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Theorie oder Praxis - was ist mehr "wert"?


Uwe_Hahn

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Was meint ihr, was ist auf dem Arbeitsmarkt "mehr wert"?:

a) Uni-Diplom BWL & Ausbildung Fachinformatiker

Vollzeitstudium

B) FH-Diplom BWL & Berufserfahrung (Fachinformatiker)

berufsbegleitdendes Studium

Ich weiss, das kann man nicht pauschal beantworten, aber was meint

Ihr? Ich stehe nämlich z.Zt. vor der Entscheidung, ob ich nach der

Ausbildung Vollzeit studieren soll, oder berufsbegleitend an einer FH.

Vom Zeitaufwand wäre beides ca. gleich (Uni wohl etwas länger) - bei

Version B) hätte ich natürlich in den 4 Jahren mehr Geld.

Es geht mir aber vor allem um die Zeit nach dem Diplom.

Also, was meint Ihr?!?

Gruß

Uwe

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Ich glaube du hättest mehr vom Studium wenn du davor schon 1 Jahr praxisorientiert arbeiten würdest, denn dann verstehst du den Stoff leichter.

Allerdings ist Zeit ja auch Geld...

Ich selbst habe jetzt schon 2 Jahre berufserfahrung und bilde mich dann weiter... siehe Techniker-Thread! Ich denke eine Kombination aus guter Theorie und 2-3 Jahren berufspraxis bildet die perfekte Voraussetzung für eine Bewerbung...

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...wenn ich jetzt noch 2 jahre arbeiten würde und dann an eine uni gehe bin ich ca. 31 wenn ich mein dipl. hab.

also doch lieber berufsbegleitend an der fh!? ich denk' halt nur, weil man immer sagt, das uni-diplom wäre viel mehr wert als das an der fh. (hab ich gehört)

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das das Unidiplom VIEL mehr wert ist, ist nicht richtig. Klaro, steht das uni Diplom über dem Diplom der FH. Allerdings hast du an der Uni pure Theorie, und keinen (kaum) Pracisbezug. Der Abschluss an der FH wird in der freien Wirtschaft oft genauso eingestuft wie das an der Uni. Und dann kommt noch deine Berufserfahrung dazu. Meine Meinung.

Warum willst du überhaupt nach der FI ausbildung BWL studieren? Informationsmanagement?

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Original geschrieben von Darth_Zeus

Ausserdem habe ich von verschiedenen Seiten gehört, dass FH wegen dem Praxisbezug oft bevorzugt wird.

Oft bevorzugt? Habe ich in dieser Form noch nicht gehört. Von meinem Arbeitgeber weiß ich, daß Dipl. Informatiker von der Uni an sich schon einen besseren Stellenwert haben, wobei Berufserfahrung einen noch größeren Wert hat - ob jetzt mein Arbeitgeber repräsentativ ist, kann ich natürlich nicht beantworten. Auch international sollen Diplome von Universitäten viel eher anerkannt werden als Diplome von Fachhochschulen. Aber ganz offenbar gibt es da unterschiedliche Erfahrungen. Vielleicht findest du ja Interviews von Personalchefs im Internet, die darüber berichten. Ich erinnere mich daran, daß T-Online mal Chats zum Runterladen hatte mit vielen Themen zur Berufswahl, vielleicht ist da was für dich dabei.

Ich möchte auf jeden Fall auch eine Chance haben "oben" mitschwimmen zu können - was meiner Meinung nach schwer sein dürfte mit einem blossen Fachinformatikertitel, wobei es grundsätzlich nicht auszuschliessen ist. Im Endeffekt ist man auf Vitamin B, Glück und ein hohes Maß an Ehrgeiz angewiesen (nicht zwingend in dieser Reihenfolge).

Deshalb kann ich auch gut nachvollziehen, warum jemand eine Kombination zw. BWL und Fachinformatiker anstrebt; Das Arbeitsamt hat zeitweise eine Kombination aus Fachinformatiker und Diplom für Rechtswissenschaften vorgeschlagen übrigens. Ich für meinen Teil habe es bisher nicht geschafft, einen Termin beim Arbeitsamt zu bekommen... es kam IMMER etwas dazwischen. Seit zwei Jahren nun... Naja, was soll's, hauptsache ich bin nicht arbeitslos :-)

Ich schätze vor allem, daß man mehr Möglichkeiten mit einem Uni-Diplom hat:

z.B. Doktor-Titel (gibt es Dr. Inform.? :), danach Professor für Informatik?

An Berufsschulen werden wohl auch eher Leute von der Uni als von der

FH eingestellt, wenn überhaupt von FHs.

Man kann mir sagen, was man will.... meiner Meinung nach gibt es kein schwierigeres Thema als

Studien-/Berufswahl! :-)

Ich leide seit Jahren darunter...

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Auf die Frage gibt es keine eindeutige Antwort, da es ganz auf die Zielsetzung des Einzelnen ankommt und wie sein Werdegang zu seiner Persönlichkeit passt.

Je grösser die Firma und je höher das Karriereziel, desto wichtiger ist eine möglichst hohe formale Qualifikation. Eine grosse Firma arbeitet wertvolles Personal auch durchaus längere Zeit in eine Aufgabe ein.

Je kleiner die Firma, desto schneller muss der neue Mitarbeiter Leistung bringen, und desto wichtiger ist die vorhandene Erfahrung. Und bei ganz kleinen Firmen zählt häufig allein ob sie einen "Studierten" überhaupt bezahlen kann und will, da der in der Regel auch teurer ist.

Viel wichtiger ist doch der Punkt des berufsbegleitenden Studiums im Vergleich zum Vollzeitstudium. Das Problem ist ganz einfach das so ein Studium nebenher entsprechend länger dauert und auch nur eine Minderheit diesen Stress bis zum Ende durchsteht.

Im ersten Jahr in einer neuen Stelle wird man wohl kaum Zeit dafür haben und danach ist man dann für locker 6 Jahre und mehr in seiner Lebensplanung völlig ausgebucht. Ob diese Belastung dann nicht auch auf die Karriere im Job nachteilig wirkt ist auch eine Überlegung wert.

Und die Berufserfahrung die man in der Zeit sammelt ist auch nur dann etwas wert wenn sie in einem Job gesammelt wird der auch zum späteren Ziel passt. Wenn man aber so eine Arbeitsstelle schon ohne Studium bekommen hat (man will ja dann erst berufsbegleitend studieren) sollte es erst recht kein Problem sein das mit einem Diplom zu erreichen, egal welches.

Wenn man aber einfach einen Job annimmt der Geld bringt, Zeit für die Weiterbildung lässt und ansonsten auch nur als Überbrückung dient bis zur Traumstelle, bringt es NULL, NIX, NADA.

Berufserfahrung bemiest sich schliesslich nicht allein nach Jahren.

Wenn man die Zeit und das Geld hat seine Aus- und Weiterbildung vollzeit zu machen, sollte man es unbedingt tun:

also statt B) lieber c) Vollzeit FH-Studium+Ausbildung (hier spart man unter Umständen auch noch ein Semester durch die Ausbildung)

Von der Kombination Ausbildung+Studium sollte man sich auch nicht zuviel

versprechen. Zumindest beim Uni-Studium bringt es relativ wenig IMHO (fürs

Studium (ehal ob Uni oder FH) bringt es im übrigen nahezu 0).

Baldur

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Original geschrieben von Baldur3025

Auf die Frage gibt es keine eindeutige Antwort, da es ganz auf die Zielsetzung des Einzelnen ankommt und wie sein Werdegang zu seiner Persönlichkeit passt.

Je grösser die Firma und je höher das Karriereziel, desto wichtiger ist eine möglichst hohe formale Qualifikation. Eine grosse Firma arbeitet wertvolles Personal auch durchaus längere Zeit in eine Aufgabe ein.

Je kleiner die Firma, desto schneller muss der neue Mitarbeiter Leistung bringen, und desto wichtiger ist die vorhandene Erfahrung. Und bei ganz kleinen Firmen zählt häufig allein ob sie einen "Studierten" überhaupt bezahlen kann und will, da der in der Regel auch teurer ist.

Ich möchte betonen, daß es meine Meinung ist, daß es grundsätzlich Ausnahmen zur Regel gibt: Verlassen kann man sich irgendwie auf Nichts, ich denke, da wird mir Baldur3025 zustimmen.

Zu den anderen Aussagen: Da will ich mich nicht weiter einmischen, außer mit meiner persönlichen Erfahrung bei einer relativ kleinen Firma (ca. 30 Mitarbeiter): Qualifikation ist nicht alles, Uni-Diplome werden aber sicherlich sehr gerne gesehen.

UND trotzdem ist es generell so, daß relativ viel Zeit (im Bereich von Monaten) investiert wird in die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters - liegt aber mithin sicherlich an der Komplexität der Themen, die wir behandeln. Wobei Einarbeitung man sich nicht so vorstellen darf, daß dem neuen Mitarbeiter ein rotes Mützchen aufgesetzt wird und dieser nicht möglichst bald produktiv arbeiten sollte. Vor allem sind Eigeninitiative gefragt und Disziplin - die Fähigkeit, sich richtig durchzubeissen, auch wenn es weh tut.

Ob es in einer größeren Firma wirklich so ist, daß man nicht so schnell Leistung bringen muß kann ich nicht beurteilen, um mal den Umkehrschluß auszuformulieren.

Ich stimme bis einschliesslich "... Persönlichkeit passt." absolut zu.

Das Einzige, woran ich noch "glaube", sozusagen.

Kurzes Googeln nach dem Wort "Networking" liefert mir:

Buch auf Amazon.de (kein Sponsor-Link...)

Der für meine Aussage interessante Ausschnitt lautet:

Die Autoren plädieren im Abschnitt "Networking" vielmehr dafür, erst recht nach außen zu gehen und möglichst viele Kontakte zu knüpfen. Denn etwa 70 Prozent aller unbesetzten Stellen werden nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern "unter der Hand" vergeben.

Ich will das nicht als der Weisheit letzten Schluß hinstellen, denke aber, daß es ein interessanter Denkansatz ist, der von vielen Experten (selbst ernannt oder nicht :-) so übernommen wird. Und um der Wahrheit genüge zu tun: Ich persönlich hätte meinen Ausbildungsplatz auch nie ohne Vitamin B erhalten. :marine

Original geschrieben von Baldur3025

Viel wichtiger ist doch der Punkt des berufsbegleitenden Studiums im Vergleich zum Vollzeitstudium. Das Problem ist ganz einfach das so ein Studium nebenher entsprechend länger dauert und auch nur eine Minderheit diesen Stress bis zum Ende durchsteht.

Im ersten Jahr in einer neuen Stelle wird man wohl kaum Zeit dafür haben und danach ist man dann für locker 6 Jahre und mehr in seiner Lebensplanung völlig ausgebucht. Ob diese Belastung dann nicht auch auf die Karriere im Job nachteilig wirkt ist auch eine Überlegung wert.

Und die Berufserfahrung die man in der Zeit sammelt ist auch nur dann etwas wert wenn sie in einem Job gesammelt wird der auch zum späteren Ziel passt. Wenn man aber so eine Arbeitsstelle schon ohne Studium bekommen hat (man will ja dann erst berufsbegleitend studieren) sollte es erst recht kein Problem sein das mit einem Diplom zu erreichen, egal welches.

Wenn man aber einfach einen Job annimmt der Geld bringt, Zeit für die Weiterbildung lässt und ansonsten auch nur als Überbrückung dient bis zur Traumstelle, bringt es NULL, NIX, NADA.

Berufserfahrung bemisst sich schliesslich nicht allein nach Jahren.

Wenn man die Zeit und das Geld hat seine Aus- und Weiterbildung vollzeit zu machen, sollte man es unbedingt tun:

also statt B) lieber c) Vollzeit FH-Studium+Ausbildung (hier spart man unter Umständen auch noch ein Semester durch die Ausbildung)

Von der Kombination Ausbildung+Studium sollte man sich auch nicht zuviel

versprechen. Zumindest beim Uni-Studium bringt es relativ wenig IMHO (fürs

Studium (ehal ob Uni oder FH) bringt es im übrigen nahezu 0).

Baldur

Abschliessend: Baldur hat sich offenbar genauer mit exakt diesem Thema beschäftigt als ich, ich wollte nur meine persönliche allgemeine Meinung zur Berufswahl darstellen, die auf meinen persönlichen Erfahrungen aufbaut, ceterum censeo carthaginem esse delendam.

Weiterhin viel Glück bei der Wahl! :WD

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Original geschrieben von fiae_wonder

Ich möchte betonen, daß es meine Meinung ist, daß es grundsätzlich Ausnahmen zur Regel gibt: Verlassen kann man sich irgendwie auf Nichts, ich denke, da wird mir Baldur3025 zustimmen.

Ja, natürlich. Was ich geschrieben habe ist sicher auch überspitzt dargestellt ... außerdem rein persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Objektivität :)

Baldur

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Original geschrieben von Baldur3025

Im ersten Jahr in einer neuen Stelle wird man wohl kaum Zeit dafür haben und danach ist man dann für locker 6 Jahre und mehr in seiner Lebensplanung völlig ausgebucht. Ob diese Belastung dann nicht auch auf die Karriere im Job nachteilig wirkt ist auch eine Überlegung wert.

Und die Berufserfahrung die man in der Zeit sammelt ist auch nur dann etwas wert wenn sie in einem Job gesammelt wird der auch zum späteren Ziel passt.

- an der RFH Köln kann man sein Dipl in 7 Semestern machen - in meinen Augen eine überschaubare Zeit. Das Ding ist nur, dass das auch ganz schön Kohle kostet und ich extra nach Köln ziehen müsste (wohen derzeit ca. 120 km entfernt). Das würde ich aber machen wenn es sich lohnt (sprich mich in meiner Entwicklung weiter bringt und mich interesanter auf dem Arbeitsmarkt macht)

- Ich habe eigentlich gehofft, so das Feld eines Wirtschaftsinformatikers (aber dem Schwerpunkt auf Wirtschaft) abzudecken. Während meiner Ausbildung hab ich nämlich gemerkt, dass ich zwar weiterhin im IT-Umfeld arbeiten möchte, aber weg von den Rechnern und hin ins Organisatorische /Management...

Klar, dass ein Azubi was anderes lernt als ein Student aber ich bin

davon ausgegangen, dass ich dann nach dem Studium

a) 4 Jahre Berufserfahrung in der EDV (z.B. Programmierung) und

B) ein FH Studium BWL habe.

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Sind diese 7 Semester auch sicher in Teilzeit und nicht in Vollzeit? Das wären ja Vollzeit gerade mal 3 1/2 Semester, für ein FH-Diplom etwas wenig.

So kurze Studienzeiten mit staatlichem Diplom kenne ich eigentlich nur vom Aufbau-/Ergänzungsstudium, da hat man aber bereits als Voraussetzung ein volles (Hochschul-)Studium hinter sich gebracht.

Wenn du die Energie und den Ehrgeiz hast studier, gerade auf lange Sicht kann es nur von Vorteil sein. Aber überleg dir gut ob du die Doppelbelastung eines berufsbegleitenden Studiums wirklich schaffen kannst. Ich persönlich würde das nur machen wenn es nicht anders geht weil man bereits voll im Berufsleben steht oder eine Familie zu ernähren hat. Wenn man es sich finanziell leisten kann würde ich unbedingt das Studium konsequent Vollzeit durchziehen, das ist schon wirklich schwer genug.

Die Entscheidung zwischen Uni und FH würde ich ganz allein danach richten was DIR mehr zusagt und da hab ich den Eindruck das du eher zum FH-Studium tendierst, oder? Im Studium gibt es bei jedem Zeitpunkte wo man sich einfach durchbeissen muss (an der Uni ganz besonders) und da zählt dann oft einfach nur das es einem Spass macht und man deshalb bereit ist sich auch mal zu quälen.

Baldur

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nee, nee

das sind schon 7 semester berufsbegleitend. kannst ja mal auf der homepage gucken:rolleyes:

naja ne familie zu ernähren hab ich nicht grad:cool: aber bei nem vollzeitstudium hab ich irgendwie das gefühl, dass meine ausbildung quasi verschenkte zeit wäre.

ich wär dann 3 jahre nach meinen abi-kollegen fertig und in der zeit hätten die schon locker meinen ausbildungs-bonus aufgeholt.

ich denke schon, dass ich das berufsbegleitend durchziehen werde und zur größten not kann man ja sicherlich noch wechseln....

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Original geschrieben von Uwe_Hahn

Was meint ihr, was ist auf dem Arbeitsmarkt "mehr wert"?:

(...)

Es geht mir aber vor allem um die Zeit nach dem Diplom.

Also, was meint Ihr?!?

Mehr Wert in Sachen Gehalt: Tendenz klar Uni-Diplom

Mehr Wert in Sachen Arbeitsplatzsicherheit: Tendenz klar Uni-Diplom

Aber wichtiger: Welche Schiene willst du gehen? Mehr Forschung und Entwicklung (von z.B. Simulations-Rechenkernen) oder praxisorientierte Entwicklung? Spezialist oder Bereichsübergreifend ( Wirtschafts-Informatiker)?

Je nach Diplom ist man mehr für die eine oder andere Art prädestiniert und hat ein paar Schwierigkeiten mit der anderen.

P.S. Wenn du Uni-Diplom in Informatik machen willst, solltest du Mathe lieben und beherrschen... da hab ich schon Leute dran scheitern sehen, die in der Schule eigentlich extrem gut waren...

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also mir ist der unterschied zwischen fh und uni schon bewußt und ich denke dass mir der praxisbezug bei der fh eher liegt.

meine "sorgen" gehen jetzt eher in die richtung: lohnt sich der aufwand eines berufsbegleitenden studiums?! also hab ich bessere chancen auf einen guten job wenn ich noch berufserfahrung mitbringen kann, auch wenn die berufserfahrung dann ja nicht zu 100% in der gleichen arbeit ist wie der job....

oder wird das nicht honoriert? (ich weiss, kann man nicht pauschal beantworten)

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Original geschrieben von Uwe_Hahn

also mir ist der unterschied zwischen fh und uni schon bewußt und ich denke dass mir der praxisbezug bei der fh eher liegt.

meine "sorgen" gehen jetzt eher in die richtung: lohnt sich der aufwand eines berufsbegleitenden studiums?! also hab ich bessere chancen auf einen guten job wenn ich noch berufserfahrung mitbringen kann, auch wenn die berufserfahrung dann ja nicht zu 100% in der gleichen arbeit ist wie der job....

oder wird das nicht honoriert? (ich weiss, kann man nicht pauschal beantworten)

Ok, dann dürfte FH Studium auf Dauer die glücklichere Wahl für dich sein. (Aber mit Diplom)

Die Chancen erhöhen sich natürlich durch die Berufserfahrung und das etwas höhere Alter (=i.d.R. zuverlässiger, weniger Partys). Da es sich um Berufserfahrung im Fremdfeld handelt, zählt diese jedoch nicht so stark, wie normalerweise. Ich würde hier pauschal +/- 50% ansetzen.

Wie viel Erfolg du dann unter dem Strich haben wirst, wird von deinem allgemeinen Engagement und der Fähigkeit, sich in einigen Bereichen (zumeist die, die langweilig klingen ;) ) zu spezialisieren. Das könnten z.B. SAP, Unix oder auch eine gängige Programmiersprache sein. (Für letztere braucht man aber etwas Talent und viel Erfahrung & Fleiß, damit sie positiv zählen können)

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wenn du Vollzeitstudent bist, heißt das ja nicht, das du keine Berufserfahrung sammelst.

10 bis 20 Stunden Nebenjob pro Woche sind ganz normal für einen Studenten und mit einer abgeschlossenen Ausbildung dürftest du keine Probleme haben, etwas in Richtung Informatik zu finden. Während der Semesterferien kann man dann auch mal im Ausland ein richtiges Praktikum mitmachen, was auch nur von Vorteil sein kann ....

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pro Jahr verlassen ca. 45.000 diplomierte BWLer die Unis/FHs.

jede zusätzliche Qualifikation erhöht nur die Chancen, später mit dem BLW-Diplom einen Job zu finden, die Ausbildung war sicher nicht umsonst.

wenn man "nur" ein BWL-Diplom vorzuweisen hat, ist es momentan ziemlich schwer was zu finden. ohne Vitamin B ist es fast aussichtslos (sehe es gerade an meinem Bruderherz - hat BWL studiert und findet jetzt nix)

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Original geschrieben von Uwe_Hahn

hmm ja.

trotzdem werd ich das blöde gefühl nihct los, dass meine ausbildung dan mehr oder weniger umsonst war.

mein späterer beruf richtet sich dann evtl. einzig und allein an den kenntnissen aus meinem studium aus.

Ob bei der Wahl eines Weges etwas vorher Gemachtes umsonst war (oder nicht), davon solltest du deine Zukunft nicht abhängig machen. Letztlich zählt dann nur das Ziel.

(Meine im BA-Studium erworbenen Kenntnisse des Rechnungswesens dürften aller Wahrscheinlichkeit nach auch umsonst gewesen sein - aber man überlebt es)

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Original geschrieben von Uwe_Hahn

mein späterer beruf richtet sich dann evtl. einzig und allein an den kenntnissen aus meinem studium aus.

Dann würde ich mir die Sache mit dem Studium aber nochmal gut überlegen.

Der Beruf wird sich in der Regel zwangsweise stark nach der höchsten

Abschluss richten, zumindest wenn sich der Aufwand auch "auszahlen" soll.

Das FH-Diplom wäre dann nämlich keine Zusatzqualifikation, sondern genau

andersrum. Deine Ausbildung wäre eine Zusatzqualifikation zu deinem Studium.

Für die Kombination Fachinformatiker+BWL kann ich mir nur wenige

Stellen vorstellen wo du dann wirklich einen Vorteil hättest und ein Arbeitgeber

auch bereit ist mehr zu zahlen statt direkt einen billigeren, reinen

Fachinformatiker einzustellen. Und in echten IT-Positionen könntest du dich

dann trotzdem nicht gegen die reinen Informatiker durchsetzen.

Das Diplom würde dir nur dann sicher was bringen wenn du auch als

BWLer in einer Branche arbeitest wo sich deine Ausbildung und entsprechende

Erfahrung in der Form positiv auswirkt das "er weiss wovon er spricht".

Aber es wird kaum jemand das Geld ausgeben um einen Diplom Betriebswirt (FH)

als Programmierer o.ä. einzusetzen.

Wenn es dir nur um Zusatzkenntnisse geht gibt es auch die Möglichkeit staatliche Zertifikate auf etwas niedrigerem Niveau zu machen. Dauern dann in der Regel 1-2 Jahre, allerdings muss man da meist mindestens 3 Jahre Berufserfahrung haben.

Baldur

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