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"Ich" in er Doku?


nixe

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Aber das ist doch d**f.

Ich bin doch die jenige die das Projekt durchführt, warum darf ich dann nich "ich" schreiben.

zum Beispiel hier:

Nachdem die Projektplanung fertig war und noch mal mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber) über den weiteren Ablauf gesprochen wurde, fing ich mit der Projektdurchführung an.

ich bin doch die jenige die mit der Projektdurchführung anfängt, kein anderer...

Wie soll ich das sonst formulieren?

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Originally posted by nixe

Nachdem die Projektplanung fertig war und noch mal mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber) über den weiteren Ablauf gesprochen wurde, fing ich mit der Projektdurchführung an.

Nach Fertigstellung der Projektplanung und Nachbesprechung mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber) über den weiteren Ablauf, begann die Projektdurchführung.

Kling doch fast genauso, oder? ;)

Uns ist auch gesagt worden, daß kein "ich" verwendet werden soll.

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Es ist aber doch eine sachliche Dokumentation! Dann schreib doch:

Nach Beenden der Projektplanung, wurde nochmals mit dem Leiter der Arbeitsgruppe "Netzwerk- und Systemadministration" (Auftraggeber) über den weiteren Ablauf gesprochen. Nach diesem Gespräch begann die Durchführung des Projektes.

Mal eben so auf die Schnelle. Aber da lässt sich auf jeden Fall was machen. Da gabs schon mal Threads zu. Leider ist die Suchfunktion ein wenig am hängen....

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Nachdem die Projektplanung fertig war und noch mal mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber) über den weiteren Ablauf gesprochen wurde, fing ich mit der Projektdurchführung an.

Um die Ich-Form zu vermeiden, könntest du auch schreiben:

Nachdem die Projektplanung abgeschlossen ist und der weitere Projekablauf noch einmal mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber) besprochen wurde, wird mit der eigentlichen Projektdurchführung begonnen.

So oder so ähnlichen könntest du es schreiben.

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.... auf jeden Fall sind wir uns mal einig, dass die Ich-Form nicht benutzt werden sollte. Möglichkeiten sie zu umgehen gibts reichlich.

Hört sich auch um einiges besser an. Wenn man mal mit den "ichs" angefangen hat, werden meist sehr viele da raus!

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Originally posted by nixe

Nachdem die Projektplanung fertig war und noch mal mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber) über den weiteren Ablauf gesprochen wurde, fing ich mit der Projektdurchführung an.

Überleg mal, so hört sich das doch ein wenig nach "mein schönstes Ferienerlebnis" an. Nicht so ganz das Richtige für eine Dokumentation, die an einen Kunden geht, Du willst doch etwas verkaufen (theoretisch). ;-)

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Das "Ich" in einer Doku ist nicht wirklich angebracht. Zu diesem Thema hat Uli eine schöne Zusammenstellung auf seiner Seite unter Projektdokumentation gemacht. Schau da mal nach ist sehr übersichtlich.

Redfox

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...so weit so gut. ist mir auch alles klar, aber es gibt trotzdem noch punkte, wo es ziemlich schwierig ist auf die ich-form zu verzichten. z.b. die projektschnittstellen.

da schreib ich z.zt. "bei dem punkt xyz werde ich von kollege dosenkohl unterstützt." wenn ich das ich weg lasse, rutsche ich ziemlich schnell ins stichwortartige:(

oder??

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Versuche einfach das "Ich" wegzulassen. Es ist wirklich besser. Die Projektschnittstellen können meiner Meinung nach ruhig stichpunktartig beschrieben werden. Z.B. so:

Siemens Techniker: Aufbau der LAN-Konsolen

Tele Service Zentrale: Test der Fernwartung

Operatoren: Abbau der seriellen Konsolen

.....

.....

(Ausschnitt aus der Beschreibung meiner Projektschnittstellen in meiner Abschlussdoku 2002)

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Wo ich hier schon so nett erwaehnt worden bin... :-)

Originally posted by nixe

zum Beispiel hier:

Nachdem die Projektplanung fertig war und noch mal mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber) über den weiteren Ablauf gesprochen wurde, fing ich mit der Projektdurchführung an.

Gutes Beispiel! Kann man viel dran lernen.

"Nachdem die Projektplanung fertig war" -> zu lang und stilistisch nicht gut

"noch mal" -> Umgangssprache, unbedingt vermeiden

"mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Netzwerk- und Systemadministration (Auftraggeber)" -> Viel zu langer Titel in dem Zusammenhang. Wer der Auftraggeber ist, hast Du hoffentlich schon vorher erklaert.

"fing ich mit der Projektdurchführung an." -> Klingt auch nicht sehr nach Dokumentation

Vorschlag:

Der Projektdurchführung ging nach Abschluss der Planungsphase eine Absprache ueber den konkreten Ablauf mit dem Auftraggeber voraus.

+ Sagt das Gleiche aus

+ Kurz

+ Stilistisch OK

+ Neutral und sachlich

PS: Die anderen Vorschlage sind auch gut, enthalten aber einen Kommafehler. ;)

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Hallo zusammen,

ich habe gerade auch noch mal Ulis Seite besucht. Hört sich wirklich alles sehr plausibel an, auch die Erklärung bzgl. der Verwendung von "Ich" in der Projektdokumentation.

Ich kenne jedoch einige Projektdokumentationen, die trotz Verwendung von "Ich"-Formulierungen überdurchschnittlich gute Noten (teilweise bis 100 Punkte :eek: ) bekommen haben.

Scheint so, als seien "Ich"-Formulierungen nicht so verpöhnt wie es allgemein angenommen wird, oder?

Gruß.

DocMabuse

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Originally posted by DocMabuse

Ich kenne jedoch einige Projektdokumentationen, die trotz Verwendung von "Ich"-Formulierungen überdurchschnittlich gute Noten (teilweise bis 100 Punkte :eek: ) bekommen haben.

Auch wenn dieses Argument zum hundertsten Mal auftaucht, bleibt das Problem doch immer diese kleine, logische Raetselaufgabe:

Wie erzielt man in jedem Fall das optimales Resultat, wenn

- einigen Pruefern das "ich" egal ist

- einige Pruefer bei "ich" abwerten

- kein Pruefer bei neutraler Fachsprache abwertet

?

Ganz abgesehen davon solltet ihr Euch endlich einmal von der Idee loesen, irgendeinem Pruefungsausschuss nach dem Mund schreiben zu wollen, wenn ihr gar nicht wisst, von wem Eure Arbeit bewertet wird. Macht es einfach richtig; dann habt ihr auch fuer die Zukunft was gelernt. Und es gibt sicherlich auch Pruefer, die es halt nicht besser wissen.

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Originally posted by gajUli

Auch wenn dieses Argument zum hundertsten Mal auftaucht,[...]

Sorry, hatte in letzter Zeit nicht viele Gelegenheiten, die Threads auf fi.de zu verfolgen. Daher ist mir auch nicht aufgefallen, dass dieses "Argument" bereits gebracht wurde.

Dazu möchte ich jedoch bemerken, dass ein Argument normalerweise die Intention hat, jemanden von etwas zu überzeugen. Sowas lag mir aber in meinem Post fern, es sollte lediglich ein kurzer Einwurf sein, dass es tatsächlich einigen Prüfern egal ist, ob man "Ich" verwendet, wie Du es ja bereits erwähnt hast.

Wie erzielt man in jedem Fall das optimales Resultat, [...]

Dem kann ich nichts hinzufügen. Aber die Rätselaufgabe war ja dann eher trivial... ;)

...weil Du die Antwort ja vorher schon gesagt hast. :)

Ganz abgesehen davon solltet ihr Euch endlich einmal von der Idee loesen, irgendeinem Pruefungsausschuss nach dem Mund schreiben zu wollen,[...]

Hab ich gar nicht vor. Ist auch gar nicht meine Art.

Nochmals sorry, falls mein Post für Missverständnisse gesorgt haben sollte.

Gruß.

DocMabuse

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Originally posted by DocMabuse

Sorry, hatte in letzter Zeit nicht viele Gelegenheiten, die Threads auf fi.de zu verfolgen. Daher ist mir auch nicht aufgefallen, dass dieses "Argument" bereits gebracht wurde.

Da musst Du kein schlechtes Gewisse haben, es war ja nicht Thema der letzten Zeit, sondern vergangender Pruefungen. Ich glaube, es ist in jedem bisherigen Durchgang aufgetaucht, teilweise attacken- oder flameartig. Nicht nur darum ist es ein Reizthema. Scheinbar faellt es vielen Leuten sehr schwer sprachliche Normen anzuwenden. Weil ihnen das Muehe macht, versuchen sie diese einfach abzustreiten. Den Ja-Aber-Reflex haben wir ja auch hier im Ansatz gesehen. Auf die Dauer aeusserst nervig, kann ich Euch sagen.

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Originally posted by TONESTAR

Da hab ich aber was anderes gehört! Unser Lehrer hat ns nämlich nahe gelegt öfter mal "ich" in der Doku zu verwenden, damit klar rauskommt dass es tatsächlich von mir selbt gemacht wurde und nicht im Team gearbeitet wurde!

Mal ganz abgesehen davon, daß das schlichtweg falsch ist. - Was möchtest Du uns denn damit sagen?

gruß, timmi

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Originally posted by TONESTAR

Da hab ich aber was anderes gehört! Unser Lehrer hat ns nämlich nahe gelegt öfter mal "ich" in der Doku zu verwenden, damit klar rauskommt dass es tatsächlich von mir selbt gemacht wurde und nicht im Team gearbeitet wurde!

So, hat er das.

Und was haelst Du davon? Ich meine als jemand, der hier die Argumente mitliest, kritikfaehig ist und sich eine eigene Meinung bilden kann?

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Hi,

wollte nur mal eben posten was mein Lehrer zu dem Thema geraten hat: :mod:

*******************************************************************

Das ICH sollte nur dann vermieden werden, wenn man sich dadurch in den Vordergrund heben würde. In Briefen sollte man z.B. eher auf den Adressaten als auf sich selbst eingehen. In Projektdokumentationen gibt es i.a. keinen Grund, ein ICH einzufügen, die Sache steht im Vordergrund.

In IHK-Projektberichten ist allerdings ein "Tagebuch" verlangt. Wer steht da wohl im Vordergrund? Der IHK-Ausschuss möchte wissen, was SIE gemacht haben und warum. Da finde ich es nur natürlicher und sympathisch, wenn Sie in der ICH-Form schreiben. Eine Umschreibung des ICHs würde unnatürlich und gestelzt wirken.

*IHK-Prüfungsausschussvorsitzender*

*******************************************************************

Fxer

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