janand2 Geschrieben 25. Juni 2003 Teilen Geschrieben 25. Juni 2003 hi@all... ich würde gerne den Kernel meines Redhat 9 updaten... im Moment habe die Version 2.4.20.18-9 .. aktuell stabil ist die Version 2.4.21.Den Kernel hab ich von www.kernel.org runtergeladen... Nun würde ich den gerne installieren... kann mir jemand Schritt für Schritt erklären wie ich vorgehen muss und was ich zu beachten habe? Oder gibt´s ein paar gute Beschreibungen im Net? hab mal im google gesucht aber nicht wirklich was gutes gefunden... Ausserdem würde ich gerne ein Modul in diesen Kernel einbauen, es handelt sich um ein file mit der Endung .o ... das ist doch schon ein fertiges Kernel Modul oder? wo pack ich das rein? bitte helf mir :confused: danke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
shad0w Geschrieben 25. Juni 2003 Teilen Geschrieben 25. Juni 2003 entpacken nach /usr/src/, dann in das verzeichniss gehen und: make menuconfig make dep && clean bzImage modules modules_install cp arch/i386/boot/bzImage /boot/bzImage ausfuehren. genaue anleitung gibts hier have fun Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
janand2 Geschrieben 25. Juni 2003 Autor Teilen Geschrieben 25. Juni 2003 danke ;o) ich werd mir das mal anschauen... ich meld mich wenn ich auf Probleme stosse ;o) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kristian Geschrieben 25. Juni 2003 Teilen Geschrieben 25. Juni 2003 Und da wäre noch das Kernel-Howto: englisch oder deutsch Irgendie komisch, das google das nicht gefunden hat.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tobias-digital Geschrieben 25. Juni 2003 Teilen Geschrieben 25. Juni 2003 Original geschrieben von janand2 ich würde gerne den Kernel meines Redhat 9 updaten... im Moment habe die Version 2.4.20.18-9 .. aktuell stabil ist die Version 2.4.21. Hi! Ich weiß nicht genau, aber: Benutzt Redhat den Original Linux Kernel oder einen von Redhat gepatchedten? Wenn nicht wirst Du bei einem Update mit den Vanilla Sources Probleme kriegen. Gruß Tobi PS: Wenn Du das X-System benutzt würde ich anstelle vonmake menuconfig diemake xconfig Methode benutzen, ist IMHO komfortabler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nic_power Geschrieben 25. Juni 2003 Teilen Geschrieben 25. Juni 2003 Hallo, mit den Plain-Kernels ist das immer so eine Sache, da Du sämtliche Treiber und Parameter, die von Deiner Distribution verwendet werden, per Hand einstellen musst. Da kann man leicht mal den ein oder anderen Treiber vergessen. Hast Du mal bei Redhat nachgesehen, ob ein entsprechendes Paket bereits angeboten wird, das wäre sicherlich einfacher und Du hättest auch gleich einen passend konfigurierten Kernel. Nic PS: Gibt es eigentlich einen triftigen Grund für das Update? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DanielB Geschrieben 25. Juni 2003 Teilen Geschrieben 25. Juni 2003 Original geschrieben von nic_power Hallo, mit den Plain-Kernels ist das immer so eine Sache, da Du sämtliche Treiber und Parameter, die von Deiner Distribution verwendet werden, per Hand einstellen musst. Da kann man leicht mal den ein oder anderen Treiber vergessen. In solchen Fällen ist es empfehlenswert die .config des alten Kernels zu kopieren und mittels make oldconfig die alte Konfiguration im neuen Kernelbaum widerherzustellen. Anders sieht es natürlich aus, wenn der Distributionshersteller selbst Patches eingespielt hat, um bestimmte Hardware zu unterstützen, die aber im Vanilla Kernel nicht enhalten sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
janand2 Geschrieben 26. Juni 2003 Autor Teilen Geschrieben 26. Juni 2003 danke euch allen für die super Antworten ;o) ich werde mal bei Redhat reinschauen.... ich glaub nämlich gelesen zu haben, das die ihren "eigenen" Kernel bauen. We will see... danke euch allen nocheinmal Gruss Janand2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
janand2 Geschrieben 26. Juni 2003 Autor Teilen Geschrieben 26. Juni 2003 Hi ich bin´s nochmal... hab mir gerade den Kernel 2.4.21 unter Redhat 9 installiert... beim reboot bekomm ich aber folgenden Fehler: VFS: Cannot open root device "LABEL/" or 00:00 Please append a correct "root=" boot option Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 00:00 hat jemand eine Idee? kann das etwas mit der initrd.rd Datei zu tun? Wie sieht der Eintrag für den neuen Kernel im grup aus? Vielleicht hab ich dort etwas falsch gemacht. Danke für Eure Hilfe ;O) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
janand2 Geschrieben 27. Juni 2003 Autor Teilen Geschrieben 27. Juni 2003 hab´s hinbekommen,,, der eintrag in /etc/grub muss heißen root=/dev/hda.... mit dem "Label" das standardmäßig verwendet wird, kann der neue Kernel nichts anfangen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TVC#5 Geschrieben 28. Juni 2003 Teilen Geschrieben 28. Juni 2003 Hi Leute!! Das mit den gepatchten Kernel von RH und SuSE ist echt ein Problem. Hier mein Lösungsvorschlag: DEBIAN!! Gruß TVC#5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
janand2 Geschrieben 29. Juni 2003 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 stimmt Debian hat in dem Punkt echt riesen Vorteile... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tobias-digital Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Original geschrieben von janand2 stimmt Debian hat in dem Punkt echt riesen Vorteile... Für alle, die ihre Software gerne selber kompilieren um alle Hardwareoptimierungen zu erhalten, bietet sich die Distribution Gentoo Linux [1] an. Gruß Tobi [1] www.gentoo.org Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DanielB Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Umm, warum sollte eine Distribution, wie z.B. Debian, Gentoo oder Distribution X, Vorteile bei einem Kernelupdate gegenüber RedHat, o.a. haben ? Wenn die Vanilla Sourcen verwendet werden ist die Funktionalität des Kernels auf allen Distributionen identisch. Wenn der Kernel nach dem Update die Hardware die im eigenen Rechner steckt nicht mehr unterstüzt, jedoch mit Hilfe eines RedHat Patches im vorherigen Kernel unterstüzt wurde, ist es eher ein Nachteil. Die nötigen Schritte den Kernel zu kompilieren sind bei Verwendung der Quellen von kernel.org eh identisch. Was also hat das mit irgendeiner Distribution zu tun ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tobias-digital Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Original geschrieben von DanielB Wenn die Vanilla Sourcen verwendet werden ist die Funktionalität des Kernels auf allen Distributionen identisch. Du hast völlig recht. Dennoch finde ich es schon einfacher auf einen neuen Kernel zu updaten wenn die alte Kernelkonfiguration auch in der neuen Kernelversion abgebildet werden kann ohne vorher die Suse-Patches einspielen zu müssen. Und wenn man eine Linux Distribution installiert finde ich es halt auch insofern hilfreich, wenn mir neben anderen auch die Original Kernelquellen angeboten werden. Wie eben halt bei Gentoo. Gruß Tobi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DanielB Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Original geschrieben von Tobi 2.4.21 Dennoch finde ich es schon einfacher auf einen neuen Kernel zu updaten wenn die alte Kernelkonfiguration auch in der neuen Kernelversion abgebildet werden kann ohne vorher die Suse-Patches einspielen zu müssen. Wie bereits vorher erwähnt ist das mit "make oldconfig" und der entsprechenden .config Datei des Kernels möglich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tobias-digital Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Original geschrieben von DanielB Wie bereits vorher erwähnt ist das mit "make oldconfig" und der entsprechenden .config Datei des Kernels möglich. Klar, nur wenn der alte Kernel gepatched war und der neue nicht, dann rennt make oldconfig immer dann in einen Fehler wenn er ein Modul im neuen Kernel nicht finden kann, ergo kann ich die Konfiguration des alten Kernel nicht einfach abbilden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DanielB Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Original geschrieben von Tobi 2.4.21 Klar, nur wenn der alte Kernel gepatched war und der neue nicht, dann rennt make oldconfig immer dann in einen Fehler wenn er ein Modul im neuen Kernel nicht finden kann, ergo kann ich die Konfiguration des alten Kernel nicht einfach abbilden. Nein, tut er nicht. Module die in der .config des alten Kernels stehen, im neuen Kernel aber nicht existieren werden entfernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tobias-digital Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Original geschrieben von DanielB Nein, tut er nicht. Module die in der .config des alten Kernels stehen, im neuen Kernel aber nicht existieren werden entfernt. Richtig, ganau das meinte ich mit Fehler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DanielB Geschrieben 29. Juni 2003 Teilen Geschrieben 29. Juni 2003 Original geschrieben von Tobi 2.4.21 Richtig, ganau das meinte ich mit Fehler. Erm ? Wieso sollte das ein Fehler sein ? Es ist definitiv richtig Einträge aus der .config Datei zu entfernen, wenn diese im neuen Kernel nicht mehr existieren. Alle anderen Teile der alten Kernelkonfiguration werden übernommen. Das "Problem" bzw. den "Fehler" hast Du mit allen anderen Distributionen und Kerneln auch und ist völlig unabhängig von der eingesetzen Distribution. Bei Distributionen, wie z.B. SuSE, wo der Distributionshersteller den Vanilla Kernel patcht, um z.B. zusätzliche Hardware zu unterstützen hast Du den Support für die Hardware bis Du einen Vanilla Kernel einsetzt und make oldconfig das Modul entfernt oder Du den Patch selbst wieder einspielst. Bei Distributionen mit Vanilla Kernel (z.B. Gentoo ?) hast Du den Support von Anfang an nicht, wo ist also das Problem ? Über den Sinn von Herstellerpatches lässt sich ja durchaus streiten, wenn es um Stabilität des Kernels oder ähnliches geht, ein Update auf einen Vanilla Kernel machen diese Hersteller-Patches aber nicht schwerer und die alte Kernelkonfiguration lässt sich genauso gut oder schlecht bei einem Update abbilden, wie es mit einem Vanilla Kernel der Fall wäre. Die Originalquellen werden Dir in jedem Fall über kernel.org angeboten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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