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Geschrieben

Das OSI-Modell besteht aus sieben Schichten. Diese Schichten beschreiben den Netzwerkverkehr auf allen Ebenen. Von der untersten Ebene (elektrische Signale) bis zur obersten Ebene (Anwendungen am PC).

ARP (Adress Resolution Protocol) ist ein ein Protokoll innerhalb von TCP/IP zum Auflösen von IP Adressen.

Was verstehst du unter Ethernet Rahmen ?

die genauen Zusammenhänge jetzt hier so kurz und schnell zu erklären, könnte etwas lang dauern.

Aber Google hat dazu einiges gefunden... Einfach mal die Seiten durchgehen und die Infos verarbeiten.

Geschrieben

Hallo,

ARP (Address Resolution Protocol, RFC826 )ist ein Protokoll zum Auflösen von IP-Adressen. IP arbeitet auf Layer 3 im OSI Modell; damit ein Sender im Ethernet ein Endsystem erreichen kann benötigt es die Layer 2 MAC Adresse, die zu der IP-Adresse des Empfängers gehört. Diese wird über ARP ermittelt. Dabei schickt der Sender einen entsprechende Request in ein Subnetz, erhält als Antwort die MAC-Adresse und kann das Datenpaket nun mit der richtigen Adresse versehen und losschicken. D.h. es stellt dem eigentlichen IP-Paket die Ethernet-Adresse des Empfängers voran, das IP-Paket wird als Nutzlast innerhalb des Ethernet-Frames transportiert.

Die ARP-Tabelle kannst Du Dir auf einer Windows-Maschine beispielsweise mit "arp -a" anschauen.

Original geschrieben von MichaelP

Was verstehst du unter Ethernet Rahmen ?

Das ist die (sehr verbreitete) deutsche Bezeichnung für einen Ethernet-Frame.

die genauen Zusammenhänge jetzt hier so kurz und schnell zu erklären, könnte etwas lang dauern.

Googeln und die richtige Seite rausfischen dauert sicherlich noch länger.

Nic

Geschrieben

Kann mir dann einer sagen was RARP hat bzw. welchen zweck es erfüllt?

Ich habe das mal auf einem Printserver als Option gesehen,

weiss allerdings nur das es in der umgekehrten Form wie ARP "arbeitet"

Aber welchen Sinn/Zweck hat das genau?

Geschrieben

Hallo,

Reverse ARP (http://www.ietf.org/rfc/rfc0903.txt?number=903) ermittelt zu einer Ethernet-Adresse die IP-Adresse. Dein Printserver verfügt beim Einschalten über keine IP-Adresse, diese kann er jedoch selbsttätig ermitteln, in dem er einen RARP-Request sendet. D.h. er fragt im Netz nach, ob es eine zu seiner MAC-Adresse passende IP-Adresse gibt. Ist dies der Fall, so wird der Request entsprechend beantwortet. Das setzt allerdings voraus, dass es eine Instanz innerhalb des Netzes gibt, die diesen Request beantworten kann und das Mapping von MAC auf IP-Adresse kennt. Die kann beispielsweise ein RARP-Server sein (Daemon-Prozess unter Unix), dort sind die Adressepaare MAC-Adresse -> IP-Adresse hinterlegt.

Nic

Geschrieben

Ich habe das mal am printserver rausgenommen.

Er funzt nach-wie-vor, klar...

Nunmal ne blöde Frage, es müsste doch eingentlich das Netzwerk deutlich verschnellern, wenn ich bei Netzwerkkomponenten wie printservern (die Werkseitig alle Option oft an haben) diese zu deaktivieren bzw. nur benötigte Komponenten anschalte.

Gehe ich da richtig der Annahme, dass ich dadurch mein Netz beschleunige,

oder ist das nur "unnötiger" Konfigurationsaufwand.

HAL

Geschrieben

Wenn einer oder mehrerer dieser Dienste (hier in diesem Fall einer oder mehrerer der folgenden Dienste: RARP, BootP, DHCP) nicht im Netzwerk vorhanden ist/sind, dann sollten dessen Option auch nicht aktiviert sein. Das vermeidet unnoetige Requests.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ja, es ist sinnvoll, nicht benoetigte Optionen abzuschalten.

Geschrieben
Original geschrieben von MichaelP

Das OSI-Modell besteht aus sieben Schichten. Diese Schichten beschreiben den Netzwerkverkehr auf allen Ebenen. Von der untersten Ebene (elektrische Signale) bis zur obersten Ebene (Anwendungen am PC).

Du hast die OSI Schicht 8 vergessen - die Anwender respektive DAUs. :OD

Geschrieben

@Terwilliger:

Danke fuer Deinen geistreichen Beitrag. Wenn Du nix weiter zum Thema beitragen kannst, dann ist es besser nichts zu posten.

Spaesse sind hier nicht angebracht, sondern eher was fuer den OT-Bereich weiter unten.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Noch eine Frage zu ARP die ein TCP/IP Skript aufgeworfen hat:

Eine Station A hat von Station B die Internetadresse und stellt dann eine Anfrage an alle anderen Rechner im Netz (Übermittlung der Internetadresse und der Absenderadresse an alle). B merkt, aha da bin ja ich gemeint und übermittelt seine Hardwareadresse an A.

Aber wieso benötigt A überhaupt die Hardwareadresse. Kann denn B nicht über die Internetadresse angesprochen werden?

Geschrieben

Hallo,

Um B Ethernet Daten schicken zu können, benötigt A die MAC (Ethernet) Adresse von B (B würde die Daten ansonsten nicht annehmen, da sie nicht in einem Ethernet-Frame transportiert werden, welches die Adresse von B trägt).

Nic

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