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Woran erkennen ob einem ein Studium liegt?


Solaris

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Hallo,

ich hoffe ich schneide jetzt kein Thema an, was schon mal da war? Hab zumindest keines gesehen :)

Mich interessiert mal, woran ich erkennen kann, das mir ein Studium liegt bzw ein Studium im IT-Bereich ???

Welche Eigenschaften sind von Nöten, welche Punkte sollte ich beachten???

Bisher habe ich in meine Überlegung die Finanzierungsfrage einbezogen, die Wohnmöglichkeit und habe meine persönlichen Eigenschaften versucht zu analysieren. Den Willen hätte ich, aber sicher bin ich mir leider nicht 100% ob ich es schaffen würde...

Habt ihr ein paar Vorschläge???

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Es kommt unter anderem natürlich auf die angesprochenen Aspekte der Finanzierbarkeit und der Wohnmöglichkeit an.

Andererseits muss man natürlich auch über die Frage nachdenken, ob einem ein Studium liegt. Hier muss man meiner Meinung nach unterscheiden, wo man studieren will.

1. Berufsakademie (BA)

2. Fachhochschule (FH)

3. Universität (Uni)

zu 1. An einer Berufsakademie ist es so, dass du einen Arbeitgeber benötigst, bei welchem du diese Art von Ausbildung und Studium durchführen kannst. Du hast dann quasi wieder eine Ausbildung, aber alle 3 Monate bist du für jeweils 3 Monate an der BA und studierst :D Dieses Studium ist ziemlich allumfassend und du hast jeden Tag von 8.00 bis 17.30 Uhr Vorlesung. Teilweise auch Samstags. Gelernt wird dann abends :D

Ob das jetzt so effektiv ist, darüber lässt sich streiten. Meiner Meinung nach bleibt zu wenig Zeit für wirkliches Selbststudium und die eigenständige Erarbeitung der Thematik. Wenn du allerdings AUSWENDIG lernen kannst, bestehst du fast jede Klausur, auch wenn du die Thematik nicht verstanden hast...

zu 2. Kann ich nicht viel sagen.

zu 3. Ein Studium an einer Uni ist sicherlich allererste Sahne :D Jedoch auch das wohl am meisten fordernde in Sachen Eigenstädnigkeit und Pflichtbewusstsein. Wenn du in Richtung Informatik gehst, dann ist es zum einen so, dass meistens in den ersten beiden Semestern sehr stark ausgedünnt wird... Besonders in Richtung Mathematik. Danach wird es ein bißchen ruhiger. (Manchmal ;)

Das Problem an der Uni ist sicherlich, dass du für dich und deinen Vorlesungsplan selbst verantwortlich bist und theoretisch jeden Tag auschlafen könntest. Das müsstest du vermeiden.

Wenn du selbstständig genug bist, gerne von dem Professor nur die theoretischen Denkansätze vermittelt bekommst und dir den Rest auch alleine oder in kleinen Gruppen selsbt erarbeiten kannst und willst, dann ist Uni sicherlich das beste was es gibt :)

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Hallo!

Ich habe ebenfalls schon mit dem Gedanken an ein Studium nach der Ausbildung gespielt.

So wie ich dich verstanden habe geht es dir draum, das du nicht weißt ob du etwas im IT-Bereich studieren möchtest. Oder ob es dir überhaupt gefällt?!

Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal über verschiedene Studiengänge informieren. Ich selbst tendieren zu verschiedenen Studiengängen und müsste mich von entscheiden in welchen ich letztendlich wirklich gehe.

Im IT-Bereich würde ich dir aber auf jeden Fall ein Studium bei der BA (wobei es sehr schwer ist dort reinzukommen) oder an einer FH raten.

An der UNI (so meine Erfahrungswerte) macht man z.B. bei einem reinen Informatikstudium im ersten Semestern nicht einmal was am PC und das kanns ja nicht sein.

Die Idee mit dem Gasthörer finde ich persönlich auch nicht schlecht. Ich meine da siehst du dann direkt wies abläuft und ob es dich auch wirklich interssiert.

Ansonsten, wenn es finanziell hinhaut, würde ichs auf jeden Fall versuchen. Zurück in den Beruf kannst du immer, aber mit Studium ist das schon besser. Deshalb sage ich einfach teste es aus.

Ich werde mein "Glück" leider erst in zwei Jahren testen können, aber versuchen werde ich es auf jeden Fall. Mehr als es nicht zu schaffen geht ja nicht. Also.. was solls!

Bye Leela

*VIEL GLÜCK*

:marine

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Ich will dann auch noch etwas zum Thema Studium beitragen:

Den Vorschlag von Nalimov, sich einfach mal in ein paar Vorlesungen zu setzen, kann ich nur unterstreichen. So bekommt man am besten einen Eindruck, was Vorlesung bedeutet. Ich denke jeder empfindet die Vorlesung anders und es unterscheidet sich von Vorlesung zu Vorlesung.

Als nächstes sollte man sich den Rahmenstudienplan für das entsprechende Studium von der Uni, an der man studieren möchte, organisieren. Dort wird detailliert beschrieben, welche Leistungen zu erbringen sind und welche Vorlesungen man zu belegen hat. (Ok, nicht jede Vorlesung, die man belegen muß, besucht man auch, aber sich darüber schon vor dem Studium Gedanken zu machen ist eher eine schlechte Idee.) Hier kann man schon mal sehen, ob die Themen, die einen interessieren, auch abgedeckt werden oder das Studium nur aus Themenkomplexen besteht, die man als uninteressant und langweilig empfindet. Wichtig ist, daß man auch wirklich den Rahmenplan seiner Uni nimmt, an der man auch studieren möchte, denn die Unis setzen unterschiedlich Schwerpunkte.

Wenn du in Richtung Informatik gehst, dann ist es zum einen so, dass meistens in den ersten beiden Semestern sehr stark ausgedünnt wird... Besonders in Richtung Mathematik. Danach wird es ein bißchen ruhiger.

Ich muß hier mal wieder die Mathematik verteidigen: An der Uni wird die Mathematik nicht deswegen betrieben, weil man die Studentenzahlen senken will, sondern, weil Mathematik unheimlich wichtig für die Informatik ist. Informatik ist ohne Mathematik nicht zu betreiben. Darüber sollte man sich klar werden. Später im Studium hat man deswegen keine Mathematikvorlesungen nicht mehr, weil davon ausgegangen wird, daß man die Mathematik, die für die Vorlesung benötigt, beherrscht oder im Selbststudium vorhandene Lücken schließt. Es ist aber nicht so, daß Mathematik auf einmal keine Rolle im Informatikstudium spielt.

An der UNI (so meine Erfahrungswerte) macht man z.B. bei einem reinen Informatikstudium im ersten Semestern nicht einmal was am PC und das kanns ja nicht sein.

Naja, ganz ohne Computer wird wohl kein Informatik-Studium auskommen, aber im Grundstudium müssen ja erstmal Grundlagen geschaffen werden und für Mathematik und theoretische Informatik braucht man eben keinen Computer. Aber in Seminaren und Projekten wird schon praktisch gearbeitet und das erworbene Wissen kann dort angewendet werden. Ohne jemals an einer FH studiert zu haben, möchte ich behaupten, daß dort praktischer gearbeitet wird. Ob einen nun der praktischere Ansatz besser gefällt ist Geschmackssache.

HTH

Jan

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Original geschrieben von Orffi

Ich muß hier mal wieder die Mathematik verteidigen: An der Uni wird die Mathematik nicht deswegen betrieben, weil man die Studentenzahlen senken will, sondern, weil Mathematik unheimlich wichtig für die Informatik ist. Informatik ist ohne Mathematik nicht zu betreiben. Darüber sollte man sich klar werden. Später im Studium hat man deswegen keine Mathematikvorlesungen nicht mehr, weil davon ausgegangen wird, daß man die Mathematik, die für die Vorlesung benötigt, beherrscht oder im Selbststudium vorhandene Lücken schließt. Es ist aber nicht so, daß Mathematik auf einmal keine Rolle im Informatikstudium spielt.

Hehe, ich hatte ja auch auch nicht vor, die Mathematik anzugreifen :D

Im Gegenteil, ich persönlich mag Mathematik und finde es genau wie du sagst, sehr wichtig für das Informatik-Studium.

Nichts desto trotz ist die Mathematik bei fast allen Studenten der Grund, warum sie aus dem Studium "ausscheiden" und deshalb wollte ich es hier erwähnen, da er ja fragte, was er können muss...

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Hallo,

also ich kann nicht sagen das ich mich nicht wirklich informiert habe. Ich habe bisher mit Studenten gesprochen die Informatik oder Wirtschaftsinformatik studieren. Ich habe mit Professoren an der Uni geredet und habe mir zum Studieninformationstag mal alles angeschaut und mir die Schwerpunkte vermitteln lassen, die an meienr Uni, wo ich hin gehen wollen würde auf der Softwareentwicklung liegen.

Da ich eine Ausbildung als Fachinformatiker/ Anwendungsentwicklung habe, kann ich auch ganz gut abschätzen ob mir der IT-Bereich liegt.

Meine Probleme sind jedoch folgende:

1. habe ich Angst das die Mathematik mich völlig überlastet. Die 2 Wirtschaftsinformatiker die ich kenne versuchen gerade das irgednwi hin zu bekommen. Der Informatik Student hat sich da völlig durchgebissen, aber neben dem Studium kein Leben mehr gehabt.

Ich persönlich habe kein Problem mit Mathematik, wenn ich es denn einmal verstanden habe, aber oftmals fehlen mir einfach die Lösungsansätze :( Das wissen zum Lösen habe ich dann wieder...

2. ein bisschen Angst habe ich auch davor, das ich halt mal net zur Vorlesung gehe. Ich denke zwar das ich mioch durchbeißen werde, aber manchmal fällt es mir schon schwre den inneren Schweinehund zu überwinden. Ich bin da einfach mal realistisch und wahrheitsgetreu in meiner Analyse.

3. Die Finanzierung des Studium ist bisher meine größte Sorge, da dies bisher noch das einzigste ist was mich wirklich vom Studium abhält :(

4. Denke ich manchmal das es bald nur noch Studierte gibt und somit die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sich weiter verschlechtern.

Wie ihr seht ziehe ich viele Faktoren ein, die hier genannten haben nur einen großen Stellenwert weshalb ich sie genannt habe.

Mein Wunschstudium ist die Wirtschaftsinformatik, da ich net nur von Informatik Ahnung haben möchte und ich ein bissel Abwechslung brauche, was ich mir von einer Ausbildung in Informatik und BWL ( also Wirtschaftsinformatik ;) ) erwarte.

Das was ich eigentlich gemacht hätte, weil es mein absoluter Favorit ist, ist das Studium der Sozialpädagogik. Jedoch ist dort die Aussciht auf einen Arbeitsplatz extrem gering, was einem sogar von den professoren gesagt wird. Es wird zu viel gespaart als das deie ganzen Studenten einen Job finden.

Und um meine Entscheidung zur Wirtschaftsinformatik noch etwas stärker zu begründen, möchte ich sagen das dies auch ein Gebiet ist was mich interessiert und wo ich mir eine zukunft gut vorstellen kann.

mfg Solaris

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zu 1.: Wenn Du kein Problem mit Mathematik hast dann ist es unsinnig sich jetzt schon davor zu fürchten. Ich würde mal versuchen mir einige Skripten von Uni-Pages herunterzuladen. Dann hast Du einen Überblick was da auf Dich zukommt. Glaub mir, andere vor Dir haben es auch geschafft, also nur Mut...

zu 2.:

ein bisschen Angst habe ich auch davor, das ich halt mal net zur Vorlesung gehe. Ich denke zwar das ich mioch durchbeißen werde, aber manchmal fällt es mir schon schwre den inneren Schweinehund zu überwinden

Hm, also das ist natürlich die falsche Arbeitseinstellung. Hast Du die im normalen Berufsleben auch? So nach dem Motto "Ich weiss halt net ob ich heute zur Arbeit gehe?" Dann mach lieber ne Rentnerlehre und werde Diplomrentner. Denn auf so eine Einstellung kann jeder Arbeitgeber verzichten.

zu 3. Das kann ich verstehen, ging mir genauso. Wenn Du evtl. auf dem 2. bildungsweg Abi gemacht hast und danach ein Studium anschließt, dann hast Du gute Chancen auf BaFöG. Ansonsten sieht es schlecht aus, wenn Du zwischenzeitlich normal gearbeitet hast. Da empfehle ich dann eher ein Teilzeitstudium an der Fernuni Hagen. Hab ich auch so gemacht. Ist zwar stressig, aber man kann es schaffen. Allerdings nicht mit einer Einstellung wie unter 2. ...

zu 4. Das kommt immer darauf an, was man kann. Mit Windows allein kommt man in der Arbeitswelt nicht so weit. (Das kann selbst der blöde Personalchef noch selber installieren) aber wenn Du in Novell oder Linux was drauf hast... Ein guter Informatikstudent ist noch kein guter Admin. Dazu eine kleine Anekdote aus meinem Berufsleben. Letzte Woche fragt mich jemand, warum sein Windows abgeschmiert sei. Darauf meine lapidare Antwort: "Sie sind der Dr. der Informatik am Institut für Betriebssysteme, sagen Sie es mir". Du siehst, die kochen auch nur mit Wasser... Lass Dich also nicht entmutigen.

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Hallo, danke für deine Worte :)

zu 2. muss ich sagen das ich da einfach mal ehrlich analysiert habe. Uni ist da ja etwas anderes als Arbeit. Da bin ich pünktlich, und habe auch Elan dazu. Ich habe halt nur die Befürchtung mal net zur Vorlesung zu gehen, weil ich es eben net explizit muss.

Im Endeffekt ist das weniger meine Sorge, als die Sorge meiner Eltern ;) Ich muss mich dann halt doch manchmal in den Hintern treten und dann geht es auch :) Mit Arbeit ist das in keinem Falle zu vergleichen, denn dort ist es klar dasich Leistung zeige.

Das mit den Scripten ist eine gute Idee. ich habe mir gerade ein Buch gekauft um mich etwas in die Materie Mathematik ein zu arbeiten. Damit beschäftige ich mich jetzt erstmal in der Freizeit. :mod:

Also denn, schönen Männertag morgen :)

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