DodoE Geschrieben 2. August 2000 Geschrieben 2. August 2000 Hallo allerseits Ich bin Schüler an einem Gymnasium, mache nächstes Jahr ABI. Nun weiß ich aber nicht, was ich dann machen soll. Ich würde gerne FiSi machen, aber soll ich eher zu einer Firma gehen und dort eine Ausbildung machen oder an die FH (oder gar UNI?) und studieren? Was sind die Vor- und Nachteile??? Würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet... Zitieren
promillo Geschrieben 4. August 2000 Geschrieben 4. August 2000 Hi DodoE Hat Dir die Schule Spass gemacht, arbeitest Du gerne selbstaendig, macht Dir Mathe zumindest keine Angst und ist auch theoretisches Arbeiten kein Graus? Dann schnupper doch mal in ein Studium rein, ob Uni oder FH entscheidet sich von Fall zu Fall(Keine Hochschule ist wie die andere, selber hin und Leute von der Fachschaft fragen). Wichtig: Studiere AUF KEINEN FALL nur deswegen, weil Du meinst, danach gut Kohle zu verdienen. Dann sind die Chancen auf einen Abbruch naemlich sehr hoch. Studiere, wenn Dich die _Wissenschaft_ Informatik interessiert. Dann macht es auch richtig Spass. Vorteile Hochschule: Viel Theorie, viel Mathe, man lernt zu lernen, grosse persoenliche Freiheit, man ist hinterher sehr flexibel in der Wahl seines Arbeitsplatzes... Nachteile: Viel Theorie, viel Mathe, es dauert lange, man hat wenig Geld. Oder bastelst Du lieber an Computern herum, programmierst und es macht Dir sogar Spass? Dann koennte die Ausbildung die Wahl werden. Vor- und Nachteil Ausbildung? Das koennen Dir die Kollegen hier im Board besser erklaeren. Man arbeitet wohl mehr praktisch, bekommt sein Geld dabei aber hat dauer auch feste Arbeitszeiten und Berufsschule. Ansonsten: Nutze die Einfuehrungsevents, die von Hochschulen und Unternehmen angeboten werden. Viel Spass beim Abi, Frank Zitieren
6502 Geschrieben 8. August 2000 Geschrieben 8. August 2000 Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, daß man mit einer Ausbildung bei vielen Unternehmen die gleichen Möglichkeiten hat wie Akademiker. Man sollte nicht wegen eines vielleicht höheren Gehalts studieren (das lohnt sich nicht), sondern nur wenn es Spaß macht. Wenn man schon studiert, sollte man auch promovieren. Bei großen Unternehmensberatungen, die immerhin ein sehr gutes Sprungbrett sind, hat man ohne Dr. kaum eine Chance. Zitieren
gajUli Geschrieben 8. August 2000 Geschrieben 8. August 2000 <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 6502: Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, daß man mit einer Ausbildung bei vielen Unternehmen die gleichen Möglichkeiten hat wie Akademiker. Man sollte nicht wegen eines vielleicht höheren Gehalts studieren (das lohnt sich nicht), sondern nur wenn es Spaß macht. Wenn man schon studiert, sollte man auch promovieren. Bei großen Unternehmensberatungen, die immerhin ein sehr gutes Sprungbrett sind, hat man ohne Dr. kaum eine Chance. Zitieren
Spiderman Geschrieben 9. August 2000 Geschrieben 9. August 2000 Hi DodoE ! Ich mache zur Zeit einen Ausbildung zum FISI und moechte danach auch noch auf jeden Fall studieren und mich spezialisieren. Also ich kann Dir empfehlen erst eine Ausbildung zu machen. Vorteile: Du bist schneller fertig, hast Praxiserfahrung und was in der Tasche !(Abschluss) Ausserdem merkt man in der Ausbildung sehr schnell, ob einem der Beruf denn wirklich Spass macht oder nicht. Das kann naemlich je nach Deinen Erwartungen und Vorstellungen sich sehr unterscheiden. Wenn Du nach der Ausbildung merkst, das FISI Dein Ding ist, dann kannst Du Dich ja immer noch z.B. durch ein FH Studium (ist praxisorientierter :-) speziell weiterbilden. Wenn Du studierst wuerde ich Dir auf jeden Fall eine FH empfehlen! Wegen dem Mehrverdienst sollte man wirklich nicht studieren - aber Du kommst schon in andere Position, wenn Du studiert hast und kannst da natuerlich auch mehr Geld verdienen. Es kann aber auch jemand, der "nur" eine Ausbildung hat, der absolute Freak im Programmieren oder sonst was sein und der bekommt dann eben auch entsprechend sein Gehalt! In der IT Branche wird viel nach persoenlicher Leistung bezahlt ! (z.B. Quereinsteiger) Aber ich denke am Ende bleibt das jedem selber ueberlassen. Es hat ja auch schon vor mir jemand geschrieben: Lass Dich von Deinen Gefuehlen leiten und mach das, was Dir wirklich Spass Macht ! Hoffe ich konnte Dir helfen ! CU #Spiderman# Zitieren
RoterHorst Geschrieben 9. August 2000 Geschrieben 9. August 2000 Hi DodoE! Gutes Thema. Ich hab's irgendwie andersrum gemacht - erst sechs Semester an der Uni studiert, dann Ausbildung angefangen (vielleicht war ich ja zu blöd für'n Studium, ausserdem ist mir das Geld ausgegangen.) Jetzt bin ich aber irgendwie auch enttäuscht von der Ausbildung - ich hätte mir wohl bisschen mehr erhofft. Als ich '98 angefangen hab, wurden die IT-Berufe in den Himmel gehoben. Mit etwas Abstand musste ich doch feststellen, dass Fachinformatiker halt eine Ausbildung ist (Welch neue Erkenntnis! ) Ergebnis: Jetzt bin ich wieder eingeschrieben, an der Fern-Uni. Und versuche, nebenher nochmal ein bisschen vorwärts zu kommen. Schau'n wir mal was daraus wird. Auf jeden Fall viel Glück und Erfolg bei Deiner Entscheidung! Gruss Horscht Zitieren
6502 Geschrieben 9. August 2000 Geschrieben 9. August 2000 <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Uli Luethen: Mein lieber 6502, entschuldige die Deutlichkeit meiner Worte, aber das ist einfach nur Stuss. Mein lieber Uli, ich entschuldige nicht. Letztendlich sind es nur persönliche Meinungen, weswegen ich es für sehr vermessen halte, andere auf Erfahrung beruhende Meinungen derart abzukanzeln. Wenn Unternehmen Facharbeitern die gleichen Chancen wie Studierten einraeumen, dann immer in einer Phase des eklatanten Arbeitskraeftemangels. Danach ist es immer schnell vorbei damit. Das mag Deine Erfahrung oder die Deines Bekanntenkreises sein, ich beweise Dir mit meinem Lebenslauf und dem meiner damaligen (1989) Ausbildungskollegen das Gegenteil. Deine Meinung degradiert eine Berufsausbildung gegenüber einem Studium zu einem Bildungsweg zweiter Klasse. Ich sehe eine Berufsausbildung als _Alternative_ . Und in den meisten Studiengaengen reicht ein Diplom voellig aus, an Fachhochschulen, die speziell fuer die Wirtschaft ausbilden, kann man ueberhaupt gar keinen Doktor machen. Ausnahmen bilden nur Chemie, Physik, Medizin und evt. noch Jura. Und davon reden wir ja hier nicht. Nehmen wir mal das Beispiel Chemie: Hier gibt angeblich es so viele arbeitslose Promovierte, daß es nur mit einem Diplom kaum Chancen gibt. Es gibt eine Menge Gruende dafuer oder dagegen. Der wichtigste ist aber, dass man seinen Neigungen folgen sollte. Wer die Dinge etwas tiefer verstehen will, einen Hang zum Abstrakten hat und wer sich fuer die Forschung interessiert, der sollte studieren. Wer lieber kreativ ist, praktisch arbeitet, mit Menschen umgeht, etwas schaffen will, der ist im Job besser aufgehoben. Ganz Deiner Meinung. Wer seine Talente auslebt, hat Erfolg. Zitieren
gajUli Geschrieben 9. August 2000 Geschrieben 9. August 2000 Hallo 6502 nochmal, wenn ich etwas eindeutig als "Brot" identifiziere, dann pflege ich das nicht "Kuchen" zu nennen. Mit der Qualitaet von Meinungen verfahre ich fuer gewoehnlich nicht anders und die Qualitaet von Meinungen haengt fuer mich massgeblich davon ab, inwieweit sie mit der Realitaet konform gehen. Ich respektiere jedermanns Recht auf seine Meinung, halte es aber fuer schaedlich, andere Meinungen unwidersprochen stehenzulassen, wenn sie oeffentlich geaeussert werden und ich glaube, Fehler an ihnen zu entdecken. Sofern ich dabei selbst einem Irrtum unterliege, was ich selbstverstaendlich nie ausschliesse, freue ich mich, wenn das geklaert wird, darin liegt fuer mich der Gewinn einer Diskussion. Genauso wie ich mich selber nicht verachte, wenn ich eine falsche Meinung vertrete, tue ich das auch bei meinen Diskussionspartnern nicht. Ich lege aber Wert auf die Trennung zwischen Aussagen zur Sache und Aussagen zur Person. Wenn Du Dir meinen Beitraeg genau durchliest, wirst Du feststellen, dass ich ueber Deine Meinung und die dahintstehenden Fakten geschrieben habe, nicht aber ueber Dich. Ich kann deshalb nicht erkennen, warum Du das Recht auf Deine Meinung anfuehrst, das hat Dir schliesslich niemand abgesprochen. Solltest Du Dich durch meine Ausdruckweise herabgewuerdigt fuehlen, so tut mir das leid und ich entschuldige mich hiermit dafuer. Inhaltich halte ich jedoch meinen Standpunkt aufrecht. Zum Thema. Du fuehrst als Beleg fuer die Berufschancen Dein persoenliches Ausbildungsumfeld an. Auch ich habe noch Kontakt zu meinen ehemaligen Mitauszubildenden, die allesamt ueberdurchschnittliche Karrieren gemacht haben und deren Gehaelter sich von Akademikerjobs nicht unterscheiden. Dies liegt aber daran, dass wir eine "handverlesene" Klasse mit vielen Abiturienten waren, die in einem namhaften Konzern eine Ausbildung genossen hat, in die viel Geld und personelle Ressourcen investiert wurden, so dass alle gute Chancen hatten, auch in wirtschatlich schwierigen Zeiten bei anderen guten Firmen unterzukommen. Da dies aber nicht repraesentativ ist besagt es _NICHTS_. Die Chemiebranche stellt vor allem Diplom-Chemiker ein, weil die weniger verdienen also Post-docs, aber trotzdem Projekte erledigen koennen, fuer die Chemiefacharbeiter nicht qualifiziert sind. Ausserdem gibt es auch gar nicht mehr so viele Promovierte, eben wegen des Nachfragesogs aus der Industrie. Schliesslich noch Dein Vorwurf, ich wuerde die Facharbeiterebene zu Jobs zweiter Klasse degradieren. Das ist natuerlich Unsinn. Ich degradiere nichts und niemanden. Dass Akademiker in der Hierarchiestufe im Durchschnitt hoeher angesiedelt sind, ist nur natuerlich, denn sie haben ja im Durchschnitt eine bessere weil laengere Ausbildung. Wenn ein Facharbeiter eine ebensogute Qualifikation besitzt und aufsteigt, ist das gut und berechtigt, aber es ist nun einmal die Ausnahme. Beide Gruppen haben ihren Platz und das ist auch richtig so, denn nicht jeder kann jede Aufgabe erfuellen. Viele Gruesse und nix fuer ungut Uli ------------------ http://www.planet-interkom.de/caesar ... die Seite mit den Pruefungshinweisen Zitieren
6502 Geschrieben 10. August 2000 Geschrieben 10. August 2000 <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Uli Luethen: ... Schliesslich noch Dein Vorwurf, ich wuerde die Facharbeiterebene zu Jobs zweiter Klasse degradieren. Das ist natuerlich Unsinn. Ich degradiere nichts und niemanden. Dass Akademiker in der Hierarchiestufe im Durchschnitt hoeher angesiedelt sind, ist nur natuerlich, denn sie haben ja im Durchschnitt eine bessere weil laengere Ausbildung. Wenn ein Facharbeiter eine ebensogute Qualifikation besitzt und aufsteigt, ist das gut und berechtigt, aber es ist nun einmal die Ausnahme. Beide Gruppen haben ihren Platz und das ist auch richtig so, denn nicht jeder kann jede Aufgabe erfuellen. ... Zitieren
eniquity Geschrieben 10. August 2000 Geschrieben 10. August 2000 Hallo, ich habe erst ein Informatikstudium (Uni) angefangen, dabei nebenher gearbeitet und ziemlich schnell festgestellt, dass das nicht richtig funktioniert. Das Info-Studium kostet, zumindest an der Uni, sehr viel Zeit und Aufwand. Schließlich kam ich zu dem Schluss, entweder mit dem Studium oder der Arbeit aufzuhören. Dann habe ich Fachinformatiker/AE gelernt. Nun meine Meinungen zu den beiden: Studium: - sehr Anspruchsvoll - sehr Zeitaufwendig - sehr Theoretisch - viel Mathe (und zwar Uni-Mathe, also keine Zahlen!) - Physik - ein Nebenfach - man hat mehr Freiraum Ausbildung: - nicht besonders Anspruchsvoll - sehr Praxisorientiert - die Berufsschule ist für die Füße - kein Mathe - nahezu kein Physik - kein Nebenfach - etwas Geld - nicht sehr Aufwendig Noch zu bemerken wäre: In meiner Firma verdiene ich weniger als ein Studierter. Nicht viel weniger aber weniger. Wenn es um Aufstiegschancen geht haben, meiner Meinung nach, Akademiker einen klaren Vorteil. Mein Tip wäre, mache die Ausbildung (besonders wenn Dich der SI interessiert) Du kannst ein Studium immer noch dran hängen. Gruß eni Zitieren
Jana Geschrieben 10. August 2000 Geschrieben 10. August 2000 Hallo, auch ich hab's mit Studieren probiert. Allerdings Wirschaftsinformatik. Jetzt mach ich ne Ausbildung zu FISI. Das Studium war mir selbst zu theoretisch. Mir fehlte einfach der Bezug zur Praxis. An der Uni hat mir beispielsweise das Programmiern nie Spaß gemacht. Jetzt ist's genau andersrum. Einiges kann ich jetzt natürlich nutzen, was ich an der Uni gelernt habe, aber in der Praxis sieht man eher den Zusammenhang und man weiß, wofür man das alles lernt. Ich fand an der Uni wirst du ziemlich allein gelassen. Ich hab jetzt ne wirklich gute Firma, wo ich eigentlich immer nen Ansprechpartner finde. Versuch helt herauszufinden, was dir mehr liegt, Theorie oder Praxis? Viel Glück Jana Zitieren
promillo Geschrieben 10. August 2000 Geschrieben 10. August 2000 Hi 6502 und Uli, <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 6502: Hallo Uli, ...Vielleicht drücke ich mich ja falsch aus, aber wenn einem ausgebildeten Fachinformatiker nicht alle Wege oder Hierarchien offenstehen, warum sollte man überhaupt eine solche Ausbildung machen, wenn man auch studieren könnte ? Irgendwann wird jeder unzufrieden, wenns im Beruf nicht weitergeht. (Ein Studium ist keine Garantie für einen guten Manager, auch wenn viele große Unternehmen das zu glauben scheinen). Ich kann mich natürlich nur auf die IT-Branche beziehen, eine andere kenne ich nicht. In dieser Branche ist, Engagement und Top-Talent vorausgesetzt, alles möglich. (Siehe auch Spidermans Beitrag) Zitieren
daisy Geschrieben 10. August 2000 Geschrieben 10. August 2000 Hallo Frank (promillo) Ich interessiere mich auch für die FH in Darmstadt und würde mich sehr(!) über eine kurze Beschreibung der Vor- und Nachteile freuen!!! Will sagen, was hat dir gut gefallen und was weniger. Außerdem würde mich interessieren, was gerade in den ersten Jahren so alles drankam und und und... Du siehst, ich würde am besten alles wissen! Es wäre schön, wenn du dir die Zeit für ein paar Statements nehmen würdest. Ich bin fertige Fisi und spiele langsam mit dem Gedanken nicht nur über ein Studium nachzudenken, sondern es einfach mal auszuprobieren. Sonst drehen sich meine Gedanken ehe nur im Kreis. (Soll ich, soll ich nicht...) ;-) Ciao daisy Zitieren
gajUli Geschrieben 10. August 2000 Geschrieben 10. August 2000 Hi 6502, Danke schoen fuer Deine versoehnlichen Worte, die Stimmung moege sich bessern wie das Wetter. Die IT-Branche scheint momentan vieles moeglich zu machen, ausserhalb der tradierten Qualifikations- und Tarifnormen. Wem das gelingt, der moege es geniessen. Ich bin da allerdings skeptisch. Auch mir wurden zu Anfang der achtziger Jahre sonst was fuer Wege angekuendigt im Computerbereich und die konjunkturelle Stimmung war aehnlich angeheizt wie jetzt. Aber man muss in laengeren Zeitraeumen denken. Ich war als Azubi in vielen Abteilungen, traf ueberall Koenner mit und ohne Studium, aber eins ist mir haften geblieben, naemlich dass ohne Studium frueher Karriereende angesagt ist. Das verschaerft sich immer dann, wenn viele Absolventen von den Unis in die Industrie draengen und das wird in 5-6 Jahren im Informatikbereich wieder der Fall sein. Und auch jetzt kenne ich viele Leute, die es bitterlich bereuen, weil sich zwar qualifiziert fuer Hoeheres sind, aber ihnen staendig externe Akademiker vor die Nase gesetzt werden, die ihnen den Rahm vor der Nase abschoepfen. Zu den Post-Docs. Du sagst, die machen bei Euch die Karrieren. Das ist fast im gesamten Technologiebereich der Fall, wobei der Regelfall so aussieht, dass diese Leute nach sechs Jahren Studium noch vier bis fuenf Jahre an den Unis rumhaengen und dann quasi als Seiteneinsteiger in der Fuehrungsebene Platz nehmen. Also auch die haben ihre einkommensarme Vorgeschichte und ob sich die ueber das Lebenseinkommen lohnt, ist fraglich bis riskant. Jedenfalls machen die spaet Karriere oder nie. Schliesslich die Frage TH oder FH. FH ist sehr viel mehr "verschulter" als TH, man wird zwar fuer den industriellen Bedarf ausgebildet, aber die theoretischen Grundlagen sind wesentlich spaerlicher. Kurz und gut, es gibt ein paar engeneering-Probleme, die ein FH-ler einfach nicht schnallt. Nachteilig an FHs ist auch, dass man mit dem Abschluss dort nicht promovieren kann. Nachteil der THs: Praxisferne Ausbildung, dauert laenger, verfuehrt viele zu ewigem Studententum. Vorteil: Viel mehr Freiheit, typisches Studentenleben, Eigenverantwortung, Vermittlung von Lernkompetenz ohne Ende (oder Du kackst ab, sorry fuer die Wortwahl). Aber im Grunde bleibt der Knackpunkt, in dem wir uns ja von Anfang an einig waren: Jeder entsprechend seiner Neigung. Viele Gruesse Uli ------------------ http://www.planet-interkom.de/caesar ... die Seite mit den Pruefungshinweisen Zitieren
promillo Geschrieben 11. August 2000 Geschrieben 11. August 2000 Moin Daisy, <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von daisy: Hallo Frank (promillo) Ich interessiere mich auch für die FH in Darmstadt und würde mich sehr(!) über eine kurze Beschreibung der Vor- und Nachteile freuen!!! Will sagen, was hat dir gut gefallen und was weniger. Zitieren
daisy Geschrieben 11. August 2000 Geschrieben 11. August 2000 Hallo Frank! Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast! Ich habe mir gerade mal die Reformvorschläge an der FH durchgelesen und finde sie hochinteressant! Nur hoffentlich ist das nicht wieder nur heiße Luft! Das soviel Mahtematik beim Informatikstudium dabei ist, wußte ich zwar, aber mittlerweile bin ich schon 3 Jahre aus dem Mathematikunterricht raus und ehrlich gesagt, weiß ich wirklich nicht mehr viel davon :-( Ich habe zwar die FOS mit einer zwei in Mathe verlassen, aber mulmig wird es mir schon bei dem Gedanken, das es als Siebfach eingesetzt wird! Ich habe mich vor 1 1/2 Jahren mal mit einem Bekannten unterhalten, der damals gerade im 2./3. Semester Informatik studiert hat und er meinte, das die Programmierung ab dem 2. als Siebfach eingesetzt wird!? Wenn ich mir bisher so die Studienseiten im WWW angeschaut habe, kam ich mir so ein kleines bißchen überfordert vor. So als würde ich vor einem Berg stehen und der ist verdammt hoch! :-( Was soll's, wenn ich mich zu einem Studium entscheiden sollte würde ich halt einfach mal anfangen. Du meinst also, das die Qualität und des Studiums in Darmstadt in Ordnung war? Ich meine es gibt ja auch noch andere FHs und ich höre mich halt mal so um. Für eine ehrliche Antwort wäre ich dir dankbar! ;-) Soweit ich weiß gibt es ja an der Darmstädter FH jetzt auch einen NC für Informatik? Mein FOS Durchschnitt war leider nicht allzu berauschend:-( Werden eigentlich alle Fächer für den NC dazugerechnet oder nur bestimmte? Kann man sich da vorher schon mal schlau machen, ob man überhaupt eine Chance hat? Zum Glück habe ich noch ein bißchen Zeit für die Entscheidung. Ich will noch ungefähr ein 1/2 bis 1 Jahr in meiner Firma bleiben, weil wir hier noch ein paar interessante Projekte laufen haben. Und außerdem kann ich somit noch ein bißchen das evtl. Studium finanzieren. Ciao und noch mal danke! daisy Zitieren
promillo Geschrieben 11. August 2000 Geschrieben 11. August 2000 Hi Daisy, da bin ich wieder, <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von daisy: Hallo Frank! Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast! Zitieren
skibbi Geschrieben 20. August 2000 Geschrieben 20. August 2000 Mach die normale Ausbildung und gehe dann Studieren ... glaube mir , das ist die beste Lösung und Du hast n Job sicher . Zitieren
skibbi Geschrieben 20. August 2000 Geschrieben 20. August 2000 Mach die normale Ausbildung und gehe dann Studieren ... glaube mir , das ist die beste Lösung und Du hast n Job sicher . Zitieren
skibbi Geschrieben 20. August 2000 Geschrieben 20. August 2000 Mach die normale Ausbildung und gehe dann Studieren ... glaube mir , das ist die beste Lösung und Du hast n Job sicher . Zitieren
skibbi Geschrieben 20. August 2000 Geschrieben 20. August 2000 ups , da ist wohl ein Fehler passiert. sorry .. kommt nicht wieder vor Zitieren
promillo Geschrieben 20. August 2000 Geschrieben 20. August 2000 Hi Skibbi, <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von skibbi: Mach die normale Ausbildung und gehe dann Studieren ... glaube mir , das ist die beste Lösung und Du hast n Job sicher . Zitieren
skibbi Geschrieben 20. August 2000 Geschrieben 20. August 2000 Klar, Du hats, schon recht. Jedoch denk mal daran, wieviele Leute Ihr Studium abrechen, ewig studieren etc. . Ich glaube, dass es eine gute Empfehlung ist, eine Ausbildung zu machen. Es ist auch möglich wärend der Ausbildung zu studieren. Die zweite Lösung wäre sogar besser. Stellt man fest, dass einem das Studium liegt, kann man die ausbildung ja immer noch abbrechen. Ein Studium ist leider keine garantie für ein erfolgreiches Berufsleben. Mit einer Ausbildung ist man bereits mitte in einem Betrieb und kann seine Fähigkeiten beweisen. Dadurch erhält man evtl. die Möglichkeit zu einem vom Arbeitgeber finanzierten Studium . Ist doch ne gute Idee - oder ? Zitieren
promillo Geschrieben 21. August 2000 Geschrieben 21. August 2000 Hi Skibbi, Stimmt, falls man einen Arbeitgeber findet, der das mitmacht ;-) Gruss, Frank Zitieren
PING Geschrieben 21. August 2000 Geschrieben 21. August 2000 Hallo Uli und 6502 ! Mag ja sein das Ihr Beide Recht habt aber ich denke Ihr habt vergessen das da DodoE eine Frage gestellt hat und Ihr diese beantworten solltet und nicht wie gehabt in einem Disbut lnadet der zwischen Euch beiden ausgetragen wurde . PING Zitieren
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