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wie kann das sein?


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Einen Malus hat jemand sicher verdient, der Vorgaben missachtet. Wie gross der sein soll, muss der Pruefer oder der PA entscheiden, vielleicht im Einvernehmen mit anderen Ausschuessen bei der lokalen IHK.

Darueber hinaus frage ich mich dann, wie sich das Ueberschreiten der Seitenzahl auf den Gebrauchswert der Dokumentation auswirkt. Oft sind zu lange Dokumentationen so schlecht, dass man am Ende immer noch nicht weiss, um was es geht. Das klingt zwar paradox, ist aber ganz logisch. Wer sich nicht deutlich ausdruecken kann, kann es meist auch nicht kurz. Ist das der Fall, ist fuer mich maximal noch ein ausreichend drin. Gibt es aber gute Gruende fuer die ueberzaehligen Seiten und ist die Dokumentation insgesamt gelungen, so werte ich nicht ab.

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Es wäre nicht verkehrt zu wissen ob der Prüfling dies wissentlich oder unwissentlich getan hat, möglicherweise (nut eine Vermutung) wusste er über dies Formalie nichts und wurde von niemendem darüber in Kenntnis gesetzt, weil der Betrieb z.B. das erste mal ausbildet oder er keine Informationen von der 'IHK diesbezüglich erhalten hat. Eventuell müssen sich also andere Fehler eingestehen, wenn auch sehr unwahrscheinlich. Aber ich (jetzt mal auf mich bezogen) könnte nich mit ruhigem Gewissen vorgehen, ohne zu wissen, was da gewesen ist.

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Original geschrieben von Schledo

Es wäre nicht verkehrt zu wissen ob der Prüfling dies wissentlich oder unwissentlich getan hat, möglicherweise (nut eine Vermutung) wusste er über dies Formalie nichts und wurde von niemendem darüber in Kenntnis gesetzt, weil der Betrieb z.B. das erste mal ausbildet oder er keine Informationen von der 'IHK diesbezüglich erhalten hat.

In dem Fall haette er ja selbst versaeumt, sich angemessen zu informieren. Finde ich mindestens genauso schlimm als wenn er es absichtlich getan haette.

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Zumal gerade die Vorgaben der IHK Hamburg deutlich z. B. auf deren Webseite abzurufen sind.

Zitat:

Bei der formalen, stilistischen und inhaltlichen Gestaltung Ihrer Dokumentation zur betrieblichen Projektarbeit sind folgende Punkte zu beachten:

1. Formale Gestaltung

Die Dokumentation sollte 10 reine Textseiten (DIN A4, Grundschrift: Arial - 11 Punkt, einseitig beschrieben) umfassen. Im Textteil müssen die Seiten fortlaufend nummeriert werden. Zum Textteil gehören weder das Titelblatt, das Inhalts- und das Literaturverzeichnis noch die ehrenwörtliche Erklärung.

Der linke und rechte Seitenrand soll je 2,5 cm betragen (Korrekturrand).

Die Arbeiten sind mit einzeiligem Abstand maschinell zu erstellen. Vor neuen Absätzen ist der doppelte Zeilenabstand vorzusehen. Überschriften sind im Text ihrer Bedeutung entsprechend durch größere Abstände oder größere Schriftgrade –unbeschadet sonstiger Hervorhebungen – darzustellen.

Für die formale Ordnung der Dokumentation wird folgendes Schema empfohlen:

[...]

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gibt es bei so etwas nicht eine allgemeine regelung, wie vorgegangen wird? was weiß ich, schon allein durch die überschreitung der vorgabe von mehr als 5 seiten einen pauschalen punkteabzug sowie für jede weitere seite 1 punkt?

(so etwas gab es in meiner heimat in der schule)

eine interessante frage wäre natürlich noch, ob der prüfling seine dokumentation bei so vielen seiten (mal ausgenommen 70% sind screenshots oder pragrammcode) seine im projektantrag angegebene zeitspanne einhalten konnte.

wenn dem der fall ist, hat er seine dokumentation allein erstellt?

insgesamt läßt sich jedoch sagen, dass der prüfling nicht in der lage war, einfache vorgaben einzuhalten. wird er das später im berufsleben nicht anders machen? wird er sich an absprachen halten können?

dass ein prüfling nichts von einer seitenbegrenzung weiß kann ich mir nichts vorstellen. auch wenn der ausbildungsbetrieb die dokumentationsanleitung (so etwas gab es bei uns) nicht ausgehändigt bekommen hat, so wird doch zumindest in der berufsschule eifrig über offene fragen mit lehrern und mitschülern diskutiert. dass da keine seitenbegrenzung zur sprache kam, kann ich mir nicht vorstellen!

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halle @ll,

so wie bigb das sagt, würde es allerdings in meinen augen wahnsinnig unfair sein. wenn man meinetwegen 12-15 seiten (mit bildern und grafiken) hat, obwohl nur 10 vorgegeben sind, und die prüfer dann einfach nur bis zur 10. seite bewerten. es gibt nun mal themen, die sind nicht auf 2 seiten abgehandelt. zu dem soll ja die dokumentation auch ansprechend sein...

MfG

IcedDEVIL

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Original geschrieben von IcedDEVIL

[...] würde es allerdings in meinen augen wahnsinnig unfair sein. wenn man meinetwegen 12-15 seiten (mit bildern und grafiken) hat, obwohl nur 10 vorgegeben sind, und die prüfer dann einfach nur bis zur 10. seite bewerten. [...]

Andererseits kriegt hier in Bonn jeder Prüfling von der IHK ein Handout, auf dem die Vorgaben für die Projektarbeit detailliert aufgelistet sind.

Ich berechne immer, streng nach Vorgabe, den reinen Text einer Projektarbeit nach Abzug von Grafiken und Tabellen. Und ich hatte erst ein einziges Mal eine Doku, die den Rahmen der Vorgabe sprengte - das aber dann auch gleich richtig: Sie hatte über 50 Seiten reinen Text. Irgendwann hatten wir (PA) einfach alle keine Lust mehr, diese Arbeit immer und immer wieder komplett zu lesen, um sie benoten zu können. Dann haben wir uns einvernehmlich hinter die Vorgaben zurückgezogen - und die Arbeit mit 0 Punkten bewertet.

Ansonsten ist es mir noch immer gelungen, eine etwas überlange Arbeit durch "Herausrechnen" von Elementen auf die maximale Länge von 15 Seiten zu stutzen.

gruß, timmi

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Ich habe schon oft so einen Bewertungsbogen für Prüfer gesehen, mithilfe dessen eine Projektarbeit bewertet werden kann. Der ist unterteilt in mehrere Punkte bezüglich Inhalt, Form und Gestaltung. Alles hat dort eine bestimmte prozentuale Gewichtung.

Jetzt könnte man wenn man mit diesem Schema arbeitet doch einfach im Bereich "Form" 0 Punkte geben, aber den restlichen, inhaltlichen und gestalterischen Teil entsprechend bewerten.

Nur so ein Vorschlag...

MfG

Chaoshacker

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Original geschrieben von Chaoshacker

Ich habe schon oft so einen Bewertungsbogen für Prüfer gesehen, mithilfe dessen eine Projektarbeit bewertet werden kann. Der ist unterteilt in mehrere Punkte bezüglich Inhalt, Form und Gestaltung. Alles hat dort eine bestimmte prozentuale Gewichtung.

Jetzt könnte man wenn man mit diesem Schema arbeitet doch einfach im Bereich "Form" 0 Punkte geben, aber den restlichen, inhaltlichen und gestalterischen Teil entsprechend bewerten. [...]

Und was würdest Du nach diesem Schema mit einer Doku machen, die z.B. 200 Seiten stark, in englisch und ohne Punkt oder Komma geschrieben ist?

gruß, timmi

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DIE Doku würde ich dann wohl gnadenlos durchfallen lassen.

Die falsche Sprache zu verwenden ist ja noch eine Stufe idiotischer (kam sowas jemals vor?).

Ich denke in diesem Fall würde mein Vorschlag nicht mehr funktionieren - 200 Seiten sind schon extrem viel und das kann man wohl keinem Prüfer zumuten das alles zu lesen.

Ist der festgelegte Rahmen aber bei 10-15 Seiten Text und es handelt sich dann um sagen wir mal 25 (und dafür einen eher kurzen Anhang evtl.) dann könnte man sich als Prüfer doch ggf. auf meinen Vorschlag einlassen.

Ist halt nur eine Idee von mir. Bin ja kein Prüfer sondern Prüfling. Vielleicht muß das ja auch individuell entschieden werden.

MfG

Chaoshacker

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  • 1 Jahr später...

Also auch wenn der Thread schon was älter ist:

HK Hamburg macht zwar klare Vorgaben, kennt die aber anscheinend selbst nicht.

Auf der Webseite steht: "die doku soltle nicht mehr als 12 Stunden betragen".

Tja ich hab also mal 12 Stunden geplant und bekomme den Antrag zurück mit unter anderem der Begründung "zeit für die doku zu lange. soltle nicht mehr als 8 Stunden sein".

Das find ich dann auch wieder nicht so klasse. Da hälste dich an Vorgaben und das ist auch nicht richtig :rolleyes:

Aber zum eigentlichen Thema:

Ich habs jetzt so gemacht, dass ich Grafiken, die das im Fleisstext erläuterte grafisch darstellen in den Anhang ausgelagert habe und an den entsprechenden Stellen auf die entsprechende Grafik verweise. Anders wäre ich mit den 10 Seiten Vorgabe von der HK hamburg nicht hingekommen.

Allein die Schnittstellenbeschreibung bzw. das Projektumfeld zu erläuternkostet mich ne knappe seite...

Klar, man kann es nicht jedem recht machen, aber es wäre gut zu wissen, ob es so gerechnet wird wie timmi sagt: 10 reine Textseiten (dann kann ich die Grafiken drin lassen und meine doku wird halt 4 seiten länger nur durch die grafiken, dafür ist der text strukturierter) oder ob 10 seiten doku (ob mit oder ohne grafiken), dann bekomme ich meinen inhalt nicht unter...

xtra was sagst du als einer der Pa'ler in HH dazu?

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