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Zwei Azubis ein Gehalt


ExAzubi

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Studenten bekommen ja auch kein Geld und trotzdem lebt die Masse der Studenten nicht unter dem Existenzminimum, schließlich gibt es Bafög.

Ähnlich wird es dann auch bei den Azubis sein - wer 250 Euro verdient, bekommt noch einen Zuschuß vom Staat, den er später zurückzahlen muß. Ich sehe nicht, wo hier das Problem sein soll.

Erst jammern, das es nicht genügend Lehrstellen gibt und wenn Vorschläge gemacht werden, jammern, das die kommenden Azubis dann auch ihren Teil dazu beitragen müssen.

Man sollte sich vielleicht mal in anderen Ländern umschauen, dagegen ist unser Lehrsystem für die Lernenden extrem billig.

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Azubigehälter und Zuschüsse

a) das Problem ist, dass die Firmen kein Geld für die Ausbildung haben, weil eben derzeit schlechte Konjunktur und Jammer usw. (wobei auch der Schweinezyklus zu berücksichtigen wäre, aber dazu müssten unsere Manager mehr managen und weniger Golf spielen :( )

Aber aus diesem Grund wird einfach weniger ausgebildet, eingestellt etc

B) wer dann über so einen Trick "über Bedarf" eingestellt wird jammert dann auch sofort nach dem Staat - "gib mir Geld". Kinder, genau das ist ja das Problem. Damit ist unterm Strich keinem geholfen.

Fazit:

Entweder "billigere" Azubis, aber in jedem Fall ohne Kosten für den Staat

oder das übliche "bleibt wie es ist" mit gaaanz vielen Arbeitslosen.

Meine Meinung: Azubigehälter wenigstens aus den nächsten 2-3 Tarifrunden rauslassen - Metaller und Banker haben mehr als genug (da verdienen die Azubis deutlich mehr als die normale Krankenschwester oder Kindergärtnerin - und das kann ich persönlich nun nicht greifen :mod: )

Wer übrigens meint, mit einem Azubigehalt wäre es getan? Dazu kommen die üblichen Sozialabgaben, der Arbeitsplatz, Schulungen, Manpower durch Betreuung, und und und. Klar: Als Profitcenter kann ich die Ausbildung nicht darstellen (obwohl ich das schon mal auf plus minus Null geschafft habe - aber auch das vergessen viele bei dem Thema. Wir sprechen schon hier von Kosten und Nutzen (was dann Azubis im Rahmen der Projektarbeiten extrem negieren). Ich fand den Vergleich oben zu Studenten schon ganz gut. So was wie Bafög für Azubis, gut strukturiert und durchdacht wäre wohl eine gute Idee - und damit hat die leider kein führender Politiker :rolleyes: .

LiGrü

Ein hoffentlich bald wieder Azubis ausbilden dürfender

Michael

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Also ich erläutere mal meine derzeitige Situation:

Ich bin 23 hab ein Kind eine Freundin und ein Haus. (Das Haus war nur möglich durch die Hilfe meiner Onkels)

Ich beziehe Kindergeld für mich sowie für meine Tochter.

Ich habe ein Anrecht auf Wohngeld sowie auf Ausbildungsbeihilfe.

Hätte ich nun weniger Ausbildungsvergütung bekommen müsste ich mehr Wohngeld etc bekommen. Damit also mehr am Staat nagen.

Ich denke mal das jeder Azubi ein Anrecht auf Wohngeld hat und das richtet sich nunmal nach der Ausbildungsvergütung. Bei Azubis die noch zu Hause wohnen denke ich ist das Problem allerdings deutlich geringer.

Würde mich über eure Meinung dazu freuen.

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Studenten lernen auch nur, und arbeiten nicht, sind wie Schüler nur das sie größer sind, und der Stoff schwerer.

Azubis bringen Leistungen, die dem Unternehmen nutzen, sprich Gewinn bringen. Deshalb sollte der Azubi für seine Leistung auch entlohnt werden.

Außerdem könnte man ja dann sagen, ach man kann ja 2 Arbeitslosen einstellen, die sich ein Gehalt teilen, es gibt so viele davon...

Eine Fortsetzung nach der Azubiregelung

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Azubis bringen Leistungen, die dem Unternehmen nutzen, sprich Gewinn bringen. Deshalb sollte der Azubi für seine Leistung auch entlohnt werden.

naja - was kann denn der Azubi machen, wenn er in einem Betrieb anfängt? er hat doch zu Beginn von nichts eine Ahnung und es KOSTET den Betrieb was, ihn auszubilden.

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Original geschrieben von honey

naja - was kann denn der Azubi machen, wenn er in einem Betrieb anfängt? er hat doch zu Beginn von nichts eine Ahnung und es KOSTET den Betrieb was, ihn auszubilden.

Einige, wenn nicht sogar viele Azubis, die die Ausbildung zum Fachinformatiker machen haben langjährige private Erfahrung im Umgang mit Computern, Netzwerken und Software, so dass Sie beim Einstieg in eine Firma durchaus in der Lage sind produktiv mitzuarbeiten. Meiner Meinung nach ist das sogar fast eine Vorraussetzung für diesen Beruf.

An meiner ehemaligen Berufsschule gab es jedoch auch Leute, die relativ wenig Erfahrung im Umgang mit Computern hatten. Dennoch wurden Sie in den Firmen eingesetzt um z.B. PCs zu bauen, etc. Teilweise haben die das über die volle Ausbildungsdauern gemacht; kein Wunder das man da nichts lernt. Es gibt sicherlich auch Betriebe, die eine vernünftige Ausbildung durchführen, diese gestaltet sich jedoch mitunter schwierig, wenn der Azubi zur Sorte B gehört, denn 3 1/2 Jahre sind i.d.R. zu kurz um einen Kenntnisstand zu erreichen den andere bereits beim Eintritt der Ausbildung haben.

Der Beruf in dieser Branche erfordert jedoch das ständige Lernen. Wenn jemand keine Ahnung von Computern, Netzwerken, Programmierung, etc. hat und eine Ausbildung zum Fachinformatiker anfängt, ohne sich auch privat mit den Themen sehr stark zu beschäftigen, so kann es passieren, dass die Person am Ende der Ausbildung weiss wie man einen Computer zusammenbaut und mehr nicht. Das Wissen, was in den Berufsschulen vermittelt wird ist einfach nicht genug um nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu erhalten. Die Anforderungen in unseren Bereich sehen so aus :

- 20 Jahre alt

- 10 Jahre Berufserfahrung

- Sehr gute Kenntnisse in allen Gebieten

- Gehalt 2.50€

- Arbeitszeit 24x7

Das Azubigehalt ist relativ knapp, dieses auch noch aufzuteilen ist ohne Zuschüsse nicht möglich, wenn man bedenkt, dass viele Leute eine Wohnung, Auto, Familie, Futter, etc. zu finanzieren haben.

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Mit halber Vergütung würde sich die Ausbildung für mich auf keinen Fall mehr lohnen. Die Kosten (Fahrtkosten zur Arbeit, Berufsschule, Fachbücher, etc) wären wahrscheinlich hoher als die Vergütung.

Klar mann will ausgebildet werden (etwas lernen), aber warum macht man eine Ausbildung anstatt eines Studium? ZUerst auch einmal deshalb weil man etwas mehr Verfügung bekomm als Bafög.

Soweit ich weiß ist es in den meisten Berufen so, dass Auszubildenen i.d.R. so, dass spätestens im dritten Jahr die Firma mit einem Azubi Gewinn macht. Bei FIs denke ich sogar etwas früher, da das private Interesse an dem Bereich vor der Ausbildung höher ist.

Ich bin absolut gegen den Vorschlag, die Vergütung ist im Moment war nicht klein, aber auch nicht so üppig wie es dargestellt wird.

Grüße

themaster

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Wenn das alles ist, was unsere Politiker noch zu sagen haben, dann verliere ich auch noch meine letzten Hoffnungs-Reserven...

In der Ausbildung sollte es nicht nur bzgl. der Berufsausbildung vorangehen, laut Handelskammer soll die Ausbildung auch die Persönlichkeit fördern. Das wird gebremst, wenn man die drei (oder weniger) Jahre keinen Schritt voran kommt. Keine eigene Wohnung, kein gar nichts.

Ich sehe die Ausbildung als wichtigen Schritt ins Leben. Als Übergang von Teenie zum Erwachsenen. Mann Mann Mann

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der zwingende zusammenhang zwischen deiner (wünschenswerten) weiterentwicklung und der notwendigkeit, dass das dein arbeitgeber bezahlt ist mir noch nicht ganz klar.

macht aber nichts.

der punkt liegt doch vielleicht darin, zusätzliche ausbildungsplätze zu schaffen, nach denen ja jeder schreit. ich finde die idee nicht so richtig schlecht.

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Original geschrieben von Landshut

der zwingende zusammenhang zwischen deiner (wünschenswerten) weiterentwicklung und der notwendigkeit, dass das dein arbeitgeber bezahlt ist mir noch nicht ganz klar.

der punkt liegt doch vielleicht darin, zusätzliche ausbildungsplätze zu schaffen, nach denen ja jeder schreit. ich finde die idee nicht so richtig schlecht.

"Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine Vergütung angemessen, wenn sie für den Lebensunterhalt des Auszubildenden eine fühlbare Unterstützung bildet und zugleich eine Mindestentlohnung für die Leistung eines Auszubildenden darstellt."

Jeder kann zur Zeit froh sein, einen Ausbildungsplatz bzw. Job zu haben. Man muss Abstriche machen - und zwar nicht von schlechten Eltern. Das hat nun jeder schon begriffen.

Eine Halbierung der Vergütung ist meiner Meinung nach weder eine fühlbare Unterstützung noch eine Mindestentlohnung für die Leistung des Azubis.

Das Sparen bei der Ausbildungsvergütung ist natürlich legitim, meiner Meinung nach aber nicht in der Größenordnung.

Der "Punkt" ist aber auch, dass Jugendliche ohne wirtschaftlich gefestigten Hintergrund diese Art von Ausbildung vor einige Probleme stellt. Jeder, der Bankvollmachten von Papas Konto hat, wird sicher dankend eine solche Ausbildung annehmen, ein Großteil der Azubis wird man aber neben der Ausbildung auf Orts- und Sozialämtern wiederfinden - sie haben ja gar keine Wahl. Damit werden Probleme aufgrung fehlender politischer Weitsicht heraufbeschworen.

Aber mal ganz nebenbei, wieviel Prozent macht eigentlich die Ausbildungsvergütung von allen anfallenden Kosten für einen Azubi aus?

Fazit: Ich hab es ja schon längst hinter mir. Und ich hab es schon mit meinen 100% Ausbildungsvergütung kaum hinbekommen. Anzüge sollte man tragen, autodidaktisches Lernen (bei uns ja wichtig ;) ), Fahrten zur Arbeit, Bla Bla Bla... Von der Vergütung soll keiner reich werden, sie ist einfach wichtig für eine gute Ausbildung.

PS. Würde unser Chef einen seiner Dienstwagen (BMW M3, Alfa Romeo, usw.) verkaufen, könnten wir 10 Azubis einstellen... Fakt ist, die Firmen sparen da, wo sie wollen und nicht wo sie könnten...

Die meisten Firmen in Hamburg, welche immer schon bekannt für ihre positive Einstellung zu Ausbildung sind, haben keine Plätze gestrichen...

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Ich mache dieselbe Arbeit wie andere in meinem Betrieb und soll dafür nur 300 € bekommen? Na wo kämen wir denn dahin? Hieß es nicht letztes Jahr im Wahlkampf von einer gewissen Fr. Merkel, den Arbeitnehmern die Steuern zu senken (= mehr Kaufkraft), um den Markt zu beleben und die Arbeitslosigkeit abzubauen???

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"Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine Vergütung angemessen, wenn sie für den Lebensunterhalt des Auszubildenden eine fühlbare Unterstützung bildet und zugleich eine Mindestentlohnung für die Leistung eines Auszubildenden darstellt."

Eine Halbierung der Vergütung ist meiner Meinung nach weder eine fühlbare Unterstützung noch eine Mindestentlohnung für die Leistung des Azubis.

du darfst nicht nur vom relativ hohen Lohn des Fi-Azubis ausgehen. Friseure z.B. bekommen während der Ausbildung (im Osten) ca. 250 Euro monatlich und müssen auch damit klarkommen.

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Original geschrieben von honey

Studenten bekommen ja auch kein Geld und trotzdem lebt die Masse der Studenten nicht unter dem Existenzminimum, schließlich gibt es Bafög.

Ähnlich wird es dann auch bei den Azubis sein - wer 250 Euro verdient, bekommt noch einen Zuschuß vom Staat, den er später zurückzahlen muß. Ich sehe nicht, wo hier das Problem sein soll.

Das aber nur, wenn deine Eltern nicht genug verdienen. Verdienen deine Eltern genug (und das ist nicht gerade viel), werden die zur Kasse gebetten. Und wie sollen mich meine Eltern 3 Jahre lang finanzieren?

Original geschrieben von honey

du darfst nicht nur vom relativ hohen Lohn des Fi-Azubis ausgehen. Friseure z.B. bekommen während der Ausbildung (im Osten) ca. 250 Euro monatlich und müssen auch damit klarkommen.

1. Die fangen oft schon mit 16 Jahren an, und werden voll von den Eltern finanziert

2. Die haben eine ganz andere Vorbildung, tragen weniger Verantwortung

3. Die bekommen Trinkgeldn (wenn auch nicht viel)

Und genau so sehe ich das auch, das was der Arbeitgeber an einem Azubi spart, wird er nicht in einen weiteren stecken.

Und der Beruf Fachinformatiker wird aussterben. Wenn ich für 200-300 EUR genau so viel und genau so quallitativ arbeiten sollte, würde ich lieber studieren gehen.

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Ich denke man kann diese Frage nicht auf alle Azubis verallgemeinern.

Falls man welche hat die sich mit dem Geld ihr Leben finanzieren müssen halte ich es für nicht gerechtfertigt.

In diesem Fall müssten andere soziale Ämter einspringen um das Loch in der Kasse zu stopfen. Andere Azubis haben das Geld allerdings nicht sooo sehr nötig da halte ich es für eine gute Idee.

Aber wie gesagt man darf nicht alle über einen Kamm scheren.

Das vergisst man schonmal im heutigen Gleichheitswahn.

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Original geschrieben von honey

du darfst nicht nur vom relativ hohen Lohn des Fi-Azubis ausgehen. Friseure z.B. bekommen während der Ausbildung (im Osten) ca. 250 Euro monatlich und müssen auch damit klarkommen.

Das trifft auf meine Aussagen bzgl. der Weiterentwicklung des Azubis zu. Nicht aber auf den Gesetzestext. Wir wollen jetzt aber keine Diskussion beginnen, ob ein Fachinformatiker mehr "Mindestentlohnung" verdient als ein Friseur...

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Das ist doch alles Quatsch.

Wie kann man nur so eine Aussage machen und den Azubis den Lohn um die Hälfte kürzen.

Für sowas gibt es kein Für und Wieder.

Sicherlich kriegen die Azubis heute mehr, als ich vor 17 Jahren gekriegt habe. Aber da waren die Kosten im Leben viel geringer. Bei der heutigen Preisen, wär das sogar noch zuwenig. Man kann nicht einfach das Gehalt halbieren. Das bringt absolut nichts, ausser das wie schon gesagt, die Statistik dann verfälscht ist.

An dem ganzen Dilemma sind unsere ach so guten, heute hauen wir mal wieder unserer Diäten rauf, Politiker schuld. Und wenns so käme, mit der Halbierung, dann gibts sicherlich eine Spritze vom Staat dazu, was bei den leeren Kassen sowieso recht förderlich ist.

Die beste Lösung:

Die Goldvorräte sollten hergegeben werden, weil sie absolut nicht mehr gebraucht werden. Die Politiker sollten mindestens auf einem Drittel ihres Gehaltes verzichten. Die Pensionsansprüche der Politiker werden auch zurückgeschraubt und schon hat Deutschland seine Schulden los.

Ach ja, eins hab ich noch vergessen. Die Länder, die bei Deutschland in der Kreide sind, sollten endlich zurückbezahlen und vorallem soll sich Deutschland nicht an jedem Mist immer beteiligen. Jedes LAnd usw. kriegt von Deutschland immer Unterstützung. Jetzt gehts uns schlecht und wer unterstützt uns :confused:

Wenn alles so wäre, wie ich beschrieben habe, dann würde Deutschland wieder obenauf sein, die Steuern wären weniger und die Wirtschaft wieder stabil.

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Original geschrieben von Lonewolf

Das ist doch alles Quatsch.

Wie kann man nur so eine Aussage machen und den Azubis den Lohn um die Hälfte kürzen.

Für sowas gibt es kein Für und Wieder.

Sicherlich kriegen die Azubis heute mehr, als ich vor 17 Jahren gekriegt habe. Aber da waren die Kosten im Leben viel geringer. Bei der heutigen Preisen, wär das sogar noch zuwenig. Man kann nicht einfach das Gehalt halbieren. Das bringt absolut nichts, ausser das wie schon gesagt, die Statistik dann verfälscht ist.

An dem ganzen Dilemma sind unsere ach so guten, heute hauen wir mal wieder unserer Diäten rauf, Politiker schuld. Und wenns so käme, mit der Halbierung, dann gibts sicherlich eine Spritze vom Staat dazu, was bei den leeren Kassen sowieso recht förderlich ist.

Bis hierhin stimme ich dir vollkommen zu, danach sinkt das Nivaue sehr stark und geht sehr weit ins Politische (siehe Boardregeln). Deshalb antworte ich auch nicht auf die Mutmassungen die du aufgestellt hast, auch wenn ich grosse Lust darauf hätte.

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Jetzt gehts uns schlecht und wer unterstützt uns

mir kommen gleich die Tränen. die Menschen in Afrika haben bestimmt Mitleid mit dir.

uns geht es besser als 95% der restlichen Welt.

BTW es gibt zwei Gründe, warum Politiker so viel verdienen:

1. wären es normal bezahlte Jobs, würden die intelligenten leudz alle in die Wirtschaft abhauen und unser Land würde von Deppen regiert werden (soweit die Theorie - ob das praktisch auch so ist oder nicht möchte ich nicht beurteilen)

2. die Erfahrungen aus der Weimarer Republik. die damals unterbezahlten Politiker waren bestechlich (wie sollten sie sonst ihre Familien ernähren) und man hoffte durch angemessene Bezahlung dies zu verhindern (soweit die Theorie - ob das praktisch auch so ist oder nicht möchte ich nicht beurteilen)

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der thread ist in einem bestimmten rahmen ein politischer. allerdings weiss ich nicht was politikergehälter, bestechlichkeit in der weimarer republik, die goldreserven und deutsche auslandskredite damit zu tun haben.

versucht doch mal die frage losgelöst von den spezifischen bedingungen der it-branche zu diskutieren.

eine mehrzahl der azubis wohnt zu hause, kann auf unterstützung durch die eltern zählen, ist also nicht wirklich bedürftig. wieso also ist eine reduktion der vergütungen (es muss ja nicht gleich die hälfte sein) so induskutabel, wenn dabei neue ausbildungsplätze entstehen?

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Eigentlich soll die Aktion doch nur Geld für die Arbeitgeber sparen.

Es werden wohl kaum mehr Auszubildene eingestellt und wenn dann nur über Bedarf und davon hat wohl auch niemand etwas.

Die Auszubildenen die mit dem verbleibenden Mini-Betrag auskommen müssen brauchen definitiv Zuschüsse vom Staat. Also wieder eine Subvention mehr, mehr Bürokratie und die Kosten werden gleich.

Die Qualität der Ausbildung wird ist mit Sicherheit auch geringer, wenn ein Betrieb Auszubildenene nur wegen einer Subvention einstellt oder aus Gründen der Öffentlichkeitsarbeit und nicht weil die Bedarf danach haben.

Gesellschaftlich ist es auch ein Sinn der Ausbildung, das Jugendlichen unabhängiger von den Eltern werden, dass wäre mit einer Halbierung auch nicht möglich. Einfach zu sagen, alle Eltern sind in der Lage die Kinder "durchzufüttern" ist absolut unsozial.

Vielen Familien ist es so schon unmöglich die Kinden studieren zu lassen, weil sie so lange nicht auf Einkommen verzichten können und dieser Zustand würde sich dann auch auf eine Ausbildung ausweiten.

Hinzu kommt auch noch, dass ob man es wahrhaben will oder nicht, aber auch die Ausbildung selbst dem Azubi etwas kostet, sei es Fahrtkosten oder Lehrmittel etc.

Wenn Azubis gezwungen sind Nebenjobs anzunehmen um "klar zu kommen" kann dies auch nicht im Sinne des Erfinders sein und schon gar nicht ist es gut für die Qualität der Ausbildung.

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Ich denke, dass bei dieser Maßnahme der Regierung, davon ausgegangen wird, dass die Betrieb die richtigen / wahren Kosten von Azubis nicht sehen. Nicht alle Azubis sind billige Arbeitskräfte, manche werden richtig ausgebildet. Und dann sind die Kosten fürs Gehalt nicht mehr das Problem, sondern die ganzen "Nebenkosten", wie Dienstreisen, Kurse, Personal (Ausbilder), etc.

Matze

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hallo,

Original geschrieben von Landshut

eine mehrzahl der azubis wohnt zu hause, kann auf unterstützung durch die eltern zählen, ist also nicht wirklich bedürftig. wieso also ist eine reduktion der vergütungen (es muss ja nicht gleich die hälfte sein) so induskutabel, wenn dabei neue ausbildungsplätze entstehen?

sag mal wovon träumst du nachts?!

wenn überhaupt, dann wohnen max. 50% der FI Azubis bei Ihren Eltern!!

In unserer Klasse kommen einige aus den neuen Bundesländern, weil sie dort keine Stelle bekommen haben und können leider nicht 400km täglich bis zur Arbeit fahren!!

Ich bin mit der Gehaltskürzung einverstanden, wenn der liebe Mensch auch auf die Hälfte seines Gehalts verzichten und dieses dann für die Schuldentilgung verwenden wird!!

Ich find die Umfrage von Spiegel.de auch so geniall, man ist entweder (in irgendeiner Art und Weise) dafür oder man weiß es nicht - da fehlt doch dass man dagegen ist?!

Ciao

Antibiotik

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