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Aufstieg nach Ausbildung?!?!


Silentreader

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Hi!

Ich fange diesen Herbst mit meiner Ausbildung (Fachinformatiker/Systemintegration) an. War ein sehr guter Realschuler und bin dann auf die FOS/Technik (Bayern) gewechselt und mache dieses Jahr meinen Fachabi (bin ein DurchschnittsFOS'ler). Eine Lehrstelle war für mich kein Problem. Jede Firma die eine Stelle angeboten hat, hat mich zu einem Gespräch eingeladen und hätte mich dann auch genommen. Hab mich dann für die meiner Meinung nach beste Firma entschieden. Großunternehmen in München mit eigenem Ausbildungszentrum) Sie haben auch gemeint, dass nach der Ausbildung sie die Lehrlinge übernehmen und ihren Führungsnachwuchs aus den eigenen Leuten hochziehen!

Ich möchte mich so schnell wie möglich nach meiner Ausbildung weiterbilden und mich spezialisieren! Geht das heute noch so einfach, oder müsste ich dann doch studieren. (Wär ja kein Problem hab ja meine Fachhochschulreife) Aber irgendwie habe ich keine große Lust auf studieren. Nach 12 Jahren Schule...

Noch eine Zusatzfrage:

Ist die Berufsschule schwer??

Ich denke das dürfte doch als FOS'ler mit links zu machen sein! Kann da vielleicht ein FOS'ler berichten wie es ihm gegangen ist??

Gruß

silentreader

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Guten Morgen!

Wenn Du die Ausbildung bei der absolviert hast , wäre es nicht unbedingt ratsam, ein Studium zu beginnen. Durch meine langjährige Erfahrung im IT- und Personalbereich stelle ich immer wieder fest, daß viele sich ein falsche Bild vom Informatikstudium machen. Angewandte Informatik ist nur ein Bruchteil des Studiums. Außerdem braucht diese Studiengang unbedingt eine Novellierung. Denn wer programmiert heute noch mit Cobol???? Die Inhalte die dort vermittelt werden sind in vielen Belangen nicht mehr zeitgemäß. Außerdem besteht ein großer Teil des Studiums (was leider unerläßlich ist) aus höherer Mathematik. Viele scheitern daran, weil ihnen die Grundlage aus der Schule fehlen. Und dies aufzuarbeiten ist sehr schwierig (eigene Erfahrung, hatte Mathe in der 11. abgewählt und es bitter bereut *gg*).

Für alle IT-Berufe gibt es aber seit /2002 ein neues Weiterbildungskonzept, das den Beruf interessanter machen und ihn einem Studiengang näherbringen soll.

[Werbung editiert]

Ralf

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Nachdem sich wohl einige über den Link zu meiner HP in meiner Antwort beschwert haben und dies als Werbung gem. den Boardregeln gewertet wurde, biete ich nun einen neutralen Link zu diesem Thema an.

www.APO-it.de (offizielle Seite des Fraunhoferinstitutes)

Dort gibt es alle Infos zum neuen IT-Fortbildungskonzept des Bundes!

Solltest Du Fragen zum Thema habe, dann maile mir einfach an meine private Mailadresse.

Wie gesagt ist dies eine sehr gute Möglichkeit zu Weiterqualifizierung in den IT-Berufen und ist eine sehr gute Alternative zum Studium!

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Originally posted by risch

Dort gibt es alle Infos zum neuen IT-Fortbildungskonzept des Bundes!

Wie Du richtig schreibst: ein KONZEPT. Das ist aber noch nicht umgesetzt - und wenn's umgesetzt ist, bleibt die Frage, ob's die Wirtschaft annimmt.

Und selbst wenn es von der Wirtschaft angenommen wird (was ich ehrlich gesagt bezweifle - es gibt schon genügend "certifies"), dann ist es bestimmt der längere, schwierigere und teurere Weg!

Das heißt, es bleibt heute - für Karriere - nur ein weg: ein Studium! Alles andere ist Augenwischerei!

GG

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Das Konzept ist seit 7/2002 umgesetzt. Die ersten Prüfungen sind abgenommen und die Nachfrage nach dieser Weiterqualifizierung wir von Tag zu Tag größer. Es ist jedoch wie mit vielen Neuerungen die in einer wirtschaftlich schlechten Zeit eingeführt wurden. Der Bedarf an IT-Fachkräften ist im Moment rückläufig und deswegen wird wenig Augenmerk auf Weiterbildung gelegt. Nicht nur wegen den Kosten die für das Unternehmen entstehen.

Jedoch ist folgende Rechnung vielleicht nicht uninteressant!

Ein Azubi kostet im Jahr durchschnittlich incl. Pers.- Nebenkosten ca. 11500 Euro.

Gesamt in 3 Jahren ca. 34500 Euro.

Eine Weiterqualifizierung in dem Bereich nach der Ausbildung über 2 Jahre incl. Betreuung und weiterführender Seminare liegt ca. bei 10.000 Euro (darin sind ca. 10 Seminarwochen beinhaltet). Gesamtkosten also ca. 44500 Euro.

Stelle ich einen Studienabgänger ein, kostet er mich im ersten Jahr ca. 90.000 Euro incl. Pers-Nebenkosten. Diesen muß ich jedoch mühsam in die Struktur, den Ablauf und das Unternehmensumfeld einarbeiten. Dabei ist er in den seltensten Fällen im ersten halben Jahr produktiv für das Unternehmen. Außerdem werden auch für Ihn Kosten für unternehmensspezifische Seminare fällig.......

Beim Azubi ist es anders! Er ist seit 3 Jahren in den Unternehmensprozess eingearbeitet, und ist nach der Ausbildung meist ein sehr wertvoller Mitarbeiter.

Dazu kommt, das das Projekt was er im Rahmen der Weiterbildung machen muß ein reales für das Unternehme aus dem Unternehmensprozess resultierendes sein muß! Er ist also wieder produktiv!

Ich denke doch, daß es deswegen eine sehr interessante Alternative zum Studium ist! Vor allem ist es wesentlich praxisbezogener und nutzt beiden Seiten!

Gruß,

RR

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Hallo Ralf,

deine Zahlenspiele stimmen für Versicherungsunternehmen definitiv nicht - kann an der von dir für dieses Rechenbeispiel benutzten Branche oder Örtlichkeit liegen. Es liest sich aber sehr platt...

Die IT-Fort- und Weiterbildungen, die übrigens seit 5/2002 Gesetz sind, stossen derzeit lt. Statistik weder bei Fort-/Weiterbildungswünschenden, noch bei der Wirtschaft und auch nicht bei den Prüfungs- und Lehrinstituten auf eine wirkliche Nachfrage. Nichtdestotrotz finde auch ich diese Möglichkeiten genial und eigentlich eine wichtige Grundlage für unsere Berufsschicht :cool: .

LiGrü

Ein IT-Personal- und Organisationsentwickler

Michael

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Hallo Michael!

Meine Angaben sind nur ca. Werte. Du hast Recht, je nach Bundesland, Stadt, Branchen und feiwilligen Leistungen vom Arbeitgeber (z.B. 200 Euro Wohngeld, etc.) sind die Kosten sehr verschieden. Es sollte ja nur ein Beispiel sein um auch den finanziellen Reiz der Weiterbildung, heute sicherlich ein sehr wichtiger Aspekt, zu verdeutlichen. Auch wenn sich das ganze noch sehr langsam anläßt, steigt nach meinen Zahlen die Nachrage. Es liegt auch sicherlich daran, daß das Konzept noch nicht bei vielen bekannt ist und es noch eine große Unsicherheit bei der Umsetzung gibt. So ist bspw. die Münchner Kammer noch so richtig auf den Zug aufgesprungen. Andere Kammern (Stg, und FFM) sind da wesentlich aktiver!

VIGRÜ,

im Hauptberuf auch so einer wie Du :-)

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Originally posted by risch

...Denn wer programmiert heute noch mit Cobol????

Ich!!! Und mit Sicherheit ein paar andere Leute auch noch. Würde aber auch lieber mit einer anderen Programmiersprache arbeiten. Da ich aber ein Studium beginnen werde, freu ich mich schon auf die objektorientierten Sprachen (...um den Kreis zum vorherigen Posting zu schließen....).

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Einem alten Schulfreund, der Java, C++, Pearl, PHP, und XML -Entwickler ist wurde kürzlich in seiner Firma als einzigstes Angebot Cobol-Entwicklung gegeben (andersprachige Projekte sind wohl ausgelaufen oder ausgelastet) und er meinte, bevor er irgendwas altes Programmiert, bei dem er sich nicht mehr weiterentwickeln kann und er frühs nur noch widerwillig zur Arbeit geht, würde ihm gar nicht gefallen, weshalb er sich jetzt nach einer neuen Firma umschauen will. Mich könnte man mit Cobol auch verjagen...

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Originally posted by risch

Ein Azubi kostet im Jahr durchschnittlich incl. Pers.- Nebenkosten ca. 11500 Euro.

Gesamt in 3 Jahren ca. 34500 Euro.

Eine Weiterqualifizierung in dem Bereich nach der Ausbildung über 2 Jahre incl. Betreuung und weiterführender Seminare liegt ca. bei 10.000 Euro (darin sind ca. 10 Seminarwochen beinhaltet). Gesamtkosten also ca. 44500 Euro.

Stelle ich einen Studienabgänger ein, kostet er mich im ersten Jahr ca. 90.000 Euro incl. Pers-Nebenkosten. [...] Dabei ist er in den seltensten Fällen im ersten halben Jahr produktiv für das Unternehmen.

Du schreibst, dass ein Studienabgänger ein halbes Jahr eingearbeitet werden muss. D.h. selbst wenn er VOLLKOMMEN unproduktiv ist, kostet er 45000 EUR - was genau so viel ist wie Deine Angaben für die Ausbildung + Aufbau.

Abgesehen davon sehe ich Deine Ausbildungszahlen - ebenso wie IJK - für unrealistisch an. Weil sie davon ausgehen, dass ein Azubi direkt nach seiner Ausbildung voll produktiv ist. Und den Jahresverdienst (nach der Ausbildung) hast Du auch unterschlagen (d.h. zu den 44500 EUR kommt noch eine ganze Menge dazu)!

Und das ist nur die kostenmäßige Sichtweis des Unternehmens - über den Verdienst und die Karrierechancen wird nichts ausgesagt!

Ich bleibe dabei: Ein Studium bleibt ein Studium, bleibt ein Studium!

GG

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Stelle ich einen Studienabgänger ein, kostet er mich im ersten Jahr ca. 90.000 Euro incl. Pers-Nebenkosten. Diesen muß ich jedoch mühsam in die Struktur, den Ablauf und das Unternehmensumfeld einarbeiten. Dabei ist er in den seltensten Fällen im ersten halben Jahr produktiv für das Unternehmen.

totaler blödsinn - was soll einem in dem halben jahr alles beigebracht werden, das man in der zeit für das unternehmen unproduktiv ist??

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Und das ist nur die kostenmäßige Sichtweise des Unternehmens - über den Verdienst und die Karrierechancen wird nichts ausgesagt! Ich bleibe dabei: Ein Studium bleibt ein Studium, bleibt ein Studium!

:uli

Nur zur Info: Viele Auszubildende sind schon nach ca. 2 Jahren ihrer Ausbildung produktiv für ihr Unternehmen. Da ich ca. 120 Azubis von unterschiedlichen Firmen betreue, kann ich mir sicherlich ein Urteil darüber erlauben.

Es kommt immer darauf an, wie das Unternehmen die Ausbildung strukturiert und wie stark die Förderung während de Ausbildung ist. Alleine die Berufsschule reicht sicherlich nicht aus. Eine gute Betreuung ist sicherlich notwendig. Auch wird sehr viel Eigenengagement von den Azubis verlangt.

Meine ca.-Beispielrechnung sollte doch nur verdeutlichen, daß ein Azubi, bei richtiger Förderung und Weiterbildung, einem Studienabgänger wissenmäßig und kostenmäßig in nichts nachstehen muß. Um gleich wieder Kritik und Einwände vorwegzunehmen..... Ich gebe all denen Recht, die sagen: höhere Mathematik, die in vielen Bereichen der Programmierung nötig ist, lerne ich nur an der Uni! Richtig!!!!!!! Da hat die Ausbildung im Zusammenhang mit der BS wenig dagegenzusetzen. Aber..1. bestehen die IT-Berufe nicht nur aus FIAE´s und 2. kenne ich viele ausgelernte Azubis, die im Bereich der Systembetreuung und Administration, dem überwiegenden Teil der Hochschulabsolventen ein gutes Stück voraus sind! Ganz einfach deswegen, weil sie, auch wenn es sich "nur " um eine Ausbildung handelt...... denn eine Studium ist ja ein Studium, aus der Praxis kommen! Und für diesen Personenkreis, ist diese Weiterbildung geradezu ideal! Hier kann das strukturiert und projektorientierte Arbeiten gefördert werden, was eventuell bei der Ausbildung, im Gegensatz zu Studium zu kurz kommt!

Abschluß: Ein Studium kann sicherlich für die Karriere sehr förderlich sein (aber viele arbeitslose Akademiker fahren in München Taxi)...... es ist aber nicht ALLES!!!!

RR

Karriere kann viele Gesichter haben!

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Originally posted by honey

totaler blödsinn - was soll einem in dem halben jahr alles beigebracht werden, das man in der zeit für das unternehmen unproduktiv ist??

das hängt sicherlich von der Art der Tätigkeit ab!

Beispiel: das große SAP-Entwicklungsteam unserer Firma.

Neuer Mitarbeiter, gerade mit dem Studium fertig, noch keine SAP-Erfahrung.

Zusätzlich zu SAP-Kenntnissen sollte der neue Mitarbeiter auch erst mal Kenntnisse in der Rückversicherung (unser Produkt ist für Rückversicherer) und natürlich nicht zuletzt über unser System haben, bevor man ihn auf irgendwas "loslassen" kann (und ich meine jetzt nicht solche Dinge wie an irgendwelchen hochkritischen Sachen rumschrauben, sondern allgemein irgendwas daran machen).

Sicherlich, innerhalb dieses halben Jahres kann der neue Mitarbeiter schon einfachere Tätigkeiten übernehmen (schon mal an einem einfachen Teil-Programm mitschreiben, z.B.), aber die allermeiste Zeit wird er doch mit Einarbeitung zu tun haben.

Bei anderen Projekten mag es schon wieder ganz anders aussehen - aber da in unserer Firma nur derart große Projekte am Laufen sind, ist das bei uns generell so.

Ab etwa einem halben Jahr dabei-sein kann man bei uns ungefähr damit rechnen, dass derjenige wirklich produktiv mitarbeiten kann.

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Originally posted by risch

Nur zur Info: Viele Auszubildende sind schon nach ca. 2 Jahren ihrer Ausbildung produktiv für ihr Unternehmen.

Dem kann ich voll zustimmen. Bei uns heißt's, dass man im 1. Jahr sich langsam einarbeiten sollte (geht jetzt nicht nur um die Programmiersprache, sondern auch - und vor allem - um das System!), man dann im 2. Jahr etwa zu 60 % produktiv sein sollte (soll heißen: bekommen zu ca. 80 % normale Aufträge, natürlich noch nicht die ganz komplizierten, und dürfen auch noch etwas länger dazu brauchen als die "normalen" Mitarbeiter) und es im 3. Jahr keinen merklichen Unterschied zwischen Azubi und "normalem" Mitarbeiter mehr geben sollte.

Funktioniert auch.

Ist natürlich auch etwas abteilungs-abhängig - die FI-SI's in der Administration können natürlich oft viel eher "produktiv" sein (jedenfalls in Teil-Bereichen) als die FI-AE's die u.a. SAP programmieren.

Logisch, denn: wie man einen Rechner zusammenschraubt, Programme drauf installiert - das weiß man schon von zu Hause ;)

(Anmerkung: soll jetzt nicht heißen, dass FI-SI's einfachere Tätigkeiten machen - nein, sondern dass bei den FI-SI's nun mal auch Tätigkeiten vorkommen, die man schon aus dem privaten PC-Leben her kennt. Für Dinge wie Firewalls, Telefonanlage etc. ist natürlich auch Einarbeitungszeit nötig; wer hat schon so ne Telefonanlage zu Hause ;))

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Originally posted by risch

Und das ist nur die kostenmäßige Sichtweise des Unternehmens - über den Verdienst und die Karrierechancen wird nichts ausgesagt! Ich bleibe dabei: Ein Studium bleibt ein Studium, bleibt ein Studium!

Abschluß: Ein Studium kann sicherlich für die Karriere sehr förderlich sein (aber viele arbeitslose Akademiker fahren in München Taxi)...... es ist aber nicht ALLES!!!!

RR

Karriere kann viele Gesichter haben!

Tja, ALLES ist ein Studium nicht, es wird aber immer wichtiger eins zu machen. Wenn Du ohne Vitamin B dastehst fast sogar schon lebensnotwendig (ich spreche hier aus eigener Erfahrung).

Einen FIAE/SI mit einem diplomierten Informatiker zu vergleichen ist, wie schon so oft erwähnt, einen Elektriker mit einem Dipl. Ing. zu vergleichen.

Jetzt bitte nicht weinen, dass die FI-Ausbildung doch so viel schwerer ist als eine Elektrikerausbildung. Das mag ja schon stimmen, ändert aber nix an der Situation.

Eine Ausbildung ist eine Ausbildung und ein Studium ist ein Studium.

Wenn von Qualifikation gesprochen wird, ist:

Studium > Ausbildung.

Schaut mal, die Problematik ist doch die:

Man kann heutzutage einfach nicht mehr davon ausgehen, dass man bis an sein Lebensende in einer Firma bleibt, sich mit viel Fleiss und Ehrgeiz hocharbeitet und als Manager in Rente geht. Dieser Weg steht IMHO nicht oder nur sehr selten offen, da die Zeit immer schnellebiger wird, Quartalsdenken beeinflusst die Entscheidungen usw. usf. Man muss sich ständig neu orientieren.

Wenn nun der Jobwechsel bevorsteht interessiert es die neue Firma einen *******dreck wie gut Du bist, wenn Du das nicht belegen kannst.

Und einer dieser Belege ist nunmal ein Diplom, gerade am Anfang der Karriere.

Was ein Arbeitszeugnis taugt, zeigt ja auch ein Threat, den ich hier kürzlich verfolgt habe.

Leider ist es nunmal auch so, dass gerade grössere Firmen für Jobs ab mittleren Management einen akademischen Abschluss unbedingt verlangen.

Ich muss TschiTschi recht geben:

Ein Studium bleibt ein Studium bleibt ein Studium.

Und, so ganz nebenbei lernt man dabei auch noch richtig was, das solls ja auch geben. :D

Ich will hier keinen niedermachen, wenn er nicht studieren will, kann es aber jedem, der wirklich ernsthaft in unsere Branche weiterkommen will, wärmstens ans Herz legen es zu tun. Es tun sich dabei Dinge auf, die man auch in 1000 Jahre Praxis nicht erfahren würde.

Herzlichst

Lothy

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Originally posted by risch

Außerdem braucht diese Studiengang unbedingt eine Novellierung. Denn wer programmiert heute noch mit Cobol????

[Werbung editiert]

Ralf

Hi Ralf,

es gibt noch jede Menge Systeme die mit Software auf Cobol-Basis laufen.

Nicht alle Firmen haben die Kohle auf SAP umzusteigen :-)

Ich glaube gerade im Bankwesen ist das Teilweise noch sehr stark vertreten. Ich denke, es kann durchaus interessant sein, sich wenigstens ansatzweise damit auszukennen.

Was die Novellierung betrifft, kommts halt immer darauf an, an welcher Uni, bzw. FH man studiert. Da kann man sich ja vorher informieren. In meinem Studiengang sind z. Zt. wichtige Programmiersprachen von Belang (C/C++, JAVA). Das Studienmaterial wird auch immer aktuell gehalten. Hängt wohl auch damit zusammen, dass ich richtig Kohle abdrücken muss.

:D

Cheers

Lothy

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Originally posted by Lothy

es gibt noch jede Menge Systeme die mit Software auf Cobol-Basis laufen.

Nicht alle Firmen haben die Kohle auf SAP umzusteigen :-)

Ich glaube gerade im Bankwesen ist das Teilweise noch sehr stark vertreten. Ich denke, es kann durchaus interessant sein, sich wenigstens ansatzweise damit auszukennen.

Ja, COBOL ist im Banken-Bereich wirklich noch im Einsatz!

Ich bin in einer Firma, die Software für Banken und Versicherungen erstellt.

Unser großes Versicherungs-Produkt läuft über SAP; aber es gibt bei uns auch ein Bank-Produkt, das (zum größten Teil) in Cobol geschrieben ist (und weiterentwickelt wird; einer unserer Azubis lernt Cobol - was zeigt, dass bei uns Cobol-Programmierer sehr wohl gebraucht werden!).

Ich selbst programmiere UNIFACE (ist auch was, das man nicht gerade überall findet ;))

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Was die Novellierung betrifft, kommts halt immer darauf an, an welcher Uni, bzw. FH man studiert. Da kann man sich ja vorher informieren. In meinem Studiengang sind z. Zt. wichtige Programmiersprachen von Belang (C/C++, JAVA). Das Studienmaterial wird auch immer aktuell gehalten. Hängt wohl auch damit zusammen, dass ich richtig Kohle abdrücken muss

Hi Lothy,

da gebe ich Dir recht.......

Doch der ursprüngliche Tenor meines Postings war, nicht ein Studium um jeden Preis. Es kommt halt immer auf einen persönlich an. Es ist jedoch falsch zu behaupten, daß man nur mit einem Studium Karriere machen kann und das das einzig selig machende ist. Ich kenne mittlerweile einige Ex-Azubis des ersten

Jahrgangs (unter denen sich viele Studienabbrecher befinden, weil es ihnen einfach zu theoretisch war) die sehr in Ihrem Beruf aufgehen und ein sehr gutes Gehalt haben. Aus den ersten Prüfungsjahrgängen sind sogar einige dabei die seit Mitte 2002 Projektleiter sind und Hochschulabsolventen in Ihrem Team haben.

Es kann mir heute niemand erzählen, das ein Aufstieg nur mit Diplom möglich sei. Sicherlich haben viele größere Unternehmen den Wunsch, Schlüsselpositionen mit einem HS-Absolventen zu besetzten. Doch wird mittlerweile immer mehr Wert auf eine gesunde Beruferfahrung gelegt. Sicherlich ist es vermessen anzunehmen, daß jemand mit 21 und fertiger Ausbildung sofort ins mittlere Management aufsteigt. Aber wer ist mit 21 Jahren schon mit dem Studium fertig??????

Einige Positionen kann man sich im warsten Sinne des Wortes "erarbeiten".

Doch jeder sollte für sich selbst entscheiden, was er nach der Ausbildung macht. Es gibt aber einige Alternativen zum Studium!!!

VG,

Ralf

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Originally posted by risch

Doch jeder sollte für sich selbst entscheiden, was er nach der Ausbildung macht. Es gibt aber einige Alternativen zum Studium!!!

VG,

Ralf

Sei mir nicht böse Ralf, aber die gibt es leider nicht wirklich.

Ausnahme:

Du hast Glück

Du hast Beziehungen

Du hast beides.

Bedingung für die Ausnahme: Du bist wirklich gut!

Auf Glück und Beziehungen kann ich mich nicht verlassen und in DE ist gut nicht genug. (Das reimt sich sogar, vieleicht mache ich mal n Song draus:).

:D

Cheers

Lothy

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Es kann mir heute niemand erzählen, das ein Aufstieg nur mit Diplom möglich sei. Sicherlich haben viele größere Unternehmen den Wunsch, Schlüsselpositionen mit einem HS-Absolventen zu besetzten. Doch wird mittlerweile immer mehr Wert auf eine gesunde Beruferfahrung gelegt. Sicherlich ist es vermessen anzunehmen, daß jemand mit 21 und fertiger Ausbildung sofort ins mittlere Management aufsteigt. Aber wer ist mit 21 Jahren schon mit dem Studium fertig??????

bei den größeren firmen wird erst nach dem diplom und dann nach allem anderen gefragt.

was die berufserfahrung angeht, ist man als uni-absolvent nicht unbedingt schlechter dran; ein praxissemester ist eher die regel als die ausnahme, die diplomarbeit wird häufig auch in einer firma geschrieben, praktika in den semesterferien sind heutzutage fast pflicht und einen nebenjob im informatik-bereich (hiwi, werkstudent) haben die meisten informatik-studis sowieso.

man mag nicht mit 21 jahren fertig sein, dafür aber mit 23-24, wenn man es ordentlich anstellt - kein allzugroßer zeitverlust.

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