass sich das Prgramm pratkisch zum Programmcode von linux addiert. Ist das so?

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@ b-r-e

Was du wahrscheinlich meinst ist der Pfad (Path) in dem die Befehle gesucht werden. Ja klar, aber normalerweise musst du dir deswegen keine Sorgen machen - es gibt ja schliesslich Distributionen, die dafür sorgen das sowas schon "automatisch" geht und fast alle gebräuchlichen Befehle vorhanden sind. Du musst übrigens nicht unbedingt auf die Kommandezeile (Konsole) - es gibt einige Distributionen, die man ohne weiteres nahezu komplett grafisch bedienen kann. Dort gibt es dann für die klassischen Konsolen-Befehle eben grafische Tools - sozusagen als FrontEnd für die Konsolen-Befehle.

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Originally posted by b-r-e

@TAZttDevil

Aha, also steht praktisch hinter jedem Kommando-Befehl ein eigenes Programm. Ist das richtig?

Prinzipiell ja. Es gibt allerdings auch hier Ausnahmen. Einige Programm existieren nur 1x auf der Platte werden aber ueber Links (das sind Verweise auf dieses Programm) referenziert. Wird das Programm aufgerufen, so ueberprueft es seinen Namen und fuehrt die entsprechende Funktionalitaet aus:

ls -la gunzip zcat gzip

-rwxr-xr-x 3 root root 52476 2002-09-09 21:08 gunzip

-rwxr-xr-x 3 root root 52476 2002-09-09 21:08 gzip

-rwxr-xr-x 3 root root 52476 2002-09-09 21:08 zcat

Die "3" am Anfang gibt an, wie oft die Datei referenziert wird. In Wirklichkeit handelt es sich bei "gunzip", "gzip" und "zcat" um einunddieselbe Datei unter unterschiedlichen Namen.

Wenn ich dann mal ein Programm runterlade, integriert sich das in linux so, dass ich das von der Kommandozeile aus bedienen kann?

Ja, die meisten Programme landen im "Standardsuchpfad" Deiner Shell.

Nic

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japp.. ich schließe mich meinen Vorrednern voll und ganz an, da brauche ich nichts mehr zu schreiben...

wenn du dich mit der konsole beschäftigen möchtest, dann solltest du dir mal ein tutorial zu Pipes ( pipe='|' ) durchlesen.

damit kann man Befehle miteinander verknüpfen.

z.B.

taz@tazttdevil$> find -inmae "*lib*" | grep ncurses > /home/taz/search/ncurses.txt

sucht systemweit nach dateien/verzeichisse, in denen die folge "lib" vorkommt. Normalerweise würde er die ergebnisse auf der standardausgabe (normalerweise Bildschirm) ausgeben. Durch die pipe wir das ergebnis aber an den befehl "grep" weitergegebn, der die ergebnisse, nach "ncurses" durchsucht. Deren Ergebnis wir dann per ">" die ergebnisse in die datei "/home/taz/search/ncurses.txt" umlenkt.

damit kannste du viele schöne sachen machen. z.B. eine CD-Rippen (als Wave) diese wavefiles dann direkt an den encoder weitergeben, welcher dann an ein programm weitergibt, die dir meinetwegen den id3 tag schreibt...

oder ein cd-iso erzeugen, und dass dann direkt brennen..

alles möglich und noch viel mehr mit der pipe...

ich hatte do ein tutorial mal... hmm.. ich glaube das war bei http://www.tecchannel.de ..

naja, wie dem auch sei.. cu Taz

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Originally posted by TAZttDevil

taz@tazttdevil$> find -inmae "*lib*" | grep ncurses > /home/taz/search/ncurses.txt

sucht systemweit nach dateien/verzeichisse, in denen die folge "lib" vorkommt.

Noe, das produziert eine Fehlermeldung. Wahrscheinlich meintest Du "-name" als Option. Systemweit wird auch nicht gesucht, da find ohne Angabe des Pfades ab dem Verzeichnis sucht in dem es aufgerufen wurde (vorausgesetzt man hat die richtige Zugriffsrechte).

Nic

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Ich habe vor 2 Monaten mit SUSE 8.1 Schülerlizenz angefangen. Zum Einstieg super und bekommst 2 Handbücher die Dir auch weiterhelfen. Für 49 Euro.

Nach dem Einarbeiten und dem häufigen Nachschlagen in den SUSE-Büchern habe ich jetzt in der Firma einen Faxserver mit MySQL-DB auf SUSE 8.0 am Laufen. Und bin ganz zufrieden. Und das Handbuch brauche ich auch nicht mehr so oft. ;)

Außerdem hilft die Seite hier

Mit einer der größten Vorteile ist die Sicherheit (gut konfiguriertes System) und vor allem die Log-Dateien. Du kannst anhand der Logs die ganzen Vorgänge im Hintergrund nachvollziehen.

Übrigens bin jetzt auf Debian umgestiegen. Finde ich schöner. Aber nicht zum Einsteigen.

Gruß

Containy

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